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Hofinger geht ans Telefon, es ist Petra Weiser




Bea Braun geht in ein anderes Zimmer.

Nach einer Minute kommt sie zurück, zusammen mit dem Privatdetektiv: ein Mann um die Vierzig, dunkle Haare, freundliche, ruhige Augen, ein rundes, etwas trauriges Gesicht, eine ebenso runde und traurige Figur.

Sie sind also Herr Hofinger! Freut mich!

Ja, richtig! Guten Tag, Herr Müller.

Kommen Sie in mein Büro. Möchten Sie einen Kaffee?

Ja, gern.

Mit Milch und Zucker?

Nur mit Milch, bitte.

Sie gehen in das Büro von Müller und setzen sich an einen Tisch.

Also, Herr Hofinger, was kann ich für Sie tun?

Tja, also, eine Freundin, die Sie gut kennen, meint, Sie sind ein guter Privatdetektiv.

Ach so? Und wer ist die Freundin?

Petra Weiser.

Ah, ja. Die kenn ich gut, sehr gut sogar.

Freut mich. Also, ich bin gerade in Berlin, um eine Reportage über die Filmfestspiele zu machen.

Aha, Sie sind Journalist?

Na ja, mehr oder weniger. Ich mache Fotos und Artikel für einige Zeitschriften, arbeite aber auch in der Werbung.

Ach, Sie sind also gar nicht aus Berlin?

Nein, ich komme aus Hamburg, muss aber viel reisen. Jedenfalls, gestern bekam ich diesen Zettel. Hier bitte!

W.H.

Du weißt zu viel. Vorsicht oder du bist ein toter Mann!

Donnerwetter, woher haben Sie den Zettel?

Er war im Briefkasten von Petra Weiser.

Und wissen die, dass Sie dort wohnen?

Keine Ahnung!

Bea Braun kommt ins Zimmer.

Chef, Telefon für Herrn Hofinger.

Hofinger geht ans Telefon, es ist Petra Weiser.

Werner, jemand war in der Wohnung, es ist alles durcheinander, Papiere auf dem Fußboden, der Schrank ist auf, Hosen und Hemden und alles...

Ist etwas weg? fragt Hofinger.

Ja, alle Fotoapparate und alle Fotos von deiner Reportage!

Oh Gott, Petra, bleib ruhig, ich sage es Herrn Müller!

Guten Tag, ist Herr Müller da, bitte?

Einen Moment, bitte, wie ist Ihr Name?

Freut mich.

Ja, richtig!

Also, Herr Hofinger, was kann ich für Sie tun?

Ach so?

Na ja, mehr oder weniger.

Vorsicht!

Donnerwetter!

Keine Ahnung!

Es ist alles durcheinander.

Oh Gott, Petra, bleib ruhig.

 

Werner Hofinger legt den Hörer auf ( ). Er ist nervös.

Es war Petra. Jemand war in der Wohnung und hat alle Kameras und Fotos mitgenommen ( , mitnehmen).

Wie? Ich verstehe nicht, welche Fotos?

Meine Berliner Fotos. Von den Filmfestspielen, vom Bahnhof Zoo ( // ), von Kreuzberg... Kinder, Leute (), Spaziergänger (), ganz () normale Fotos. Eine ganze Serie.

Gibt es noch mehr Fotos?

Ja, die sind im Fotolabor 'Blitz'.(, , m)

Und wann sind sie fertig ()?

Heute Nachmittag.

Gut, Detektiv Müller steht auf, gibt Herrn Hofinger die Hand.

Kommen Sie heute Nachmittag gegen ( = ) fünf wieder hierher (). Meine Sekretärin holt die Fotos (, ). Beruhigen Sie sich erst mal ( ), trinken Sie einen Kaffee.

Ja, danke, ich weiß nicht... das ist alles wie im Film.

Müller lächelt (). Ja, wie in einem schlechten Fernsehfilm ( ).

 

 

Werner Hofinger legt den Hörer auf. Er ist nervös.

Es war Petra. Jemand war in der Wohnung und hat alle Kameras und Fotos mitgenommen.

Wie? Ich verstehe nicht, welche Fotos?

Meine Berliner Fotos. Von den Filmfestspielen, vom Bahnhof Zoo, von Kreuzberg... Kinder, Leute, Spaziergänger, ganz normale Fotos. Eine ganze Serie.

Gibt es noch mehr Fotos?

Ja, die sind im Fotolabor 'Blitz'.

Und wann sind sie fertig?

Heute nachmittag.

Gut, Detektiv Müller steht auf, gibt Herrn Hofinger die Hand.

Kommen Sie heute Nachmittag gegen fünf wieder hierher. Meine Sekretärin holt die Fotos. Beruhigen Sie sich erst mal, trinken Sie einen Kaffee.

Ja, danke, ich weiß nicht... das ist alles wie im Film.

Müller lächelt. Ja, wie in einem schlechten Fernsehfilm.

 

Ich verstehe nicht.

Beruhigen Sie sich erst mal.

 

 

Werner Hofinger geht aus dem Büro, steht () im Zimmer der Sekretärin.

Was ist los ( )? Ist etwas nicht in Ordnung ( , f)? fragt Bea.

Nichts (), nichts. Danke. Ich bin ein bisschen nervös.

Machen Sie sich keine Sorgen ( = ), Herr Müller ist ein wunderbarer () Detektiv...

Ich weiß, ich weiß.

Soll ich ein Taxi rufen?

Nein danke, ich geh' lieber () ein bisschen spazieren (). Ich brauche () etwas Ruhe ( ). Ich bin ja () um fünf wieder hier!

Bis später ( = ), also, sagt Bea. Dieser Herr Hofinger gefällt mir ( ).

Sie mag ( ) seine blauen Augen und seine Hände.

Künstlerhände ( , ), denkt () Bea.

Werner Hofinger ist weg (: ). Helmut Müller kommt in das Zimmer von Bea. Sie träumt ().

Was ist denn mit Ihnen los ( )?

So schöne Augen. Ein toller () Mann.

Also, Bea, sagt Müller ernst () und ein bisschen unfreundlich (), denn ( ) er hat keine blauen Augen und ist auch nicht besonders hübsch ( ).

Es ist mir egal ( ), ob () Herr Hofinger schön ist oder blaue Augen hat. Er ist ein Klient, ein Klient mit Problemen (das Problém). Außerdem ( ) ist er ein Freund einer guten Freundin ( ). Er wohnt bei ihr ( ) in Berlin, wenn Sie verstehen! Können Sie mir jetzt einen Moment helfen?

Zu dumm ( = !), denkt Bea. Immer, wenn mir ein Mann gefällt (, ), ist er entweder verheiratet oder ( ) hat eine Freundin. Sie nimmt einen Bleistift () und ein Heft () und geht zu ihrem Chef.

 

Werner Hofinger geht aus dem Büro, steht im Zimmer der Sekretärin.

Was ist los? Ist etwas nicht in Ordnung? fragt Bea.

Nichts, nichts. Danke. Ich bin ein bisschen nervös.

Machen Sie sich keine Sorgen, Herr Müller ist ein wunderbarer Detektiv...

Ich weiß, ich weiß.

Soll ich ein Taxi rufen?

Nein danke, ich geh' lieber ein bisschen spazieren. Ich brauche etwas Ruhe. Ich bin ja um fünf wieder hier!

Bis später, also, sagt Bea. Dieser Herr Hofinger gefällt mir.

Sie mag seine blauen Augen und seine Hände.

Künstlerhände, denkt Bea.

Werner Hofinger ist weg. Helmut Müller kommt in das Zimmer von Bea. Sie träumt.

Was ist denn mit Ihnen los?

So schöne Augen. Ein toller Mann.

Also, Bea, sagt Müller ernst und ein bisschen unfreundlich, denn er hat keine blauen Augen und ist auch nicht besonders hübsch.

Es ist mir egal, ob Herr Hofinger schön ist oder blaue Augen hat. Er ist ein Klient, ein Klient mit Problemen. Außerdem ist er ein Freund einer guten Freundin. Er wohnt bei ihr in Berlin, wenn Sie verstehen! Können Sie mir jetzt einen Moment helfen?

Zu dumm, denkt Bea. Immer, wenn mir ein Mann gefällt, ist er entweder verheiratet oder hat eine Freundin. Sie nimmt einen Bleistift und ein Heft und geht zu ihrem Chef.

 

Was ist los? Ist etwas nicht in Ordnung?

Machen Sie sich keine Sorgen.

Ich brauche etwas Ruhe.

Was ist denn mit Ihnen los?

Können Sie mir jetzt einen Moment helfen?

Zu dumm!

 

 

Werner Hofinger geht in eine Konditorei. Dort gibt es auch Kaffee. Jetzt sitzen () nur alte Damen hier und essen Erdbeertorte mit Sahne ( , f , f), mit viel Sahne. Er trinkt einen Kaffee, dann geht er zu Petra Weiser. Sie ist nicht da. In der Wohnung ist alles chaotisch. Er räumt ein bisschen auf (). Die Bücher (, n) kommen in das Regal ( ), die Kleider (, n = ) in den Schrank (), er sammelt Schallplatten ein ( , f). Er hat keine Lust ( ), weiter () aufzuräumen. Die Fotos weg, die Kameras weg, die ganze Arbeit für die Reportage umsonst (), der Zettel...

Hallo Werner, wie geht's? ( ) Petra ist zurückgekommen. Wie war's bei Helmut Müller? ( = )

Gut, gut. Ich habe alles erklärt (), und er war sehr nett (). Um fünf gehe ich zu ihm, seine Sekretärin holt die Fotos.

Welche Fotos?

Die Fotos von gestern sind im Fotolabor. Um fünf Uhr sind sie fertig.

Prima (), ich komme mit ( ), aber jetzt gehen wir essen, einverstanden ()?

Sie essen bei Hardke, einer Kneipe ( ) in der Nähe vom Kuh-Damm. Dort gibt es Berliner Schlachtplatte ( : , , ). Immer, wenn Werner zu Besuch ( = ) in Berlin ist, geht er mit Petra zu Hardke. Zum Essen gibt's eine Berliner Weiße, eine Art Weißbier (, ), wie man es sonst ( = -) nur in Bayern trinkt.

Nach dem Essen gehen sie zu Müller.

 

Werner Hofinger geht in eine Konditorei. Dort gibt es auch Kaffee. Jetzt sitzen nur alte Damen hier und essen Erdbeertorte mit Sahne, mit viel Sahne. Er trinkt einen Kaffee, dann geht er zu Petra Weiser. Sie ist nicht da. In der Wohnung ist alles chaotisch. Er räumt ein bisschen auf. Die Bücher kommen in das Regal, die Kleider in den Schrank, er sammelt Schallplatten ein. Er hat keine Lust, weiter aufzuräumen. Die Fotos weg, die Kameras weg, die ganze Arbeit für die Reportage umsonst, der Zettel...

Hallo Werner, wie geht's? Petra ist zurückgekommen. Wie war's bei Helmut Müller?

Gut, gut. Ich habe alles erklärt, und er war sehr nett. Um fünf gehe ich zu ihm, seine Sekretärin holt die Fotos.

Welche Fotos?

Die Fotos von gestern sind im Fotolabor. Um fünf Uhr sind sie fertig.

Prima, ich komme mit, aber jetzt gehen wir essen, einverstanden?

Sie essen bei Hardke, einer Kneipe in der Nähe vom Kuh-Damm. Dort gibt es Berliner Schlachtplatte. Immer, wenn Werner zu Besuch in Berlin ist, geht er mit Petra zu Hardke. Zum Essen gibt's eine Berliner Weiße, eine Art Weißbier, wie man es sonst nur in Bayern trinkt.

Nach dem Essen gehen sie zu Müller.

 

Die ganze Arbeit umsonst!

Hallo Werner, wie geht's?

Wie war's bei Helmut Müller?

Prima, ich komme mit, aber jetzt gehen wir essen, einverstanden?

Was gibt's zum Essen?

 

 

Also ich sehe nichts Besonderes ( ), sagt Petra. Helmut Müller nimmt die Fotos, schaut sie nochmal an ( ).

Sie sind ein guter Fotograf, sehr gut, sehr gut, aber ich kann nichts Besonderes finden ()...

Chef, schauen Sie, hier, auf dem Foto da hinten (), zwei Männer, sehen Sie?

Ja, und? ( .)

Ich glaube ( ), der eine gibt dem anderen () etwas, irgend etwas (-). Außerdem glaube ich, ich kenne die Männer.

Was?

Ja, aber sie sind so klein, man kann es nicht genau sehen ( )...

Wenn Sie wollen, sagt Hofinger, kann ich sie vergrößern lassen ( ).

Müller überlegt () einen Moment. Eine gute Idee, aber das machen wir selbst (). Man kann Ihnen folgen ( = , , ).

Na, Chef, glauben Sie, wir haben eine Spur ()? fragt Bea.

Ich weiß nicht, ich weiß nicht, vielleicht ()...

 

 

Also ich sehe nichts Besonderes, sagt Petra. Helmut Müller nimmt die Fotos, schaut sie nochmal an.

Sie sind ein guter Fotograf, sehr gut, sehr gut, aber ich kann nichts Besonderes finden...

Chef, schauen Sie, hier, auf dem Foto da hinten, zwei Männer, sehen Sie?

Ja, und?

Ich glaube, der eine gibt dem anderen etwas, irgend etwas. Außerdem glaube ich, ich kenne die Männer.

Was?

Ja, aber sie sind so klein, man kann es nicht genau sehen...

Wenn Sie wollen, sagt Hofinger, kann ich sie vergrößern lassen.

Müller überlegt einen Moment. Eine gute Idee, aber das machen wir selbst. Man kann Ihnen folgen.

Na, Chef, glauben Sie, wir haben eine Spur? fragt Bea.

Ich weiß nicht, ich weiß nicht, vielleicht...

 

Ja, und?

Wenn Sie wollen.

Eine gute Idee!

 

Am nächsten Tag sind die Vergrößerungen fertig. Helmut Müller hat jetzt auch das Gefühl (), er hat die beiden () Männer schon einmal gesehen. Aber er ist sich nicht sicher ( ).

Bea, kennen Sie diesen Mann hier? fragt er und zeigt () auf einen der beiden.

Den nicht, Chef, aber den anderen, glaube ich, der vom anderen das Päckchen () bekommt ().

Wer ist es?

Der Gläser-Peter ( ).

Was? Kann nicht sein ( ), der ist doch im Gefängnis ( , n)!

Im Gefängnis? Lesen Sie keine Zeitung (), Chef? Der ist doch ausgebrochen (, ausbrechen)!

 

In diesem Moment klingelt es an der Tür. Bea macht auf (). Es sind Werner Hofinger und Petra Weiser. Petra Weiser sieht, wie Müller mit ernstem Gesicht ein Foto anschaut.

Was ist los? fragt sie, ein bisschen besorgt (), denn sie kennt Helmut schon lange ( ) und hat ihn noch nie ( ) mit so einem ernsten Gesicht gesehen.

Der Mann auf dem Foto ist der Gläser-Peter.

Was? Wer? Petra kann es nicht glauben ().

Müller, Bea und Petra schauen zu Werner Hofinger.

Gläser-Peter sucht () Sie. Er ist ein gefährlicher Mann ()!

Und was soll ich tun ( )? fragt Hofinger.

Wegfahren (), sagt der Detektiv. Fahren Sie für einige ( ) Tage mit Petra weg.

Chef, ich weiß nicht, ich glaube, das ist keine gute Idee.

Warum nicht?

Man kann ihnen folgen ()... auf der Autobahn...

Stimmt ( = ). Es ist besser (), Sie bleiben in Berlin.

Alle sind nervös. Nach einigen Minuten sagt Hofinger:

So ein Pech ( = ), da () komme ich nach Berlin, will Fotos von den Filmfestspielen und den Berlinern machen, und was passiert ()? Ich fotografiere einen Gangster!

Nur ruhig (), sagt Müller. Am besten ( ) geht ihr jetzt nach Haus. Bea bestellt euch ( ) ein Taxi. Wenn etwas ist, ruf mich an (), Petra. Du hast doch meine Nummer?

Die gleiche (, ) wie früher ()?

Nein, sagt Müller etwas traurig. Ich lebe () nicht mehr mit Karin zusammen (), wir haben uns getrennt (). Ich wohne jetzt in Wilmersdorf, in der Neuen-Kant-Straße. Meine Nummer ist zwei zwei vier drei sieben fünf.

Zwei zwei vier drei sieben fünf, wiederholt Petra und schreibt die Nummer auf.

In Ordnung. Wenn es ein Problem gibt, rufen wir dich an. Danke, Helmut, vielen Dank.

Schon gut, schon gut ( , = ).

Petra und Werner nehmen ein Taxi. Der Fahrer ist ein junger Student. Er verdient sich sein Studium als Taxifahrer ( ) wie viele andere Studenten. Es geht nur langsam () voran (), die Straßen sind voller () Autos. Jetzt, gegen sechs Uhr, ist es am schlimmsten ( ), es ist Büroschluss (, m ), und alle Leute fahren nach Hause. Endlich () sind sie wieder vor dem Haus von Petra.

Achtzehn sechzig, sagt der Fahrer. Werner gibt ihm einen Zwanzigmarkschein ( ...).

Stimmt so ( = ).

 

Sie steigen aus () und schauen nach links und rechts.

Sie glauben, dass niemand () ihnen folgt oder sie beobachtet (). Schnell () gehen sie in das Haus. Petra öffnet () den Briefkasten nichts. In der Wohnung ist immer noch ( ) Chaos. Werner geht ins Wohnzimmer ( ) und legt eine Platte von Udo Lindenberg (-, - ) auf ( ), 'Udo und das Panikorchester'.

Warum ist das Foto bloß so wichtig ( ) für den Gläser-Peter?

Keine Ahnung, Petra, ich habe wirklich () keine Ahnung!

 

Am nächsten Morgen um 10 Uhr klingelt es an der Tür. Werner und Petra sind beim Frühstück ( , n), Berliner Schrippen (, f) mit Butter und Marmelade, dazu ( ) Kaffee, Petra steht auf () und geht zur Tür:

Wer ist da? fragt sie, ohne zu öffnen ( ).

Ich bin's, Helmut Müller.

Petra öffnet die Tür. Guten Morgen. Hast du schon gefrühstückt?

Guten Morgen. Ja, danke.

Möchtest du eine Tasse Kaffee?

Danke, gern.

Helmut Müller setzt sich zu Werner Hofinger an den Tisch.

Na, wie geht's heute Morgen?

Ach, es geht schon ( =, )... Sagen Sie mal, haben Sie eine Idee, warum das Foto so wichtig ist für Gläser-Peter? Petra und ich finden keine Lösung ().

Ich glaube schon, dass ich es weiß. Auf dem Foto nimmt Gläser-Peter ein Päckchen. Ein Mann gibt es ihm. Was ist wohl (, ) drin ()?

Vielleicht Heroin?

Genau (). Und der Mann, der Gläser-Peter das Päckchen gibt, ist der Besitzer (). Gläser-Peter ist der Verkäufer (), der Mann ist aber wichtiger; er ist der Großhändler ( ).

Oh Mann (--), sagt Werner, ich will eine Reportage über die Berliner machen und was mache ich? Eine Reportage über Heroinhandel (, m)!

 

 

Am nächsten Tag sind die Vergrößerungen fertig. Helmut Müller hat jetzt auch das Gefühl, er hat die beiden Männer schon einmal gesehen. Aber er ist sich nicht sicher.

Bea, kennen Sie diesen Mann hier? fragt er und zegt auf einen der beiden.

Den nicht, Chef, aber den anderen, glaube ich, der vom anderen das Päckchen bekommt.

Wer ist es?

Der Gläser-Peter.

Was? Kann nicht sein, der ist doch im Gefängnis!

Im Gefängnis? Lesen Sie keine Zeitung, Chef? Der ist doch ausgebrochen!

In diesem Moment klingelt es an der Tür. Bea macht auf. Es sind Werner Hofinger und Petra Weiser. Petra Weiser sieht, wie Müller mit ernstem Gesicht ein Foto anschaut.

Was ist los? fragt sie, ein bisschen besorgt, denn sie kennt Helmut schon lange und hat ihn noch nie mit so einem ernsten Gesicht gesehen.

Der Mann auf dem Foto ist der Gläser-Peter.

Was? Wer? Petra kann es nicht glauben.

Müller, Bea und Petra schauen zu Werner Hofinger.

Gläser-Peter sucht Sie. Er ist ein gefährlicher Mann!

Und was soll ich tun? fragt Hofinger.

Wegfahren, sagt der Detektiv. Fahren Sie für einige Tage mit Petra weg.

Chef, ich weiß nicht, ich glaube, das ist keine gute Idee.

Warum nicht?

Man kann ihnen folgen... auf der Autobahn...

Stimmt. Es ist besser, Sie bleiben in Berlin.

Alle sind nervos. Nach einigen Minuten sagt Hofinger:

So ein Pech, da komme ich nach Berlin, will Fotos von den Filmfestspielen und den Berlinern machen, und was passiert? Ich fotografiere einen Gangster!

Nur ruhig, sagt Müller. Am besten geht ihr jetzt nach Haus. Bea bestellt euch ein Taxi. Wenn etwas ist, ruf mich an, Petra. Du hast doch meine Nummer?

Die gleiche wie früher?

Nein, sagt Müller etwas traurig. Ich lebe nicht mehr mit Karin zusammen, wir haben uns getrennt. Ich wohne jetzt in Wilmersdorf, in der Neuen-Kant-Straße. Meine Nummer ist zwei zwei vier drei sieben fünf.

Zwei zwei vier drei sieben fünf, wiederholt Petra und schreibt die Nummer auf.

In Ordnung. Wenn es ein Problem gibt, rufen wir dich an. Danke, Helmut, vielen Dank.

Schon gut, schon gut.

Petra und Werner nehmen ein Taxi. Der Fahrer ist ein junger Student. Er verdient sich sein Studium als Taxifahrer wie viele andere Studenten. Es geht nur langsam voran, die Straßen sind voller Autos. Jetzt, gegen sechs Uhr, ist es am schlimmsten, es ist Büroschluss, und alle Leute fahren nach Hause. Endlich sind sie wieder vor dem Haus von Petra.

Achtzehn sechzig, sagt der Fahrer. Werner gibt ihm einen Zwanzigmarkschein.

Stimmt so.





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: 2015-10-21; !; : 404 |


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