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Das Palais im GroSen Garten zu Dresden




1. Im Spätsommer 1719 fanden in Dresden prunkvolle Festlichkeiten statt. Kurfürst August I. (1694-1733) verheiratete seinen Sohn Friedrich August II. mit der österreichisch-deutschen Kaisertochter Maria Josepha. Für die vielen Bälle und Maskeraden gab es wenig Raum in der Residenz, im Zwinger und in den Gartenanlagen an der Elbe. Und ein feenhaft illuminiertes "Nachtfest" wurde im alten Palais im GroSen Garten durchgeführt.

II. Der GroSe Garten wurde durch schnurgerade Alleen, geometrische Gliederungen, beschnittene Hecken, ornamentale Beete und einen LustschloS und Bassin in der Mitte charakterisiert. Der Bau dieser Parkanlage wurde 1676 vom sächsischen Kurprinzen Johann Georg III. begonnen. Sie entsprach ganz den fürstlichen Bedürfnissen nach einem Festraum für sommerliche Vergnügungen auSerhalb der Stadt nach französischem Muster.

III. 1648 beendete der dreiSigjährige Krieg. Deutschland war zerstört und entvölkert. Es vergingen Jahrzehnte, bis die Landesfürsten, daran denken konnten, sich repräsentative Anlagen zu zulegen. Mit dem Palais im GroSen Garten wurde 1678 bis 1683 in Sachsen der Anfang gemacht.

IV. Die jetzt üblichen Bauformen leiteten sich von der italienischen Hochrenaissance her. Sie übertrafen jedoch diese in Aufwand, Vielgestaltigkeit und Farbe. Die stark profillierten Fassaden mit ausladenden Gesimsen, mit Säulen, Pilastern, Skulpturennischen und mit üppigen plastischen Details gaben den Baukörpern Bewegung und Rhythmus. Dynamischer Bewegtheit in Italien standen disziplinierte Formen in Frankreich gegenüber. Spätere Kritiker bezeichneten diese pompöse Architektur mit dem portugiesischen Wort für "Schiefrund" als "barock".

V. Die barocke Baukunst wurde von den Fürsten aber vor allem von der Kirche übernommen. Die einen orientierten sich an franzosischen Schlossern und Parks, die anderen werben mit jesuistisch-römischen Kuppelkirchen für den Katholizismus.

VI. Der Architekt Johann Georg Starcke (1640-1695) konzipierte das Lusthaus im GroSen Garten nicht als WohnschloS. Über zweiarmige Freitreppen erreichte man den Festsaal, der beide Obergeschosse einnahm. Der axialsymmetrische Baukörper mit seinen dekorierten Sandsteinfassaden und reichem Skulpturenschmuck sowie seinen repräsentaniven Außentreppen kündet vom Schönheitsideal des frühen Barock.

XI. ; , .

  1. Der Architekt Johann Georg Starke konzipierte das Lusthaus im Großen Garten nicht als Wohnschloß.
  2. Die zentrale Aufgabe in der absoluten Monarchie war das Schloß.

 

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I. , , .

  1. Unsere Hochschule hat ein Zentrum für Weiterbildung.
  2. Das Studium fällt ihm leicht.
  3. Ich werde mein Diplom als Bauingenieur machen.
  4. Vor drei Tagen kehrte mein Freund von seiner Fahrt zurück.
  5. Er hat das Studium an der technischen Universität abgeschlossen.

 

II. , , .

 

  1. Mein Bruder studiert an der Wirtschaftsfakultät.
  2. Die Versammlung wird um 6 Uhr abends beginnen.
  3. Er nimmt Bücher und Zeitschriften in der wissenschaftlichen Bibliothek.
  4. Die Studentin fragte den Leiter im guten Deutsch.
  5. Die Brigaden arbeiteten einen neuen Plan aus.

 

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: 2016-10-06; !; : 484 |


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