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Sturm über die Grenze




(Skizze 2 und 3)

( 2 3)

 

Die Stunde des Einsatzes und der Bewährung rückte näher. Die letzten Vorbereitungen wurden mit fieberhafter Eile vorangetrieben. Das Wetter schien für den Beginn der Operation besonders günstig. Die Sonne hatte die Wolken vertrieben und trocknete die zahlreichen Sumpflöcher längs der Nachschubstraße rasch aus. Ein Großeinsatz der Luftwaffe wurde dadurch begünstigt. Am Nachmittag des 28. Juni, einen Tag vor Angriffsbeginn, erschienen erstmals die Stukas über dem Kampfraum. Eine Gruppe von 36 Maschinen flog das Gebiet der Bunkerlinie an. Die Landser im Versammlungsraum standen gruppenweise in ihren Zeltbiwaks und harrten der Dinge, die da kommen sollten. Fast waren sie etwas enttäuscht, als die Stukas in einer großen Schleife wieder zurückflogen. Aber dann machten sie nochmals kehrt. Anscheinend hatte das ganze Manöver nur der Orientierung gegolten. Nun kippten die Maschinen einzeln der Eeihe nach ab und stürzten sich unter dem Geheul der Sirenen auf die Bunker und die umliegenden Feldstellungen. Dort drüben war für zehn Minuten die Hölle los. Blitzartig waren die Russen in ihren Bunkern verschwunden, die von den Detonationen der umliegenden Einschläge erzitterten. Schwerste Brocken waren dazu ausersehen, die Kampfanlagen sturmreif zu schlagen. Noch konnte man die Wirkung des Stukaangriffes nicht erkennen. Wenige Stunden später flog die Gruppe die Fischerhalbinsel an und bombardierte Truppenlager und Batteriestellungen.

. . . . . 28 , , . 36 . , . -, . . -, . Eeihe . 10 . , . , . . .

 

Mit einem gewaltigen Feuerschlag der Artillerie und einem Stukaangriff sollte das Angriffsunternehmen der Gruppe Hengl (verstärktes Regiment 137) gegen die Bunkerlinie eingeleitet werden. Der Angriff selbst sollte vom IL/137 frontal geführt werden, um die russischen Kräfte zu binden und abzulenken, während das I. und III./137, gefolgt von einer Gebirgsartillerieabteilung, über den südlichen Eckpfeiler, die Höhe 204 hinweg, die Kampfanlagen im Süden umfassen und den Übergang über die Titowa erzwingen sollten.

Hengl ( 137) . IL / 137 , , I. III. / 137, , , 204 , Titowa.

 

Schon verschoben sich die Sturmeinheiten in die Ausgangsstellungen, als von der Küste des Eismeeres her eine dichte Nebelbank erschien. Sie schob sich rasch südwärts und hüllte in kurzer Zeit das gesamte Angriffsgelände in undurchsichtige Schleier. Der Einsatz der Luftwaffe war nicht mehr möglich. Auch der Artillerie war durch den Nebel jede Beobachtungsmöglichkeit genommen. Ein unvorhergesehener Faktor, der alle Planungen zunichte machte! Da jedoch alle Angriffsbewegungen angelaufen waren und nicht mehr gestoppt werden konnten, mußte an der vorgesehenen Angriffszeit von 3.30 Uhr festgehalten werden. Für das Heranarbeiten an die Bunker war der Nebel eher eine Begünstigung als ein Nachteil. Um wenigstens einige Feindziele bekämpfen zu können, erhielten Artillerie und Flak frühzeitig Feuererlaubnis.

, . . . . , ! , , , 3.30 . . , , , .

 

Ab 21 Uhr rückten die Bataillone entfaltet und auseinandergezogen in die Bereitstellungsräume. Pferde, Fahrzeuge, Gepäck und jeder überflüssige Ballast wurden zurückgelassen. Eine ungeheure Spannung hatte sich aller bemächtigt. Der kommende Einsatz gegen einen neuen, unbekannten Gegner lief im Zeichen der Ungewißheit an. Die Umrisse der Hügel verschwammen in den Nebelschwaden, ja selbst die weiter vorne vorgehenden Kompanien waren nicht mehr deutlich zu erkennen. Alles ging sehr langsam vor sich, viel zu langsam für die aufs äußerste angespannten Nerven der Soldaten. Vorbeihuschende Bekannte riefen sich Auf Wiedersehen in !" zu, oder auch Auf Wiedersehen im Massengrab!". Da und dort fiel ein Scherzwort. Der Geist der Truppe war großartig. Die Gebirgsjäger fieberten dem Einsatz entgegen.

21 . . , , . . , . , . , . !" , !". . . .

 

Der Russe war inzwischen auf die Bewegungen vor seiner Front aufmerksam geworden und schoß seit 23 Uhr Störungsfeuer in die belebtesten Gebiete, besonders in den Sattel zwischen Kuosmoaivi und Höhe 263, von wo aus die schwere Flak die Bunkerscharten unter Feuer nahm. Auf der Höhe standen dicht gedrängt die verschiedenen B-Stellen der Stabseinheiten, ein lohnendes Ziel für die feindliche Artillerie. Selbst der Oberbefehlshaber der Armee Generaloberst Falkenhorst, der sich den Durchbruch durch die Bunkerlinie mitansehen wollte, und der Kommandierende General, General mußten mehrfach den Boden aufsuchen, wenn russische Geschütze den Hang mit ihren Geschossen abstreuten.

23 . , Kuosmoaivi 263, . B , . - , , , , abstreuten.

 

Beim Abstieg des IL/137 aus dem Sattel in die Sturmausgangsstellung verstärkte der Russe sein Artilleriefeuer. Die Landser sprangen durch schmale Bachtäler und Sumpfmulden hinunter in den Talgrund. Dabei gerieten die 8. Kompanie, die unterstellten Pioniere und der Bataillonsstab in konzentrisches Feuer, das die ersten Verluste kostete. Der immer dichter werdende Nebel erwies sich als wahrer Retter in der Not und bewahrte die Einheiten vor stärkeren Ausfällen.

IL / 137 . -. 8- , , . .

 

Um 4.30 Uhr erteilte der Bataillonskommandeur Major Vielwerth den Befehl zum Antreten. Die schlechte Sicht warf den Angriffsplan und die damit verbundene Gliederung um. Es war im unbekannten Gelände bei schlechter Sicht nicht leicht, die einzelnen Bunker auszumachen. Der Sturm gegen die Kampfstände verzögerte sich bis gegen 8.30 Uhr.

4.30 . . . . Kampfstände 8.30 .

 

Eine heikle Aufgabe hatte die 13./137 zu erfüllen, die den südlich der Bunkerlinie vorgehenden beiden Bataillonen durch Wegnahme der Höhe 204 den Weg in das Tal der Titowa öffnen sollte. Um 4.15 Uhr lag die Kompanie bei dichtestem Nebel am Fuße der ihr als Angriffsziel befohlenen Höhe, ohne daß es möglich war, die gut getarnten Feldstellungen des Feindes zu erkennen. Gegen 5.20 Uhr, als sich die Nebel lichteten und die Sonne durchbrach, standen die Jäger unmittelbar vor den russischen Schützennestern. Mit der blanken Waffe wurde die Feindstellung gestürmt. Der Hornist blies ununterbrochen das Signal Vorwärts", beinahe wie am Exerzierplatz, und riß die wackeren Jäger immer wieder vor. Im schneidigen Ansturm wurde dem Feind die für das gesamte Angriffsunternehmen bedeutungsvolle Höhe entrissen.

13./137, Titowa 204. 4.15 . , . 5.20 ., , . . "", , . .

 

Das I. und III. Bataillon waren indessen weiter südlich vorgedrungen und standen nach Niederkämpfen einiger Maschinengewehrnester bereits im Rücken des Feindes. Reißende Bäche, lange Geröllhalden und unübersichtliches Buschwerk bereiteten den vorwärtsdrängenden Jägern mehr Schwierigkeiten als der Feind, der aus der Flanke und im Rücken gefaßt wurde. Eine hohe Rauchsäule wies bei plötzlich nachlassendem Nebel den Weg. Der Russe hatte versucht, das Lager an der Titowa in Brand zu stecken. Der umfassende Angriff südlich der Bunkerlinie hatte ihn vollständig überrascht und bereitete seine totale Niederlage vor.

I. III , , . , vorwärtsdrängenden , . . Titowa. .

 

Um 9 Uhr vormittags hatte das IL Bataillon die Bunker auf Höhe 189,3 gestürmt und eine entscheidende Bresche in das feindliche Verteidigungssystem geschlagen.

9 . IL 189,3 .

 

Die Russen wehrten sich verzweifelt und verteidigten jeden einzelnen Kampfstand mit wilder Verbissenheit. Auch der Gedanke, daß der Gegner bereits in ihrem Rücken stand, erschütterte ihre Kampfmoral nicht. Erfolgreichen Anteil an der raschen Wegnahme der Bunker hatten die Pioniere der l./Gebirgspionierbataillon 82, die den Jägern unterstellt waren und die manchen Kampfstand mit ihren Flammenwerfern ausräucherten. Auch Nebelkerzen wurden zum Mürbemachen der Besatzung mit Erfolg verwendet. Die Wirkung der 8,8-cm-Flak war infolge der Schußentfernung von ungefähr drei Kilometern gering. Auch stellte sich jetzt heraus, daß durch den Stukaangriff des Vortages lediglich zwei Volltreffer auf Bunkern erzielt worden waren. Für die vorgehenden Jäger boten aber die vielen Bombentrichter im Vorfeld wertvolle Deckungsmöglichkeiten. Die wirkungsvollste Unterstützung im Scharten-beschuß waren wohlgezieltes Feuer aus leichten und schweren Maschinengewehren und Panzerbüchsen. Granatwerfer und Infanteriegeschütze hielten den Feind in den Feldstellungen nieder. Trotz der vorhergegangenen Strapazen und der harten Bunkerkämpfe stellte sich das IL/137 nach Wegnahme der Höhe 189,3 sofort zum Sturm gegen das Höhengelände von 255,4 bereit, das mit schweren Bunkern bespickt war.

. , , . l./Gebirgspionierbataillon 82, . . 8,8 3 . , 2 . , - . - . . IL / 137 189,3 255,4, .

 

Ebenfalls um 9 Uhr früh hatte die Spitze des Regiments 137 das kleine Barackenlager am Nordrand des Titowasees erreicht. Als die Jäger, um die Überraschung auszunützen, zur Schnelligkeit angetrieben, weiter nach Norden vorgingen, standen sie vor einem steilen Bergabsturz. Vor ihren Füßen lag auf einem großen Schwemmsandplateau das sogenannte Russenlager", ein aus zahlreichen Mannschafts- und Stallbaracken, Verpflegungsbunkern und Zelten bestehendes Versorgungslager. Eben verließen die Russen auf Lastkraftwagen das Lager, um sich auf der nach Nordosten führenden Straße zurückzuziehen. Mehrere Panzer hatten Aufstellung genommen, um den Rückzug zu decken. Sie eröffneten ein heftiges Feuer auf die Jäger, die sofort den steilen Abhang hinunterstürmten. In kurzer Zeit war das Lager mit all seinen Verpflegs- und Munitionsvorräten in der Hand der Angreifer. Einige Lastkraftwagen und Panzer fielen unversehrt in ihren Besitz. Am Eingang des Lagers stand ein riesiges hölzernes Tor mit dem Sowjetstern. Zwischen den Baracken rannten einzelne Pferde herum, die von den Russen bei ihrer eiligen Flucht zurückgelassen worden waren.

9 . Titowasees 137. , , , , . " ", , . , - . , . , hinunterstürmten. . . . , .

 

Die Angriffstruppe hatte nicht lange Zeit, im Lager zu verweilen, obwohl die vorhandenen Verpflegungsvorräte lockten. Aber das war im Kriege meist so, daß die kämpfende Truppe von der Beute wenig hatte und erst die nachfolgenden Reserven und Nachschubdienste sich daran laben konnten. Neue Kampfaufträge.stellten den Bataillonen weitere Aufgaben. Inzwischen erschienen bei nunmehr klarem Wetter die Stukas und stürzten sich auf feindliche Kolonnen, die sich auf der nach Südosten führenden Straße stauten. Erstmals tauchten auch russische Flieger auf und warfen ihre Bombenlast auf das gestürmte Russenlager. Von der Küste herein schoß schwere russische Artillerie auf das Lager.

, . , . .stellten . , - . . .

 

Nächstes Angriffsziel war die Brücke hart ostwärts des Lagers. Da ein frontaler Angriff allein nicht den sicheren Erfolg versprach, befahl der Regimentskommandeur das Übersetzen des HL/137 über die Titowa südlich der Brücke. Das Höhengelände jenseits des Flusses schien feindfrei, und ein quer durch das Gelände in den Rücken des Gegners geführter Stoß sollte die in Brückennähe organisierte Verteidigung zu Fall bringen.

. , . / 137 Titowa . , .

 

Indessen erhielt das I./137 den Auftrag, frontal gegen die Brücke anzugreifen, um dem Feind keine Ruhe zu gönnen und ihn an der Sprengung des Überganges zu hindern. Das Gelände war für dieses Vorhaben jedoch ungünstig. Es war nahe des Flußufers eben und ohne Deckungsmöglichkeiten. Das Bataillon arbeitete sich bei stärker werdendem Feindwiderstand langsam immer näher an die Brücke heran, erhielt aber von einer bewaldeten Höhe jenseits des Flusses starkes Feuer. Da traf wie auf Befehl die unterstellte 1. Kompanie der Panzerabteilung z. b. V. 40 (Hauptmann von Burstin) im Russenlager ein.

, I. / 137 , . . . , , , . 1- , , V. 40 ( Burstin) .

 

Mit dieser Panzerkompanie hatte es seine besondere Bewandtnis. Es handelte sich um leichte und mittlere Panzer älteren Typs, die dem zur Verfügung gestellt wurden. Schon beim friedlichen Einmarsch in Nordfinnland mußte man im überschlagenden Einsatz operieren, da der eine oder andere Panzer mit Defekt an der Straße liegengeblieben und vom nachfolgenden Instandsetzungswagen wieder in Ordnung gebracht werden mußte. Trotz des prächtigen Einsatzgeistes dieser Panzerkompanie blieb sie nur für einige Tage eine wertvolle Unterstützung der Jäger, da sie später im unwegsamen Sumpfgelände zur Tatenlosigkeit verurteilt war.

. , . Nordfinnland , . , .

 

In diesem Augenblick, da die vordersten Teile des I./137 knapp vor der Titowa-brücke lagen, kam die Panzerunterstützung wie gewünscht. Die Versuche, an den Flußübergang heranzukommen, scheiterten vorerst, obwohl man in der Ferne hinter der Brückenstellung schon den Kampflärm des dort vorgegangenen III. Bataillons vernahm. Hier zeigte sich erstmals die später immer wieder festgestellte Flankenunempfindlichkeit des Russen, der stur in seinem Abschnitt verblieb, wenngleich links oder rechts gegnerische Einheiten schon weit vorgestoßen waren.

, I. / 137 Titowa, . , , III . , , .

 

Als ein Panzer neuerlich vorstieß, erhielt er kein Feuer mehr. Ein Pionieroffizier stellte fest, daß sich an der Brücke keinerlei Sprengladung befand. So schnell war der Vorstoß der Gruppe Hengl vor sich gegangen, daß der Russe keine Zeit gefunden hatte, die Brücke zur Sprengung vorzubereiten oder wenigstens teilweise zu zerstören. Dieser Fall zeigte aber auch, daß sich die Sowjets vollkommen auf ihre Bunkerlinie und deren Abwehrkraft verlassen hatten.

, . , . Hengl , . , , .

 

Das III. Bataillon hatte um 19.30 Uhr mit dem Übersetzen über die Titowa begonnen und war zunächst unbehindert in den Rücken des Feindes vorgedrungen. Erst, als man sich dem etwa fünf Kilometer langen Straßenstück des in Bau befindlichen Weges nach näherte, stieß man auf den Gegner, der im schneidigen Angriffsschwung geworfen wurde. Das Bataillon setzte sich in den Besitz der Höhe 228, die für diesen Kampfabschnitt beherrschend war.

III 19.30 . Titowa . , 5 , , . 228, .

 

Um 4 Uhr früh des 30. Juni überschritt das I./137 die unversehrte Titowabrücke und rückte durch ein enges, schluchtartiges Tal bei schwachem Feindwiderstand weiter vor. In diesem Tal hatten die Stukas ein grausames Werk vollbracht. An dieser Stelle hatten sich als Folge des Versiegens der Straße in einem weiten Sumpf die Massen der zurückgehenden Russen gestaut. Links war der steil ansteigende Hang, zur Rechten der reißende Gebirgsbach. Knapp oberhalb des Weges hatten die Stukas ihre schwersten Brocken in den Hang geworfen. Sie hatten häusertiefe Trichter aufgerissen. Durch die Wucht der Einschläge waren Geschütze, Fahrzeuge and Soldaten in den nahen Bach geschleudert worden. Aufgerissene Pferdeleiber, zerfetzte Menschen und zerstreut liegendes Kriegsmaterial boten sich als schauerlicher Anblick den vorstürmenden Jägern.

4 . 30 I. / 137 Titowabrücke , . . Versiegens . , . . . , and . , vorstürmenden .

 

Das IL/137 hatte bis zum Abend des 29. Juni harte Bunkerkämpfe zu bestehen, ehe die letzten Anlagen auf Höhe 255,4 unschädlich gemacht wurden. Zur Unterstützung wurde die 4./Gebirgsartillerieregiment 111 eingesetzt. Sie bezog bei 189,3 eine offene Feuerstellung und feuerte im direkten Beschuß auf die Bunkerscharten. Auch zwei Panzerabwehrkanonen und ein Infanteriegeschütz waren trotz der Geländeschwierigkeiten vorgebracht worden.

IL / 137 29 , 255,4 . 4. / 111 . 189,3 . 2 .

 

Die russischen Bunkerbesatzungen, meist Asiaten, wehrten sich verbissen. Sie lehnten es ab, sich dem Angreifer zu ergeben. Wiederholte Sprengungen erschütterten die Kampfstände und füllten sie mit Eauch. Aber eher ließen sich die Verteidiger verbrennen, als daß sie herauskamen. Jeder Kampfstand mußte ihnen einzeln abgerungen werden. Ihre Abwehrleistung und Widerstandskraft war im Gegensatz zu den in den Lagern liegenden Reserven ganz hervorragend. Das Stellungssystem wurde von drei Seiten gleichzeitig aufgerissen und in Einzelkämpfen, die bis in die spä -ten Abendstunden andauerten, aufgerollt. Die Tatsache, daß der Russe keine organisierten Gegenstöße durchführte, ließ darauf schließen, daß er entweder auf seine Bunkerlinie stur vertraute, oder aber daß ihn der deutsche Angriff überraschend getroffen hatte.

, , . . Kampfstände Eauch. , . . . 3 , spä-ten . , , , , .

 

Nach Beendigung der Kampfhandlungen bezog das IL/137 eine Riegelstellung nördlich der Titowabrücke, wobei die 8. Kompanie noch einen Zusammenstoß mit einer stärkeren Gruppe versprengter Russen hatte. Ein Aufräumungstrupp suchte das Kampfgelände nach Beutegerät und Versprengten ab.

IL / 137 Titowabrücke, 8- . .

 

Am Morgen des 30. Juni herrschte im Kampfabschnitt der Gruppe Hengl wieder Ruhe. Nur einzelne Gewehrschüsse oder Maschinengewehrgarben unterbrachen dann und wann die Stille. Das erste Angriffsziel der 2-. - , das Höhengelände ostwärts der Titowa, war erreicht worden. Die Brücke über den Muß war unversehrt in die Hände des Angreifers gefallen. Die russischen Truppen waren auf der ganzen Linie vernichtend geschlagen. Zahlreiche Geschütze, 15 Amphybienta,nks und viel Kriegsgerät lagen auf dem Schlachtfelde herum. Reihen verstörter Gefangener stapften durch den knietiefen Morast an den vorstrebenden Nachschubtruppen vorbei in Richtung Parkkina.

30 Hengl. . 2-. - , Titowa, . . . , 15 Amphybienta, nks . vorstrebenden Parkkina.

 

Nach erbeuteten Papieren gefallener russischer Offiziere war die russische 14. Schützendivision im Grenzabschnitt eingesetzt. Das Schützenregiment 95 und 112 lagen im Abschnitt TitowaLiza, das Regiment 135 an der Fischerhalbinsel. Die Bunkerlinie selbst wurde vom IL/95 unter Führung von Kapitän Jeskow verteidigt. Zur Unterstützung standen zwei Haubitzabteilungen des Artillerieregiments 241, eine Abteilung des Artillerieregiments 158, Teile des Pionierbataillons 31, 4,5 Pak-Abteilung 149, und die Nachrichtenabteilung 112 bereit. Außerdem waren die selbständige Aufklärungsabteilung 62 und Teile der 314. Sperrabteilung im Grenzabschnitt eingesetzt.

14- . 95 112 Titowa , 135 . IL / 95 . 2 Haubitzabteilungen 241, 158, 31, 4,5 Pak 149, 112-. , 62 314- .

 

Das IL/95 hatte laut der erbeuteten Stärkemeldung eine Stärke von drei Schützenkompanien mit durchschnittlich 80 Mann, eine sMG-Kompanie mit 12 schweren Maschinengewehren, 1 Granatwerferkompanie mit vier 8-cm-Werfern, 1 Nachrichtenzug, 1 Nachschubzug, 1 Pakzug mit zwei 4,5-Pak-Geschützen und 1 Batterie mit sechs 7,62-cm-Geschützen. Die Gesamtstärke des Bunkerbataillons hatte bei Angriffs-beginn 25 Offiziere, 76 Unteroffiziere und 476 Mannschaften mit insgesamt 101 Pferden betragen. Zum Vergleich die Stärke des angreifenden IL/137: 27 Offiziere, 168 Unteroffiziere und 1098 Mannschaften, bei 263 Pferden.

IL / 95 3 80 , sMG 12 , 1 4 8 , 1 , 1 , 1 Pakzug 2 4,5Pak 1 6 7,62 . 25 , 76 - 476 101 . IL / 137: 27 , 168 - 1098 , 263 .

 

Durch den Angriff der Regimentsgruppe 137 wurden die beiden Schützenregimenter 95 und 112 stark zerschlagen. Die beiden Artillerieabteilungen 241 wurden völlig vernichtet. Nur Teile der russischen 14. Schützendivision waren über den großen Sumpf nach Sapadnaya Liza oder auf der Straße nach Norden zur Fischerhalbinsel entkommen.

Schützenregimenter 95 112 137. 241 . 14- Sapadnaya .

 

Auf den einsamen Tundrahügeln, auf denen nun der Kampf lärm ruhte, und im eroberten Russenlager, wurden die ersten Gefallenen bestattet. Schnitter Tod hatte wieder unbarmherzig seine Sense geschwungen. Eine Reihe frischer Gräber mahnte im Russenlager die Vorüberkommenden an die Nähe des Todes. Ein einfaches Birkenkreuz, eine Tafel mit Namen und Einheit der Gefallenen und der zerschossene Stahlhelm schmückten die letzte Ruhestätte so manches Gebirgsjägers. Wieviele solcher Gräber würden es noch werden?

, , , . . . , . ?

 

 





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