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2 , 200 173,7




(Skizze 911)

( 911)

Am Vormittag des 5. September erging ein Befehl der 2-. - an die Truppe, wonach der Angriffsbeginn vom 6. um zwei Tage auf den 8. September verschoben wurde. Die 3. - hatte ungeheure Geländeschwierigkeiten zu überwinden und war mit den Vorbereitungen nicht fertig geworden. Niemand war begeistert, denn auf diese Art blieb der Spannungszustand, in dem sich Führung und Truppe seit Tagen befanden, um 48 Stunden länger bestehen. Alles brannte schon darauf, daß es endlich losging.

5 2-. - , 6. 2 8 . 3. - . , , , 48 . . , , , .

 

Über Nacht begann es zu regnen, und dieser Regen setzte Nachschubwege und Unterkünfte unter Wasser. Nun war es doch gut gewesen, daß man den Angriff verschoben hatte. Die Truppe, die aus ihrer alten Stellung herausgezogen worden war und in den Versammlungsräumen wartete, litt fürchterlich unter der Nässe und der damit einsetzenden Kälte. Die Viermannzelte standen im Wasser, und auch an jenen Plätzen, an denen man alte Stellungen als Unterschlüpfe bezogen hatte, waren die Verhältnisse nicht besser. Der Regen hielt fast den ganzen Tag über an. Dichte Wolkenbänke hingen über dem Lizaf jord.

, . , . , , . 4 , , , . . Lizaf jord.

 

Sprach man die in der Nähe liegenden Artilleristen, erklärten sie übereinstimmend ein beobachtetes Feuer bei diesen Witterungs- und Sichtverhältnissen für unmöglich. Die herumstehenden und frierenden Landser waren schlechter Laune und gedrückter Stimmung. War es überhaupt noch zweckmäßig, den Angriff zu starten?. Der Schlechtwettereinbruch kündete den Winter an. Voller Sorge erwartete man den 7. September.

, . . ?. . 7 .

 

Aber auch der nächste Tag brachte keine Wetterbesserung. Allgemein wurde von einer weiteren Verschiebung gesprochen. Um 14 Uhr wurden die Kommandeure zum Regimentsgefechtsstand gerufen. Inzwischen gab es Glühwein für die Truppe. Der Alkohol erwärmte innerlich, munterte etwas auf. Nach zwei Stunden kehrten die Kommandeure zurück, sichtlich rascher und bewegter: Der Angriff findet statt!

. , . 14 . . . , -. 2 . , : !

 

Ein Fiebern und Hasten und Packen begann, wie es nur solche Augenblicke kennen. Jeder überflüssige Ballast wurde zurückgelassen. Während des Stellungskampfes hatte sich allerlei angesammelt, von dem man sich jetzt schwer trennte. Aber nur das Sturmgepäck begleitete den Jäger nach vorne. Es hatte trotzdem den Umfang eines prallgefüllten, großen Gebirgsjägerrucksackes. Bedrückend war die Nässe in Schuhen und Kleidern. Aus Gründen der Tarnung durfte auch kein Feuer angefacht werden. Man mußte in Nässe und Kälte antreten!

, . . , . . -, . . . !

 

Kaum war die Dunkelheit angebrochen, rückten die Einheiten in die befohlenen Bereitstellungsräume. Der Eingang des Telegraphentales war ein Schnittpunkt, an dem verschiedene Wege zusammentrafen. Von hier aus stolperten die Kompanien in alle Richtungen über ein dichtes Netz von Leitungen nach vorne. Kein Laut und kein Licht sollte dem Feind die Absicht verraten. Und trotzdem klapperte da und dort ein Stahlhelm oder eine Gasmaskenbüchse, wenn der Landser in der Dunkelheit über solch eine verfluchte Leitung fiel, und ein Psssst" ging dann durch die lange Schlange der Dahinschleichenden. Auf einem kleinen Felshügel verschwammen die Umrisse einiger Heldengräber von Kameraden. War es nicht eine letzte Mahnung an die Vorgehenden, daß der Tod wieder mitmarschierte, daß er nahe war?

, . , . . . , , Psssst" . . , , ?

 

Manchmal erkannte man in der Dunkelheit die verschwommenen Umrisse einer Batterie. Die Kanoniere standen oder saßen schweigend um ihre Geschütze herum. Die Artillerie hatte den Auftrag, das Einnehmen der Bereitstellung zu sichern. In der Nähe luden fleißige Hände Artilleriemunition ab. Ganze Stapel waren um die Feuerstellung herum aufgeschichtet. Das reichte für ein anständiges Orgelkonzert der schweren Waffen.

. . . . . .

 

Während der Zeit der Abwehrkämpfe hatten die braven Artilleristen viel zu tun gehabt, Die leichten Geschütze hatten den Abwehrkampf der Jäger durch gutliegendes Sperrfeuer unterstützt. Oft hatte man nicht gewußt, vor welchen Abschnitt man zuerst feuern sollte, weil von allen Seiten gleichzeitig Hilferufe ertönten. Außerdem verlangte die Stellungstruppe das Feuer möglichst nahe an die eigenen Stellungen heran, was bei den ausgeleierten Rohren der alten Gebirgs-kanonen und Haubitzen manchmal nicht ohne Kurzschüsse abging. Die schweren Batterien hingegen hatten den Kampf gegen die feindliche Artillerie und den feindlichen Nachschub geführt. Oft war es zu langen Feuerduellen gekommen.

, - . , , . , , Gebirgs-kanonen . , . .

 

Die Jäger hatten unumschränktes Vertrauen zu ihrer Artillerie. Freudig waren die Abteilungskommandeure und vorgeschobenen Beobachter in den letzten Tagen der Angriffsvorbereitungen begrüßt worden, wenn sie vorne am Doppelkopf, Forstnerberg, auf 274 oder 258 aufgetaucht waren, um Wirkungsmöglichkeiten ihrer Batterien zu erkunden oder die Geschütze auf die neuen Ziele einzuschießen. Die Jäger kannten schon alle, den Hauptmann Laurin von der I./lll, den Hauptmann Bargehr und den Major Schlögl. Alle Wünsche hatte man ihnen mitgeteilt und diese waren oft sehr vielseitig.

. , , , 274 258, . , Laurin I./lll, Bargehr Schlögl. .

 

Die kritischen Stunden nahten, da man dichtgedrängt in Schluchten und hinter Hügeln bis zur befreienden X-Zeit wartete, an der die allgemeine Vorwärtsbewegung durch einen mächtigen Feuerschlag aller Waffen eingeleitet werden sollte. Wehe, wenn der Russe die Bereitstellung erkannte und mit seiner Artillerie in die Massierung hineinfunkte! Aber der Russe schlief. Bei diesem elenden Wetter trieb man nicht einmal einen Hund in das Freie, geschweige denn man führte einen Großangriff!

, X, . , hineinfunkte! . , !

 

In den alten Stellungen der 7. und 8./136- wartete das H./SS-Infanterieregiment 9, das den schweren Frontalangriff gegen die Höhe 120 (Inselhöhe) auszuführen hatte. Links davon in einer schmalen Schlucht zum Hufeisen hinunter hockten die Männer des IL/136- , Zug hinter Zug, einige hundert Männer auf dichtestem Raum. Rauchen war strengstens untersagt, um dem Feind nicht durch eine glimmende Zigarette die ganze Bereitstellung zu verraten. Man mußte sich wundern, wie manches Nervenbündel diese Stunden ohne Pfeife oder Zigarette überwand! Die Zugführer krochen noch zwischen den Gruppen herum und lispelten mit den Männern. Letzte Anweisungen und Aufträge wurden erteilt.

7. 8./136- H./SS 9, 120 ( ). IL / 136- , , . -, . , ! . .

 

Am schlimmsten hatten es jene Bataillone, die am Lizaufer in Bereitstellung lagen, das HL/136- , dahinter das IIL/SS-Infanterieregiment 9 und das I./136- . Stundenlang mußten sich die Kompanien durch das tropfnasse Buschwerk und den Sumpf nach vorne arbeiten, denn der einzige Weg war ein kaum gangbarer Morast. Es regnete noch immer, und Nebel und Wolkenbänke lagen sehr tief. Die Panzer der Panzerkompanie von Burstin, die nach längerer Pause wieder mit dabei sein sollten, wurden nur bis auf die Höhe des Regimentsgefechtsstandes vorgezogen, um dem Russen durch die auffälligen Geräusche ja nichts zu verraten. Der Erfolg war zum Großteil von der Überraschung des Gegners abhängig.

, , . / 136- , IIL/SS 9 I. / 136- . , . , . Burstin, , , . .

 

Ein neuer Tag begann im Osten, neblig, kalt und unfreundlich. 8. September 1941, ein Lostag für das Norwegen!" Gottlob, die X-Zeit rückte stetig näher, ohne daß der Russe sich rührte. Die letzten Minuten schienen stillzustehen. Aufgeregt zählten die Jäger auf ihren Uhren die letzten Sekunden mit, als es mit einemmal um 3.10 Uhr hinter der Front der 2-. - im weiten Rund aufblitzte, und die Mündungsfeuer der Geschütze wie ein weites Flammenmeer leuchteten. Wumm, wumm... wumm..., und dann ging alles in ein geschlossenes Donnern, Brausen und Rauschen über, das über die bereitgestellten Jäger hinweg zum Feinde zog.

, , . 8 1941, !" , X , . . , 3.10 . 2-. - , . Wumm, wumm... wumm., , , .

 

Ein Feuerorkan von bisher nie erlebter Heftigkeit prasselte auf die überraschten und aufgeschreckten Russen nieder. Der Fjordberg und die Höhe 120 bildeten eine einzige Wolke von Rauch, Feuer und aufgewirbelten Stein- und Erdbrocken, Der Feuerschlag mußte eine vernichtende Wirkung haben. Dabei war er raffiniert ausgedacht. Zuerst deckten Geschosse aller Kaliber fünf Minuten lang alles zu. Eine kleine Pause sollte den Feind dazu ermutigen, aus seinen Deckungen in die Stellungen nach vorne zu rennen. Da setzte aber schon der nächste fünfminutige Feuerschlag ein, der den Russen im empfindlichsten Augenblick treffen sollte. In der Tat konnte man nachher feststellen, daß die meisten Toten im deckungsarmen Räume zwischen Unterkünften und Stellungen lagen.

. 120 , , . . 5 . , . , , fünfminutige , . , , deckungs armen .

 

Unter dem Schutze des Artilleriefeuers durchwatete das III./136- als Angriffsspitze einen kleinen Fjordzipfel am Fuße des Doppelkopfes und erreichte längs einer Schwemmsandstufe im verlassenen russischen Lager den Abhang des Fjordberges. Die selbständige 8./136- stürmte inzwischen den in der Mitte des Lagers liegenden Kalvarienberg und einen Gefechtsvorposten unmittelbar daneben, um eine flankierende Feindeinwirkung von dieser Seite auszuschalten. Weiter rechts drangen die Soldaten des IL/SS-Infanterieregimentes 9 gegen die stark ausgebauten Stellungen der Inselhöhe vor.

III. / 136- . 8./136- , . IL/SS 9 .

 

Das IIL/136- gewann trotz heftigster Feindabwehr zügig an Boden. Der Fjordberg war im äußersten linken Abschnitt das Kernstück der feindlichen Verteidigung, ein lückenloses und tiefgegliedertes Netz von Steinbunkern und Verbindungsgräben, Scheinstellungen und Riegeln. Ein Zug der 11. Kompanie drang auf das sogenannte Beobachterköpfl am Fjorde vor und machte mit Handgranaten die Besatzung nieder. Während die 11. Kompanie im Kampfe Mann gegen Mann einen Steinriegel nach dem anderen aufrollte, kämpfte sich die 13. durch die stark besetzte Geröllhalde am Westhang vorwärts. Die Reserven hatten mit der Säuberung des dichten Kusselgeländes genügend zu tun, denn der Russe hatte seine Stellung glänzend getarnt und ließ sich teilweise von der ersten Angriffswelle überrennen, um dann aus dem Hinterhalt seinen heimtückischen Kampf zu eröffnen. Diese Kampfweise forderte Stunden später noch zahlreiche Opfer, als Verwundete zurück oder Melder, Resarven und Nachrichtenleute vorgingen. Ständig krachte es wieder aus den Büschen oder Stellungen heraus.

IIL / 136- . , - , . 11- Beobachterköpfl . 11- , 13. . Kusselgeländes , , .i , , Resarven . .

 

Die zur Zusammenarbeit angewiesenen wenigen Panzer der Panzerkompanie z. b. V. 40 waren durch den morastigen Weg aufgehalten worden und konnten die 13. Kompanie, die bereits 30 Steinbunker im harten Handgranatenkampf gestürmt hatte, erst in der Schlußphase des Kampfes um den Fjordberg unterstützen. Eine Stunde nach Angriffsbeginn war der gesamte Fjordberg in der Hand des IIL/136- , das unter der umsichtigen Führung von Oberstleutnant Heinzle ganze Arbeit geleistet hatte. Am Osthang wurden dabei ein Bataillonsgefechtsstand und eine schwere Werferstellung gestürmt.

, , V. 40 13- , 30 , . . IIL / 136- , . .

 

Das glänzend liegende Artilleriefeuer des Regimentes 111 und der Korpsartillerieabteilung Schlögl, sowie der direkte Beschuß durch Pak vom Doppelkopf aus hatten viel zur raschen Wegnahme des ersten Angriffszieles beigetragen, auch eine Gruppe von sechs russischen Beutegranatwerfern unter Führung von Leutnant Zilkens hatte durch ihren massierten Einsatz große Lücken in die Reihen der russischen Verteidiger gerissen.

111 Schlögl, Pak , 6 .

 

Allmählich und zögernd setzte das Abwehrfeuer der Russen ein. Es schien, als müßte sich der Gegner von der Überraschung erst erholen, und als wäre er sich nicht schlüssig, an welcher Stelle er zuerst mit seinen schweren Waffen beginnen sollte. Natürlich waren seine Leitungen restlos zusammengeschossen und war eine Orientierung über die Lage auf seiner Seite sehr schwierig. Das Sperrfeuer der schweren Haubitzbatterien lag an der schmalen Stelle zwischen Doppelkopf und Fjord und verzögerte das Nachziehen des III./SS-Infanterieregiments 9 und der schweren Waffen. Das große Zeltlager in der Nähe des Kalvarienberges brannte lichterloh. Die russische Beutepak, die am Doppelkopf von der Panzer] ägerabteilung 55 in Stellung gebracht worden war, erhielt einen Volltreffer und fiel aus. Oberleutnant Konrad wurde dabei schwer verwundet.

. , , , . , . Haubitzbatterien III./SS 9 . . Beutepak, ] ägerabteilung 55 , . .

 

Drunten an der Enge mußte jetzt alles den Weg durch den kleinen Fjordzipfel nehmen, da an der Brücke unaufhörlich schwere Geschosse einschlugen, und das Gelände rechts davon durch russische Schachtelminen verseucht war. Ein Pakzug der 16./136- war hier im Mannschaftszuge vorgeprescht und feuerte unaufhörlich auf den Gegner. Einige sofort nachgefolgte Tragtierstaffeln waren durch das dichte Sperrfeuer arg gelichtet worden. Im Buschwerk lagen zerrissene Pferde, Tote und Verwundete herum.

, , . Pakzug 16./136- . . , .

 

Dem III. Bataillon sagte der eingelegte Stopp auf den Fjordberg nicht zu. Am liebsten wäre man dem weichenden Feind sofort auf den Steilhangberg nachgestoßen. Es hieß jedoch auf das SS-Bataillon warten, das vom Fjordberg aus gegen Höhe 173 angreifen sollte, um die nunmehr offene linke Flanke zu sichern. Das Vorgehen dieser Einheit verzögerte sich immer mehr, und erst um 7.10 Uhr war an eine Fortsetzung des Angriffes zu denken.

III . . SS, 173, . , 7.10 . .

 

Ein neuer Feuerschlag der schweren Waffen deckte den Steilhangberg ein und brach den Widerstand rasch. Schon um 7.40 Uhr konnte das Bataillon die Wegnahme dieses neuen Angriffszieles melden. Nur am Südabhang dauerten die Kämpfe weiter an, als eine russische Gruppe von der Höhe 120 herab in die Flanke der 13. Kompanie stieß. Der sofortige Einsatz des Reservezuges bannte auch hier die Gefahr.

. 7.40 . . , 120 13- . .

 

Während nun auch der Angriff der Kampfgruppe Deutsch (IIL/SS-Infanterie-regiment 9) gegen die Höhe 173,7 in der linken Flanke Boden gewann und in diesem Räume alles planmäßig zu verlaufen schien, entwickelte sich im rechten Angriffsstreifen die erste Krisenlage. Das IL/SS-Infanterieregiment 9 war bei Angriffsbeginn im Hurrastil und äußerst schneidig frontal gegen die Stellungen auf der Insel-höhe (120) vorgedrungen. Es handelte sich hier um ein flaches, weit ausgedehntes Felsplateau, das bestens ausgebaut und stark besetzt war. Die Jägeroffiziere hatten vergebens vor diesem Frontalangriff gewarnt. Das SS-Bataillon erlitt gleich nach dem Antreten durch Scharfschützen starke Führerausfälle und blieb an einigen Orten vor den Stacheldrahthindernissen ungedeckt liegen. Nur an einigen Stellen gelang der Einbruch in das feindliche Stellungssystem. In langen Reihen liefen Verwundete, aber auch viele Versprengte zurück. Diese Kampfgruppe vermochte ihr gefordertes Angriffsziel nicht erreichen, es entwickelten sich im Verlaufe des Vormittags hin- und herwogende Kämpfe, die beim Angreifer schwere Verluste kosteten und in der rechten Flanke eine große Gefahr heraufbeschworen.

(IIL / SS 9) 173,7 , . IL/SS 9 Hurrastil (120). , , . . SS . . , . , herwogende , .

 

Der leidtragende Teil war das IL/136- (Hauptmann Putzker), das in einer Schlucht am Hufeisen in Bereitstellung lag und zwischen dem IL/SS-Infanterieregiment 9 und dem III./136- hindurch vorgehen und den mächtig aufragenden Felsblock des Munitionsberges als erstes Angriffsziel nehmen sollte. Das war aber erst möglich, wenn der Russe auf dem Ostteil von 120 geworfen war. Im Bestreben, das Moment der Überraschung auszunützen, konnte das IL/136- nicht mehr länger garten, zumal auch eine schwere russische Batterie in den Bereitstellungsraum zu'schießen begann. Die vordersten Züge traten daher rasch aus dem Buschwerk in die Ebene hinaus zum Angriff an.

IL / 136- ( ), IL/SS 9 III. / 136- . , , 120 . , IL / 136- , , zu'schießen. .

 

Plötzlich stockten die Bewegungen und eine Anzahl dumpfer Detonationen war zu hören. Der Spitzenzug war in ein feindliches Minenfeld geraten und mit starken Verlusten liegengeblieben. Eine Panik drohte auszubrechen, denn zahlreiche Soldaten lagen mit abgerissenen Beinen im Busch. Die Minen, kleine unscheinbare Dinger in Form von Zigarrenkistchen, waren reihenweise unter Moosplatten im Gebüsch versteckt. Wer auf eine dieser heimtückischen Waffen trat, dem wurde das Bein über dem Knöchel abgerissen. Mancher hatte das Unglück, auf weitere Minen zu fallen und ging unter qualvollen Schmerzen zugrunde.

. . , , . , , . , . .

 

Glücklicherweise fand der nachfolgende Zug eine Gasse und überwand, vom ganzen Bataillon in Reihe gefolgt, das gefährliche Hindernis. Bald hatte der Anfang die Mulde erreicht, die sich zwischen der noch immer feindbesetzten Inselhöhe rechts und dem vom III. Bataillon gerade gestürmten Steilhangberg erstreckt. Während das III. Bataillon ungestüm gegen Grünhangkuppe und Martinsberg weiterstieß, drang das IL unbekümmert um die rechts auf der Anhöhe liegenden Russen in das zum Munitionsberg sanft ansteigende, dichte Buschwerk ein, wo es sich den Blicken der russischen Beobachter entzog.

, , , . , - III . III , IL , , .

 

Die Ereignisse überstürzten sich, und Erfolgsmeldungen langten von allen Seiten ein. Um 9 Uhr nahm das IIL/SS-Infanterieregiment 9 am äußersten linken Flügel die Höhe 173,7 und ging in Richtung auf das Lager Lopatkina weiter vor. Das HL/136- hatte um 10.10 Uhr die Grünhangkuppe fest in seiner Hand, erlitt jedoch durch starkes Artillerie- und Werferfeuer empfindliche Verluste. Eine Stunde später hatte das IL/136- am Fuße des Munitionsberges eine 7,62-cm-Batterie mit Hurra so überraschend gestürmt, daß die Kanoniere in ihren Bereitschaftsbunkern niedergemacht wurden, ehe sie richtig zur Abwehr kamen. Anschließend wurde der Munitionsberg gegen schwächeren Feindwiderstand genommen.

, . 9 . IIL/SS 9 173,7 Lopatkina. . / 136- 10.10 . , , , . . IL / 136- 7,62 Hurra , , . .

 

Nur vom H./SS-Infanterieregiment 9 am rechten Flügel kamen ungünstige Nachrichten. Zwar gelang es der zusammengefaßten Artillerie, einen schweren Gegenangriff der Russen aus Richtung Herzsee und Dreimuldengrund zu zerschlagen, doch wichen die Männer des Bataillons bei weiteren russischen Vorstößen zurück. Um die Lage an dieser gefährdeten Stelle wiederherzustellen, mußten dort zwei Kompanien des Pionierbataillons 82 zugeführt und eingesetzt werden.

H./SS 9 . 3 , , . , 2 82 .

 

Die Lage hatte am Nachmittag des 8. September folgendes Aussehen: Das 1II./136- , das die Hauptlast des ersten Ansturmes getragen hatte, stellte sich nach Wegnahme des Fjordberges, Steilhangberges und der Grünhangkuppe, eben zum Angriff gegen das Hauptangriffsziel, den Zweisteineberg (späteres K7b) bereit. Links davon befand sich das IIL/SS-Infanterieregiment 9 im Vorstoß über die Höhe 173,7 (späteres K9) hinweg nach Osten. Rechts stand das IL/136- beiderseits des Munitions berges, während in der rechten Flanke des Stoßkeiles das Il./SS-Infanterieregiment 9, verstärkt durch zwei Kompanien des Pionierbataillons 82, russische Gegenangriffe abwehrte. Der Regimentskommandeur führte das I./136- in den Eaum zwischen Munitionsberg und Zweisteineberg nach.

8 : 1II. / 136- , , , , , 2 ( K7b) . IIL/SS 9 173,7 ( K9) . IL / 136- Munitions berges, Il./SS 9, 2 82, . I. / 136- Eaum 2 .

 

Das russische Schützenregiment 112 war durch die Wucht des Stoßes zerschlagen, die feindliche weit aufgerissen. Das Tempo des Vorgehens war derart schnell gewesen, daß das Regiment 137 schon in aller Frühe seine Bereitstellung an der Lizabucht einnehmen mußte, um den unerhört schneidig vorgegangenen 136- ern folgen zu können.

112 , . , 137 , 136- .

 

Noch vor Einbruch der Abenddämmerung wurde der Erfolg des ersten Angriffstages durch den Angriff der drei Bataillone 136- gegen Höhe 200, Seenfalte und Zweisteineberg, abgerundet. Was die kühnsten Optimisten nicht zu hoffen gewagt, erfüllte sich an diesem Abend. Höhe 200 Nord und Mitte fielen nach einstündigem Kampfe. Das IL/136- richtete sich auf der erreichten Linie befehlsgemäß zur Verteidigung ein. Links hatte das bis zur Seenfalte vorgezogene I. Bataillon (Major Hauck) Anschluß genommen. Der Angriff des III. Bataillons gegen den Zweisteineberg wurde durch heftiges flankierendes Feindfeuer von links erschwert. Die ganzen schweren Waffen des Bataillons mußten aufgeboten werden, um diese Feindeinwirkung auszuschalten. Um 18 Uhr war auch der Zweisteineberg fest in der Hand des Regiments. Die Kampfgruppe Hofmeister hatte damit alle ihre geforderten Angriffsziele genommen.

3 136- 200, 2 . , . 200 . IL / 136- befehlsgemäß . I ( ) . III 2 . , . 18 . 2 . .

 

Der Tag sollte aber nicht ohne schwere Sorgen zu Ende gehen. Sicher waren die Ereignisse am linken Flügel sogar von maßgebendem Einfluß auf die weitere Entwicklung der Lage und für das Schicksal der 2-. - . Das im Vorgehen auf das Lager Lopatkina begriffene III./SS-Infanterieregiment 9 war in Gegend der Lopatkinabucht auf das Schützenregiment 205 gestoßen, das man an einer ganz anderen Stelle, nämlich auf der Stromschnellenhöhe und am Windischberg, vermutete. Die Russen mußten dieses Eliteregiment erst wenige Tage vor Angriffsbeginn aus der Front gezogen und hinter ihren rechten Flügel gelegt haben. Ob sie von den deutschen Angriffsvorbereitungen erfahren hatten oder ob dieses Regiment selbst für einen Angriff gegen den Brückenkopf der 2-. - verwendet werden sollte, darüber erhielten wir nie Klarheit. Jedenfalls trat es zu einem gut organisierten und durch Feuer stark unterstützten Gegenangriff an, der das SS-Bataillon, das beim ersten Zusammenprall beinahe führerlos geworden war, zurückwarf. Es strömte ungeordnet und teils in wilder Flucht über 173,7, die Grünhangkuppe und den Fjordberg bis ins Russenlager zurück. Obwohl der Bataillonsstab versuchte, auf 173,7 eine Auffangstellung zu bilden, gelang es nicht, die Krise zu meistern. Grünhangkuppe und 173,7 wurden nach kurzem Kampfe dem Feinde überlassen, dem der Weg in den Rücken der Regimentsgruppe 136- scheinbar geöffnet war. Wenn es dem Russen gelang, diesen Gegenangriff erfolgreich fortzusetzen, war das gesamte Angriffsunternehmen gefährdet. Die Reservekompanie Kawerau (Teile 16./136- , Regimentsradfahrzug 136- und ein Zug 6./136- ) wurde über den Tragtiersattel zur Bannung der ärgsten Gefahr eingesetzt.

, . , 2-. - . Lopatkina III./SS 9 Lopatkinabucht 205, , . . 2-. - , . , , SS, . 173,7, . 173,7, . 173,7 , - 136- . , . Kawerau ( 16./136- , 136- 6./136- ) Bannung .

 

Mit der Division war um diese Zeit keine Verbindung zu bekommen. Oberst Hofmeister entschloß sich daher nach kurzer Rücksprache mit Oberst Hengl, das mit der Spitze gerade in der Nähe des Regimentsgefechtsstandes auftauchende I./137 in die gefährdete linke Flanke hineinzuwerfen, obwohl es als Bataillon der Kampfgruppe Hengl für die Weiterführung des Angriffes am nächsten Tag bestimmt war. Im kühnen Angriff erklommen die wackeren 137er die Höhen und um 20.30 Uhr meldete Major Ruf, der Kommandeur des I./137: Höhe^ 173,7 und Grünhangkuppe genommen. Werden gegen jeden Feindangriff gehalten!

. , I. / 137 hineinzuwerfen, Hengl . 137 20.30 . , I. / 137: ^ 173,7 . !

 

Die an den Kampf im Tundragelände gewöhnten Jäger hatten den Auftrag in vorbildlicher Ruhe ausgeführt. Es bewies sich an diesem Tage an mehreren Stellen, daß die Kraxler" am besten auf ihre eigene Kraft und Stärke vertrauten, und daß der jägermäßige Angriff mit dem gedeckten Vorpischen durch Buschwerk und Felsgeröll weit wirkungsvoller war als der kasernhofmäßige Hurra-Angriff der Nachbarn, der zu vermeidbaren Führerausfällen und anschließend zu Panikstimmungen führte.

. , "" , - kasernhofmäßige Hurra , .

 

Durch den notwendig gewordenen Einsatz des Pionierbataillons und des I./137 war die Kampfgruppe Hengl, die für die Nährung des Gesamtangriffes bestimmt war, derart geschwächt, daß an eine Fortsetzung des Angriffes am nächsten Tage nicht gedacht werden konnte. Der Kampfgruppe Hengl stand nur mehr das IL/137 zur Verfügung. Das durch den Regen aufgeweichte und versumpfte Gelände verzögerte auch den während der Nacht eingeleiteten Stellungswechsel der Artillerie und die Versorgung der vorne liegenden Teile der Division.

I. / 137 Hengl, Nährung , . IL / 137 Hengl. .

 

Als die Jäger des IL/136- in den Abendstunden das weite Felsplateau der Höhe 200 (später Gaisberg genannt), erreichten, sahen sie im Herzseekessel russische Batterien und Feldküchen abbauen. Die Russen spannten eben ihre Pferde ein und die ersten Fahrzeuge nahmen den Weg zum Urasattel hinauf. Die Jäger wären am liebsten sofort die steilen Abhänge zur Polypenschlucht und in den Urakessel gestürzt, um den weichenden Feind zu verfolgen. Der einfache Mann erkannte instinktiv die einmalige Chance, die sich ihm im ersten Ausnützen des Angriffserfolges anbot. Er sah auch eine Gefahr heraufziehen, wenn man den in der Rückwärtsbewegung befindlichen Feind wieder zur Ruhe kommen ließ. Erfahrungsgemäß würde der Russe seine schweren Waffen neu in Stellung bringen und die unter verhältnismäßig geringen Verlusten genommenen Höhen mit seinen Granatwerfern eindecken. Ein Angriff führte nur dann zu einem durchschlagenden Erfolg, wenn er aus der Tiefe fortlaufend genährt wurde.

IL / 136- 200 ( ) , . Urasattel. Urakessel, . , . , , . - . , .

 

Aber es hieß nun Halt, und die abgekämpften und übermüdeten Jäger hatten gegen einige Stunden der Ruhe auch nichts einzuwenden. Seit den frühen Morgenstunden lagen sie ununterbrochen im Kampf, in der Vorwärtsbewegung. Nur nach der Wegnahme eines Angriffszieles hatte es kurze Atempausen gegeben.

, übermüdeten . , . .

 

Das Angriffsziel nach prächtigem Angriff genommen! So würde es einmal im Regimentsbericht heißen. Welche Opfer der einzelne Mann dabei brachte, welche Einzelschicksale sich in diesen wenigen Stunden erfüllten, davon würde man höchstens in späteren Erzählungen etwas erfahren. Greifen wir einige kleine Episoden aus dem Kampfgeschehen heraus: Da war jener unbekannte Gefreite des IL/136- , der in der Bereitstellung durch eine einschlagende Granate verwundet wurde. Trotz des Befehls des Arztes ging er nicht zurück, weil er den langersehnten Angriff bei seinen Kameraden mitmachen wollte. Ungeachtet seiner Schmerzen verblieb er bei seinem Zuge, wurde aber ein zweitesmal verwundet. Wieder wollte er vorne bleiben, mußte aber schließlich doch einsehen, daß er in diesem Zustande nur eine Belastung für seine Kameraden darstellte. Auf dem Wege zurück, kaum 100 Meter von der eigenen Truppe entfernt, wurde der schneidige Zillertaler das Opfer eines russischen Tieffliegerangriffes. Es war, als hätte er sein Schicksal schon den ganzen Tag über geahnt.

! . , , -. : IL / 136- , . , . , , , zweitesmal. , , , , , . , 100 , Zillertaler . , .

 

Bei der 11./136- befand sich ein Oberjäger, der erste EK-I-Träger des Regiments. Er lag in einem Lazarett und hatte krankheitshalber den Fahrschein für die Heimat in der Tasche. Als er vom bevorstehenden Septemberangriff hörte, wollte er vom Heimfahren nichts mehr wissen. Es zog ihn hinaus zu seinen Kameraden an der Liza. Im altbewährten Beispiel stürmte er seiner Gruppe voraus. Am Abend des 8. September bereiteten ihm seine Kameraden die letzte Ruhestätte, nachdem ein feindlicher Scharfschütze seinem Leben ein Ende gesetzt hatte.

11./136- , EK . . , . . . 8 , , .

 

Als die 7./136- beim Hufeisen in ein Minenfeld geraten war, lag der blutjunge Leutnant Weiß mit abgerissenem Bein im Gebüsch. Nachdem schon zwei schwerverwundete Unteroffiziere ihren Qualen selbst ein Ende gemacht hatten, zog auch der Leutnant die Maschinenpistole. Ein Krüppel wollte der Bergsteiger und Skiläufer aus Berchtesgaden nicht bleiben. Ein wachsamer Oberjäger aus Salzburg hatte das Vorhaben seines Zugführers rechtzeitig entdeckt. Als er dem Leutnant die angesetzte Maschinenpistole entriß, geriet er selbst auf eine Mine und war auf der Stelle tot. Sein Bruder fiel am selben Tage am gleichen Frontabschnitt. Der Leutnant aber überwand den ersten Schrecken, meldete sich als Beinamputierter später sogar freiwillig zur Panzerwaffe, wo sich zwei Jahre später an der Ostfront sein Schicksal erfüllte.

7./136- , . , 2 - , -. . . - , . . , , , 2 .

 

Dutzende solcher Beispiele von Heldentum und Schicksal ließen sich schildern. Im Augenblick aber wurden sie überschattet vom großen Erfolg des gelungenen Angriffes. Die Opfer schienen nicht umsonst gewesen zu sein. Zweimal hatten sie an der Liza vergeblich angestürmt. Diesmal schien alles programmgemäß zu verlaufen, stand der ganz große Erfolg vor der Tür?

. , , . . . , ?

 

Gedankenvoll betteten die Jäger ihre gefallenen Kameraden zur letzten Buhe, deckten die kalten Körper mit Rasenziegeln und säumten die frischen Soldatengräber mit Felsblöcken. Einfache Birkenkreuze wurden an das Ende des Grabes gesteckt. Mancher, der dabeistand, ahnte, daß er wohl auch bald in dieses große Heer der Toten hinüberwechseln würde.

, . . , , , , , .

 

Die erste Nacht verlief für die Angriffstruppe verhältnismäßig ruhig. Es war bitter kalt und ein leichtes Schneerieseln kündete den nahenden Winter an. In ehemaligen russischen Stellungen und Beobachtungsstellen, hinter Felsblöcken und in windgeschützten Mulden schliefen die todmüden Landser. Was mochte der kommende Tag bringen? Wenn es so weiterging, wie das Unternehmen angelaufen war, konnte der Erfolg nicht ausbleiben. Nun war die Gruppe Hengl an der Reihe, den Angriff weiter vorwärtszutragen, und man wollte, soweit es die Lage zuließ, selbst dabei mitwirken.

. Schneerieseln . , . ? , , . Hengl, vorwärtszutragen, , , .

 

Noch wußten die hoffnungsvollen Landser nichts Genaues von den Krisen an den beiden Flügeln. Daß bei der SS nicht alles beim besten stand, hatte man schon während des gestrigen Angriffes festgestellt. In der Nacht ließen die ständig aufsteigenden roten und weißen Leuchtzeichen auf Höhe 120 und 173,7 nichts Gutes ahnen.

. , SS , . 120 173,7 .

 

Der 9. September brachte überraschend Wetterbesserung. Russische Ratas und Doppeldecker nützten dies zu ununterbrochenen Tiefangriffen gegen Nachschubkolonnen und vorrückende Artillerie an der Russenstraße, im Lager am Fjordberg und gegen die Jäger auf den genommenen Höhen. In kühnen Sturzflügen stießen die Piloten auf die Gebirgsjäger herunter, einer sogar so lange, bis sich eine Tragfläche löste und sein letzter Sturzflug in den kalten Fluten des Lizafjordes endete.

9 . Ratas , . , , .

 

Um die Mittagszeit war die Wegnahme des Südteiles der Höhe 200 vorgesehen. Das I. und IL/136- sollten den Angriff führen. Nach der Feststellung, daß der Höhenteil nur schwach besetzt war, wurde das Unternehmen und der Feuerschlag der 16 Batterien abgeblasen. Drei Stoßtrupps sollten zur Säuberung antreten, wobei der mittlere versuchen sollte, bis zum Ölberg hinunterzukommen. Gegen 14 Uhr drangen die Stoßtrupps vor, wobei die beiden seitlichen nach kurzer Zeit wegen zu starker Feindeinwirkung umkehrten. Ein kleines Häuflein des II. Bataillons kam bis auf den Südwestabfall der Höhe 200 vor, an jene Stelle, an der im Juli einmal die 12-. Kompanie gelegen hatte, nur in entgegengesetzter Richtung. Als sich der Stoßtrupp anschickte, gegen den Ölberg hinunterzustoßen, zeigte es sich, wie sehr der Russe die Tatenlosigkeit eines Tages ausgenützt hatte. Das zusammengefaßte Feuer zweier schwerer Batterien, der Granatwerfer und der schweren Maschinengewehre brach auf das kleine Häuflein herein, das gerade noch unter einem ausgehöhlten, großen Felsblock Schutz fand. Drunten am Herzsee sammelten sich die Russen scharenweise zum Gegenangriff. Der Stoßtrupp wäre wohl nie mehr zu seiner weit zurückliegenden Kompanie gekommen, hätte sich jetzt nicht ein gewaltiger Stukaangriff auf die feindlichen Ansammlungen im Herzseekessel entladen. Ju 87, Ju 88, Me 109 und Me 110 waren bei diesem Anflug beteiligt. Die schweren Brocken der Ju 88 erschütterten den ganzen Talkessel und die umliegenden Höhen. Beim Russen aber erstarrte jede Bewegung. Diesen Moment benützten die Jäger, um sich ungeschoren über das freie Hochplateau zur eigenen Hauptkampflinie zurückzuschlagen.

200 . I. IL / 136- . , , 16 . 3 , . 14 . , - . II - 200, , 12- , . , hinunterzustoßen, , .a , , , . . , . 87, 88, Me 109 Me 110 . 88 . , , . , .

 

Das I. und IL/136- richteten sich auf dem weitverzweigten Höhenmassiv zur Verteidigung ein. Die Truppe lag viel zu dicht massiert, wie auf einem Präsentierteller für die russische Artillerie, die sich von allen Seiten einzuschießen begann. Hatte der Angriff selbst geringe Verluste gekostet, traten durch das Feuer der schweren Waffen die ersten starken Ausfälle ein.

I. IL / 136- . , - , . , .

 

Auf dem Abschnitt des HL/136- am Zweisteineberg lag den ganzen Tag über heftiges Granatwerfer- und Pakfeuer. Besonders gefährdet war der linke Flügel des Bataillons, da sich der Russe am Hang der Grünhangkuppe festgesetzt hatte und mit Maschinengewehren den Bataillonsstab und den Nachschub unter Feuer nahm.

. / 136- 2 Pakfeuer. ,





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