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. Der Erfahrungsbericht




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Bericht über die Dienstreise vom 8. bis 11. April 1964

Zweck: Besuch der Niederlassungen in Hamburg, Lüneburg, Celle und Hannover; Prüfung der Warenbestände (Untersuchung von Absatz und Nachfrage).

 

Hamburg (8.4. bis 9.4., 12 Uhr): Die Eindrücke waren erfreulich. Unsere Niederlassung hat sich gut eingeführt. Die Geschäftsräume liegen günstig. Das Betriebsklima wirkte angenehm. Der Absatz steigt von Woche zu Woche; schon zum 1. Juli muß das Lager vergrößert werden. Es empfiehlt sich, zu diesem Zeitpunkt das Personal zu vermehren; es dürfen zwei neue Kräfte benötigt werden, je eine für Lager und Buchhaltung.

Lüneburg (9.4., ab 14.30 Uhr): Die Niederlassung hat es schwer. Die Verhältnisse in dieser Stadt, die vom benachbarten Hamburg wirtschaftlich abhängig ist, sind offensichtlich Unternehmungen wie der unsrigen nicht günstig. Obwohl Herr Kolwer rege und umsichtig ist, sinkt der Umsatz. Es muß erwogen werden, diese Niederlage zurückzuziehen und mit einer anderen zu verbinden.

Celle (10.14., 8 bis 11.30 Uhr): Die Stadt ist zwar kleiner als Lüneburg, besitzt aber ein Hinterland, das für unsere Waren einen guten und sicheren Markt darstellt. Unser Herr Bremer beherrscht ihn souverän. Celle konnte, falls die Lüneburger Niederlassung aufgegeben werden sollte, deren Aufgaben übernehmen; dazu wäre aber ein vorsichtiger Umbau hier, ein langsamer Abbau dort die Voraussetzung. Ich könnte, falls dies erwünscht ist, einen Plan für eine solche Umstellung ausarbeiten.

Hannover (10.4., 16 Uhr bis 11.4., 12 Uhr): Die Niederlassung hat mit einer starken Konkurrenz am Ort zu kämpfen (Wehmeyer & Sohne; Hallbrand; Obermüller &

Co.), gegen die sie sich noch nicht endgültig durchgesetzt hat. Das Geschäft ist eher leicht rückläufig als beständig, doch ist der Absatz unserer verschiedenen Modelle ungleichmäßig (A mittelgut, B schlecht, leicht rückläufig, D dagegen stetig ansteigend, gut bis sehr gut). Es muß geprüft werden, ob eine günstigere Standortwahl, mehr im Stadtinnem, zu besseren Ergebnissen führen konnte. Unser Herr Müller, der Leiter der Niederlage, ist bemüht, allen Ansprüchen zu genügen; er ist aber überarbeitet und manchmal zu nervös, um immer den rechten Ton zu treffen. Der Personalbestand sollte zunächst gehalten werden. Ich empfehle, unser Modell B aus Hannover zurückzuziehen; Herr Müller könnte dann die Werbung für A und D verstärken.

Zusammenfassung: Die Reise hat mir gezeigt, daß persöhnliche Gespräche mit den Herren unserer Niederlassungen mehr ausrichten als die bisher üblichen Wochenendsitzungen. In vielen Einzelfällen konnte ich die Angestellten bei der Arbeit beraten. Man sollte derartige Besuche regelmäßig wiederholen; sie festigen die Verbindung zwischen dem Stammhaus und seinen Niederlassungen und können die Wünsche beider Partner eingehender als bisher zur Sprache bringen und klären. Außerdem sind sie billiger.

 

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. Das Protokoll

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: 2016-07-29; !; : 272 |


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