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Das grammatische Geschlecht




(das, Genus)1

der (ein) Bleistift; die (eine) Tafel; das (ein) Lehrbuch

 

Man unterscheidet beim Substantiv drei Geschlechter: das männliche, das weibliche und das sächliche Geschlecht, bzw. das Maskulinum, Femininum und Neutrum2. Das Geschlecht des Substantivs fällt mit dem natürlichen Geschlecht nicht immer zusammen (das Weib, Mädchen; die Schildwache u. a.). Doch sind männliche Wesen meist Maskulina (der Mann, Wolf, Hahn), weibliche WesenFeminina (die Frau, Mutter, Schwester, Kuh, Henne u. a.).

Das Geschlecht des Substantivs wird meist durch den Artikel oder durch ein Attribut mit pronominaler Flexion bezeichnet (die Schweste; liebes Kind; dieser Junge).

Die Form der abgeleiteten Substantive kann auf ein bestimmtes Geschlecht hinweisen (der Student, Aspirant; die Fakultät, Druekerei; das Schieksal, Gebirge).

Oft ist das Genus mit der Bedeutung des Substanniv verbunden (der Tag, Monat die Birke, Eiche, Linde, das Kalb, Farkel, Lamm)3

 

M e r k e n S i e:

a) folgende Homonyme4 unterscheiden sich voneinander durch verschiedenes Geschlecht:

der Band (Buch) dos Band (Mittel zum Binden)

der Bauer (Landmann)- das Bauer (Käfig)

der Kunde (Käufer) die Kunde (Nachricht)

der Leiter (Führer) die Leiter (Steiggerät)

der See (Binnengewässer) die-See (Meer)

der Schild (Schutzwaffe)das Schild (Erkennungszeichen)

der Tor (Narr)das Tor (Eingang)

die Weise (Melodie) -r- der Weise (Mensch)

 

b) das Genus der Zusammensetzung wird nach dem Grundwort (nach dem letzten Wort) bestimmt (der Schreibtisch, das Trinkwasser, die Landstraße).

 

PLURALBJLDUNG

 

i

I. Tisch Tische 3. Buch Bücher
  Stuhl Stühle 4. Klub -Klubs
2, Tafel Tafeln 5. Mutter Mütter
  Lampe Lampen   Schlosser Schlosser

 

Es gibt folgende Arten der Pluralbildung:

1. mit dem Suffix -e (mit bzw. ohne Umlaut),

2. mit dem Suffix -(e)n (ohne Umlaut),

3. mit dem Suffix -er (mit Umlaut),

4. mit dem Suffix -s (ohne Umlaut),

5. ohne Suffix (mit bzw. ohne Umlaut).

Das pluralbildende Suffix ist eng mit dem Geschlecht des Substantivs verbunden. Dementsprechend unterscheidet man:

a) t y p i s ch e (regelmäßige) Pluralbildung, die für die meisten Maskulina, Neutra und Feminina typisch ist,

b) sonstige Pluralbildung, die für einige Gruppen von Substantiven gültig ist,

c) besondere Pluralbildung, die nur für einzelne Wörter charakteristisch ist.

 

Typische (regelmäßige) Pluralbitdung

 

  M -e N. -er F. -(e)n  
Sg, Tag, Stuhl Kind, Dach Straße, Tür  
Pl. Tage, Stühle Kinder, Dächer Straßen, Türen  
  manche M. manche N. manche F.  
    -er (-e)n -e (-e)n e
Sg. Mann Wald Rand Mensch Name Staat Boot Ding Haar Auge Bett Leid Maus Nuß Wand
Pl. Männer Wälder Ränder Menschen Namen Staaten Boote Dinge Haare Augen Betten Leiden Mäuse Nüsse Wände
                           

 

Die meisten Maskulina bilden ihre Pluralformen mit dem Suffix e, die meisten Neutra mit dem Suffix er, die meisten Feminina mit dem Siffix (e)n.

 

 

Manche Maskulina bilden ihre Pluralformen mit den Suffixen -er und -en, manche Neutra mit dem Suffix -e und -(e)n, manche Feminina mit dem Suffix -e.

 

 

Beachten Sie:

1. M. mit -er: der Mann, Geist, Gott, Irrtum, Leib, Rand, Reichtum, Strauch, Wald, Wurm, Vormund

M. mit (-e)n: Maskulina, die zur schwachen Deklination und zur Ubergangsgruppe gehören (S.1516), auch die Substantive der Dorn, Lorbeer, Mast, Nachbar, Nerv, Pantoffel, Schmerz, See, Staat Strahl

2. N. mit -e: das Bein, Bier, Brot, Ding, Fell, Fest, Gebet, Gebot, Gebiet, Haar, Knie, Mal, Pferd, Pfund, Recht, Rohr, Roß, Schiff, Schwein, Seil, Spiel, Tau, Tier, Tor, Werk, Zelt, Ziel

N. mit -(e)n: das Auge, Bett, Hemd, Herz, Ende, Insekt, Interesse, Leid, Ohr

3. F. mit -e:die Angst, Axt, Bank, Braut, Brust, Faust, Frucht, Gans, Gruft, Haut, Kluft, Kunst, Kuh, Luft, Lust, Macht, Magd, Maus, Nuß, Sau, Schnur, Stadt, Wand, Wurst, Zunft, auch Feminina auf -nis (Sg. die Kenntnis, Erlaubnis, Besorgnis Pl. die Kennt nisse, Ertaub nisse, Besorg nisse).

 





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