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Bea Braun, seine Assistentin




Sie hat den ganzen Monat August Urlaub genommen. Wieder eine Männergeschichte. Verliebt bis über beide Ohren und die halbe Arbeitszeit im Juli hat sie am Telefon verbracht mit Liebesgeflüster...

Müller wischt sich den Bierschaum vom Mund und damit auch die eifersüchtigen Gedanken weg...

Entschuldigen Sie, Frau Schönfeld, haben Sie vielleicht Papier und Bleistift, damit ich mir ein paar Notizen machen kann?

Unser Privatdetektiv hat natürlich weder Notizblock noch sein Schreibzeug dabei.

Er notiert: Joachim Schönfeld, 24 Jahre,. Adresse unbekannt, hat vor einem Jahr Kunst studiert.

Frau Schönfeld gibt Müller auch noch einen Scheck als Vorschuss für sein Honorar, und er ist sehr vergnügt, als er nach dem Gespräch nach Hause fährt.

Endlich hat es etwas abgekühlt, und unser Detektiv freut sich auf die Arbeit der nächsten Tage. Er lächelt beim Gedanken an seine großspurige Beschreibung der 'Detektei Müller': Diskret und zuverlässig.

 

Ich denke seit einiger Zeit darüber nach, das Geschäft aufzugeben und mich zur Ruhe zu setzen.

Darf ich Sie mal unterbrechen, Frau Schönfeld?

Geht es um eine Erbschaft?

Das ist eine Kleinigkeit für uns.

 

 

Am nächsten Tag besucht Müller als erstes ( ) die Kunstakademie (die Akademíe). August! Wenige Studenten sind in den Ateliers. Die meisten () wohl (, ) schon in den Ferien ( ), beim Jobben (: , ) oder einfach am Wannsee beim Baden ().

Alle seine vorsichtigen () Fragen nach einem Kunststudenten Joachim Schönfeld waren Fehlanzeige ( : ). Niemand konnte sich an den Namen erinnern.

Kurz vor ( ) 12 Uhr trifft Müller im Sekretariat eine freundliche Dame mittleren Alters ( , das Alter), die sich bereit erklärt (, ), in den Akten nach 'seinem' Neffen Notlügen ( : , : die Not , + die Lüge ) gehören (, .. ) zum Geschäft ( ) zu suchen.

Ja, hier habe ich den Namen: Joachim Schönfeld! Er hat an unsere Akademie vor drei Semestern studiert und sich dann abgemeldet ( , ).

Müller überlegt (), warum sich die Menschen aus der Verwaltung ( ) immer so mit der Institution, in der sie arbeiten, identifizieren ( ), dass sie immer 'unsere' sagen.

Fein (), das ist immerhin ( ) ein Anhaltspunkt (: , , : ). Haben Sie vielleicht in Ihren Unterlagen ( ) auch seine Adresse?

Ja, aber die ist sicherlich (, ) schon alt: Forsterstraße 17.

Ach ja, das ist in Kreuzberg. Ich schau dort einfach mal vorbei (). Vielen Dank für Ihre Hilfe ( ). Und schöne Ferien...

Leider noch nicht! lächelt die Dame. Ich kann erst im September Urlaub machen. Dieses Jahr fahre ich nach Gerona, Nordspanien...

Müller überlegt, ob er sagen soll, dass er Gerona und die Gegend um ( ) Gerona sehr gut kennt. Sein Freund Felix wohnt dort. Aber die Dame wird ihn dann sicher (, ) in ein längeres Gespräch ( ) verwickeln (: , ), und so sagt er nur:

Wie schön für Sie ( ). Ich wünsche Ihnen ( ) eine schöne Zeit, und vielen Dank nochmal ( )...

 

Am nächsten Tag besucht Müller als erstes die Kunstakademie. August! Wenige Studenten sind in den Ateliers. Die meisten wohl schon in den Ferien, beim Jobben oder einfach am Wannsee beim Baden.

Alle seine vorsichtigen Fragen nach einem Kunststudenten Joachim Schönfeld waren Fehlanzeige. Niemand konnte sich an den Namen erinnern.

Kurz vor 12 Uhr trifft Müller im Sekretariat eine freundliche Dame mittleren Alters, die sich bereit erklärt, in den Akten nach 'seinem' Neffen (Notlügen gehören zum Geschäft) zu suchen.

Ja, hier habe ich den Namen: Joachim Schönfeld! Er hat an unsere Akademie vor drei Semestern studiert und sich dann abgemeldet.

Müller überlegt, warum sich die Menschen aus der Verwaltung immer so mit der Institution, in der sie arbeiten, identifizieren, dass sie immer 'unsere' sagen.

Fein, das ist immerhin ein Anhaltspunkt. Haben Sie vielleicht in Ihren Unterlagen auch seine Adresse?

Ja, aber die ist sicherlich schon alt: Forsterstraße 17.

Ach ja, das ist in Kreuzberg. Ich schau dort einfach mal vorbei. Vielen Dank für Ihre Hilfe. Und schöne Ferien...

Leider noch nicht! lächelt die Dame. Ich kann erst im September Urlaub machen. Dieses Jahr fahre ich nach Gerona, Nordspanien...

Müller überlegt, ob er sagen soll, dass er Gerona und die Gegend um Gerona sehr gut kennt. Sein Freund Felix wohnt dort. Aber die Dame wird ihn dann sicher in ein längeres Gespräch verwickeln, und so sagt er nur:

Wie schön für Sie. Ich wünsche Ihnen eine schöne Zeit, und vielen Dank nochmal...

 

Das war eine Fehlanzeige.

Notlügen gehören zum Geschäft.

Fein, das ist immerhin ein Anhaltspunkt.

Ich schau dort einfach mal vorbei.

Vielen Dank für Ihre Hilfe. Und schöne Ferien...

Ich wünsche Ihnen eine schöne Zeit, und vielen Dank nochmal...

 

 

Forsterstraße. Als Müller das letzte Mal hier war, vor der Wiedervereinigung ( ), war es eine typische Kreuzberger Gegend (, ). Die Häuser alt und grau. Die Mauer () war nahe (). Aber jetzt, fast () alles neu renoviert (), und Müller zweifelt (), dass sich hier noch studentische Wohngemeinschaften ( , die Gemeinschaft) die Mieten (, die Miete) leisten ( ) können.

Die Hausmeisterin (-) in Hausnummer 17 bestätigt () seine Zweifel (, der Zweifel).

Nee (-), ein Herr Schönberg wohnt hier nicht!

Schönfeld, gnädige Frau ( , die Gnade ), Schönfeld, Kunststudent.

Müller ärgert sich (), dass er die Kunsthändlerin nicht um ein Foto gebeten ( , bitten um etwas) hat. Er weiß ja selbst nicht einmal ( ), wie Joachim aussieht.

Kunststudent? Die Hausmeisterin denkt angestrengt nach ( , sich anstrengen , ).

Ja, warten Sie mal, da haben welche ( = - ) im dritten Stock gewohnt, so ne Kommune (- ). Die ham (= haben) irgendwas (-) mit Kunst gemacht.

Müller zückt (, ) einen 10-Mark-Schein (), und obwohl () er sich keine Chancen ausrechnet ( ), fragt er:

Wo die dann hingezogen ( , ziehen) sind, wissen Sie nicht zufällig (, der Zufall )...?

Um Gottes Willen ( ), nee. Das war ein einziges Kommen und Gehen ( : , 咻) damals. Da wusste man ja nich (= nicht), wer zu wem gehört ( , , ). Aber fragen Sie doch mal gegenüber () bei Ali.

Bei Ali?

Ja, das ist der Türke, drüben ( ) an der Ecke ( ).

 

Müller steht vor einem türkischen Lebensmittelgeschäft ( , das Leben ; das Mittel ).

Der Besitzer () heißt nicht Ali, sondern Feridun Üstün und kann sich sehr gut an Joachim erinnern.

Der hat mir sogar mal Plakate gemalt (, ), für meinen Laden ( , ). Aber den habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Bestimmt () seit eineinhalb Jahren ( ) nicht mehr. Er wollte doch immer nach New York gehen. Damals hat er jedenfalls ( ) dauernd ( : , dauern ) davon geredet ( ).

Müller kauft noch für das Abendessen ein ( // ) und denkt an das Ende seines Auftrages ( , , , , der Auftrag).

 

Forsterstraße. Als Müller das letzte Mal hier war, vor der Wiedervereinigung, war es eine typische Kreuzberger Gegend. Die Häuser alt und grau. Die Mauer war nahe. Aber jetzt, fast alles neu renoviert, und Müller zweifelt, dass sich hier noch studentische Wohngemeinschaften die Mieten leisten können.

Die Hausmeisterin in Hausnummer 17 bestätigt seine Zweifel.

Nee, ein Herr Schönberg wohnt hier nicht!

Schönfeld, gnädige Frau, Schönfeld, Kunststudent.

Müller ärgert sich, dass er die Kunsthändlerin nicht um ein Foto gebeten hat. Er weiß ja selbst nicht einmal, wie Joachim aussieht.

Kunststudent? Die Hausmeisterin denkt angestrengt nach.

Ja, warten Sie mal, da haben welche im dritten Stock gewohnt, so ne Kommune. Die ham irgendwas mit Kunst gemacht.

Müller zückt einen 10-Mark-Schein, und obwohl er sich keine Chancen ausrechnet, fragt er:

Wo die dann hingezogen sind, wissen Sie nicht zufällig...?

Um Gottes Willen, nee. Das war ein einziges Kommen und Gehen damals. Da wusste man ja nich, wer zu wem gehört. Aber fragen Sie doch mal gegenüber bei Ali.

Bei Ali?

Ja, das ist der Türke, drüben an der Ecke.

Müller steht vor einem türkischen Lebensmittelgeschäft.

Der Besitzer heißt nicht Ali, sondern Feridun Üstün und kann sich sehr gut an Joachim erinnern.

Der hat mir sogar mal Plakate gemalt, für meinen Laden. Aber den habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Bestimmt seit eineinhalb Jahren nicht mehr. Er wollte doch immer nach New York gehen. Damals hat er jedenfalls dauernd davon geredet.

Müller kauft noch für das Abendessen ein und denkt an das Ende seines Auftrages.

 

Ich kann mir die Miete nicht leisten.

Wo die dann hingezogen sind, wissen Sie nicht zufällig...?

Um Gottes Willen, nee.

Das war ein einziges Kommen und Gehen damals.

 

 

Am Abend zu Hause, vor sich ein feines Abendessen mit gefüllten (c : ) Weinblättern ( , das Blatt ), Schafskäse ( , das Schaf + der Käse ), Fladenbrot (, ) und einem kühlen Bier, rechnet er sich aus (, ), wieviel er von dem Scheck zurückgeben muss.

Nach dem Essen ruft er Sophie Schönfeld an.

Guten Abend, Frau Schönfeld, Müller hier. Meine Suche nach Ihrem Neffen hat leider ein negatives Ende gefunden. Joachim ist vermutlich (, vermuten ) in New York. An der Akademie hat er sich vor drei Semestern abgemeldet und...

Ja, ich weiß, unterbricht (, unterbrechen) ihn die Galeristin.

Müller ist sprachlos ( = ).

Sie wissen das? Warum haben Sie mich dann beauftragt ( , ), dass ich Ihren Neffen suchen soll, wenn Sie wissen, dass...

Herr Müller, ich wusste (), dass Joachim für zwei Semester in New York studieren sollte. Er ist damals zu mir gekommen und hat mir seine Pläne erzählt. Dass in Berlin nichts los sei ( ) in Sachen ( : , ) Kunst, und er für zwei Gastsemester in der Kunstmetropole New York studieren wollte ( ). Aber das war vor über einem Jahr, und ich dachte, Joachim wäre längst zurück ( )!

Es entsteht () eine Pause, Müller überlegt, wie er die Sache mit dem Resthonorar ansprechen ( ) soll.

Herr Müller, äh, ich will es mal so formulieren ( ), äh, Ihr Auftrag ist noch nicht zu Ende ( )...

Müller ist wieder sprachlos.

Sie meinen ( ),... äh...

Ja, Herr Müller, ich schlage vor (), dass () Sie weiter nach Joachim suchen. Der Junge ist vielleicht länger geblieben ( , bleiben).

Ich soll ihn in New York suchen? Ich war noch nie in New York.

Dann wird es höchste Zeit ( : ), mein Lieber ( ). Und was Ihr Honorar betrifft ( , betreffen), bin ich natürlich bereit, eine entsprechende Auslandszulage ( ) zu bezahlen ().

Jetzt ist Müller völlig (, ) sprachlos.

 

Am Abend zu Hause, vor sich ein feines Abendessen mit gefüllten Weinblättern, Schafskäse, Fladenbrot und einem kühlen Bier, rechnet er sich aus, wieviel er von dem Scheck zurückgeben muss.

Nach dem Essen ruft er Sophie Schönfeld an.

Guten Abend, Frau Schönfeld, Müller hier. Meine Suche nach Ihrem Neffen hat leider ein negatives Ende gefunden. Joachim ist vermutlich in New York. An der Akademie hat er sich vor drei Semestern abgemeldet und...

Ja, ich weiß, unterbricht ihn die Galeristin.

Müller ist sprachlos.

Sie wissen das? Warum haben Sie mich dann beauftragt, dass ich Ihren Neffen suchen soll, wenn Sie wissen, dass...

Herr Müller, ich wusste, dass Joachim für zwei Semester in New York studieren sollte. Er ist damals zu mir gekommen und hat mir seine Pläne erzählt. Dass in Berlin nichts los sei in Sachen Kunst, und er für zwei Gastsemester in der Kunstmetropole New York studieren wollte. Aber das war vor über einem Jahr, und ich dachte, Joachim wäre längst zurück!

Es entsteht eine Pause, Müller überlegt, wie er die Sache mit dem Resthonorar ansprechen soll.

Herr Müller, äh, ich will es mal so formulieren, äh, Ihr Auftrag ist noch nicht zu Ende...

Müller ist wieder sprachlos.

Sie meinen,... äh...

Ja, Herr Müller, ich schlage vor, dass Sie weiter nach Joachim suchen. Der Junge ist vielleicht länger geblieben.

Ich soll ihn in New York suchen? Ich war noch nie in New York.

Dann wird es höchste Zeit, mein Lieber. Und was Ihr Honorar betrifft, bin ich natürlich bereit, eine entsprechende Auslandszulage zu bezahlen.

Jetzt ist Müller völlig sprachlos.

 

In Berlin ist nichts los in Sachen Kunst.

Herr Müller, äh, ich will es mal so formulieren, äh, Ihr Auftrag ist noch nicht zu Ende.

Dann wird es höchste Zeit, mein Lieber.

 

 

Drei Tage später sitzt Müller in einem Jumbo-Jet ( , m, /: - /), Berlin-New York. Trotz seiner Flugangst ( ), trotz der Panik, die ihn beim Betrachten ( ) des riesigen () Stadtplans von Manhattan erfasst hat (). Aber die junge Dame im Reisebüro meinte, dass heutzutage ( ) Fliegen eher () wie Busfahren sei, und New York müsse man einfach gesehen haben ( ). Ende August wäre eine ideale Zeit, und da gäbe es ein ganz besonders günstiges Sonderangebot ( = ): zwei Wochen New York, mit Flug und Hotel usw. (= und so weiter ).

Müller hat dann noch ein paar Mal versucht ( ), seine Sekretärin Bea Braun zu erreichen (: , ), aber ohne Erfolg ( , m). Und der Gedanke (), Bea eine Postkarte aus N.Y. zu schicken (), hat den letzten Rest Unsicherheit ( , f) zerstreut (, streuen , , ).

Müller sitzt gemütlich (, , das Gemüt , ) in der Mittelreihe ( ), bloß (, ) kein Fensterplatz, wo vielleicht die Illusion, nur Bus zu fahren, platzen () könnte ( ).

In seinem Gepäck ( , n) ein Foto von Joachim, seine Adresse in N.Y., einen Gutschein () für zwei Wochen Hotel und kostenlosen () Transfer vom Flughafen. Alles easy, Müller fliegt nach New York.

 

Die Maschine landet auf dem J.F. Kennedy-Airport. Und nach einer endlosen ( ) Prozedur am Einreise-Schalter ( , m ) steht Müller in der riesigen Ankunftshalle ( , die Ankunft ).

Immer schön das Gepäck festhalten ( ), meinte die Dame im Reisebüro.

Und Müllers Hand krampft ( ) sich um den Griff (, greifen ) seiner Reisetasche ( ), während er durch die Halle blickt (, ).

Lexington! Lexington! Ein älterer () Schwarzer lehnt (, , ) lässig (, ) an einer Säule ( ), mit einem Schild ( , n) in der Hand: Hotel Lexington.

Hello, my name is Müller, I'm coming from Germany. I need a transfer to Hotel Lexington. Müllers Englisch war in den letzten ( ) zwanzig Jahren selten () in Gebrauch ( , m).

Hi, Mister, grinst ihn der Fahrer an () und gibt Müller zu verstehen ( ), dass er hier warten soll.

In der Maschine waren noch mehrere ( , ) Passagiere mit der gleichen Buchung ( , buchen , ),. Sonderangebot ( ), zwei Wochen N.Y....

Alle zusammen schaukeln (, die Schaukel ) sie in einem uralten ( : -) Bus, die Sorte kennt Müller nur von amerikanischen Fernsehserien, vom Flughafen nach Manhattan.

Müller ist sprachlos. Da liegt er, der 'Big Apple', wie die New Yorker ihre Stadt nennen (). Eine unübersehbare (, übersehen ) Ansammlung () von Wolkenkratzern (, der Wolkenkratzer, die Wolke , kratzen ), deren Fensterfronten die Sonne reflektieren (). Müller in New York.

 

An der Rezeption stehen die Reisenden (, ) aus Berlin. Typische Touristen, denkt Müller, wie sie da stehen in ihren bunten ( , ) Freizeitkleidern ( , das Kleid , ). Auf dem Kopf ( , m) der Männer Baseballmützen.

Und alle tragen () eine kleine Tasche () um die Hüften ( , die Hüfte), der Trick gegen Taschendiebe ( ).

Helmut Müller, please! Er wird aufgerufen ( ), gibt seinen Gutschein für die erste Woche ab () und erhält () den Schlüssel () für sein Zimmer. Key, wie der junge Mann an der Rezeption sagt, aber in Wirklichkeit ( ,) ist es eine Scheckkarte bzw. (= beziehungsweise , = , ) ein Plastikschlüssel.

Müller verfährt sich ( , , ) mit dem Lift zweimal, bis er endlich () im 24. Stock und dann in seinem Zimmer ankommt. Der Schlüssel funktioniert sogar (), und der Detektiv betritt ( , betreten) ein kleines, gemütliches Zimmer.

Endlich kann er seine Reisetasche abstellen ( , ) und neugierig ( ) schaut er aus dem Fenster. Wirklich beeindruckend () diese Stadt. Straßenschluchten (, die Schlucht), himmelhohe ( ) Glasbauten ( , das Glas ), dazwischen ( ) kleinere Hochhäuser mit niedlichen (c ) Dachgärten (, m , das Dach , der Garten) und auf vielen Dächern die typischen hölzernen (, das Holz //) Wassertanks (, der Tank).

Müller hat Lust (, f), sofort ( ) einen Spaziergang () durch die nähere Umgebung ( , ) zu machen. Er hat im Reiseführer ( , m) gelesen, dass man Manhattan am besten ( ) zu Fuß erkundet (, ). Aber da ist ja auch noch sein Auftrag (, , m)!

Er räumt () seine Kleider in den Schrank (), sucht vergeblich () nach den Kakerlaken (, der Kakerlak) im Badezimmer ( ) auch das stand im Reiseführer und mit einem Budweiser Bier aus der Zimmerbar faltet er den riesigen Stadtplan auf dem Bett aus (, ). Es dauert (, ) ein bisschen, bis er das Falt-System kapiert ( ), aber dann ist es ein praktischer, handlicher ( ) Plan.

Manhattan ist ziemlich einfach gegliedert (, , das Glied ). Alle Straßen von Norden nach Süden kommen ihm bekannt vor ( ): Broadway, 1. Avenue usw., Namen aus Filmen und Büchern. Die Straßen von Westen nach Osten haben Nummern, und ganz einfach findet er seinen Standort (, der Ort ): Lexington Avenue, in der das Hotel liegt.

Aus seiner Aktenmappe ( , ) holt er den Zettel () mit der Adresse von Joachim, die ihm Frau Schönfeld gegeben hat.

35. Straße, Nr. 204, Ecke () 3. Avenue.

Schnell findet er die Kreuzung (, das Kreuz , kreuzen , ) und stellt fest (: , , feststellen), dass das gar nicht weit ( ) vom Hotel ist, vielleicht 10 bis 15 Minuten zu Fuß.

Aber warum sollte er eigentlich schon am ersten Tag mit der Arbeit beginnen? Ein bisschen Urlaub darf er ja auch machen, und so beschließt ( ) der Detektiv, erst einmal () einen Bummel () zum Broadway zu machen.

 

Drei Tage später sitzt Müller in einem Jumbo-Jet, Berlin-New York. Trotz seiner Flugangst, trotz der Panik, die ihn beim Betrachten des riesigen Stadtplans von Manhattan erfasst hat. Aber die junge Dame im Reisebüro meinte, dass heutzutage Fliegen eher wie Busfahren sei, und New York müsse man einfach gesehen haben. Ende August wäre eine ideale Zeit, und da gäbe es ein ganz besonders günstiges Sonderangebot: zwei Wochen New York, mit Flug und Hotel usw.

Müller hat dann noch ein paar Mal versucht, seine Sekretärin Bea Braun zu erreichen, aber ohne Erfolg. Und der Gedanke, Bea eine Postkarte aus N.Y. zu schicken, hat den letzten Rest Unsicherheit zerstreut.

Müller sitzt gemütlich in der Mittelreihe, bloß kein Fensterplatz, wo vielleicht die Illusion, nur Bus zu fahren, platzen könnte.

In seinem Gepäck ein Foto von Joachim, seine Adresse in N.Y., einen Gutschein für zwei Wochen Hotel und kostenlosen Transfer vom Flughafen. Alles easy, Müller fliegt nach New York.

Die Maschine landet auf dem J.F. Kennedy-Airport. Und nach einer endlosen Prozedur am Einreise-Schalter steht Müller in der riesigen Ankunftshalle.

Immer schön das Gepäck festhalten, meinte die Dame im Reisebüro.

Und Müllers Hand krampft sich um den Griff seiner Reisetasche, während er durch die Halle blickt.

Lexington! Lexington! Ein älterer Schwarzer lehnt lässig an einer Säule, mit einem Schild in der Hand: Hotel Lexington.

Hello, my name is Müller, I'm coming from Germany. I need a transfer to Hotel Lexington. Müllers Englisch war in den letzten zwanzig Jahren selten in Gebrauch.

Hi, Mister, grinst ihn der Fahrer an und gibt Müller zu verstehen, dass er hier warten soll.





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