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Der promovierte Unternehmer D. Hundt erzählt




    „In meiner Dissertation ging es darum, ein beim Chemieunternehmen Ciba AG in Basel eingeführtes Entlohnungssystem zu analysieren und zu optimieren. Ich hatte an der Technischen Hochschule in Zürich Maschinenbau studiert und während des Studiums ständig auch Vorlesungen am Betriebswirtschaftlichen Institut besucht.

Das Studium war sehr streng organisiert, fast oberschulartig. Es entsprach nicht gerade den Vorstellungen von einem Studium, aber es war außerordentlich effizient. Die Arbeit habe ich auch deswegen mit so großer Begeisterung gewählt, weil sie im Rahmen einer von der Ciba finanzierten Untersuchung des Betriebswissenschaftlichen Instituts durchgeführt wurde und damit von vornherein unter einer strengen Terminvorgabe stand. Das half mir die Promotion innerhalb von knapp zwei Jahren zu Ende zu bringen. Das Ganze hat mir viel Spaß bereitet.

Ob meine Karriere ohne Promotion anders verlaufen wäre, ist schwer zu sagen. Ich denke, mit vergleichbarer Leistung und Motivation hätte ich mich vermutlich ähnlich entwickelt. Der Inhalt meiner Dissertation war allerdings eine hervorragende Grundlage, als ich aktiv in die Tarifpolitik einstieg und Vorsitzender des Verbandes der Metallindustrie in Baden-Württemberg wurde.

Der wertvollste Pluspunkt einer Dissertation ist in meinen Augen, dass man sich in jungen Jahren einmal sehr intensiv und vertieft mit einer Thematik befasst. Das ist außerordentlich selbst disziplinierend. Wenn es um eine Tätigkeit in der freien Wirtschaft  geht, würde ich aber nur dann zur Dissertation raten, wenn sie in einem angemessenen Zeitraum absolviert werden kann. Es ist eine Schande, wie viele Doktoranden längerfristig als billige Arbeitskräfte an den Lehrstühlen beschäftigt werden.“

 

    XVIII. Was bedeutet der Ausdruck: Es ging darum, …? Kennen Sie synonymische Ausdrücke?

    XIX. Finden Sie im Text die Antworten auf die folgenden Fragen.

1. Worum ging es in der Dissertation von Herrn Hundt?

2. Wie war sein Studium organisiert?

3. Wann half dem Herrn Hundt seine Dissertation?

4. Können Sie den wertvollsten Pluspunkt seiner Dissertation nennen?

XX. Fassen Sie den Textinhalt kurz zusammen. Sie können die Antworten aus der Übung XVIIanwenden.

XXI. Sie sind mit den folgenden Meinungen nicht einverstanden. Formulieren Sie höfliche Ablehnungen mit den angegeben Redemitteln.

- Ich bin anderer Meinung.

- Ich bin nicht dieser Auffassung.

- Da muss ich Ihnen leider widersprechen.

- Ich bin in keiner Weise einverstanden.

- Ich finde das nicht richtig.

 

1. Immer mehr Menschen verteidigen ihre Magisterarbeit.

2. Immer mehr junge Leute gehen in die Aspirantur.

3. In der letzten Zeit wird die Umwelt nicht stärker als früher belastet.

4. Im Büro tragen die Doktoranden häufig fleckige Jeans.

XXII. Teilen Sie diese Meinungen? Oder?

1. Der Doktortitel verschafft einem vielleicht eine Arbeit, die Spaß macht.

2. Das Ansehen bzw. hohe Prestige eines Doktor-Grades ist wichtiger als der Verdienst.

3. Ich würde lieber Professor an einer Universität werden als zum Beispiel Unternehmer.

4. Der Doktortitel garantiert einen sicheren Arbeitsplatz.

5. Man kann kreativ arbeiten.

XXIII. Man sagt: Es lohnt sich Promovieren. Und wie ist Ihre Meinung?

XXIV. Hat der folgende Satz Sie hat eine sehr hohe Meinung von sich eine positive oder eine negative Bedeutung? Wie meinen Sie?

XXV. Ein frisch gewordener Doktor hat Gratulationen erhalten. Welche Grüße passen nicht zu diesem Anlass?

1. Mit den besten Wünschen zum Jubiläum.

2. Herzliche Glückwünsche zum Geburtstag.

3. Alles Gute für deine zukünftige Tätigkeit.

4. Fröhliche Ostern.

5. Ich freue mich über deine Promotion und wünsche die alles Gute.

6. Ich gratuliere dir herzlich zur bestandenen Prüfung.

 

XXVI. Sie treffen zufällig auf der Straße Ihren Freund. Sie unterhalten sich über Ihr Studium an der Aspirantur.

XXVII. Führen Sie nun selbst eine Diskussion zum Thema Pro und contra Promotion. Benutzen Sie die Redemittel:

- Ich meine (Ich bin der Meinung), dass ….

- In diesem Punkt haben Sie Recht, aber ….

- Das bezweifele ich.

- Entschuldigen Sie, dass ich Sie unterbreche, aber ….

Haben Sie das gewusst?

1. Die Nationale Akademie der Wissenschaften begann ihre Tätigkeit am 1. Januar 1929. 2. Bei der Akademie der Wissenschaften war 1931 die Aspirantur eröffnet, die bis heute besteht.

 

XXVIII. Lesen Sie den folgenden Text. Bestimmen Sie die Richtlinien von Tätigkeit der Nationalen Akademie der Wissenschaften.

  Die Nationale Akademie der Wissenschaften (NAW) ist die höchste staatliche wissenschaftliche Einrichtung. Sie ist für die Durchführung und Koordinierung der Grundlagenforschungen in den Hauptrichtungen der Natur-, Technik- und Geisteswissenschaften zuständig. Forschungsarbeit wird von den Wissenschaftlern der NAW in Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Forschungsbüros, Hochschulen, Vereinigungen und Unternehmen durchgeführt.

Die Nationale Akademie der Wissenschaften leistet einen bedeutenden Beitrag zur Ausbildung von wissenschaftlichen Fachleuten.

XXIX. Teilen Sie diese Meinungen oder sind Sie anderer Meinung? Gebrauchen Sie dabei folgende Redewendungen:

Was Sie sagen, ist richtig (nicht richtig);

Das kann ja jeder (keiner) behaupten.

1. Die Gründung der Akademie der Wissenschaften war ein wichtiges Ereignis in der Entwicklung der Wissenschaft in unserer Heimat.

2. Nach der Gründung der Akademie der Wissenschaften hat sich die Ausbildung nationaler wissenschaftlicher Fachleute bedeutend verbessert.

3. Wir sind nur deshalb Menschen, weil wir auch andere Ziele verfolgen können als dieses eine: die Besten zu sein.

4. Die Verbindung von wissenschaftlicher Leistung und grundlegenden Werthaltungen ist sehr wichtig.

5. Allein die technische Intelligenz kann kein menschenwürdiges Leben garantieren.

XXX. Wie meinen Sie, welche Rolle die Nationale Akademie der Wissenschaften (die NAW) heute in der Ausbildung der wissenschaftlichen Fachkräfte spielt? Überzeugen Sie Ihre Kollegen von Ihrer Meinung.

 

XXXI. Während des Gesprächs hat die Frage nach der Bedeutung der NAW in der Ausbildung der wissenschaftlichen Fachkräfte eine lebhafte Diskussion verursacht. Nehmen Sie an dieser Diskussion teil.

XXXII. Nun können Sie bestimmt über Ihr Studium an der Aspirantur erzählen. Versuchen Sie das zu machen.

XXXIII. Wie verstehen Sie die Redewendung: Ohne Fleiß kein Preis? In welcher Situation spricht man darüber?





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