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Tschechow Ende des 20. Jahrhunderts




1. Für den deutschen Leser und Zuschauer ist Anton Tschechow nicht nur der beliebteste, sondern auch liebste russische Schriftsteller. Auf der von der Tübinger und der Moskauer Universität ins Leben gerufenen Konferenz junger Wissenschaftler Tschechow und Deutschland hat sich das ein weiteres Mal bestätigt. Die jungen Wissenschaftler trafen sich im Dezember in Tübingen und im März in Russlands Hauptstadt, um nicht nur Vorträge und Referate zu lesen, sondern auch über Schicksal und Werk des russischen Genies zu streiten und nachzusinnen.

2. In Tschechows Lebenslauf nimmt Deutschland eine Sonderstellung ein. Er hat Deutsch im Gymnasium gelernt, in Deutschland geweilt, sich für die deutsche Literatur und Philosophie interessiert. In dem kleinen Kurort Badenweiler im Schwarzwald hat er seinen Lebensabend beendet. Ich sterbe waren seine letzten Worte auf Deutsch. Beinahe ein ganzes Jahrhundert ist vergangen, und dieses Jahrhundert wurde für die Weltdramaturgie das Tschechow-Jahrhundert. Die jungen Wissenschaftler aus Deutschland und Rußland könnten sagen, daß jeder seinen Tschechow hat. Welche Vorstellungen haben die jungen Russen und Deutschen von Tschechow?

3. Sein Werk und seine Philosophie wurden hier mit Schopenhauers und Nietzsches Philosophie verglichen. So hielt man ein Referat über Tschechows geheimnisvollste Erzählung Der schwarze Mönch und über deren womögliche Nietzsche-Motive. Hochinteressant waren die Vorträge Tschechow und Freud, Tschechow und die deutsche Medizin, Tschechow und Lessing. Auf der Konferenz wurden auch solche für das Ende des Jahrhunderts bezeichnenden Probleme aufgeworfen wie der Tod im Schaffen Tschechows und das Problem Selbstmord. Die Referate der deutschen Konferenzteilnehmer über Tschechows Übersetzung ins Deutschland sind besonders hervorzuheben.

4. Auf einer Rundfahrt durch das tschechowsche Moskau lernten sie den ihnen unbekannten Tschechow kennen, Tschechow aus seiner Studentenzeit, überhäuft mit Arbeit und Sorgen. Das Haus des Schriftstellers in der Sadowaja-Kudrinskaja, die berühmte Komodie, hat die Gäste herzlich willkommen geheißen. Auch die Fahrt zu seinem Landsitz in Melichowo bei Moskau ist den jungen Leuten sicher noch in guter Erinnerung. Wenn ich Arzt bin, so brauche ich Kranke und ein Krankenhaus, wenn ich Literat bin, so brauche ich Kranke und ein Krankenhaus, wenn ich Literat bin. So muß ich im Volk leben und nicht in der Malaja Dmitrowka mit einem Manguste.

5. Wenigstens ein Stück öffentlichen und politischen Lebens ist nötig, wenigstens ein kleines Stück, dagegen dieses Leben in den vier Wänden ohne Natur, ohne Menschen, ohne Vaterland, ohne Gesundheit und ohne Appetit, das ist doch kein Leben, schrieb Tschechow kurz vor seinem Kauf des Landsitzes. Sieben Jahre hat er dort verbracht, angefüllt mit Arbeit, Sorgen und Freunden. Tschechows Familie siedelte im Frühjahr 1892 nach Melichowo über, am 5. März schickte, Tschechow seinen ersten Brief aus dem neuen Heim ab. Nach über hundert Jahren, ebenfalls am 5. März, kamen die jungen Tschechowforscher nach Melichowo. Sie gingen durch die Zimmer des alten Hauses, in die Schule für Bauernkinder, die Tschechow mithalf aufzubauen, und machten einen Spaziergang durch den Garten. Die Erzählung der Museumsmitarbeiter ließ die fernen Tage des Lebens in Melichowo wieder lebendig werden.

 

6. :

1. Für den deutschen Leser und Zuschauer ist Anton Tschechow. 2. In Tschechows Lebenslauf nimmt Deutschland ein. 3. In Moskau hat die deutschen Konferenzteilnehmer. 4. Das Haus des Schriftstellers in der Sadowaja-Kudrinskaja, . 5. Sieben Jahre hat Tschechow dort verbracht, angefüllt mit . 6. Die Erzählung der Museumsmitarbeiter ließ .

7. :

1. Wo hat die Konferenz Tschechow und Deutschland stattgefunden? 2. Warum haben sich die jungen Wissenschaftler zuerst in Tübingen, dann in Moskau getroffen? 3. Wofür hat sich der junge Tschechow interessiert? 4. Womit wurden Tschechows Werke und seine Philosophie verglichen? 5. Wie war das Kulturprogramm für die russischen und deutschen Konferenzenteilnehmer? 6. Was hat Tschechow in seinem Brief kurz vor dem Kauf des Landsitzes geschrieben? 7. Welche Probleme wurden auf der Konferenz aufgeworfen? 8. Welche Referate und Vorträge wurden auf der Konferenz gehalten?

8. , :

1. Die jungen Wissenschaftler trafen sich im März in Tübingen und im Dezember in Russlands Hauptstadt. 2. Tschechow hat in Deutschland gelebt und im Gymnasium gelernt. 3. Im Schwarzland ist Tschechow gestorben. 4. Die russischen Studenten lernten in Deutschland den ihnen unbekannten Tschechow und seine Studentenzeit kennen. 5. Das Haus des Schriftstellers ist in der Gartenstraße. 6. Im Frühjahr 1892 siedelde Tschechows Familie nach Melichowo über. 7. In Melichowo lernte Tschechow in der Schule für Bauern Kinder.

 

9. .

Von Lissabon bis Moskau: Literatur Express Europa 2000

(dpa) Etwa 100 Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus über 40 Ländern beteiligen sich am Literatur Express Europa 2000. Er soll im nächsten Jahr auf die Reise entlang der historischen Strecke des legendären Nord-Süd-Expresses von Lissabon bis Moskau durch elf europäische Länder führen.

Der literarische Express startet am 1. Juni in Lissabon und führt über Spanien, Frankreich, Belgien, Deutschland, Polen, Litauen, Lettland, Estland, Rußland nach Belorussland. Von dort geht die Reise zurück zum großen Finale nach Berlin von 14. bis 17. Juli. Weitere Stationen in Deutschland sind Dortmund mit einer Tour de Ruhr und die Expo 2000 in Hannover.

An den einzelnen Stationen, darunter in Paris, Warschau, St. Petersburg und Moskau sollen Lesungen, Diskussionen und Kulturfeste stattfinden. In Kaliningrad (ehem. Königsberg) nehmen die Autoren an der Eröffnung der gesamtrussischen Buchmesse sowie an poetischen Veranstaltungen im Dom teil.

Jeder der Autoren schreibt einen Text zum Thema Europa, der auch im Internet sowie im Jahr 2001 in einem Buch veröffentlicht werden soll. Ein Kernpunkt des Literatur Expresses ist auch, wie der geistige Vater und Berliner Veranstalter Thomas Wohlfarth von der Literaturwerkstatt Pankow am 21. September auf einer von historischen Lokomotiven Pressekonferenz im Deutschen Technikmuseum betonte, dass mit dem Express auch ein großes Übersetzerprogramm verbunden ist.

Deutschland entsendet drei Autoren: Felicitas Hoppe, Richard Wagner und Dubravka Ugresic Hoppe (Jahrgang 1960) lebt seit 1986 in Berlin. Der Germanist Wagner wurde 1952 in Rumänien geboren. Seit 1987 lebt er ebenfalls als freier Autor in Berlin. Von dem Stipendiaten der Villa Massimo in Rom erschien im letzten Jahr im Grunde sind wir alle Sieger. Die geehrte Schriftstellerin Ugresic wurde 1949 im kroatischen Kutina geboren und lebt heute in Amsterdam und Stuttgart. 1998 erschien ihr Buch Museum der bedingungslosen Kapitulation.

 

(dpa) Deutsche Presseagentur () ; ● der Schriftsteller ; ● sich beteiligen (an D.) ; ● im nächsten Jahr ; ● die Reise ; ● entlang ; ● die Strecke , ; ● führen ; ● starten ; ● zurück ; ● die Station , ; ● einzeln ; ● darunter ; ● die Lesung ; ● stattfinden ; ● ehemalig (ehem.) ; ● die Eröffnung ; ● gesamtrussisch ; ● teilnehmen (an D.) ; ● die Veranstaltung ; ● veröffentlichen ; ● der Kernpunkt ; ● geistig ; ● die Werkstatt ; ● betonen ; ● verbinden (a, u) ; ● entsenden ; ● frei ; ● erscheinen (ie, ie) ; ● der Sieger ; ● ehren , ; ● bedingungslos

 

FRANCIŠAK SKARYNA 2

1. . .

der Repräsentant ; der Zeitalter ; zweifellos (); bedeutsam ; erwerben (a-o) ; der Doktorgrad ; berühmt ; ebenfalls ; tätig sein ; niederlassen ; die Heilige Schrift . , ; zahlreich ; herausgeben ; der Verleger ; der Raum ; die Buchdrucktechnik ; benutzen ; verlegen ( ); Vignett - . ; das Vorwort ; verzieren (mit D.) ; voranstellen (); betonen ; die Bedeutung ; die Quelle ; die Erkenntnis ; maßgeblich = maßgebend ; beeinflussen ; wesentlich ; Säkularisilrung ; geistig ; das Großfürstentum ; beitragen (zu D.) (-); darüber hinaus ; der Hinweis ; die Ausarbeitung ; das Stutut , ; beteiligt sein (an D.) ( -); sicher ; die Äußerung ; ● zunehmend ; orthodox ; geraten ; verhalten ; das Stadtgefängnis ; gefangen halten ( ); freikommen ; zurückkehren ; der Gartenbaumeister ; wahrscheinlich ; erwähnen ; die Gesellschaft ; benennen ; die Druckerei ; zudem , ; die Abteilung ; widmen ; voranstellen ; das Alte Testament (); das Neue Testament ; die Heilige Schrift ,

 

2. :

der Repräsentant, der Erwerb, das Studium, die Übersetzung, die Herausgabe, der Verlag, die Entwicklung, die Bedeutung, die Betonung, das Kennenlernen, der Einfluss, das Leben, der Beitrag, die Ausarbeitung, die Beteiligung, die Äußerung, die Verhaftung, das Schreiben, die Erwähnung.

 

3. :

das Zeitalter, der Kaufmann, der Doktorgrad, die Volkssprache, die Hauptstraße, die Bibelübersetzung, die Schriftsprache, das Spannungsfeld, das Staatgefängnis, der Gartenbaumeister, die Buchdrucktechnik

 

4. 2:

Francišak Skaryna

1. Francišak Skaryna ist als Repräsentant des Goldenen Zeitalters zweifellos die bekannteste und für die nationale Selbstfindung bedeutsamste Figur der weißrussischen Geschichte. Geboren wurde er um 1490 in Polacak, einer der ältesten Städte des heutigen Weißrussland. Der Sohn eines Kaufmanns studierte an der Universität von Krakau (Krakow) Philosophie und in Padua Medizin, wo er im Jahre 1512 den Doktorgrad erwarb. Im berühmten Saal der vierzig hängt dort noch sein Porträt, nur zwei Plätze neben dem von Galileo Galilei, der dort später ebenfalls für kurze Zeit tätig war.

2. Nach dem Studium ließ sich Skaryna in Prag nieder, wo er die Bücher der Heiligen Schrift in die weißrussische Volkssprache übersetzte. Zwischen 1517 und 1519 gab er zahlreiche Bücher des Alten und Neuen Testaments heraus, wobei er wohl der erste Verlegen, aus dem ostslawischen Raum war, der Buchdrucktechnik benutzte. 1520 verlegte er seine Druckerei nach Wilna (Vilnius). Dort folgten weitere bedeutende Drucke eigener Übersetzungen alt und neutestamentalischer Bücher, die alle mit Vignetten und Illustrationen reich verziert waren.

3. In den Vorworten, die er allen seinen Büchern voranstellte, betonte Skaryna ganz im Sinne Martin Luthers, den er um 1530 in Wittenberg kennengelernt und dessen Schriften er in Königsberg herausgegeben hatte, stets die Bedeutung der biblischen Schriften als Quelle rationaler Erkenntnis. Seine Bibelübersetzung hat deshalb nicht nur die Entwicklung der weißrussischen Schriftsprache maßgeblich beeinflusst, sondern auch wesentlich zur Säkularisierung des geistigen Lebens im Großfürstentum Litauen beigetragen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Hinweise dafür, dass Skaryna auch an der Ausarbeitung des ersten litauischen Statuts von 1529 beteiligt war.

4. Über die letzten Jahre des Lebens von Francišak Skaryna ist nur wenig bekannt. Sicher ist, dass er durch seine Schriften und Äußerungen zunehmend in das Spannungsfeld zwischen der katholischen Kirche in Wilna und der orthodoxen Kirche in Moskau geriet. 1532 wurde er deshalb in Posen (poin. Poznań) verhaftet und für mehr als zwei Monate im Stadtgefängnis gefangen gehalten. Erst durch ein persönliches Schreiben von König Sigismund I. kam er frei und kehrte kurze Zeit darauf nach Prag zurück, wo er als Gartenbaumeister des böhmischen Königs Ferdinand tätig war und wahrscheinlich um 1550 starb.

5. Heute ist nicht nur die schon erwähnte Skaryna-Gesellschaft, sondern auch die Minsker Hauptstraße der frühere Lenin-Prospekt nach seinem Namen benannt. Zahlreichen seiner Drucke sowie einer Nachbildung seiner ersten Druckerei ist im staatlichen Museum für die Geschichte Weißrußlands in Minsk zudem eine eigene Abteilung gewidmet.

 

5. :

1. Über die letzten Jahre des Lebens von Francišak Skaryna ist nur . 2. Die Bibelübersetzung von Martin Luther hat nicht nur die Entwicklung der weißrussischen Schriftsprache maßgeblich . 3. Nach dem Studium ließ sich Skaryna in Prag nieder, wo er die Bücher . 4. Geboren wurde Francišak Skaryna um . 5. Der Sohn eines Kaufmanns studierte an der Universität von .

 

6. :

1. Wer war Francišak Skaryna? 2. Wann und wo wurde Francišak Skaryna geboren? 3. Aus welcher Familie stammte Francišak Skaryna? 4. Wo und was studierte Francišak Skaryna? 5. Was übersetzte Francišak Skaryna nach dem Studium in Prag? 6. Welche Bücher hat Francišak Skaryna zwischen 1517 und 1519 herausgegeben? 7. Wohin verlegte Francišak Skaryna seine Druckerei? 8. Wer hat die erste Buchdrucktechnik in Deutschland entwickelt? 9. Womit waren seine Drucke verziert? 10. Wessen Schriften hat Francišak Skaryna 1530 herausgegeben? 11. Was ist über die letzten Jahre des Lebens von Francišak Skaryna bekannt? 12. Warum wurde Francišak Skaryna in Posen verhaftet?

 

FRÜHE GESCHICHTE 3

1. . .

● der Fund ; ● belegen ; ● bereits ; ● wahrscheinlich ; ● der Stamm ; ● besiedeln ; ● zurückgehen (auf A.) ( -.); ● sich herausbilden , ; ● erscheinen ; ● der Flügel ; ● wild ; ● bedecken ; ● der Urwald ; ● finster ; ● verwandt ; ● der Arm ; ● sinken ; ● sich ins Zeug legen () .-.; ● der Bestandteil ; ● arm ; ● Nestorchronik ; ● reich ; ● urban ; ● der Zerfall ; ● die Hälfte ; ● fallen (an A.) ; ● das Fürstentum ; ● entstehen ; ● vielfach ; ● bedeutend ; ● die Staatlichkeit ; ● bezeichnen , ; ● die Herkunft ; ● mit Sicherheit ; ● klären ; ● die Auffassung , ; ● das Attribut , ; ● die Gesichtsfarbe ; ● der Bewohner ; ● beziehen (auf A.) ( -.), ; ● der Begriff ; ● die Auslegung , ; ● zurückführen (auf A.) , ; ● die Einnahme ; ● den Titel annehmen ; ● wahr ; ● der orthodoxe Glaube ; ● unterstreichen ; ● sich berufen (auf A.) ( -.); ● westlich ; ● geraten ; ● tributpflichtig ( )

2. :

die heutigen Weißrussen, der ostslawische Stamm, der nördliche Zweig, der weißrussische Historiker, der größte Teil, das heutige Weißrussland, das nördliche Waldland, ein bedeutendes Zentrum, weißrussische Kultur, eine andere Auslegung, das tributpflichtige Gebiet.

 

3. :

ostslawisch, der Bestandteil, das Waldland, schneebedeckt, die Gesichtsfarbe, der Großfürst, die Farbsymbolik

4. 3.

Frühe Geschichte

1. Archäologische Funde belegen, dass das Gebiet Weißrußlands bereits seit etwa 8 000 bis 11 000 Jahren besiedelt ist. Die heutigen Weißrussen gehen wahrscheinlich auf die ostslawischen Stämme der Dregovičen, Radmičen und Krivičen sowie den nördlichen Zweig der Drevljanen zurück, die sich im 1. Jahrhundert in Pinsk und Turaǔ (Turov), Homel¢ (Gomel¢) und Polacak (Polotsk) herausgebildet haben. Vor 1000 Jahren, so schreibt der weißrussische Historiker Uladsimir Karatkevič in seinem 1983 in deutscher Sprache erschienenen Buch Land unter weißen Flügeln, war der größte Teil Weißrußlands von wildem und finsterem Urwald bedeckt; er hat den Charakter der Weißrussen geformt, der Mensch und der Wald sind verwandt, und darum liebt der Weißrusse ihn. Dort, wo ein anderer die Arme sinken läst, wird sich der Weißrusse ins Zeug legen.

2. Seit dem 10. Jahrhundert war das Gebiet des heutigen Weißrußland Bestandteil der Kiewer Rus¢. Die Nestorchronik aus jener Zeit berichtet von dem slawischen Stamm der Drevljanen (Waldbewohner), die im Gebiet Weißrusslands, Polesiens (Palesse), des nördlichen Waldlandes und der Pripjac¢-Sümpfe arm und in großem Kontrast zu dem reichen und urbanen Kiew lebten. Nach dem Zerfall der Kiewer Rus¢ in der 2. Hälfte des 11. Jahrhunderts fiel Pinsk an Groß-Nowgorod und Brest an das Fürstentum Wladimir-Wolynien, während in den Gebieten um Polacak, Minsk und Witebsk das Fürstentum Polacak, entstand, das heute vielfach als erstes bedeutendes Zentrum weißrussischer Kultur und Staatlichkeit bezeichnet wird.

3. Die Herkunft des Namens Belarus (Weißrussland) ist nicht mit Sicherheit geklärt. Nach Auffassung des in den USA lebenden weißrussischen Historikers Jan Zaptudnik könnte sich das Attribut belyj (weiß) auf die Schönheit des Landes, die im Winter schneebedeckte Landschaft oder die weiße Gesichtsfarbe seiner Bewohner beziehen. Nach einer anderen Auslegung ist der Begriff belyj auf den Großfürsten Andrej Bogulubskij zurückzuführen, der nach der Einnahme von Kiew im Jahre 1169 den Titel Großfürst Beloruskij angenommen hat, um damit seinen wahren orthodoxen Glauben zu unterstreichen. Weißrussische Historiker berufen sich auch auf die Farbsymbolik der alten Welt, nach der weiß immer westlich bedeutete. Am wahrscheinlichsten ist jedoch die Erklärung, dass der westliche Teil der Kiewer Rus¢ mit den Fürstentümern Polacak, Minsk, Smolensk, Turaǔ und Vitebsk, der im 13.Jahrhundert nicht unter mongolisch tatarische Herrschaft geriet, als weiße Rus¢ bezeichnet wurde, während die tributpflichtigen östlichen Gebiete mit dem Begriff schwarze Rus¢ belegt wurden.

5. :

1. Nach einer anderen Auslegung ist der Begriff belyj auf den . 2. Die Herkunft des Namens Belarus ist nicht mit . 3. Seit dem 10. Jahrhundert war das Gebiet des heutigen Weißrussland . 4. Die heutigen Weißrussen gehen wahrscheinlich . 5. Vor 1000 Jahren war der größte Teil Weißrusslands von wildem und, so schreibt der weißrussische Historiker Uladsimir Karatkewitsch.

6. :

1. Seit wann ist das Gebiet Weißrusslands besiedelt? 2. Worauf gehen die heutigen Weißrussen zurück? 3. Wo und wann haben sich die ostslawischen Stämme herausgebildet? 4. Was hat den Charakter der Weißrussen geformt? 5. Seit wann ist das Gebiet des heutigen Weißrussland Bestandteil der Kiewer Rus¢? 6. Ist die Herkunft des Namens Belarus mit Sicherheit geklärt? 7. Wie wird der Begriff belyj ausgelegt? 8. Worauf berufen sich weißrussische Historiker? 9. Wie wurde der westliche Teil der Kiewer Rus´ im 13. Jahrhundert bezeichnet?

 

7. , :

1. Das Gebiet Weißrusslands ist bereits seit etwa 800 bis 1100 Jahren besiedelt. 2. Die heutigen Weißrussen gehen wahrscheinlich auf die deutschen Stämme zurück. 3. Der wilde und finstere Urwald hat den Charakter der Weißrussen geformt. 4. Seit dem 10. Jahrhundert war das Gebiet des heutigen Weißrussland Bestandteil der Kiewer Rus¢.

 

III

WAS IST SPRACHE? 1

( von Friedrich Emig )

 

1. . .

erwerben (erwarb, erworben) ; das Zusammenleben ; zugleich ; mutterseelenallein -; ; aus dem Inneren , , ; eigentlich ; der Gedanke ; die Vorbedingung , ; das Denken ; der Ursprung , ; , ; der Austausch ; das Gefühl ; verständigen sich ; mitteilen ; erscheinen ; die Sprachfähigkeit ; das Bedürfnis ; dringend ; tatsächlich , ; verkehren (mit D.) ; beobachten ( -); die Tierwelt , ; sich unterhalten ; die Einzelhaft , ; befriedigen ; quälen ; erleichtern ; annehmen ; erfahren ; das Ereignis ; die Erholung ; der Vorfahr ; ähnlich , ; tun (tat, getan) ; stopfen (); die Tabakspfeife ; erörtern , , , ; die Zukunft ; existieren ; pflegen ; schleifen (i-i) , ; stricken ; häkeln ; ausnähen ; wetteifern , ; allseitig ; verlieren (o-o) ; das Bildschirm ; stumm , ; die Übertragung ; die Kopfhörer ; überschwemmen .(); übrig bleiben ; die Bemerkung ; veralten ; die Massenmedien ; zu Wort kommen lassen - ; - ; - ; [ ]; die Zustimmung ; einverstanden sein (mit D) -; die Erwiderung ; die Entgegnung , , ; abschalten (); mit dem Kopf nicken ; den Kopf schütteln ; anregen ; die Kundgebung , ; die Tagung , , ; sich verwandeln ; das Geschwätz ; die Bühne ; gelten (a-o) als N ( -); sich aussprechen ; übergehen

 

2. .

das Sprechen, die Erwerbung, die Arbeit, das Zusammenleben, die Bildung, der Gedanke, der Austausch, das Gefühl, das Verständigen, die Mitteilung, das Erklären, die Erscheinung, die Beobachtung, die Erzählung, die Aussprache, die Meinung, die Erholung, die Erinnerung, das Fernsehen, die Versammlung, das Pfeifen, die Besprechung, die Existenz, die Entwicklung, die Pflege, das Stricken, das Häkeln, das Ausnähen, der Gebrauch, das Denken, das Hören, die Übertragung, die Bemerkung, die Zustimmung.

3. .

ein notwendiges Kommunikationsmittel, in sprachlicher Form, ein dringendes Bedürfnis, eine Schar Wandervögel, schlimme Strafe, unausgesprochene Gedanken, verschiedene Formen, eine der interessantesten Formen, die freie ungebundene Unterhaltung, die allerverschiedensten Themen und Ereignisse, ganz bestimmte Organisationsformen, getane Arbeit, die großen Tabaks pfeifen, die menschliche Sprache, die natürliche Form, dieser natürliche Gebrauch, unendliches Geschwätz, eine ähnliche Rolle.

 

4. 1.

WAS IST SPRACHE?

1. Was ist Sprache? Die Sprache, das Sprechen ist eine Fähigkeit des Menschen, die er im Laufe von Millionen Jahren erwarb und weiterentwickelte. Die Sprache ist mehr als nur notwendiges Kommunikationsmittel beim Arbeiten und Zusammenleben.

2. Zugleich ist die Sprache die Welt, in der ein Mensch denken kann. Der Mensch denkt in Sprache. Er denkt in Worten und Sätzen.

3. Jeder hat schon gesehen, wie jemand mutterseelenallein auf der Straße ging und laut aus seinem Inneren vor sich hin sprach. Das ist eigentlich schon kein Sprechen mehr. Der Mensch auf der Straße denkt laut aus seinem Inneren vor sich hin sprach. Das ist eigentlich schon kein Sprechen mehr. Der Mensch auf der Straße denkt laut und bildet für sich seine Gedanken laut in sprachlicher Form. Die Sprache ist das Mittel, die Vorbedingung des Denkens.

4. Ihren Ursprung hat die Sprache im Dialog. Zum Austausch von Gedanken und Gefühlen, zum Verständigen, Mitteilen, Erklären müssen wenigstens zwei Partner da sein. Darum erscheint ein langer Monolog auf der Bühne immer etwas künstlich. Wir denken: Warum und mit wem spricht er, wenn er doch allein ist?

5. Die Sprachfähigkeit des Menschen ruft ein dringendes Bedürfnis hervor, auch tatsächlich sprachlich mit jemandem zu verkehren. Dieses Bedürfnis sehen wir auch in der Tierwelt.

6. Es gilt nicht zufällig als schlimme Strafe, einen Menschen in Einzelhaft zu nehmen, wo er das Bedürfnis, sich mit jemandem zu unterhalten, nicht befriedigen kann. Unausgesprochene Gedanken quälen den Menschen, geben ihm keine Ruhe; er möchte sich erleichtern, jemandem alles erzählen, sich aussprechen.

7. Das Sprechen kann verschiedene Formen annehmen: Antworten, Erklären, Mitteilen, Erfahren und viele andere. Eine der interessantesten Formen ist aber die freie ungebundene Unterhaltung. Eine Gruppe von Menschen unterhält sich. Dabei sprechen sie über die allerverschiedensten Themen und Ereignisse, gehen von einem Thema auf ein anderes über. Alle nehmen teil, teilen etwas mit, urteilen über etwas, sagen ihre Meinung über etwas oder jemanden, diskutieren. Eine solche Unterhaltung ist eine Ruhepause im Leben, ist eine Erholung.

8. Unsere Vorfahren ich kann mich noch aus meiner frühen Kindheit daran erinnern fanden für die Unterhaltungen ganz bestimmte Organisationsformen. Für die Männer war der Platz der Unterhaltungen die Torbank. Sie spielte einst so eine ähnliche Rolle wie heute das Radio, das Fernsehen oder sogar die Zeitung. Am Abend nach getaner Arbeit versammelten sich hier die Männer auf der Torbank, stopften ihre großen Tabakspfeifen mit gutem Tabak, und nun begann die Sitzung, das heißt die Unterhaltung. Hier wurden alle Ereignisse besprochen und erörtert. Hier machte man Prognosen für die Zukunft. Alle äußerten ihre Meinung, diskutierten. Hier existierte die menschliche Sprache in ihrer natürlichen Form, wurde gepflegt, geschliffen, entwickelt, hier nahm der Gedanke lautliche Form an.

9. Die Frauen gingen zu Gast, das heißt, sie versammelten sich bei einer, morgen bei einer anderen, kamen aber alle mit ihren Handarbeiten (Stricken, Häkeln, Ausnähen). Hier führten sie Unterhaltungen. Die Finger wetteiferten mit den Zungen. Das war die natürliche allseitige Existenz der Sprache: Denken, Hören, Sprechen. Mit diesem natürlichen Gebrauch der Sprache stillten die Menschen ihr Sprach-und Sprechbedürfnis.

10. Heute verliert die menschliche Sprache zum größten Teil ihre lautliche natürliche Form. Wir sitzen Tag und Nacht vor dem Bildschirm des Fernsehers und hören stumm Übertragungen. Sogar auf den Straßen gehen Leute mit Kopfhörern in den Ohren. Eine Lawine von Informationen überschwemmt uns. Oft bleibt uns nichts anderes übrig, als stumm zuzuhören, oft sogar ohne zu denken. Dafür bleibt keine Zeit! Die junge Generation lebt und denkt anders als wir Alten und auf jede unserer Bemerkungen oder Erinnerungen heißt es: Ihr seid veraltet! Das versteht ihr überhaupt nicht!

11. Die Massenmedien sind unser Sprachpartner, lassen uns nicht zu Wort kommen und erwarten von uns keine Reaktion, keine Zustimmung, Erwiderung, Entgegnung. Höre zu, und wenn du nicht einverstanden bist, dann schalte ab! Wo bleibt da das Gespräch?

12. Auch die Zeitungen bringen fast nur Informationen, wo man liest und mit dem Kopf nickt oder den Kopf schüttelt und sagt: Ach so ist das. Selten sind Stoffe, die zur mündlichen Diskussion oder zur Unterhaltung anregen. Wieder nur stummes Einverstandensein!

13. Wenn es so weitergeht, werden wir irgend wann stumm, verlieren die Sprachfähigkeit und können nur noch hören. Wenn Gedanken nur mich auf Kundgebungen und Tagungen in lautlicher Form ausgesprochen werden, verwandelt sich das Sprechen in unendliches Geschwätz, das niemand mehr hören will.

14. Wann werden wir wieder natürlich sprechen?

5. .

1. Unsere Vorfahren fanden für die Unterhaltung ganz bestimmte.... 2. Die Sprachfähigkeit des Menschen ruft ein dringendes Bedürfnis.... 3. Die Sprache ist ein... Kommunikationsmittel. 4. Das Sprechen kann verschiedene Formen.... 5. Die junge Generation lebt und denkt anders als.... 6. Wir sitzen Tag und Nacht vor dem.... 7. Alle haben das Bedürfnis, in ihrer Sprache....

6. :

1. Was ist die Sprache? 2. Wie denkt der Mensch? 3. Worin liegt besteht der Ursprung der Sprache? 4. Was ruft die Sprachfähigkeit des Menschen hervor? 5. Welche Formen für die Unterhaltung fanden unsere Vorfahren? 6. Welche Formen kann das Sprechen annehmen? 7. Wie haben die Frauen früher verkehrt? 8. Wie lebt und denkt die junge Generation? 9. Was ist meistens unser Sprachpartner? 10. In welchem Fall kann der Mensch die Sprachfähigkeit verlieren?

 

7. , .

1. Die Sprache ist kein Kommunikationsmittel. 2. Der Mensch denkt in Silben. 3. Die Sprache ist das Mittel des Denkens. 4. Zum Austausch von Gedanken und Gefühlen, zum Verständigen müssen wenigstens zwei Partner da sein. 5. Das Sprechen nimmt verschiedene Formen an. 6. Eine der interessantesten Farmen ist die gebundene Unterhaltung. 7. Die Massenmedien sind unser Sprachpartner.

 

SPRACHENSTERBEN 2

 

1. . .

ohne Spuren ; hinterlassen ; drastisch ; die Zunahme ; schätzen (), ; momentan , ; verschwinden (a, u) ; prophezeien , ; erlöschen (o-o) ; vermuten ; erobern , ; der Feldzug , ; rapid , , ; der Rückgang , ; j-m zum Opfer fallen c (-.); überwiegend , ; einen politischen Hintergrund haben ; auslöschen ( ); der Völkermord ; der Niedergang ; allmählich ; die Marginalisierung , ; die Gefährdung ; der Baske ( ); bisweilen ; die Beherrschung ; die Verkehrssprache . , ; ; der Vorteil , , ; aufziehen ; der Suahéli , ( ); die Gefahr ; darstellen ; nach Ansicht ; benutzen , ; enorm , ; wenn man bedenkt ; die Hälfte ; nötig , ; im Alltag ; anwenden ; der Spitzenreiter ; der Mandarin ( ); erobern ; die Vertragssprache ; aufhaltsam ; überragend ; das Medium = die Medien (, , ); ; stets ; der Wandel ; Syn. ausgesetzt sein (D.) , (-.); sich unterscheiden ; beträchtlich ; die Auflösung ; die Ablösung

2. .

die Entwicklung, die Veränderung, die Mutation, die Gefährdung, die Schätzung, das Verschwinden, die Prophezeiung, die Verstummung, das Erlöschen, die Vermutung, die Eroberung, die Führung, der Fall, das Sterben, der Niedergang, die Zentralisierung, die Beherrschung, die Verbindung, die Darstellung, die Globalisierung, das Treffen, die Benutzung, die Beherrschung, die Verbreitung, die Anwendung, die Durchsetzung, die Bedeutung, die Wandlung, der Unterschied, die Aussprache, die Auflösung, die Ablösung, die Zunahme.

 

3. .

Drastische Zunahme, der rapide Rückgang, zum Opfer fallen, hohe wirtschaftliche Vorteile, eine neue Gefahr, eine enorme Zahl, die überragende Bedeutung, die weite Verbreitung, nationalstaatliche Nationalisierung.

 

4. :

das Sprachensterben, die Muttersprache, die Weltsprache, das Jahrtausend, der Eroberungsfeldzug, der Rückgang, der Hintergrund, der Völkermord, der Niedergang, die Verkehrssprache, der Erdbewohner, der Spitzenreiter, die Vertragssprache.

 

5. 2.

SPRACHENSTERBEN

Die Globalisierung hat das historische Phänomen noch beschleunigt

1. Heute beklagen Wissenschaftler eine drastische Zunahme des Sprachensterbens. Im 21. Jahrhundert wird nach Schätzungen von Linguisten 1/3 der momentan noch lebenden Sprachen verschwinden; Pessimisten prophezeien sogar, dass 9/10 davon für immer verstummen. Allein im letzten Jahrhundert erloschen in Europa mindestens 12 Sprachen. Experten vermuten, dass es inzwischen weltweit alle 14 Tage eine Sprache weniger gibt.

2. Die Eroberungsfeldzüge europäischer Mächte seit dem 16. Jahrhundert hatten zum ersten rapiden Rückgang der kulturellen und damit auch der linguistischen Vielfalt geführt: Mindestens 15 Prozent der bis dahin existierenden Sprachen fielen ihnen zum Opfer. So sind in Australien heute nur noch 20 Sprachen lebendig, 1788 waren es noch 250.

3. Das Sprachensterben hat überwiegend politische Hintergründe. So ist etwa das Tasmanische durch einen Völkermord ausgelöscht worden. Das Alt-Ägyptische verschwand nach dem Niedergang des Pharaonenreiches, allerdings ganz allmählich. Zumindest zu Marginalisierung und Gefährdung von Sprachen führt oft auch nationalstaatliche Zentralisierung; Beispiele dafür sind das Baskische, das Irische oder das Kurdische. Bisweilen ist die Beherrschung einer Verkehrssprache verbunden mit so hohen wirtschaftlichen Vorteilen, dass Eltern ihre Kinder lieber in der fremden statt in der Muttersprache aufziehen wie zum Beispiel bei den Dahalo sprechenden Kenyanern, deren Kinder heute hauptsächlich Suaheli lernen.

4. Eine neue Gefahr für die Vielfalt stellt die Globalisierung dar: Sie wird nach Ansicht von Experten vor allem jene Sprachen treffen, die weniger als 1 000 Menschen benutzen; auf Neuguinea allein soll es, obwohl das Land nur 4,6 Millionen Einwohner hat, rund 1 000 verschiedene Zungen geben. Eine enorme Zahl, wenn man bedenkt, dass weltweit ungefähr 6000 Sprachen bekannt sind. Die Hälfte davon wird von weniger als 10 000 Menschen beherrscht. Linguisten vermuten, dass in Zukunft mindestens 100 000 nötig sein werden, damit eine Sprache überleben kann.

5. Die Wissenschaftler schätzen, dass jeder zweite Erdbewohner im Alltag eine der neun in der Welt am weitesten verbreiteten Sprachen anwendet. Spitzenreiter ist Mandarin, Muttersprache von 885 000 000 Chinesen.

6. Dennoch ist es das Englische, das im Zuge der Globalisierung die Welt erobert. 1919 hatte es US-Präsident Woodrow Wilson als zweite Vertragssprache neben dem Französischen für den Versailler Vertrag durchgesetzt. Seitdem ist sein Vormarsch unaufhaltsam: 2 000 000 000 Menschen sprechen inzwischen Englisch.

7. Doch trotz der überragenden Bedeutung in Diplomatie, Wirtschaft, Wissenschaft, Technik und Medien ist auch diese Weltsprache stetem Wandel ausgesetzt: So unterscheiden sich die Idiome in den USA, Australien, Nigeria oder Jamaika in Vokabular, Grammatik und Aussprache zum Teil schon beträchtlich vom Oxford English. Und bereits am Beispiel des Lateinischen hat sich gezeigt, dass die weite Verbreitung einer Sprache zu ihrer Auf-und Ablösung durch neue führen kann.

6. .

1. Das Sprachensterben hat überwiegend politische.... 2. Das Alt Agyptische verschwand nach dem Niedergang.... 3. Heute beklagen Wissenschaftler eine drastishe Zunahme.... 4. Nur wenige Sprachen überlebten länger als.... 5. Bisweilen ist die Beherrschung einer Verkehrssprache verbunden mit.... 6. Linguisten vermuten, dass in Zukunft mindestens.... 7. Experten vermuten, dass es inzwischen weltweit alle 14 Tage .

7. .

1. Wer spricht heute Latein? 2. Welche Sprachen haben sich aus dem Lateinischen entwickelt? 3. Bleiben die Sprachen unwandelbar (stabil)? 4. Welche Sprachen leben lange? 5. Was beklagen Wissenschaftler? 6. Wie viele Sprachen werden im 21. Jahrhundert verschwinden? 7. Wie viele Sprachen sterben weltweit täglich? 8. Was ist einer der Gründe des Sprachensterbens? 9. Womit ist das Sprachensterben verbunden? 10. Welche Sprache ist ein Spitzenreiter? 11. Welche Sprache ist heute modern? 12. Bleibt das moderne Englisch stabil?

8. .

1. Aus dem Amerikanischen entwickelten sich Weltsprachen wie Französisch, Italienisch, Portugiesisch und Spanisch. 2. Einige Sprachen sind durch einen Völkermord ausgelöscht worden. 3. Eine neue Gefahr für die Vielfalt stellt die Globalisierung dar. 4. Die Idiome unterscheiden sich in den Niederlanden, Australien, Nigeria in Vokabular, Grammatik und Aussprache. 5. Das Sprachensterben hat überwiegend politische Hintergründe.

 

 





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