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Bildungssystem in Deutschland




Das Bildungssystem in der BundesrepublikDeutschland gliedert sich vom Kindergarten bis zur Universität in fünf verschiedene Abschnitte. Es ist ziemlich kompliziert und nicht einheitlich, weil der Bildungsbereich Aufgabe der Bundesländer ist und nicht zentral geregelt wird.

Die allgemeine Schulpflicht beginnt mit sechs Jahren. Alle Kinder gehen in die Grundschule, die die Klassen 1 bis 4 umfaβt. Nach diesen vier Jahren wechseln die Schüler entweder auf die Hauptschule, die Realschule oder das Gymnasium.

Wer die Realschule erfolgreich beendet, erhält das Zeugnis der mittleren Reife. Wer das Gymnasium mit dem Abitur abschlieβt, kann die Universität oder eine andere Hochschule besuchen. Für das Studium besteht in vielen Fächern (z.B. Medizin und Chemie) eine Zulassungsbeschränkung, der Numerus clausus, d.h. man darf diese Fächer nur studieren, wenn man einen bestimmten Notendurchschnitt erreicht hat. In einigen Bundesländern gibt es neben dem traditionellen dreigliedrigen Schulsystem die Gesamtschule als Alternative. In ihr werden alle Schüler gemeinsam unterrichtet. Das Ziel dieser Schulform ist eine gröβere Chancengleichheit.

Die berufliche Ausbildung findet in einem dualen System statt: Neben einer zwei- bis dreijährigen Lehre in einem Ausbildungsbetrieb besuchen die Auszubildenden (Lehrlinge) eine Berufsschule. Einige Berufe kann man auch an besonderen Berufsfachschulen erlernen.

Über den so genannten Zweiten Bildungsweg (z.B. Abendgymnasium) können Erwachsene während oder nach einer Berufstätigkeit die verschiedenen Schulabschlüsse nachmachen, um ihre berufliche Qualifikation und damit ihre Berufschancen zu verbessern.

Daneben veranstaltet das Arbeitsamt Umschulungskurse für Arbeitslose, die in ihrem Beruf keine Stelle finden.

Für ausländische Studienanfänger ist der Zugang zu deutschen Hochschulen und Universitäten nicht ganz einfach: Nur in wenigen Fällen werden ausländische Schulabschlüsse in der Bundesrepublik anerkannt. In den meisten Fällen müssen ausländische Studienbewerber ein so genanntes Studiencollege besuchen und dort eine Prüfung ablegen, die dem Abitur entspricht.

Aufgaben zum Text

I. Beantworten Sie die Fragen zum Text!

1. Von wem ist der Ausbildungsbereich in der Bundesrepublik geregelt?

2. Wie viele schuljahre umfassen die verschiedenen Schultypen?

3. Was bedeutet Numerus clausus?

4. Dei Bundesrepublik ist bekannt für ihr berufliches Ausbildungssystem. Was ist das Besondere daran?

5. Im Text werden zwei Schulabschlüsse genannt. Für welche Schultypen gelten sie?

6. Was sagt der Text über ausländische Studienanfänger?

 

II. Übersetzen Sie folgende Ausdrücke ins Russische!

das Bildungssystem gliedert sich in fünf verschiedene Abschnitte; die allgemeine Schulpflicht; auf die Hauptschule, auf die Realschule oder auf das Gymnasium wechseln; die Realschule erfolgreich beenden; das Zeugnis der mittleren Reife erhalten; das Gymnasium mit dem Abitur abschlieβen; eine Zulassungsbeschränkung; einen bestimmten Notendurchschnitt erreichen; das dreigliedrige Schulsystem; die Chancengleichheit; die berufliche Ausbildung; die berufe erlernen; die berufliche Qualifikation verbessern; die Umschulungskurse für Arbeitslose; der Zugang zu deutschen Hochschulen.

 

III. Setzen Sie passende Verben ein!

1. Das Bildungssystem in der BRD......................... vom Kindergarten bis zur Universität in fünf verschiedene Abschnitte.

2. Der Bildungsbereich............. nicht zentral..............

3. Nach diesen vier Jahren............ die Schüler entweder auf die Hauptschule, die Realschule oder das gymnasium.

4. Wer die Realschule erfolgreich...........,............ das Zeugnis der mittleren Reife.

5. Einige Berufe............ man auch an besonderen Berufsfachschulen.

6. Daneben.................. das Arbeitsamt Umschulungskurse für Arbeitslose, die in ihrem Beruf keine Stelle finden.

7. Nur in wenigen Fällen.............. ausländische Schulabschlüsse in der Bundesrepublik................

 

IV. Ersetzen Sie die fettgedruckten Vokabeln durch die Synonyme!

1. Die allgemeine Schulpflicht fängt mit sechs Jahren an.

2. Nach diesen vier Jahren beginnen die Schüler entweder mit der Hauptschule, der Realschule oder dem Gymnasium.

3. Wer die Realschule erfolgreich beendet, erhält das Zeugnis der mittleren Reife.

4. Alle Kinder gehen in die Grundschule.

5. Für das Studium besteht in vielen Fächern (z.B. Medizin und Chemie) eine Zulassungsbeschränkung.

6. Neben einer zwei- bis dreijährigen lehre in einem Ausbildungsbetrieb besuchen die Auszubildenden eine Berufsschule.

7. Für ausländische Studienanfänger ist der Zugang zu deutschen Hochschulen und Universitäten nicht ganz einfach.

 

V. Sagen Sie es auf Deutsch!

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VI. Erzählen Sie den Text

Schulwesen

Das Schulsystem in Deutschland ist Sache der Bundesländer. Die Bundesländer bestimmen die Zeit für die Ferien und auch die Stundenpläne der Schulen.

Das Schulsystem hat 3 Stufen: die Primarstufe, die Sekundarstufe I und die Sekundarstufe II. Jungen und Mädchen, die am 30. Juni 6 Jahre alt sind, gehen im Herbst in die Schule.

Zuerst kommen sie auf die Grundschule. Die Kinder lernen hier lesen, schreiben, rechnen. Musik, Naturkunde, Turnen, Kunst, Religion und Handarbeit stehen auch auf dem Stundenplan. In vielen Grundschulen lernt man auch eine Fremdsprache.

In der 4. Klasse ist die Grundschule zu Ende.

Tschüss, Frau Klassenlehrerin! Tschüss, alte Schule!

Wie geht es jetzt weiter?

Nun beginnt die Sekundarstufe. Hier gibt es verschiedene Wege: Hauptschule, Realschule oder Gymnasium.

Die Hauptschule umfaβt gewöhnlich die Klasse 5 bis 10 und bereitet ihre Schüler auf die Berufswahl vor. Von besonderer Bedeutung ist hier deshalb das Fach Arbeitslehre. Nach dieser Schule können die Jugendlichen in einer Berufsschule lernen.

Die Realschule umfaβt auch die Klassen 5 bis 10 und beginnt mit einem Probehalbjahr. Wenn die Schüler in diesem Halbjahr gute Leistungen haben, können sie in der Realschule weiterlernen. Wenn das Lernen einem hier schwer fällt, kann er wieder in die Hauptschule gehen. Nach der Realschule kann man einen Beruf im Büro erlernen oder eine Berufsfachschule besuchen. Neben dem Pflichtunterricht gibt es hier für Schüler verschiedene Wahlpflichtkurse. Diese Kurse wählen die Schüler selbst.

Wenn ein Schüler nach der Grundschule in ein Gymnasium kommt, so lernt er hier 9 Jahre. Nach der Klasse 13 macht er das Abitur. Erst nach dem Abitur kann man auf eine Hochschule oder eine Universität gehen. Das Gymnasium hat auch eine Orientierungsstufe. Die Fremdsprachen spielen im Gymnasium eine wichtige Rolle. Zuerst sind das 2 Fremdsprachen: Englisch und Französisch und dann auch manchmal Latein oder Griechisch, wenn man auf den sprachlichen Zweig geht.

Das Gymnasium hat aber auch einen mathematisch-naturwissenschaftlichen Zweig, wo man nur eine Fremdsprache lernt.

Ein anderer Weg ist die Gesamtschule, wo die oben genannten Schulen zusammengefaβt sind. Die Schüler verlassen je nach Begabung die Schule früher oder später.

 

Fragen zum Text:

Wer bestimmt die Zeit für die Ferien und die Stundenpläne in den deutschen Schulen?

Wie viel Stufen hat das Schulsystem?

Was macht man in der Grundschule?

Welche Wege gibt es nach der Beendigung der Grundschule?

Wodurch unterscheiden sich voneinander die Hauptschule, die Realschule und das Gymnasium?

Was bedeutet die Gesamtschule?

Das Futur I

werden (im Präsens) + Infinitiv I





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