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An der russischen Mu^manskstraße 4




, 3. - , . 7 . , , . , 3. Gebirgs division . . Urahöhe I. / 137 . , 2-. 3. Gebirgs division .s , , . 2-. - 3 263 314, . .

 

Die Soldaten und Offiziere wußten hier noch nichts über die Aufgabe des Angriffsplanes. Wie sollte man es ihnen ausgerechnet jetzt, nach einem harten und erfolgreichen Angriffstag sagen, daß alle Opfer und Mühen umsonst gewesen wären? Hunderte von Verwundeten waren schon den weiten Adolf-Hitler-Weg zurück gebracht worden, und Hunderte würden es bis zur endgültigen Beruhigung der Front noch sein. Längs des Vormarschweges lagen im Gebüsch die Gräber der gefallenen Kameraden, die alle im Glauben an einen siegreichen Angriff ihr Leben gelassen hatten.

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Der Kommandierende General machte einen müden und mitgenommenen Eindruck. Da vorne standen seine Narvikmänner im Kampfe, und ihnen wollte er das Ärgste ersparen. Er hatte drüben bei der Schwesterdivision genug des Leides gesehen und erlebt. Dort standen noch Kompanien von 20 und 30 Leuten auf den heißumkämpften Höhen. Aus diesem Grunde sprach er sich gegenüber dem Divisionskommandeur der 3. - , der angesichts der laufenden Angriffe wieder Hoffnung gefaßt hatte, pessimistisch über die vorgetragene Lage aus.

. Narvikmänner , . . 20 30 . 3. - , , .

 

Um die Mittagszeit kamen neuerlich di£ Stukas und warfen ihre schwere Bombenlast in Feindansammlungen nördlich/der Höhe 160. Fast eine halbe Stunde lang kreisten sie wie Hummeln durcheinander und suchten sich ihre Ziele, die sie mit Bomben belegten oder mit Bordwaffen beschossen. Anschließend hatte die Artillerie wieder das Wort und zuletzt war es wieder der Gebirgsjäger, der den Kampf Mann gegen Mann zu tragen hatte.

di£ / 160. 1 , . , .

 

Das durch die vorangegangenen Kämpfe arg gelichtete IL/139 trat noch einmal an. Ohne Murren arbeiteten sich die bärtigen Männer, deren Kleider schmutz-bekrustet an den ausgefrorenen Körpern klebten, an die Höhe heran. Die Kämpfe dauerten den ganzen Nachmittag über an. In den Abendstunden ging die Höhe 160 endgültig in den Besitz der Jäger über. Der Angriff wurde auf die nordostwärts vorgelagerte Höhe weitergetragen und mit Gruppen fühlte man bis an die Straße vor. Die Angriffsziele dieses Tages waren erreicht.

IL / 139 . , , . . 160 . nordostwärts . .

 

Die Lage war an allen Frontteilen gefestigt. Nur in der Südflanke flackerten an diesem Tage die Kämpfe wieder stärker auf, obwohl das III./l 39 im Verlaufe der Nacht die Gegend beiderseits des Wiljärwi gesäubert und dem Gegner stärkste Verluste zugefügt hatte. Der Russe schien die Taktik zu verfolgen, laufend mit stärkeren Kräften an verschiedenen Stellen vorzustoßen und Unordnung zu stiften. Bei deutschen Gegenangriffen zog er sich hinhaltend in das unübersichtliche Buschgelände im Süden zurück. Ein Nachstoßen dorthin kam nicht in Frage, weil die eigenen Kräfte dafür zu schwach waren.

. , III./ 39 Wiljärwi . , . . , .

 

Im Verlauf des Nachmittags wurden drei Feuerstellungen des Artillerieregiments 112 von russischen Kampfgruppen angegriffen und die Artilleristen mußten sich mit dem Geschütz im direkten Beschuß zur Wehr setzen. Auch eine Tragtierkolonne der I./112 war in ein schweres Gefecht mit 60 Russen verwickelt worden. In der Nähe des Stiefelsees fand man acht deutsche Soldaten mit eingeschlagenen Köpfen, in ihrer Nähe 40 tote Russen. Die Feldwache der 12-./139 hatte sich bis zum letzten Mann verteidigt, ehe sie der Übermacht unterlegen war.

3 112 . I. / 112 60 . 8 , 40 . 12-./139 , .

 

Noch am Nachmittag unternahmen Teile des III./139 und des Pionierbataillons 83 eine großangelegte Säuberungsaktion, bei der dem Russen wieder schwere Verluste zugefügt wurden. Wie aus Gefangenenaussagen ermittelt wurde, sollen zahlreiche Strafgefangene aus den verschiedenen Lagern unterwegs zur Front sein. Sie wären größtenteils unausgebildet und flüchtig bewaffnet, zum Teil im Alter zwischen 17 und 19 Jahren. Ihr Einsatz erfolgte in der, Südflanke.

III. / 139 83 , . , . , 17 19 . , .

 

Die Erfolge dieses Tages gaben der Division Mut zu weiteren Handlungen. Wohl kämpfte der Feind auch diesmal zähe und bis zur Vernichtung. Den eigenen Angriffen war aber der Erfolg bei ausreichender Unterstützung durch Stukas und die Artillerie nirgends versagt geblieben. Obwohl er sofort Gegenangriffe startete, war es dem Russen an keiner Stelle gelungen, den Angreifern einmal gewonnenes Gelände wieder zu entreißen.

. , . , . , .

 

Im Abschnitt des I./138 hatte man das Gefühl, als hätte dort der Busse bis zum letzten Mann gekämpft. Das Kampffeld war mit Gefallenen übersät. Ostwärts der Brandlhöhe, in den Reservestellungen und Sammelstellen der Russen, lagen die Toten in dichten Haufen zerrissen durch die Explosionen der Stukabomben. Selbst die üblichen Gegenstöße des Feindes waren nach der Wegnahme der Neuen Brandlhöhe ausgeblieben, ein Zeichen, daß der Gegner vernichtet war.

I. / 138 , . . Brandlhöhe, , . Brandlhöhe, , .

 

Die Beute im Räume des Regiments 138 bestand aus fünf Pakgeschützen, drei Geschützen 7,62 cm, zahlreichen Maschinenwaffen, Zugmaschinen, Lastkraftwagen und riesigen Mengen von Artilleriemunition. Bestürzt waren die Soldaten von der Tatsache, daß die Russen teilweise mit deutschen Waffen und Ausrüstungsgegenständen ausgerüstet waren.

138 5 Pakgeschützen, 3 7,62 , , , . , .

 

Nachdem der 15. September auch im Räume der 2-. - durch das Angriffsunternehmen gegen 314 gekennzeichnet war, mußte auch ein Fortführen des Angriffes der 3. - zum Erfolge führen. Als neue Angriffsziele wurden zugewiesen: Dem Regiment 138 unter Beibehaltung der Stellung des IL Bataillons die Enge FischmaulseeKnyrkjärwi und das Fischmaul. Für 139 (ohne III. Bataillon) die Höhen westlich des Fischmaulsees.

, 15 2-. - 314 , 3 . - . : 138 IL -Knyrkjärwi . 139 ( III ) .

 

Wieder gab es am Morgen die schon üblichen Begleiterscheinungen. Vom Regiment 138 kam die Meldung, daß der Russe in der Nacht die Feldwache zwischen Wiljärwi und Stiefelsee eingeschlossen hätte und gleichzeitig den Regimentsgefechtsstand angreife, der sich igelförmig verteidige. Bei 139 führte der Feind von Norden her seit 5.30 Uhr Angriffe gegen das IL/139 auf Höhe 160. Die erschöpften Leute hielten nur noch mit Mühe. Zudem kam noch die obligatorische Meldung des Fliegerverbindungsoffiziers, daß die Stukas wegen starken Bodennebels nicht starten könnten.

. 138 , Wiljärwi , . 139 5.30 . IL / 139 160. . , , - .

 

Der Angriffsbeginn mußte wieder einmal zum wievielten Male schon? verschoben werden. Zur Bereinigung der unklaren Situation in der Südflanke wurde das HL/139 in Marsch gesetzt. Der Angriff gegen das IL/139 wurde bei starken feindlichen und erheblichen eigenen Verlusten abgewiesen.

? . . / 139 . IL / 139 .

 

Bei sonnigem, klarem Wetter kamen die Stukas um 9.30 Uhr. Die Bergkuppen trugen an ihren Abhängen eine feine, durchsichtige Schneehaube. Die Landschaft seinen friedlich dazuüegen, zeugten nicht die unzähligen schwarzen Flecken der Artillerieeinschläge von den vorhergegangenen Kämpfen. Beim Auftauchen der Stukas erstarrte russischerseits jede Bewegung. Der Russe hatte eine panische Angst vor den deutschen Fliegern. Auf der eigenen Seite hingegen herrschte emsiges Leben. Die Jägerkompanien nutzten die Zeit, da die russischen schweren Waffen schwiegen, um sich in die Bereitstellungsräume vorzuschieben. Die schweren Waffen machten Stellungswechsel und die Tragtierkolonnen beschleunigten ihre Schritte.

, 9.30 . , . dazuüegen, . russischerseits . . , , . , , . .

 

Elf eigene Jäger und Zerstörer deckten die Angriffe der Stukas und verblieben auch noch über dem Kampfraum, als die letzte Bombenmaschine durch das Hügelgelände abflog. Wieder kam die Artillerie mit einem Feuerschlage zu Wort, so wie dies fast täglich als Einleitung der Angriffe der Fall war.

11 , - . , .

 

Der Angriff kam auch an diesem Tage gut in Fluß und erreichte die gesteckten Ziele. Diese konnten nicht mehr allzu weit vorgezeichnet werden, weil die Truppe physisch nicht mehr in der Lage war, langdauernde Angriffskämpfe durchzustehen. Tagelang waren die Jäger ununterbrochen im Einsatz. Bei nebligem, nassem Wetter lag man in Erd- und Steinlöchern und kam aus den nassen Schuhen nicht mehr heraus. Die Verpflegung mußte meist kalt eingenommen werden, da die Nähe des Feindes kein Feuermachen zuließ. Kamen die Essenträger mit den Kanistern nach vorne, griff meist der Feind an. Es war an der Zeit, daß eine Entscheidung in dieser oder jener Art gesucht wurde.

. c, - . . , . , . , . , .

 

Seit zwei Tagen war die Initiative wieder auf die eigenen Truppen übergegangen. Die russischen Angriffe hatten nachgelassen. Der tägliche Blutzoll blieb derselbe. Das Halten der Stellungen nach gelungenem Angriff kostete die meisten Verluste. Wozu Stellungen bauen, wenn es nach Stunden weiterging? Die Landser waren so müde, daß sie jede Gefechtspause zum Schlafen ausnützten. Sie vertrösteten sich im Stellungsbau immer auf den nächsten Angriffsbeginn. Bis dahin würde es schon reichen. Dann kam aber wieder Nebel und die Stukas konnten nicht starten. So ging es ein- ums anderemal. Der Stellungsbau, das Eingraben, wurde vernachlässigt, und plötzlich schlugen die feindlichen Granaten dazwischen und suchten sich ihre Opfer, unbarmherzig und grausam.

2 . . . . , ? , . . . , , . anderemal. , , , , .

 

Um die Mittagszeit des 15. September war es im Abschnitt der 3. - wieder einigermaßen ruhig. Teile des II1./138 hatten über das I. Bataillon hinweg einen Vorstoß in das Fischmaul unternommen und dieses gesäubert. Das I. wiederum war über die Enge zwischen Fischmaulsee und östlichem Knyrkjärwi in Richtung Neuer Weg hinweggestoßen und hatte drei Kuppen ostwärts der Seenenge fest in seine Hand genommen. Das II. und I./139 hatten im Angriff nach Nordosten die Höhen westlich des Fischmaulsees erreicht. Zwischen dem linken Flügel dieser Gruppe und der Liza südwestlich der Pranckhöhe wurde eine dünne Sicherungslinie gezogen. Auch zwischen den Regimentsgruppen 138 und 139 bestand Verbindung.

15 3. - . II1. / 138 I . I. Knyrkjärwi 3 . II. I. / 139 - . - Pranckhöhe . 138 139 .

 

Als die Jäger sich zur Verteidigung einrichteten, kamen nochmals die Stukas, um russische Batteriestellungen zu bekämpfen. Jetzt kamen sie, da es zu spät war. Erstmals seit Beginn der Kampfhandlungen mit Rußland traten Jagdmaschinen englischen Typs auf. Es war noch nicht bekannt, ob sie von russischen oder englischen Piloten gesteuert wurden.

, , . , . . , .

 

In der Südflanke wurden die Sicherungsaufgaben neu geregelt. Das III./139 (ohne 11. Kompanie) wurde dem Regiment 138 unterstellt und mit der Sicherung beiderseits des Steinfelsens beauftragt. Die Gruppe Ledebur (III./388 ohne 9. Kompanie, Gebirgspionierbataillon 83 ohne 3. Kompanie, 2-./Pionierabteilung 214 und ein finnischer Zug) sollte den Raum westlich der Liza und ostwärts des Flusses bis zum Wiljärwi sichern. Mit dem Kommandeur des Pionierbataillons wurden Fragen über die Anlegung von Minensperren in den Engen erörtert.

- . III. / 139 ( 11- ) 138 . Ledebur (III. / 388 9- , Gebirgspionierbataillon 83 3- , 2-. / 214 ) Wiljärwi. .

 

Am Abend dieses erfolgreich abgeschlossenen Tages wurde der ursprüngliche Angriffsplan endgültig aufgegeben, da man zur Überzeugung gelangt war, daß die geplante Einkesselung großen Stils mit den zur Verfügung stehenden, abgekämpften Kräften und bei den immer schwieriger werdenden Nachschubverhältnissen nicht mehr erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Die Führung zweifelte nicht daran, daß ein Vorstoß in der Richtung des Neuen Weges Geländegewinne bringen würde. Jedoch wäre die Versorgung auf dem bisherigen Wege nicht mehr gesichert, und nach dem Abflauen der Kampfhandlungen im Räume der 2-. - würde der Feind sicherlich neue Kräfte gegen die 3. - , vielleicht sogar zu einem entscheidenden Flankenstoß, zum Einsatz bringen.

, , , . , . , , 2-. - , , 3. - , , , .

 

Hier bewahrheiteten sich s Bedenken vor Angriffsbeginn. Was hatte der Kommandierende in seiner Planung verlangt? Die Masse der beiden Divisionen sollte auf kürzestem Wege zum Neuen Weg vorstoßen! Wie sehr hatte sich gegen die Ansicht der Armee zum weiten Ausholen im Süden gesträubt, denn man hatte bisher mit den weiträumigen Umfassungen schlechte Erfahrungen gemacht. Nun waren alle Befürchtungen eingetroffen, das Ziel, die Umfassung und Vernichtung der vor der Front des Korps stehenden Feindkräfte, war nicht erreicht. Hätte man sich an den ursprünglichen Plan des Korps gehalten, ein Erfolg wäre in greifbarer Nähe gewesen. In diesen späten Herbsttagen kam es zu ernsthaften Differenzen zwischen und dem Armeeoberbefehlshaber, die später harte Formen annahmen.

s . ? ! , . , , , . , . , .

 

Der Russe schien ebenfalls eine Krise mitzumachen. Nachdem es ihm gelungen war, den Stoßkeil der 2-. - vor der Urahöhe abzufangen und den Angriff der 3. - durch das Zerschlagen des Infanterieregiments 388 und den harten Widerstand gegenüber den Gruppen Kladt und Windisch um die für ihn bedeutsame Zeit hinzuhalten, sah er sich jetzt mit einem Male einer neuen kritischen Situation gegenüber. Es hatte den Anschein als hätte, sich die deutsche Führung auf einen engeren Kessel umgestellt. Der Angriff der 2-. - gegen das Höhengelände von 263 und 314, sowie das Eindrehen der Gruppe Windisch, ließen darauf schließen, daß der deutsche Angriff auf das Erreichen eines Brückenkopfes vom jetzigen Kampfraum der 3. - über die alte Russenstraße zum Westende des Langen Sees hinzielte.

. , , 2-. - Urahöhe 3. - 388 Kladt Windisch , . , . 2-. - 263 314, Windisch, , 3. - hinzielte.

 

Die gelegentlich erkennbaren Bewegungen der Russen deuteten auf eine solche Beurteilung. Sowohl von Pranck- wie Brandlhöhe, als auch aus dem Räume nördlich davon wurden russische Gruppen mit vollem Gepäck und schweren Waffen auf dem Wege nach Osten beobachtet. Anscheinend wurden diese Höhen bewußt entblößt, um das ostwärts der Straße gelegene Gelände stark zu besetzen. Artillerie und schwere Waffen wurden aus dem gefährdeten Raum herausgezogen und im neuen Hauptkampffeld beiderseits des Neuen Weges in Stellung gebracht.

. Pranck- Brandlhöhe, . -, , . .

 

Ein schwieriges Problem war für die Russen auch die Versorgung der Truppen vor der 2-. - , nachdem ihm das Heranführen des Nachschubs über die Russenstraße und den Neuen Weg nicht mehr möglich war. Entweder er führte seine Kolonnen quer durch das versumpfte Gelände, oder er mußte Verpflegung und Munition auf dem Seewege durch den Lizafjord oder über Ura Guba heranbringen. Auf alle Fälle war zu erwarten, daß er alles versuchen würde, die Straßengabel RussenstraßeNeuer Weg bei gegebenem Zeitpunkt wieder in seinen Besitz zu bekommen.

2-. - , , . , Ura Guba. , .





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