.


:




:

































 

 

 

 


(Nach dem Verkaufsgespräch)




, . , , , - : "Darf es sonst noch etwas sein?" : Zu diesem sportlichen Anzug muß ich Ihnen einfach noch diese Krawatte und Socken zeigen! Zu diesem Wein empfehle ich Ihnen dieses Gebäck. Darf ich Ihnen zu dieser Pfeife noch ein ebenso elegantes wie praktisches Pfeifengeschirr zeigen?

, - , .

, , .

. Das Interview

, , .

; . , , , , - . : , ( - ); . .

(ist gezielt und geplant). - . , , , , .

. . , . , , , . , , . . , , .

: , .

(die Gliederung) : , , - , . . . , . , . , . , , . , , . ; , .

:

: . :

W- (W-Fragen oder gezielte Fragen), .

1. W- (W-Fragen oder gezielte Fragen), . , , w (wer, was, wie, warum, wo, wohin, woher, wievie, wodurch, wozu) . , , , . W- .

2. (Entscheidungsfragen); ;

2. (Entscheidungsfragen); ; , (Sind Sie für die Atomkraft?). . , , .

3. (Suggestivfragen); , ,

3. (Suggestivfragen); , , ("Sie haben auf dem Parteitag die Resolution doch unterstützt?"). , . , , .

4. (tote Fragen); ,

4. (tote Fragen); , , , ("Das hat sogar der Parteivorsitzende erklärt"). ; .

5. (kombinierte Fragen)

5. (kombinierte Fragen) . .

(Unterbrechende Fragen).

6. (Unterbrechende Fragen). .

. .

. " " 19/20 1979 . -

: ; , 60 , . Bleckeder Zeitung. Frau Seifert, Sie gelten schon seit Jaren als strenge Kritikerin der Atomenergie und haben erst am vergangenen Wochenende durch einen Stand in der Stadt wieder darauf aufmerksam gemacht. Warum? Es gibt doch kaum eine Technologie, die so sicher und umweltfreundlich ist, zum Beispiel im Gegensatz zum Kohlekraftwerk? Sabine Seifert: Ich habe mich schon mehrere Jahre mit diesem Thema befaßt und mir ist deutlich geworden, daß wir Bürger von Seiten der Betreiber, der HEW, NWK, Hastra, DWK, Deutsches Atomforum, Bundes- und Landesregierung bisher falsch oder ungenügend informiert wurden. Es stimmt zum Beispiel nicht, daß Atomkraftwerke sicher sind. Allein die zirka 30 ofiziell zugegebenen Störfälle im Jahre 1978 zeigen, daß radioaktive Verseuchung, Lecks und Schäden immer häufiger auftreten. Die Betreiber bestreiten keineswegs, daß bei Normalbetrieb radioaktive Stoffe aus Atomwerken austreten. Und gerade die radioaktive Strahlung ist bisher in ihrer Gefährlichkeit besonders für Ungeborene, Kinder und Alte unterschätzt worden.

BZ: Warum betonen Sie so die Gefährdung durch Atomernergie? Was ist mit den 15 000 jährlichen Verkehrstoten?

Frau S.: Ich wäre die letzte, die den Verkehrstod verniedlicht. Jedoch ist der Vergleich eines großen Atomkraftwerksunfalls, der durchaus in naher Zukunft möglich ist, mit der Zahl der Verkehrstoten für meine Begriffe pervers und frivol: Bei Verkehrsunfällen handelt es sich jeweils um eine geringe Zahl von Opfern, und den

Überlebenden kann geholfen werden. Bei einem Reaktorunfall ist dies unmöglich wegen der Riesenzahl der gleichzeitig Geschädigten. Denken Sie an Hiroshima.

BZ: Wenn Sie sich gegen Atomenergie aussprechen, mußten Sie nicht damit rechnen, daß unser Energiebedarf eines Tages nicht mehr gedeckt werden kann?

Frau S.: Im Juli 1978 waren 7 von 10 Kernreaktoren wegen Störungen ausgeschaltet. Man muß doch staunen, daß dabei kein einziges Licht ausging. Die Versorgungslücke wird es auch künftig nicht geben, weil wir auf jeden Fall genug Kohle für Jahrhunderte haben und wenn die Alternativen ausreichend gefördert werden: Sonnenkollektoren, Sonnenzellen, Wärmepumpen, Wasserzerlegung, Methan aus Abfällen, Methanol für Kraftfahrzeuge, aus dem Müll der Städte, Erdwärme und Windenergie u.a. mehr.

BZ: Brauchen wir nicht mehr Energie, um unsere Arbeitsplätze zu sichern?

Frau S.: Mehr Stromerzeugung bewirkt genau das Gegenteil: nämlich Rationalisierung und damit Verlust von Arbeitsplätzen.

BZ: Was hat es mit dem umstrittenen Projekt in Gorleben auf sich?

Frau S.: In Gorleben soll eine Wiederaufbereitungsanlage für abgebrannte Brennelemente aus Atomkraftwerken und ein Endlager für hochradioaktiven Müll errichtet werden. (Die Befragte äußert sich des weiteren ausführlich über das Gorleben-Projekt aus ihrer Sicht.)

BZ: Was ist Ihre persönliche Folgerung für die Zukunft?

Frau S.: Vor allem Energiesparen ist notwendig! Ich versuche dies zu praktizieren und mich dafür einzusetzen. Ich habe zum Beispiel nach dem Sinn der Festbeleuchtung zu Advent gefragt. Ich habe Wiederverwertung von Altpapier angeregt und die Aufstellung eines Altpapiercontainers gefordert. Ich selbst koche auf dem

Gasherd, was eine Energiekostenersparnis von 22% gegen Elektroofen darstellt. Und ich fordere eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 80 oder 100 Stundenkilometer und einen autofreien Sonntag im Monat...

BZ: Frau Seifert, wir danken Ihnen für das Gespräch.

, , , . " ", , ("Warum?"). ୸ - " ", , .

, . ( ).

W- ("Warum?" "Was ist mit..."). .

("... Müssen Sie nicht damit rechnen...") ; , .

("Brauchen wir nicht mehr Energie...") - . , , : . W-

. - , , - .

, , . " ".

; .





:


: 2016-07-29; !; : 350 |


:

:

, .
==> ...

1931 - | 1752 -


© 2015-2024 lektsii.org - -

: 0.016 .