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. Die Konversation




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"" (Joseph von Eichendorff, 1832). - , , , ; "", .

Flitt. Gnädige Gräfin, wo eine Muse wohnt, ist der Parnaß, und dem Parnaß fliegt unaufhaltsam der Pegasus zu, und auf dem Pegasus reisen die Künstlerso folgten wir nur dem höhern Zuge, um unsere schuldige Ehrfurcht -Erlauben Sie, daß ich mir die Ehre gebe - (er will Fieder der Flora vorstellen).

Fieder (mit Anstand vortretend): Arthur, ein Flötenspieler, welcher das Vergnügen hatte, erst heute durch einen Zufall die Bekanntschaft dieses Herrn zu machen.

Flitt. Bitte sehr, das Vergnügen war bei diesem Falle ganz auf meiner Seite.

Flora: Und Sie selbst, mein Herr?

Flitt. Flitt, ein untertänigster reisender Bühnekünstler.

Flora: Flitt? - Also einer, der etwas anders vorzustellen pflegt, als er ist?

Nun, wir treiben diese Kunst hier auch zuweilen.

Flitt. Oh, Sie versetzen mich in Entzücken! Vortrefflich, so könnten wir hier vielleicht ein Liebhabertheater einrichten?

Flora: Wahrhaftig, an närrischen Liebhabern wenigstens wird es nicht fehlen. In der Tat ein herrlicher Gedanke, ists mir doch, als wären wir alle schon mitten im ersten Akt! O meine Herren, Sie sind eine rechte Bereicherung unserer ländlichen Langenweile. - Kommen Sie, das muß mit mehr Muße verhandelt werden, lassen Sie uns hineingehen, einige Erfrischungen Flitt: Erfrischungen? -Erlauben Sie - (er reicht Flora den Arm).

Flora: Ich denke, die ungewöhnte Fußreise hat Sie ein wenig heruntergebracht, Sie bedürfen der Restauration.

Flitt. (Flora fortführend): Kleinigkeit, Kleinigkeit, meine Gnädigste, wir haben's schon schlimmer gehabt. Seit ich das Flügelpferd reite, habe ich, außer dem Flügelschlag, noch manche andere Schläge - des Schicksals erfahren (ab).

Adele (zu Flitt): Nun, Herr Arthur - ein schöner Name! - Sie werden doch mitspielen in der Komödie?

Fieder. Soweit es sich mit der Würde eines gebildeten Mannes verträgt. Das Komische, liebe Jungfer, war niemals mein Fach.

Adele: Ei der Tausend! Sehn Sie wohl? Vortrefflich gleich zum Anfange, ganz vortrefflich!

Fieder. Wie? Was denn?

Adele: Ja, ja, verstellen Sie sich nur nicht, Sie Loser! O kommen Sie nur, Sie werden uns scnon zu lachen geben (beide ab).

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("Wir treiben diese Kunst auch" - : "etwas anderes vorzustellen, als man ist", ) ("...habe ich außer dem Flügelschlag noch andere Schläge erfahren - des Schicksals"); ("Die ungewohnte Fußreise hat Sie ein wenig heruntergebracht", "schon schlimmer gehabt", "Kleinigkeit, Kleinigkeit!", "Sie Loser!").

. - Das Partygespräch . " "

; . Coctailparty . . , , . . " " (1962).

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Putzi: (indem sie sich setzt): Ach, hübsch ist es bei

Ihnen!

Nick: (automatisch): Ja, wirklich... sehr hübsch.

Martha: Danke schön.

Nick: (zeigt auf ein abstraktes Bild): Vom wem... von wem ist das...?

Martha: Das...? Oh, von...

George:...von irgendeinem Griechen mit Schnurrbart, den Martha mal vergewaltigt hat...

Putzi: (will die Situation retten): Oh, ho, ho, hoo!

Nick: Es hat eine gewisse eigenartige...

George:...stille Intensität?

Nick: Nein, das würde ich nicht sagen.

George: Ach. (Pause) Dann vielleicht eine gewisse schreiende, gelöste Transzendenz?

Nick: (bemerkt wohl, was George tut, bleibt aber verbissen kühl und höflich): Nein, was ich sagen will, ist...

George: Wie war's mit einer "stillen und doch schreienden, gelösten Intensität"?

Putzi: Schatz, er macht sich lustig über dich!

Nick (kalt): Ich weiß. (Kurze, ungemütliche Pause).

George (aufrichtig): Es tut mir leid. (Nick gibt durch ein gnädiges Kopfnicken zu verstehen, daß er ihm verziehen hat.) In Wahrheit ist es die bildliche Darstellung von Marthas geistigem Zustand.

Martha: Ha, ha, ha, haaa! Gib den Kindern zu trinken, George. Was trinkt ihr denn, hm? Was wollt ihr trinken, Kinder?

Nick: Was möchtest du, Putzi?

Putzi: 0 ich weiß nicht, mein Schatz...vielleicht einen kleinen Kognak... "Mische nicht, und wenn das Herz auch bricht!" (Sie kichert.)

George: Kognak? Einen einfachen Kognak? Das ist leicht, das haben wir gleich (Er geht zur Bar.) Und Sie, was trinken Sie...?

Nick: Whisky... mit Eis, wenn's Ihnen nichts ausmacht?

George (während er die Getränke einschenkt): Wenn's mir nichts...? Nein, im Gegenteil, es macht mir gar nichts aus...Martha? Spiritus für dich?

Martha: Warum nicht? "Mische nicht, und wenn das Herz auch bricht."

George: Marthas Geschmack in alkoholischen Getränken hat im Laufe der Zeit ein bißchen gelitten... Er hat sich mit den Jahren immer mehr vereinfacht... wie soll ich sagen...immer mehr vereinfacht...wie soll ich sagen...immer mehr auf das Wesentliche konzentriert. Seinerzeit, als ich Martha den Hof machte - ich weiß nicht, ob das der richtige Ausdruck dafür ist -...also wie auch immer, als ich Martha den Hof machte...bevor ich um ihre Hand anhielt...

Martha (fröhlich): Armleuchter!

George (kommt mit Putzis und Nicks Gläsern zurück): Damals, als ich den Hof machte, hat sie sich die verrücktesten Dinge bestellt. Sie würden's nicht glauben! Gingen wir in eine Bar...eine gewöhnliche Whisky-, Bier-, und Schnaps-Bar, legte sie ihr Gesicht in hundert Falten, dachte angestrengt nach und wünschte sich schließlich: Creme de Cacao frappe, siedendheiße Punsch-Bowle, einen siebenfach gepanschten Likör...

Martha: Das hat mir geschmeckt, das war gut...ich hab's gern getrunken.

George:...Getränke, die einer jungen Dame wohl anstehen.

Martha: Wo bleibt eigentlich mein Spiritus?

George (geht zur Bar zurück): Aber wie gesagt, mit den Jahren hat Martha einen Sinn für das Wesentliche entwickelt...für die Essenz. Sie weiß jetzt, daß man Sahne zum Kaffe trinkt, daß Zitronensanft in einen Kuchenteig gehört und das Alkohol rein sein muß... (Gibt Martha ihr

Glas.) Hier, mein Engel...dem Reinen ist alles rein. (Er hebt sein Glas.) Auf unseres "Geistes "blindes' Aug", auf unsres Herzens Ruh' und unsere geschwollene Leber. Hoch die Tassen!

Martha:(zu allen): Prost Kinder. (Sie trinken alle).

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, , "" ! : . , : : , , -, ( : "unseres Geistes blindes Aug"; , " ?"); (the wolf - Virginia Woolf), ("Ihr Geschmack...hat sich auf das Wesentliche konzentriert") ("Mische nicht, und wenn das Herz auch bricht!" - , . to mix four-letters-words; "Dem Reinen ist alles rein", ). , , : "Als ich Martha den Hof machte..."

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