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18 2-.30 . . 12-./136- 200 I. / 136- Heinzle. III. / 137 - .

 

Die neue Verteidigungslinie verlief vom Runden See über 314, die Kräutlerwand und den Ölberg bis zur Höhe 200. Sie wurde durch die 13./138, das HL/137, die 1./Pionierabteilung 82 und das I./136- besetzt. Die übrigen Teile des HL/138 wurden beschleunigt der Gruppe Windisch zugeführt, die in eine äußerst bedrängte Lage geraten war.

314, 200. 13./138, . / 137, 1. / 82 I. / 136- . . / 138 Windisch, .

 

In den frühen Morgenstunden setzte stärkstes feindliches Granatwerferfeuer ein, das den ganzen Tag über anhielt. Besonders das III./137 auf der Kräutlerwand wurde dadurch arg mitgenommen. Für den schweren Stand des Bataillons mag das Schicksal eines Zuges der 11. Kompanie bezeichnend sein. Um 6 Uhr früh stieg dieser Zug bei Auflichtung des Nebels die steile Wand hoch und bezog eine Vorderhangstellung im zugewiesenen Raum. Kaum eine Schaufel Humus war vorhanden. Nichts als Felsen und Steine. Mit Rasenziegeln und Felsblöcken bauten sich die Leute kleine Mauern, um wenigstens einigermaßen gegen Splitter gesichert zu sein. Gegen 7.30 Uhr hörte man erstmals die Abschüsse schwerer Werfer und nach 15 Sekunden detonierten die ersten Einschläge in der Stellung. Planmäßig streute der Eusse den ganzen Hang ab, verlegte sein Feuer wieder hinter den Kamm, um den Kompaniegefechtsstand zu erreichen und sprang dann damit wieder auf den Vorderhang über. Stundenlang währte dieser Feuerzauber. Die Ausfälle stiegen. Das Feuer wurde allmählich selbst für gute Nerven unheimlich. Das erste Maschinengewehr fiel durch Volltreffer aus. Der Zugführer strich auf der Zugliste die Namen der Verwundeten ab. Wenn das so weiterging, waren bis zum Abend keine Leute mehr vorhanden. Im Verlaufe des Tages zählte ein Mann in seiner Deckung nicht weniger als 1200 feindliche Werfereinschläge in der Umgebung. Bis zum Abend waren noch 15 Leute da. In der Nacht war es ruhiger. Die Kompanie schickte warmes Essen nach vorne, das keinem richtig schmecken wollte. Am Morgen ging es von neuem los. Nach der Abwehr eines russischen Angriffes setzte neuerlich Feindfeuer ein. Wieder fiel ein Maschinengewehr aus, das dritte. Eines feuerte noch weiter. Der Zug war sieben Mann stark. Nun sprang der Zugführer den kahlen Hang zurück zum Kompaniegefechtsstand, um die Lage persönlich zu schildern. Aber es hieß nur, die Stellung müßte gehalten werden. Noch feuerte das einzelne Maschinengewehr und verhinderte einen Einbruch der Russen. Da kam der Befehl, daß die Stellung, ab 9 Uhr beginnend, geräumt würde.

, . III. / 137 . 11- . 6 . . . . , . 7.30 . 15 . Eusse , , .t . . . . . , . 1200 . 15 . . , . . . , . . 7 . , . , . . , , 9 . , .

 

Man wollte nun eine neue und endgültige engere Brückenkopfstellung von der Liza zum Runden See, über die Höhe 274 und den Col di Lana zum Doppelkopf, beziehen. Der rechte und linke Abschnitt waren bereits besetzt. Vom Lizaufer bis zur Höhe 258,3 lag die Gruppe Windisch, und am linken Flügel stand die Gruppe Heinzle (HL/136- ) abwehrbereit. In der Mitte sollte das in Ruhe liegende IL/137 so rechtzeitig in Stellung gehen, daß es bis 9 Uhr früh abwehrbereit stand. Von diesem Zeitpunkt an mußte das Zurückgehen des III./137 und I./136- hinter die neue Hauptkampflinie beginnen.

, 274 di Lana . . 258,3 Windisch, Heinzle (. / 136- ) . IL / 137 , 9 . III. / 137 I. / 136- .

 

Zur gleichen Zeit, da die Männer des IL/137 ihre künftigen Stellungen im engeren Lizabrückenkopf ausbauten, lösten sich vorne die Landser und stahlen sich einzeln von jenen Hügeln und Schluchten hinweg, die für Tage das Grauen geborgen hatten. In beispielhafter Ruhe und Disziplin wurden alle Bewegungen ausgeführt. Hätte der Feind die Absicht der Division erkannt und wäre er in die angelaufene Rückwärtsbewegung hineingestoßen, hätte dies zu einer Situation mit unübersehbaren Folgen führen können. Das Loslösen und Zurückführen waren ein Meisterstück von Führung und Truppe.

, IL / 137 , , . . hineingestoßen, . .

 

Ab 9 Uhr vormittags rollte die Aktion an. Das Verlassen der Stellung begann am linken Abschnitt auf der Kräutlerwand. Nachtruppen blieben am Feind und täuschten die Besetzung der Stellung vor. Um 10.30 Uhr schloß sich das L/136- an, das schon tags zuvor vom Ölberg und der Höhe 200 hinter den Herzsee zurückgenommen worden war. Die unterstellte 13./138 auf Höhe 314 blieb am längsten am Feind und rückte als letzte Einheit zwischen 17 und 18 Uhr ein. Der Feind schien nichts bemerkt zu haben und fühlte erst im Laufe der Nacht mit Spähtrupps nach.

9 . . . . 10.30 . / 136- , 200 . 13./138 314 17 18 . Spähtrupps.

 

Die rückwärts an der Russenstraße und im Herzbergkessel eingesetzten Nachschubleute, die ohne Pause unterwegs waren, um ihren Teil zum Gelingen des Angriffes beizutragen, ahnten noch nichts von dem sich vorne abspielenden Drama. Der unabreißbar zurückflutende Strom von Verwundeten und die Männer der zurückgekehrten Verpflegsstaffeln erzählten wohl von der Härte des Kampfes und den ständig steigenden Verlusten. Aber keiner wollte glauben, daß alle Mühen und Opfer umsonst gewesen wären.

, , , . Verpflegsstaffeln , , . , .

 

Unfaßbar kam daher am Morgen des 19. Juli für viele die Nachricht, daß der Angriff abgebrochen worden wäre und daß sich die Einheiten auf eine günstigere Verteidigungslinie zurückziehen sollten. So schwer und unfaßbar es für viele nach den überstandenen Strapazen und harten Kämpfen auch war, den vorne eingesetzten Einheiten bedeutete es eine Erlösung.

19 , . , .

 

Leicht mochte der Führung der Entschluß nicht gefallen sein. Es hieß, das beherrschende Höhenmassiv von 314 und 263 aufzugeben und dem Feinde zu überlassen. Wer ahnte an diesem Tage wohl, daß es zu einem späteren Zeitpunkt wieder die Männer des III./137 sein sollten, die jene Bergkuppen unter schwersten Verlusten zurückgewinnen mußten. Für die Billigung des Entschlusses waren auch die Luftaufklärungsergebnisse maßgebend gewesen. Starke russische Truppenansammlungen ließen auf eine bevorstehende Offensive der Sowjets schließen.

. 314 263 . , , III. / 137, . . .

 

Regiment 139 im Lizagrund





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