.


:




:

































 

 

 

 


Gelbes Edelweiß unterwegs 3




 

Das Norwegen" verteidigt:

a) an der Liza in folgender Hauptkampflinie: Ostufer des Riesensees neun Kilometer westlich der alten LizabrückeSüdhang Höhen mit Schichtlinienzahl 240Osthang dieser Höhen bis Südhang Höhe 134,2Südhang 134,2 und Höhen ostwärts davon bis zur Liza vier Kilometer nordwestlich der alten LizabrückeLiza bis zum Wasserfall fünfeinhalb Kilometer südlich der Westspitze der LizabuchtSüdhang 258,3 Runder SeeSüdhang Höhe 314,9Enge zwischen Nordostspitze des Langen See und dem HerzseeOsthang Höhe 263,5Südhang Höhe 200 hart nordostwärts des HerzseesHöhen zweieinhalb Kilometer nordostwärts der Höhe 200 (Zweisteineberg)Höhe 173,7.

"" :

b) : 9 240 134,2 134,2 4 - 5,5 258,3 314,9- - 263,5 200 nordostwärts 2,5 nordostwärts 200 ( 2 ) 173,7.

 

 

Truppen: 6. - (ohneFeldersatzbataillon 91), SS-Infanterieregiment9. An Artillerie wird unterstellt: Heeresküstenartillerieabteilung 498 mit den Batterien 580 (10,5-cm-Kan.), 543 (21-cm-Mörser), 999 (15-cm-Kan.-franz.) und eine 7,5-cm-SS-Batterie.

: 6. - (ohneFeldersatzbataillon 91), SS-Infanterieregiment9. : Heeresküstenartillerieabteilung 498 (10,5 Kan)., 543 ( 21 ), 999 (15-cm-Kan.-franz.) 7,5 SS.

 

b) an der Fischerhalbinsel:

Hauptkampflinie: Beiderseits der Straße TitowkaKutowaya hart südlich Punkt 40,4 (eineinhalb Kilometer südlich Kutowaya)Höhen westlich davon (Radfahrberg)Ost- und Nordhang des Musta bis zur Kolttasbucht (Matti-vuono).

b) :

: TitowkaKutowaya 40,4 (1,5 Kutowaya) ( )-- Musta Kolttasbucht (Matti-vuono).

 

Truppen: Infanterieregiment 388 mit Karettenstaffel, Badfahrbataillon 233, 2-./Pionierabteilung 214. An Artillerie wird unterstellt: Heeresküstenartillerie-abteilurig 504 mit den Batterien 562 (10,5-cm-Kan. franz.), 869 (15,5-cm-Haub. poln.), 546 (10,5-cm-Kan. poln.) und die 5./Oebirgsartillerieregiment 111.

: 388 , 233, 2-. / 214. : - 504 562 (10,5 Kan. )., 869 (15,5 - . poln)., 546 (10,5 Kan. poln). 5. / Oebirgsartillerieregiment 111.

 

Es sichert:

a) den Versorgungsweg ParkkinaTitowabrückeHerzberg mit den MG-Batail
lonen 4 und 14,

b) den Baum zwischen Lizabucht und Titowkabucht mit dem Radfahrbataillon 68.
Neben der Aufklärung vor der Front (Ost und Nord) ist das Gelände zwischen

der Liza und der finnisch-russischen Grenze bis in die Linie KoschkajärwiSeibsee Motowski durch Aufklärung ständig zu überwachen, und zwar durch die 2-. - westlich und durch die 6. - ostwärts der Trennungslinie "Westrand SeibseeWestrand MartjärwiHöhe 289,6.

:

a) Parkkina Titowabrücke MG-Batail
lonen 4 14,

b) Titowkabucht 68.
( )

- Koschkajärwi Seibsee Motowski , 2-. Gebirgs division 6. - " Seibsee Martjärwi 289,6.

 

3. Anordnungen betreffend die Durchführung der Einnahme der befohlenen Hauptkampflinie.

3. .

 

11. Mit Übernahme des Befehls der 6. - über die Stellungen der 2-. und 3. - werden das Infanterieregiment 388 und das Radfahrbataillon 68 der 6. - unterstellt.

11. 6. - 2-. 3. - 388 68 6. - .

 

Diesem Befehl waren eingehende Erkundungen und Besprechungen in den verschiedenen Kampfabschnitten vorausgegangen. Besonders wichtig war die Entscheidung über den Verlauf der neuen Hauptkampflinie im Räume der 3. - . General Kreysing, der Kommandeur der 3. - , hatte die Zurücknahme der Hauptkampflinie von der Liza auf die neue Linie vorgeschlagen, weil ein Belassen der Stellungen vorne an der Liza bis zum Lizakreuz einen langen Nachschubweg über freies Gelände und eine weite offene Flanke schuf. Hingegen hielt sich die neue Hauptkampflinie an die beherrschenden Höhenzüge und an das vorhandene, halbwegs ausgebaute Nachschubnetz. Außerdem konnte man die neuen Anlagen im Schutze der noch vorne liegenden Bataillone friedensmäßig und ohne Feindeinwirkung ausbauen.

. 3. Gebirgs division. , 3. - , , . , , . , .

 

Es war auch gedacht, die Front an der Nahtstelle zwischen 2-. und 3. - durch einen Angriff mit beschränktem Ziel zur Wegnahme der Stromschnellenhöhe zu begradigen. Ein zur Aufklärung angeselzter starker Stoßtrupp des Radfahrbataillons 233 unter persönlicher Führung seines Kommandeurs stellte jedoch fest, daß die Stromschnellenhöhe als ein Kernstück der russischen Hauptkampflinie sehr stark ausgebaut war und nur unter sehr hohen Verlusten zu nehmen wäre. Daraufhin wurde die Absicht der Wegnahme dieses Höhengeländes fallengelassen.

, 2-. 3. Gebirgs division . , angeselzter 233 , . .

 

Im Brückenkopf war die Frontlinie durch die Besetzung des Ölberges und des umliegenden Geländes an der Seenenge am Herzsee berichtigt worden. Besonderen Wert legte auf das Halten des beherrschenden Höhenmassivs von 314, wofür eine Besatzung von mindestens Kompaniestärke vorgesehen war.

. 314 , .

 

Die 6. - stellte folgende Erwägungen im Hinblick auf die Einnahme der Winterstellung an: Mit einem überraschenden Feindangriff ist vorderhand nicht zu rechnen. Mit Rücksicht auf die Versorgung sollen möglichst geringe Kräfte in der Front eingesetzt werden. Die offene Südflanke und der weite nur gering gesicherte Raum zwischen Liza und Titowka verlangen das Bereithalten starker beweglicher Kräfte. Die Verteidigung sollte in Anlehnung an Stützpunkte beweglich geführt werden. Die Initiative muß durch dauernde Aufklärung kampfkräftiger Späh- und Stoßtrupps und durch den Einsatz von Jagdkommandos auf der eigenen Seite bleiben.

6. - : . . Titowka . . .

 

Erstmals in der Geschichte ging eine Division kämpfend in den arktischen Winter. Der Kampfraum entsprach hochalpinen Verhältnissen in einer Höhe von 2000 bis 3000 Metern. Die lange Polarnacht und die zu erwartenden Stürme stellten die Soldaten vor neue Bedingungen. Zum Kampf gegen den Feind gesellte sich der harte Kampf gegen die unerbittliche arktische Natur. Eine Anlehnung an feste Unterkünfte fiel aus. Für die Versorgung war eine einzige Nachschubstraße von 50 Kilometer Länge vorhanden, deren Freihaltung eine nicht zu umgehende Forderung war. Sie war außerdem ständig der Gefahr ausgesetzt, von durchgesickerten oder von Ses her gelandeten Sabotagetrupps bedroht zu werden.

. - 2000 3000 . . . . 50 , . , Ses .

 

An der Spitze aller Erwägungen stand die zu bewältigende Transportaufgabe. Im Titowaabschnitt und im Raum ostwärts davon war eine Bevorratung mit allen Nachschubgütern für mindestens 60 Tage erforderlich. Allein im normalen Versorgungsgang unter Außerachtlassung der Vorratsanlegung mußten für 25.000 Mann und 6000 Pferde täglich rund 310 Tonnen befördert werden. Für die 60tägige Versorgung mußten insgesamt 18.600 Tonnen, oder, unter Annahme, daß noch 50 Tage zur Verfügung standen, täglich 372 Tonnen Transportraum zusätzlich beansprucht werden. Für das Heranschaffen von Baumaterial für Unterkünfte und Stellungen waren ungefähr 8000 Tonnen Verladeraum notwendig. Nur durch eine eiserne Verkehrsdisziplin und nach Einspannung aller Kräfte war die Bewältigung dieser Aufgaben möglich.

. Titowaabschnitt 60 . 310 25.000 6000 . 60- 18.600 , , , 50 , 372 . 8000 Verladeraum . .

 

Da ein Wechsel der bezogenen Stellung im Hochwinter unmöglich war, würde die Truppe im Verlaufe wechselvoller Kämpfe gezwungen sein, immer wieder um den Besitz der eigenen Stellung zu kämpfen.

, , , .

 

Der Russe entwickelte in den Herbstmonaten eine auffallende Fliegertätigkeit, die sich vornehmlich gegen die lebenswichtigen Brücken im Versorgungsraum des richtete. Täglich wurden an die 20 Einflüge mit insgesamt rund 150 Maschinen gezählt. Unter den eingesetzten Typen befanden sich auch englische Maschinen.

, . 20 150 . .

 

Der 28. September war ein nebliger, regnerischer Tag. Wie an den Vortagen steuerte ein feindlicher Bomberverband das Gebiet um die j okibrücke bei Parkkina an. Ein großer Bombenreihenwurf hatte das Ufergelände nahe der Brücke getroffen und eine Erdbewegung von 800 Meter Länge ausgelöst. Das abgebrochene Erdreich hatte nicht nur die Brücke weggerissen, sondern auch das Flußbett des joki vollkommen verschüttet. Die Brücke und das Fernsprechnetz waren zerstört.

28 , . j okibrücke Parkkina. 800 . , joki. .

 

Die Acht-Tonnen-Brücke über den joki war für das Korps eine lebensnotwendige Einrichtung. Der Verlust warf alle vorgesehenen Berechnungen über den Haufen. Abgesehen davon, daß die Versorgung ausfiel, mußte das für den Stellungsbau vorgesehene und herangeführte Holz sofort für die Wiedererrichtung der Brücke verwendet werden. Vorderhand konnten nur Einzelgänger den Fluß auf einem Notsteg überschreiten. Es mußte getrachtet werden, so rasch wie nur möglich eine neue Brücke zu erstellen. Für diesen Brückenbau ergaben sich jedoch große Schwierigkeiten. Es mußten neue weite Zufahrtswege durch sumpfiges Gelände geschaffen werden, und außerdem bestand die Gefahr, daß eine neue Brücke unter-stromwärts durch die bald in Bewegung kommenden Erd- und Schlammassen an der Katastrophenstelle wieder weggeschwemmt würde.

8 joki . . , , . . . . , , , , stromwärts .

 

Die 6. - erhielt den Auftrag, alle im Versammlungsraum der Division stehenden Pionierkräfte für die Instandsetzung der zerstörten Brücke bei Parkkina zusammenzufassen. Der Kommandeur der 6. - wurde unter Beratung durch den Stopi/ Norwegen" mit der Leitung der Arbeiten betraut. Es war der erste große Auftrag für den tatendurstigen und energischen General Schörner, den er sofort in der ihm eigenen Art in Angriff nahm.

6. - Parkkina. 6. - Stopi/ "" . ظ, .

 

Zur Aufrechterhaltung der Versorgung für die ostwärts des jokis eingesetzten Teile wurde an der Brückenstelle eine vorläufige Regelung getroffen. Die Versorgungsgüter wurden in einzelnen Mannschaftslasten über den Notsteg getragen und dort auf die wartenden Lastkraftwagen und Karren verladen.

jokis . .

 

Die Holzarbeiten für die Brücke wirkten sich gerade im Hinblick auf den vorgesehenen Unterkunfts- und Stellungsbau katastrophal aus. Das einzige Sägewerk, das dem Korps zur Verfügung stand, war jenes von Nellimö. Es bereitete das Holz für die vom Korps in Auftrag gegebenen Unterkünfte und Baracken für drei bis 60 Mann vor, die an der Front aufgestellt werden sollten. Nunmehr mußten die gesamten Holzarbeiten für die neue Brücke einsetzen. Dadurch blieb die Arbeit für die Winterunterkünfte liegen. Unter Umständen konnte durch die Zerstörung der Brücke die Bevorratung der Truppen und ihre wintersichere Unterbringung nur noch zum Teil durchgeführt werden.

. , , Nellimö. 3 60 , . . . .

 

Neben den Teilen vom Gebirgspionierbataillon 91 wurden auch Einheiten des Beichsarbeitsdienstes, die IV./Gebirgsartillerieregiment 118, Teile der Aufklärungsabteilung 112 und die 3./Gebirgspionierbataillon 83 zur Brückenstelle befohlen. General Schörner sorgte persönlich dafür, daß die Arbeiten durch unermüdlichen Einsatz vorwärtsgetrieben wurden. Bereits am 8. Oktober konnte die neue Prinz-Eugen-Brücke" dem Verkehr übergeben werden. Zehn Tage hatte der Zwischenfall dem Korps ernstlich zu schaffen gemacht. Nun war die Brücke wieder intakt und die Bewegungen zur Ablösung durch die 6. - konnten rechtzeitig anlaufen.

Gebirgspionierbataillon 91 Beichsarbeitsdienstes, IV./ 118, 112 3. / Gebirgspionierbataillon 83 . ظ , vorwärtsgetrieben . 8 " " . 10 . 6. - .

 

Auf eine fernschriftliche Anfrage der Armee äußerte sich der Kommandierende General über die Zusammenarbeit mit der Luftflotte 5 äußerst befriedigt: Die Zusammenarbeit zwischen dem Norwegen" und der Luftflotte 5 war während der gesamten Kämpfe, soweit es die Wetterlage im Murmangebiet erlaubte und mit den der Luftflotte 5 zur Verfügung stehenden Mitteln möglich war, immer sehr gut.

- 5 : "" 5 , Murmangebiet 5 , .

 

In der Vorbereitungszeit zum Angriff über die Liza wurden planmäßig laufende Einsätze gegen feindliche Truppen, Vorratslager, Wegeverbindungen, Brücken, Kriegs- und Handelsschiffe und Eisenbahnen geflogen. Das wurde wiederholt von der Luftflotte 5 auf die schwierigen Einsatzverhältnisse bei fortschreitender Jahreszeit hingewiesen. Auch vor Angriffsbeginn wurde das Korps auf die Schlechtwetterlage und die fragliche Mitwirkung der Luftwaffe aufmerksam gemacht. Der Angriffszeitpunkt kann im hiesigen Operationsgebiet in keinem Falle auf eine sichere Mitarbeit der Luftwaffe aufgebaut werden.

, , , , . 5 . . .

 

Die Wetterlage beim Angriff gestattete zwar nicht die sofortige Unterstützung
durch die Luftflotte 5, ließ aber spätere Unterstützung möglich erscheinen. Das
Korps konnte gerade im ersten Teil des Angriffes auf die Unterstützung durch
Flieger eher verzichten, da bei diesem Kampfabschnitt eine starke Artillerie
unterstützung sichergestellt war. Während des Angriffes flog die Luftflotte ihre
Einsätze zur Unterstützung des Korps bei Wetterlagen, die an Personal und Material
die höchsten Anforderungen stellten. Das kann die Unterstützung durch
die Luftflotte 5 nur dankend anerkennen.


5, , , .

,
unterstützung .
,
.
5 .

 

In einem Tagesbefehl dankte General den unterstellten Verbänden, die beim Septemberangriff des Korps mitgewirkt hatten, und die jetzt das Korps mit neuen Einsatzaufträgen verließen. Als erste Einheit wurde das SS-Infanterieregiment 9 aus der Front herausgezogen und nach Süden in Marsch gesetzt. Es sollte der SS-Division Nord in Mittelfinnland zugeführt werden. Später folgte die 1. Panzerkompanie z. b. V. 40, die bislang die Sicherung von Kolosjoki durchgeführt hatte. Das bewährte MG-Bataillon 4, das Radfahrbataillon 233, das finnische Infanterieregiment 14 sollten noch folgen.

, , . SS 9 . SS Mittelfinnland. 1- , , V. 40, Kolosjoki. 4, 233, 14 .

 

Am 10. Oktober veranstaltete die 6. - in aus Anlaß des Jahrestages der Beendigung der Kärntner Freiheitskämpfe eine Gedächtnisfeier, an der neben ehemaligen Freiheitskämpfern auch die Generale und Schörner teilnahmen.

10 6 . - , Schörner.

 

Die 6. - gab den Befehl für die Ablösung und die Verteidigung beiderseits der Liza heraus: Vorgesehen war der Einsatz des Regiments 141 rechts des Flusses, des Regiments 143 links davon. Den Raum zwischen Liza und Titowka hatte das unterstellte Radfahrbataillon 68 zu sichern. Für die Verteidigung der Fischerhalsfront wurden das Infanterieregiment 388 und das Radfahrbataillon 233 eingesetzt.

6. - : 141 , 143 . 68 Titowka. 388 233.

 

In den Kampfaufträgen hieß es, daß die Verteidigung beweglich geführt werde. In der Hauptkampflinie kommen nur die unbedingt notwendigen Teile auf stark auszubauenden Stützpunkten zum Einsatz. Die Masse der Truppen wird zur Er-mögliehung der Schwerpunktbildung und zu angriffsweisen Unternehmungen zurückgehalten. Gefechtsvorposten sind je nach Feindlage und Gelände so weit vorzuschieben, daß ihre Unterstützung und Versorgung gewährleistet und eine Überraschung durch stärkere Feindangriffe ausgeschaltet ist. Auch die Artillerie ist so gegliedert, daß sie sowohl in den rechten wie in den linken Abschnitt schwerpunktmäßig wirken kann. Das Pionierbataillon 91, dem eine Reichsarbeitsdienstgruppe mit sechs Abteilungen unterstellt wird, überwacht dauernd den gesamten Straßen- und Brückenzustand im Raum ostwärts des joki.

, . . Er-mögliehung . , . , . 91, 6 , joki.





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