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Lizabriickenkopf




(Skizze 7)

( 7)

 

Das Norwegen" ging vorübergehend zur Verteidigung über; nur für kurze Zeit, wie man den Männern erklärte, die sichtlich enttäuscht den neuen Befehl aufnahmen. Verteidigung hieß immer, dem Gegner die Initiative zu überlassen. Man band sich an ein Stückchen Erde oder Fels fest. Das Verteidigen lag den Gebirgsjägern nicht. Sie verstanden das Stellungbauen nicht. Da war der Russe weit besser. Er hatte in wenigen Minuten alle vorhandenen Steinblöcke unterhöhlt, zog im niederen Humus Laufgräben und half mit Steinriegeln und Steinbunkern nach, wo man nicht in den Boden hineinkam. In der Tarnung seiner Stellung war er Meister. Das mußten die Gebirgsjäger erst noch lernen, durch Blut und wieder Blut. Sie taten der Pflicht Genüge, wenn sie einige Steinklötze als Deckung vor den Kopf legten. Warum auch lange an einer Stellung arbeiten, wenn es in kurzer Zeit wieder vorwärtsgehen sollte, wie die Führung erklärte?

"" ; , , . . 1 . . . . , , . . , . , . , , ?

 

Wie hatte man sich über die Feindstärke und über die Widerstandskraft des Russen getäuscht. Nein, das war wahrhaftig nicht mehr der Gegner von Narvik oder Steinkjer. Dieser Feind griff mit einem wilden Fanatismus in immer neuen Wellen an, wenn es ihm darum ging, die Feindstellung zu nehmen oder einen Angriff abzuwehren. Dabei verfügte er über riesige Mengen von Munition. Dieses Artillerie-und Werferfeuer, wenn es auch planlos und nicht zusammengefaßt war, wirkte demoralisierend, weil es ohne Pause fortdauerte.

. , , , Narvik Steinkjer. , , . . , , , .

 

Die 2-. - stand nach dem Zurückgehen aus dem Urakessel in der neuen Brückenkopfstellung abwehrbereit. Das IL/137 hatte im Anschluß an das Regiment 139 bis herüber zum Bataillon Heinzle eine Stellung bezogen, die von Höhe 258,3 rückwärts des Runden Sees über den späteren Seemannskopf bis zur Steinplatte", ungefähr 800 Meter südostwärts 274,0 führte. Rechts davon lagen die 139er im Lizagrund und warteten auf die Ablösung durch das I./136- . Links im Anschluß stand das III./136- in seiner Abwehrlinie, die es seit dem 12-. Juli hielt. Das IIL/137 wurde hinter die Höhe 258,3 gelegt, um greifbar zu sein.

2-. - Urakessel . IL / 137 139 Heinzle , 258,3 " ", 800 südostwärts 274,0. 139 I. / 136- - III. / 136- , 12 . IIL / 137 258,3, .

 

Langsam, zögernd und vorsichtig schob sich der Feind über die geräumten Höhen und durch unübersichtliche Mulden nach. Pioniere hatten im Hexenkessel Minenfelder gelegt, die ihm das Nachfolgen erschwerten. Der Feind nahm an, daß die Division das Ostufer der Liza ganz geräumt hatte. Die vordersten Feindspitzen prallten überraschend auf die eigene Hauptkampflinie, Gefechtsvorposten, die auf halber Höhe gegen 263,6 vorgeschoben worden waren, mußten sich bald auf die Hauptkampflinie zurückziehen, weil sie der in der Mulde zwischen 263,6 und 274,0 vorgehende Feind abzuschneiden drohte.

, . , . , . , , - 263,6, , 263,6 274,0 .

 

Der Spähtrupp des Oberfeldwebels Ebner (8./137), der am Runden See weit vor der Hauptkampflinie aufklärte, stieß überraschend auf biwakierenden Gegner in der Stärke von 30 Mann. Ebner nützte die Überraschung und trat sofort zum Angriff an. In einem kurzen Kampf mit Maschinenpistolen und Handgranaten wurde der zugstarke Feind vernichtet. Beim Zurückgehen wurde der Spähtruppführer selbst durch russische Artillerie schwer verwundet.

Spähtrupp - (8./137), , 30 . Ebner . - . Spähtrupp führer .

 

Nachts um 22 Uhr brach der Russe am linken Flügel des Regiments 139 in die Abwehrstellung ein. Die Kämpfe wogten hin und her. Der Russe setzte sich im dichten Buschgelände fest. Die Kampfkraft des I./139 war fast erschöpft. Das IL/137 sandte sofort eine gemischte Kampfgruppe mit zwei schweren Maschinengewehren, einer Werfergruppe und den Pionierzug an die Nahtstelle, um den Einbruch abzuriegeln. Die 11./137 wurde alarmiert und auf die Höhe 258,3 verlegt, wo sie aber nicht mehr zum Einsatz kam. Die Kampfhandlungen dauerten bis 1 ühr früh. Dann hatten die 139er die Lage wieder bereinigt. Noch in derselben Nacht wurde das schwergeprüfte Regiment vom I./136- abgelöst. Starkes russisches Vergeltungsfeuer lag auf dem rechten Flügel des Verteidigungsabschnittes.

22 . 139 . wogten -. . I. / 139 . IL / 137 2 , , . 11./137 258,3, , . 1 ühr . 139 . - I. / 136- . .

 

Ein Tag verlief noch ruhig. Der Russe mußte erst seine schweren Waffen nachziehen und seine Verbände ordnen. Er mußte sich in Aufklärungsvorstößen erst Klarheit über den Verlauf der deutschen Hauptkampflinie und deren Besetzung verschaffen. Aber er würde kommen, darüber war man sich beinahe sicher. Die Luftaufklärung hatte starke Feindzusammenziehungen gemeldet. Wie man aus den Gefangenenaussagen erfuhr, handelte es sich bei den gegenüberliegenden Truppen um die beiden bewährten Regimenter 58 und 205 der 52-. Schützendivision.

. . . , . . , Regimenter 58 205 52- .

 

Bald zeichneten sich die kommenden Brennpunkte der Schlacht ab. Sie waren geländemäßig vorgezeichnet. Zunächst versuchte es der Russe in der Nahtstelle zwischen der 3./136- und der 8./137 südlich der Höhe 258,3. Sein Stoß zielte dort auf die beherrschende Höhe 258,3, von der aus man einen weiten Blick zurück bis zur Mündung der Liza hatte. Wieder mußte die 11./137 alarmiert werden. Man beließ Teile des Bataillons gleich auf dem kahlen Felsplateau, das bald starkes feindliches Artilleriefeuer anzog und zu einem gefürchteten Winkel wurde.

. . 3./136- 8./137 258,3. 258,3, . 11./137. , .

 

Weitere Vorstöße richteten sich auch gegen die Nahtstelle zwischen dem IL/137 und dem HL/136- . Dort führte ein Weg vom Herzsee herein durch den Sattel in das Telegraphental. Es war natürlich, daß der Russe an dieser Sattelstelle den Durchbruch versuchte. Die 6./137 hatte dort die Stellung an den Vorderhang vorverlegen müssen, um in die Mulden hineinwirken zu können. Steinplatte" wurde dieser Stellungsabschnitt getauft, der noch traurige Berühmtheit erlangen sollte. Die Jäger lagen weit vorne auf einem steilen Felsabsatz. Die Eigenart dieser Stellung erlaubte es dem Russen, im Schutze des Kusselwerkes bis dicht unterhalb der Schützennester heranzukommen. Von allem Anfang an entwickelten sich hier wüste Handgranatenkämpfe. Jeder Nachschub mußte über die kahle Felsplatte nach vorne gebracht werden. Auf jeden einzelnen Mann wurde dort geschossen, manchmal mit einer ganzen Batterie.

IL / 137 . / 136- . . , . 6./137 , hineinwirken. " " , . . Kusselwerkes . . . , .

 

Aus dem Sattel des Telegxaphentales erhob sich der Col di Lana", wie die Jäger des III./136- den kegelförmigen Berg geteuft hatten. Es war ein flacher Hügel, der nicht einmal an seinem Hinterhane Schutz gegen Artilleriegeschosse bot. Die Unterkunftslöcher waren im flachen Hang eingebuddelt. Bei Alarm mußten die Männer über die freie Kuppe in die Stellung vor. Schon während des ersten Vorstoßes vor einer Woche war der Col di Lana wiederholt das Ziel russischer Gegenangriffe gewesen.

Telegxaphentales Col di Lana", III. / 136- . , . . . di Lana .

 

Die Stellung verlief dann weiter über den Russenkopf und den Forstnerberg zum Doppelkopf, dem mächtigen Eckpfeiler der Brückenkopffront oberhalb des Fjordes. An dieser Stelle verliefen die Tage noch verhältnismäßig ruhig, weil sich der Russe selbst erst gliederte. Er besetzte mit stärkeren Kräften den Fjordberg und die Inselhöhe (120). Eigene Spähtrupps, besonders unter Führung des drauf gängerischen Oberfeldwebels Nuber von der 13./136- , klärten in das verlassene Russenlager auf.

, . , . (120) . Spähtrupps, gängerischen - 13./136- , .

 

Und dann begann plötzlich die russische Feuerwalze. Der Aufmarsch schien beendet, der Höllentanz konnte beginnen. Systematisch begann der Feind mit Werfern und Artillerie den gesamten Stellungsverlauf abzuklopfen. Es war nur gut, daß er die Form des zusammengefaßten Feuers nicht kannte, so wie es die eigene Artillerie zur Angriffsvorbereitung praktizierte. Aber es genügte, wenn er den ganzen Tag über die Stellungen mit einem Feuerhagel aller Kaliber überschüttete. Tag und Nacht blieb es hell. Der Nachschub an Verpflegung und Munition mußte über eingesehene, freie Flächen nach vorne in die Stellung gebracht werden. Bald waren den Russen alle Melderwege bekannt und unaufhörlich detonierten dort die Granaten. Die flachen Sumpfstücke waren umgeackert, die Felskuppen weiß von den vielen Einschlägen. Die Schwänze der Wurfgranaten lagen zu Hunderten im Gelände herum.

. , . . , , . , . . , . . , . .

 

Die Männer der 2-. - begannen sich langsam einzugraben, der Not gehorchend, nicht dem eigenen Triebe. An den kleinen Felswänden entstanden die Steinbunker, in denen man sich dichtgedrängt einige Stunden der Ruhe hingeben konnte, wenn der Russe gerade nicht angriff. Einige Steinblöcke, mit Rasenziegeln verkittet, bildeten einen Splitterschutz, über den man zum Schutze gegen den Regen die Zeltbahn zog. Zwei oder drei Mann fanden darinnen knapp Platz. Es gab ja bald mehr Platz, wenn die russischen Angriffe begannen und die Verwundeten oder Gefallenen nicht mehr zurückkamen.

2-. - , , . , , . , , , . 2 3 darinnen. , .

 

Auch die treuesten Begleiter der Landser an allen Fronten der Erde, die Läuse, kamen. Es war ja auch kein Wunder, daß sie sich einnisteten, hatte man doch an vielen Stellen der Front keine Gelegenheit zum Waschen. Die Wasserstellen waren vom Feinde eingesehen, und jeder Gang dorthin war ein Wettlauf mit dem Tode. Wilde Barte umrahmten jetzt die eingefallenen Gesichter der Landser. Auch Rasierzeug gab es keines mehr. Beim Vorstoß in den Urakessel war das zurückgelassene Gepäck verlorengegangen.

, , . , , , , . , . . . Urakessel .

 

Da oder dort gab es noch einen Diensteifrigen, der sich einer Kaffeerasur unterzog. Er fand aber nur wenige Nachahmer. Am Nacken wuchsen die Haare langsam über den Rock hinweg. Wann aber die Haare schneiden lassen, da der Russe fast Tag und Nacht die Stellung berannte und man nicht einmal mehr dazukam, sich wenige Stunden auszuruhen?

, . , . . , , , ?

 

Die Verpflegung wurde, wo es die Lage zuließ, in Essenkanistem in die Stellungen gebracht. Wie oft blieb aber in jenen Tagen das warme Essen aus, weil gerade der Feind anstürmte oder weil der Essenträger einer feindlichen Granate zum Opfer gefallen war? Manchmal wartete man sehnsüchtig auf den Schlangenfraß", wie die Erbswurstsuppe oder der Drahtverhau genannt wurden. Aber es wurde Abend, und noch immer kam kein Essenträger. Zurückgehende Verwundete fanden irgendwo im Gebüsch den braven Landser, dem ein Splitter die Brust aufgerissen oder das Bein abgeschlagen hatte. Unberechenbar waren sie, diese Wurfgranaten. Der Granatwerfer war plötzlich die gefährlichste Waffe in der Tundra geworden. Die Wurfgranaten kamen lautlos und unvorhergesehen. Sie schlugen auch hinter die steilsten Felswände. Sie reichten durch die großartige Schußleistung des russischen Werfers weit in das Hintergelände, auf alle Nachschubwege hinein. Auf den harten Felsplatten erhöhte sich die Splitterwirkung um ein Vielfaches.

, , Essenkanistem . , , , ? " ", . , . - , . , . . . . , . .

 

Drüben am Lizafjord spiegelte sich die nördliche Sonne. Das Wetter war in jenen Sommertagen an der Liza ausnehmend schön. Wenn es die Lage irgendwie zuließ, entblößten sich die Jäger den Oberkörper. Aber auch da hatte die Natur dafür gesorgt, daß man keine Ruhe fand. Es war, als ob sie sich mit allen Mitteln gegen die Eindringlinge in friedliches, unberührtes Land zur Wehr setzen wollte. Die vielen Sumpflöcher waren Brutstätten von Mücken, die sich in ganzen Schwärmen über die Soldaten stürzten. Anfangs war man machtlos gegen die Mückenplage, die gleich nach dem russischen Werferfeuer kam. Dann wurden Mückenschleier geliefert. Was half jedoch der Schleier, wenn man die Augen zum Zielen benötigte, was halfen die Abwehrbewegungen, wenn die Hände das Gewehr scharf umfaßt hielten und man in der Stellung festgewurzelt saß? Später wurde Mückenöl geliefert. Es stank elend und brannte auf der Haut, aber es half für eine Stunde, den Mückenansturm abwehren.

. . - , . , . , , . , . , . . , , , , , ? Mückenöl . , ., .

 

Da war man einmal hinter einer Felswand bei den Kochgeschirren gesessen und hatte die Erbswurstsuppe hinuntergewürgt. Und mitten hinein war der russische Angriff geplatzt. Die Männer ließen alles liegen und stehen und rannten in ihre Schützenlöcher und MG-Stellungen. Eine Stunde lang wogte der Kampf hin und her. Eine Welle nach der anderen wurde abgewehrt. Aber kaum waren die einen zurückgegangen, wobei sie acht oder zehn Mann liegengelassen hatten, rückte schon wieder die nächste Sturmwelle an. Endlich hatte der Russe genug und stellte seinen Ansturm für einige Stunden ein.

Kochgeschirren . . . 1 . wogte -. . , 8 10 , . , .

 

Als die Männer hinter die schützende Felswand zurückkrochen, fanden sie Kochgeschirre, Löffel, Zelte, alles, was sie zurückgelassen hatten, zerfetzt und zerschmettert. Die feindlichen Granaten hatten genau im Ruhebereich gelegen. Womit nun essen? Suchkommandos wurden ausgeschickt. Vielleicht lag irgendwo ein alter russischer Tornister im Gelände. Dort fand sich ein Holzteller und ein Holzlöffel, mit dem man künftig seinen Drahtverhau vertilgen konnte. Im Notfall mußte man sich einen Holzlöffel selbst schnitzen.

, , , , , , . . ? . , - . , . .

 

Ja, die Jäger wurden an der Liza genügsam. Die kalte Verpflegung kannte nicht viel Abwechslung. Zu den mageren Brotbrocken, die bis zur vordersten Linie übrigblieben, kam der berüchtigte Tubenkäs, den man nur Zahnpasta nannte. Anfangs fand man sich noch damit ab. Die Zahlmeister schienen nur darauf gewartet zu haben, denn jetzt gab es auf einmal nur mehr Tubenkäse, es blieben selbst die rauhen norwegischen Süd in Erdnußfett aus, die einem den Hals aufkratzten.

, . . , , Tubenkäs, . . , , , .

 

Aber das Leben in der Stellung ging weiter. Es mußte weitergehen. Die Züge schrumpften langsam zusammen. Das war nicht in allen Abschnitten gleich. Es gab ruhige Posten, an denen man es aushielt. Es gab aber auch Brennpunkte, in denen das Leben zur Qual, zu einem ständigen Ringen mit dem Schnitter Tod wurde. Dort rückten die Züge in die Stellung, um am nächsten Tag als elendes kleines Häuflein wieder abgelöst zu werden. Da trugen sie nach der Ablösung die Hälfte der Leute als Tote und Verwundete in Zeltbahnen mit zurück.

. . . . , . , , , . , . .

 

Wie war das droben bei der 6./137 auf der Steinplatte 1 Am 23. Juli begann es in den frühen Morgenstunden. Zunächst konnte die brave eigene Artillerie die Feindvorstöße frühzeitig zerschlagen. Sie schössen großartig, die Kanoniere von 111 und die Männer an den Infanteriegeschützen und Granatwerfern. Noch tags zuvor hatten die Infanteriegeschütze einen Volltreffer in der Feuerstellung gehabt, der eine ganze Geschützbedienung zerschmetterte. Aber heute schoß eine andere Bedienung.

6./137 1 23 . . , 111 . , . .

 

Mittags verstärkte sich der Angriff unter wahnsinnigem Vorbereitungsfeuer. Da und dort drehte sich ein Jäger getroffen zur Seite, schwieg ein Gewehr oder ein Maschinengewehr. Der Feind kam auf Einbruchsentfernung heran. Handgranaten rollten über die Felsnase hinab und detonierten mitten in den Russenhaufen. Grauenvolles Schreien tönte von dort herauf. Über die Gefallenen hinweg setzten die Russen zum Sturme an. Nur mehr wenige Männer wehrten sich in der Stellung. Da kam von rückwärts im schwersten Sperrfeuer der Pionierzug angehetzt und trat zum Gegenstoß an. Aber bald waren auch die Pioniere zu schwach. Da schickte der Kommandeur seine letzte Reserve, den Regimentsradfahrzug.

. , . . . . . . angehetzt . . , .

 

Das Leitungsnetz war bei jedem Angriff total zerschossen. Die schweren Waffen
brauchten ihre Leitungen wie das tägliche Brot. Das war die Stunde der Bewährung
für die Nachrichtenleute, diese stillen und braven Diener, von denen man sonst
so wenig sah und die man bei der Verteilung von Auszeichnungen geflissentlich
übersah. Mitten im schwersten Feindfeuer arbeiteten sich die Störungssucjher nach
vorne und flickten die zerschossenen Kabel.

.
.
, ,

. Störungssucjher
.

 

Die Angriffe im Abschnitt der 6. Kompanie wiederholten sich täglich. Das IL/137 verlor am Tage durchschnittlich 30 Mann an Ausfällen. Aber auch in den anderen Abschnitten war ständig etwas los, entweder ein Feuerzauber oder ein Angriff. Griff der Russe an der Steinplatte ausnahmsweise nicht an, versuchte er es am Col di Lana. Die beiden Bataillone, das IL/137 und das III./136- , unterstützten sich an der Naht glänzend. Immer gab der eine dem anderen Feuerunterstützung.Immer wieder meldete der eine dem anderen die Annäherung der Russen in dessen Abschnitt.

6- . IL / 137 30 . - , , . , di Lana. , IL / 137 III. / 136- , . . .

 

Fast täglich war aber auch der Regimentskommandeur Oberstleutnant von Hengl bei seinen Soldaten des IL/137 vorne, um sich zu überzeugen, daß die Stellung noch gehalten werden konnte. Dann kam einmal mit dem Divisionskommandeur General Schlemmer. Gerade an diesem Vormittag blieb es ruhig. Kaum war jedoch der Kommandierende wieder weg, brach der Feind im Sattel bei der 7. Kompanie ein und konnte nur unter dem Einsatz der letzten Reserven geworfen werden. Abends steigerte sich das Feindfeuer bei Höhe 258,3 zu einem höllischen Konzert. Am Südhang der Höhe gelang dem Feind ein Einbruch in die Stellung der 11./137. Auch hier wurde er von den Jägern hinausgeworfen.

, , IL / 137, , . . . , , 7- . 258,3 . 11./137. .

 

Während der hellen Nacht vom 26./27. Juli lag schwerstes Vorbereitungsfeuer auf den Stellungen. Seit 4 Uhr rollten ununterbrochene Feindangriffe gegen die Stellungen der 11. und 12-./136- am Col di Lana und Russenkopf. Immer aufs neue erhob sich die braune Masse im Kusselgelände, um vom schlagartig einsetzenden Abwehrfeuer zusammengeschlagen zu werden. Noch einmal setzte das russische Feuer der schweren Waffen ein. Auf diesen umgeackerten Kuppen konnte doch kein Leben mehr sein. Regungslos lag der Berg da, nur zuckend von den einschlagenden Granaten. Kaum rührte es sich im Vorgelände, blitzte es da und dort in den halbzerfallenen Schützenlöchern auf und begannen die Maschinengewehre zu rattern. Diese Front stand auch im härtesten Russensturm!

26/27 . 4 . 11. 12-./136- di Lana . Kusselgelände, . . , . , . -, - . !

 

Als es bei 136- nachließ, war die Steinplatte an der Reihe. Ein Zug der 1./Pionierbataillon 82 wurde alarmiert und nach vorne geschickt. Am linken Flügel der 6./137 erfolgte ein Einbruch. In erbittertem Handgranatenkampf wurde der Feind wieder geworfen. Die 6. Kompanie hatte heute schwerste Verluste. Der Kompaniechef Oberleutnant Gärtner war verwundet, ebenso die Leutnante Binder, Krieger und der Führer des zugeteilten Pionierzuges Leutnant Flachberger. In der Nacht wurden die Reste der 6./137 durch die Kompanie Gschwandtner (3./139) abgelöst. Auch der sMG-Zug auf Höhe 274,0 wurde von einem Zug des I./139 ersetzt.

136- , . 1. / 82 . 6./137 . . 6- . , Leutnante , . 6./137 Gschwandtner (3./139). sMG 274,0 I. / 139.

 

Der Kommandierende General hatte eine letzte Korpsreserve freigegeben, um der schwer ringenden 2-. - zu helfen. Auch vom I./137 war ein Vorkommando gekommen, doch erlaubte es die Lage nicht, dieses Bataillon vom Nordraum (Seenenge) abzuziehen, weil auch dort der Russe seinen Druck verschärfte und weil dort bereits Maßnahmen im Gange waren, die Lage zu bereinigen.

, 2-. - . I. / 137 - , , ( ), .

 

Bei der Höhe 258,3 hatte das HL/137 einen Teil des Abschnittes des I./136- übernommen. Eine Kompanie lag auf dem Felsmassiv, eine Kompanie in einer Waldstellung am Fuße des Berges. Man sah dort nur auf allernächste Entfernung und der Russe lag 100 bis 150 Meter entfernt. Die ständige Wachsamkeit zehrte an den Kräften. Wie sollte das erst werden, wenn die dunklen Nächte begannen? Der Russe schien in seiner Kampfkraft nie zu erlahmen. Immer von neuem brach er zum Angriff vor, an einem Tage oft vier- und fünfmal an der gleichen Stelle. Die Jäger staunten ob seiner Sturheit. Bei einem Gebirgsjägerbataillon gab es so etwas nicht. Man stürmte vielleicht einmal, höchstens zweimal vergebens, dann wurde nicht mehr angegriffen. Der Russe scheute keine Opfer. Er kam immer wieder am selben Ort, um jedesmal abgewiesen zu werden. Als einmal vor der Steinplattenstellung ein Offizier mit etlichen Leuten nach vorne kroch und über den Felshang hinunterblickte, erschauerten selbst die härtesten Burschen. Da lagen an die 200 Tote übereinander und ein bestialischer Gestank drang von dort unten herauf. Und an dieser Stelle stellten sich die Russen wieder zum Angriffbereit!

258,3 . / 137 I. / 136- . , . 100 150 . . , ? . , 4 . - . . , , , , . . , . , . 200 . !

 

Am letzten Julitag bäumte sich der Feind noch einmal zu einem verzweifelten Ansturm auf. In der jetzt schon dämmerig werdenden Nacht klotzte er mit allen Waffen auf die Stellungen. Bis 5 Uhr früh führte er im Abschnitt des III./137 bei 258,3 drei Tieffliegerangriffe, um seine Angriffe vorzubereiten. Das Feuer riß große Lücken in die Reihen der Verteidiger. Auf der Höhe 258,3 gelang dem Russen in der Früh ein Einbruch. Gleichzeitig richteten sich heftige Angriffe gegen die 11./136- und die 3./139 im mittleren Abschnitt. Bis Mittag wurden alle Angriffe im harten Handgranatenkampf abgewiesen. Besonders hart traf es die 3./139, die an diesem Tage alle Zugführer verlor. Schon in der nächsten Nacht mußte diese Kompanie von der 1./139 und einem Zug der 6./137 abgelöst werden.

. . 5 . III. / 137 258,3 3 , . . 258,3 . 11./136- 3./139 . . 3./139, . 1./139 6./137.

 

Um 13 Uhr brach der Feind wieder bei der 13./137 auf 258,3 ein. Die Lage wurde sehr kritisch, denn die Russen setzten sich an den Abhängen fest und versuchten auf die am Vörderhang stehende 12-. Kompanie herabzustoßen. Die eigene Artillerie schoß Sperrfeuer, ohne zu ahnen, daß sich unterhalb der Russen noch Teile der 12-. Kompanie befanden. Es gab starke Ausfälle. Nach wenigen Stunden aber war 258,3 wieder feindfrei. Die eingebrochenen Teile wurden vernichtet.

13 . 13./137 258,3. , Vörderhang 12- . , , 12- . . , , 258,3. .

 

Schwerstes Feuer lag auch im Abschnitt des I./136- im Lizagrund. Die Gefechtsvorposten am Guglhupf wurden schwerstens eingedeckt und von überlegenen Feindkräften angegriffen. Die eigenen Gruppen zogen sich zurück. Das unerhörte Artilleriefeuer erlaubte erst nach etlichen Tagen die Zurückgewinnung des Postens. Die Kämpfe in diesem Abschnitt wurden durch die schweren Waffen der 3. - am Westufer der Liza hervorragend unterstützt.

I. / 136- . Guglhupf . . Zurückgewinnung . 3 . - .

 

Während drüben über dem Fjord der Gegenangriff der Gruppe Hofmeister zur Säuberung des Geländes nördlich der Lizabucht rollte, versuchten die Russen noch malsunter Einsatz der letzten Kräfte, den Brückenkopf einzudrücken. Am 2-. August versuchten sie im Schutze einer künstlichen Nebelwand längs der Telegraphenlinie gegen das III./136- vorzugehen. Auch dieser Vorstoß wurde vereitelt.

, malsunter . 2 III. / 136- . .

 

Mit dem Abschluß des Hofmeisterunternehmens wurde es auch an der Liza ruhiger. Einige Ablösungen wurden durchgeführt. Für die 8./137 kam die 3./Pionier-kompanie 82 für einige Tage in die Stellung. Las IIL/136- , dem man bereits zur Verstärkung den Regimentsradfahrzug und einen Zug des MG-Bataillons 4 zugeschoben hatte, wurde durch das im Nordraum freigewordene IL/136- abgelöst. Auch das I./139 konnte herausgezogen und seiner Division zugeführt werden. An seiner Stelle kamen Teile des I./137 in die Steinplattenstellung.

. . 8./137 3./ 82 . IIL / 136- , 4 , - IL / 136- . I. / 139 . I. / 137 .

 

Für die Truppe begannen einige ruhige Tage. Heiß brannte die Sonne herunter. Nur in den allmählich düster und dunkel werdenden kurzen Nächten wurde es frischer. Der Herbst meldete sich langsam an. Endlich einmal einige Tage ohne Russenangriffe. Was kümmerte einem schon die russische Artillerie. Sie schoß jetzt ohnehin zu ihren regelmäßigen Zeiten, begann um 5 Uhr abends auf 274,0, um dann auf den Col die Lana, den Forstnerberg und abschließend den Doppelkopf herumzuschwenken. Jede Feindbatterie hatte schon ihren Spezialnamen erhalten: Den 12-cm-Werfer nannte man den Speck-Sepp" und die schweren Haubitzgeschosse, die aus Richtung Ura herüberorgelten, nannte man den Ludwig".

. . . . , . , . , 5 . 274,0, Lana, herumzuschwenken. : 12 Speck-Sepp" Haubitzgeschosse, Ura herüberorgelten, "".

 

Man fand jetzt auch Zeit, die Feldpost durchzulesen und selbst einnial einen Brief oder eine Karte zu schreiben. Man wurde besinnlicher, wenn man die gelichteten Reihen der Züge und Gruppen ansah. Wie viele der Kameraden waren in den letzten Tagen gefallen oder verwundet zurückgebracht worden? An den Hinterhängen, in der Nähe der Ruhestellungen, standen die Birkenkreuze. Manchmal standen ganze Gruppen beisammen, mit zehn oder zwölf oder noch mehr Gräbern. Alles Kameraden, mit denen man täghch beisammen war, mit denen man die Stellung gegen die schwersten Feindangriffe gehalten hatte. Und jetzt waren sie auf einmal nicht mehr da, hinweggefegt vom roten Sturm, zerschmettert von den feindlichen Granaten.

einnial . , . ? , , . , 10 12 . , täghch, . , , .

 

Am Abend des 13. August wurde Alarm durchgegeben. Noch in der vergangenen Nacht war ein Spähtrupp der 7./136- durch das Russenlager am Fjord bis zum Fuße des Fjordberges vorgedrungen und hatte keine besonderen Veränderungen beim Feinde festgestellt. Bei Beginn der Nacht waren zwei Überläufer im Abschnitt des IL/137 eingetroffen, die einen russischen Großangriff für Mitternacht voraussagten.

13 . Spähtrupp 7./136- . 2 IL / 137, .

 

In aller Eile wurden die Stellungen besetzt, Handgranaten und Munition bereitgestellt und die Maschinengewehre noch einmal auf ihre Funktion überprüft. Er sollte nur kommen, der Russe. Man würde ihm einen heißen Empfang bereiten. Aber es rührte sich nichts. Die Leute begannen über die gestörte Ruhe zu schimpfen und zogen sich in ihre Unterkunftslöcher zurück, als es mit einemmale zu donnern begann.

, . , . . . , einemmale.

 

Pünktlich auf die Minute setzte der feindliche Großangriff mit einem gewaltigen Artilleriefeuerschlag ein. Es war schon dunkel, und die einschlagenden Granaten verwandelten die Felskuppen zu feuerspeienden Bergen. Leuchtspurgeschosse zeichneten ihre feurige Bahn in den Himmel. Der Boden bebte unter den berstenden Geschossen. Die eigene Artillerie schoß ebenfalls aus allen Rohren. Das Sperrfeuer lag ganz nah vor den eigenen Stellungen und zerschlug den Feind schon in seinen Sturmausgangsstellungen. Am Fuße des Fjordberges waren drei Panzerspähwagen aufgefahren und fetzten mit ihren Bordkanonen auf die Vorderhangstellungen des Doppelkopfes herüber. Eine Stunde lang dauerte das Vorbereitungsfeuer. Dann trat der Feind auf breiter Front zum Angriff an.

. , . . . . . 3 fetzten . 1 . . .

 

Bald schälten sich die Brennpunkte der Abwehrschlacht heraus: Buschgelände im Lizagrund, Höhe 258,3, Steinplattenstellung, Col di Lana und Doppelkopf. Bis 4 Uhr früh waren sämtliche Angriffe abgewiesen. Auf dem Col di Lana, wo dem Gegner ein Einbruch gelungen war, wurde er im Gegenstoß durch die Männer der 6./136- wieder hinausgeworfen. Leutnant Fischer, der Kompanieführer, fiel dabei.

: , 258,3, , di Lana . 4 . . di Lana, , 6./136- . , , .

 

Nach erfolgter Abwehr wurde die geplante Ablösung der 1./139 auf der Steinplatte durch die 2-./137 durchgeführt. In den Morgenstunden lebte die Kampftätigkeit noch einmal auf, indem der Feind am Col di Lana und Doppelkopf weiter angriff. Am Doppelkopf gelang es ihm, bis auf das höchste Köpfchen vorzudringen.

1./139 2-./137. , di Lana . .

 

Die Stoßreserve der 7./136- warf ihn aber im Gegenstoß den Abhang hinunter. Um die Mittagszeit stellte der Russe die Kampfhandlungen ein.

7./136- , , . .

 

Der Kampf hatte schwerste Verluste gekostet. Durch das Buschwerk humpelten die Verwundeten zur Henglbrücke zurück. Wenn der Wind durch das Blätterwerk rauschte, warfen sich die Männer zu Boden, weil sie das Rauschen einer Granate zu vernehmen glaubten. Droben in der Mulde hinter 274,0 stand die Batterie Fichtl, die in dieser Nacht allein 1060 Schuß Sperrfeuer abgegeben hatte, fast zu viel für die ausgeleierten Rohre der Gebirgskanonen. Aber das Feuer hatte gesessen, unmittelbar vor den Spanischen Reitern, die man in den Nächten zuvor hinausgeschleppt hatte. Sie hatten den Abwehrkampf prächtig unterstützt, die treuen Artilleristen. Die Verwundeten winkten dankbar hinauf zu den Feuerstellungen, an denen gerade Tragtierstaffeln Granaten abluden.

. Henglbrücke . , , . 274,0 Fichtl, 1060 , Gebirgskanonen. , , hinaus geschleppt. , . , .

 

Die Lizafront hatte die letzte schwere Belastungsprobe ausgehalten. Der Feind hatte bei seinen nutzlosen Angriffen solch hohe Verluste erlitten, daß er zu weiteren Vorstößen nicht mehr fähig schien. Er widmete sich ebenfalls dem Stellungsbau. Sollte er bereits die Angriffsvorbereitungen auf deutscher Seite erkannt haben? In den länger werdenden Nächten waren jetzt Aufklärungsspähtrupps im Vorfeld, um die Annäherungswege an die russische Stellung zu erkunden. Am Tage tummelten sich Erkundungsstäbe auf den frontnahen Höhen, und auf den erhöhten Kuppen wurden Beobachtungsstellen und vorgeschobene Gefechtsstände errichtet. Die Front atmete wieder neuen Geist.

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Das Unternehmen Hofmeister"

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(Skizze 8)

( 8)

 

Öd und einsam erstreckte sich zwischen Titowkabucht und Lizaf jord der sogenannte Nordraum in einem Geviert von 18 mal 20 Kilometern. Eine einsame Telegraphenleitung nahm von Titowka ihren Weg über das Niemandsland hinunter nach Sapadnaya Liza an der Mündung des Flüßchens Liza. Es schien, als wollte sie den Soldaten Halt gebieten, sie warnen vor dem Betreten der ostwärts davon anschließenden Halbinsel. Außer dieser Leitung und einem alten Leuchtturm bei Kap Pikschuljew an der äußersten Nordostspitze gab es keine Zeugen menschlichen Daseins, weder Wege noch Niederlassungen. Allein die Eentiere, deren Weidegebiet es war, hatten auf ihren Streifzügen Pfade ausgetreten.

Titowkabucht Lizaf jord 18 20 . Titowka Sapadnaya . , , . Pikschuljew - , , . Eentiere, , .

 

Das Gelände ähnelte jenem am Fischerhals. Die zahlreichen kahlen Höhenzüge waren durch wildromantische Täler und Schluchten durchbrochen. In den Talsohlen glitzerten birkenumsäumte Seen. Die Wässer versteckten sich unter den steilen, schattigen Felshängen und wanden sich vielfach um die einzelnen Hügel herum, groteske Formen bildend. Eine von Norden nach Süden verlaufende Seenkette teilte die Halbinsel beinahe in zwei Hälften. Später wurde der ganze Abschnitt Seenenge getauft.

. . . , , . 2 . .

 

Der Nordraum war von allem Anfang an für das Norwegen" ein neuralgischer Punkt gewesen. Er schuf während des Vorstoßes an die Liza eine ungesicherte und unbeobachtete Flanke, die es dem Feinde jederzeit ermöglichte, unbemerkt Truppen zu landen und in den Rücken der Angriffsverbände und an die Nachschubstraße heranzuführen. Früher oder später mußte der Eusse diese Gelegenheit zu einem Schlage gegen das Korps ausnützen.

"" . , . Eusse .

 

An der Liza war gerade der erste Angriff um den Lizaübergang im Werden, alß der Russe am 7. Juli erstmals Truppen am Nordufer der Lizabucht landete und sie im raschen Vorstoß nach Westen gegen die lebenswichtige Nachschubstraße des führte. Das III./136- und die unterstellte 2-./136- brachten den ersten Ansturm an der Linie 240,8 (Lizaberg)Seekuppe zum Stehen, und das zur Verfolgung angesetzte IIL/138 warf den Gegner über die Seenenge zurück. Im Verlaufe der folgenden Wochen wurden weitere Kräfte gelandet, Teile des Schützenregiments 325 und Matrosenabteilungen, die in ihren Marineuniformen direkt ron den Schiffen kamen. Den verstärkten feindlichen Angriffskräften wurden zwei Bataillone entgegengeworfen, das eben zugeführte MG-Bataillon 4 und das [./137. Heftige Angriffe gegen das MG-Bataillon 4 begleiteten die feindliche Offensive zur Liquidierung des Brückenkopfes der 2-. - an der Liza. An der Schwarzen Wand, am Lizaberg und am Kranzberg schlugen die wackeren Schwaben ies MG-Bataillons wiederholte Vorstöße des Gegners zurück.

, alß 7 . III. / 136- 2-./136- 240,8 ( ) , IIL / 138 . , 325 , ron . 2 entgegengeworfen, 4 [./137. 4 2-. - .d , ies .

 

Besonders unangenehm wirkte sich der Feind am Nordufer des Lizafjordes aber *ür das III./136- aus, das den linken äußersten Flügel des Brückenkopfes hielt. Die eigenartige Lage erlaubte es den Sowjets, mit ihren schweren Werfern den Kompanien des IIL/136- am Doppelkopf, im Telegraphental oder am Forstnerberg direkt in den Rücken zu schießen. Es gab keine Nacht, und der Nachschub mußte auf dem vollkommen eingesehenen Wege von der Lizamündung nach vorne gebracht werden. Wie oft fielen die Essenträger durch Beschuß von der anderen Fjordseite aus! Bis zu 40 Mann verlor das IIL/136- im Tage nach dieser flankierenden Feindeinwirkung. Die eigenen schweren Waffen litten derart unter Munitionsmangel, daß man sie nicht wirksam zur Bekämpfung der Landetrappen einsetzen konnte.

, *ür III. / 136- , . IIL / 136- , . , . ! 40 IIL / 136- . , .

 

War es nicht zermürbend, wenn man vom Doppelkopf aus die russischen Werferbedienungen mit entblößten Oberkörpern neben ihren Werfern in der Sonne liegen sah und sie nur deshalb nicht stören konnte, weil die Schußentfernung des eigenen Werfers zu gering war uiid weil die wenigen lagernden Wurfgranaten für Sperrfeuer bei Feindangriffen aufgespart werden mußten? Plötzlich schienen die Russen Befehl zum Feuern erhalten zu haben, denn sie traten an ihre Rohre und jagten 80 oder 100 Schuß über den Fjord herüber.

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