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Nach Puschkin zu erkundigen




803.0 (075.8)

81.432.4-923

 

 

ISBN

.., .., .. .,2006

" . .. ", 2006

 

 

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I

LITERATUR 1

1. . .

der Begriff ; ● verwenden ; ● alltäglich ; ● der Sprachgebrauch ; ● in einem weiteren (engen) Sinn () ; ● die Buchhandlung ; ● anbieten ; ● neben ; ● künstlerisch ; ● wissenschaftlich ; ● die Fachliteratur ; ● erfassen , ; ● sprachlich ; ● das Werk ; ● sich beschäftigen ; ● vorwiegend ; ● die Kunstart ; ● der Gegenstand ; ● behandeln ; ● auswählen ; ● bildende = darstellende Kunst ; ● existierend ; ● der Vorgang ; ● schöpferische Tätigkeit ; ● auf Seiten ; ● die Vergegenständlichung ; ● das Einzelwerk ; ● reduzieren , ( -); ● die Aneignung , ; ● sich unterscheiden ; ● ersetzbar ; ● der Teilbereich , ; ● liefern ; ● zugleich ; ● die Erkenntnis ; ● liegen (in D.) ( -); ● der Produzent ; ● der Rezipient , ; ● das Nacheinander , ; ● der Lektürevorgang ; ● die Vorstellung ; ● zusammenwirken ; ● die Gestalt ; ● fertig ; ● der Zuschauer ; ● die Literaturwissenschaft

2. .

derLieblingsschriftsteller, die Heimatstadt, das Signalsystem, der Buchhandel, die Planwirtschaft, der Literaturbegriff, der Sprachgebrauch, der Schaffensprozess, der Aneignungsprozess, die Hauptkunstart, die Wechselwirkung.

 

3. .

die Aneignung, die Bedeutung, die Wirkung, die Darstellung, die Möglichkeit, das Denken, das Fühlen, die Umbildung, die Entwicklung, die Nachbildung, die Weiterbildung, die Vollendung, der Hörer, die Aufführung, die Vermittlung, der Leser.

 

4. .

ein ausgewähltes Werk, darstellende Kunst, ein gesellschaftlicher Vorgang, die künstlerische Vergegenständlichung, die literarische Kommunikation, ein weltorientierendes Verhältnis, das literarische Abbild, individuelle Entwicklung, eine erneute Wertung, die literarische Produktion, der alltägliche Sprachgebrauch, reproduzierende Kunst.

 

5. .

1. gesellschaftlicher Vorgang a)
2. sich mit der Kunstart Literatur beschäftigen b)
3. künstlerische Literatur c) , (, )
4. die ausgewählten Werke d)
5. als zeitlichen Prozess aufnehmen e)
6. ein Abbild der Wirklichkeit f)
7. vermitteln g)

6. 1.

Literatur

1. Den Literaturbegriff verwendet man im alltäglichen Sprachgebrauch wie auch in den philologischen Disziplinen in einem weiteren und in einem engeren Sinn. Buchhandlungen bieten neben künstlerischer Literatur auch wissenschaftliche, populärwissenschaftliche und Fachliteratur an. In solchen Fällen erfasst das Wort alle sprachlich fixierten, auch nichtkünstlerischen Werke. Die Literaturwissenschaft beschäftigt sich vorwiegend mit der Kunstart Literatur. Sie ist der Gegenstand der Literaturwissenschaft. In den Schulen behandelt man an ausgewählten Werken der National- sowie der Weltliteratur. Literatur in diesem engeren Sinne benutzt man als Ordnungsbegriff zur Klassifizierung einer Hauptkunstart. Sie ist neben anderen Kunstarten (wie bildende Kunst (darstellende Kunst), Musik, Architektur, künstlerische Fotografie usw.) existiert.

2. Literatur ist immer ein gesellschaftlicher Vorgang, ist künstlerisch-schöpferische Tätigkeit sowohl auf Seiten des Autors wie auch des Lesers. Man darf sie auf keinen Fall auf die Summe der künstlerischen Vergegenständlichungen der Einzelwerke reduzieren. Der Prozess der literarischen Kommunikation ist eine Art der Aneignung der Welt durch den Menschen, die sich von anderen unterscheidet und die durch keine andere ersetzbar ist.

3. Die Literatur gehört zum Teilbereich der künstlerischen Kultur, und wie andere Kunstarten liefert sie ein Abbild der Wirklichkeit. Sie ist zugleich ein Mittel der Erkenntnis. Die Spezifik der Literatur liegt darin, dass das literarische Abbild sein Produzent (der Autor, Dichter, Schriftsteller, Sänger usw.) mittels des zweiten Signalsystems, der Sprache, liefern und der Rezipient (der Leser, Hörer, Zuschauer) im Nacheinander des Lektürevorgangs als zeitlicher Prozess aufnehmen, in der Vorstellung realisieren und subjektiv zu Ende führen muss. Die Sprache ist das Medium dieser Kunstart.

4. In der literarischen Kommunikation wirken verschiedene Elemente zusammen: Die Idee des Autors und alle Etappen seiner Arbeit an dem Werk; das Ergebnis der Arbeit des Autors in Gestalt des fertigen Werkes; die Rezeption des Werkes durch Zuschauer, Leser und Hörer. In diesem Prozess ist auch die Rezeptionsvermittlung durch reproduzierende Künste.

eine Art der Aneignung der Welt ;

ein Abbild der Wirklichkeit ;

das Medium der Kunstart .

7. .

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8. :

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- , - .

9. :

1. Den Literaturbegriff verwendet man . 2. Buchhandlungen bieten . 3. Das Wort erfasst alle . 4. Die Literaturwissenschaft beschäftigt sich . 5. In den Schulen behandelt man an . 6. Literatur ist immer ein . 7. Der Prozess der literarischen Kommunikation ist . 8. Die Literatur gehört zum . 9. Die Spezifik der Literatur liegt darin, dass . 10. In der literarischen Kommunikation wirken .

10. .

1. Was versteht man unter der Literatur in einem weiteren Sinn? 2. Was für einen Vorgang stellt die Literatur dar? 3. Was ist die literarische Kommunikation? 4. Welche Elemente wirken in der literarischen Kommunikation zusammen?

11. .

Die Dämonie des Geldes

Die beste Figur aus seinen Romanen könnte Balzac seine maßlos im Genus und in der Verschwendung, ein Siegertyp mit falschem Adelstitel, der sich charmant über den Abgrund schwindelt, und doch ein ewiges Kind, das seine hungrige Seele in einem feisten Körper verbarg. Balzac war fett. Er frass gegen die Liebe und gegen die Angst, er frass aus Ehrgeiz, die Welt zu erobern. Ein Gips- Napoleon stand auf seinem Schreibtisch.

Für seine Menschliche Komödie hat Balzac 2472 Figuren erfunden, sich ihre Lebensläufe, ihre Liebesgeschichten und Krankheiten ausgedacht und sie ausgestattet mit großartigen und abstoßenden Leidenschaften. Er hat sie in Intrigen um Macht und Geld verwickelt, ihnen glanzvolle Karrieren ermöglicht und manche grässlich enden lassen. Er hat seinen Figuren eine eigene Welt geschenkt mit Hungerten, von Häusern und Straßen, die er fotografisch genau beschrieb und wenn Balzac nach vierzig Tagen totaler Isolation einen Roman beendet hatte, fand er sich in Paris nicht mehr zurecht, weil er seine erfundenen Straßen suchte.

Wie ein Berserker arbeitete er an seinen Romanen: Er ging früh zu Bett, ließ sich um ein Uhr morgens wecken, schrieb bis um acht, schlief eine Stunde und schrieb dann weiter bis zum frühen Abend, wach gehalten von 50 Tassen Kaffee am Tag. Balzac lebte im Fieber, arbeitete im Fieber, und er brauchte das Fieber, um leben und arbeiten zu können.

Sein ganzes Leben führte Balzac auf Kredit. Er machte Schulden um reich zu werden. Seine Schriftsteller Laufbahn hatte er 1822, mit 23 Jahren, begonnen. Da der Verleger besser verdiente als er, beschoss Balzac, selbst Verleger zu werden. Innerhalb eines Jahres hatte er sich mit einer unverkäuflichen Klassikerausgabe verspekuliert, zu der defizitären Druckerei eine Letterngießerei hinzugekauft und saß auf 60 000 Franc Schulden. Das Geld hatte er sich von einer reichen Geliebten, und seiner Familie geliehen. Er wird es nie zurückzahlen können im Gegenteil: mit jedem Versuch, sich durch eine neue Spekulation aus der Misere zu retten, vergrößerte er den Schuldenberg, der am Ende Millionenhöhe erreichte.

Mit 19 Jahren hatte Balzac beschlossen, zu Ruhm und Reichtum zu kommen, zehn Jahre später war er ein ruinierter Mann, der sich vor seinen Gläubigern verstecken musste. Aber er hatte in dieser Zeit ein Kapital gewonnen, das keiner seiner zeitgenössischen Kollegen von Goethe bis Victor Hugo vorweisen konnte. Er hatte die Welt von ihrer bösartigen, demütigendsten Seite kennengelernt, er kannte die Dramen, die Intrigen der Bankiers und die Kniffe der Kapitalverleiher. Und gerade diese Welt schilderte er in seinen Romanen.

Balzac war der erste Schriftsteller, der die zerstörerische Dämonie des Geldes in seinem Werk gestaltet hat. Während in Deutschland Brentano und Eichendorff noch an ihren romantischen Poesien feilten, erfand Balzac in Paris die Welt, wie sie wirklich ist. Die Großstadt beschrieb er als erster als sozialen Dschungel, in dem der Stärkere immer über den Schwachen triumphiert und in dem die Geldgier jede Untat rechtfertigt.

In beispielloser Anstrengung entstanden in den Jahren, 1829 bis 1847 jene 74 Romane und 19 Erzählungen, die mit ihren wiederkehrenden Figuren den Zyklus Die menschliche Komödie ergeben. Balzac hatte damit die Form des Romans in Frankreich als Kunstform etabliert. Der Roman enthält das komplette Inventar der Sitten in der Hauptstadt des 19 Jahrhungers, es ist das Panorama der Sünden und Verfehlungen, der Niedertracht und der Eitelkeit einer ganzen Epoche, die nur einem Gott diente dem Geld. Balzac hat als erster Menschen in ihren Berufen geschildert in Küchen, Kontoren und Läden, und er beschrieb sie wie giftige Schnecken und Bankiers als monströse Mistkäfer.

Edle Gefühle gelangen ihm nur mittelmäßig, das Laster dagegen beherrschte er meisterhaft. In der Menschlichen Komödie gibt es daher wenige wirklich freundliche Charaktere. Wenn Balzac von Tugend oder reiner Liebe schreibt, wirkt es oft etwas phrasenhaft oder verlogen. Aber wenn er zu den Gemeinheiten kommt, die Frauen begehen können, zu den Intrigen, der Gewinnsucht und dem Ehekrieg, dann wird er groß und wahr, voller Lebenserfahrung und praktischen Zynismus. Und dennoch gibt es ab 1834 in seinen Büchern den Mythos der absoluten, einmaligen und unwiederholbaren Liebe.

Honore de Balzac, der Schöpfer der Menschlichen Komödie, wurde vor 200 Jahren geboren. Der anonyme Brief einer Bewunderin, unterzeichnet mit Die Fremde, hatte Balzac Ende 1832 erreicht. Ungeklärt ist bis heute, ob sich die Dame mit einem ersten Brief nur einen Scherz aus Langweile erlaubt hatte. Balzac, der in seiner Mönchskutte täglich 18 Stunden an seinen Manuskripten schuftete, verliebte sich sofort in das Phantom. Die Fremde war eine ukrainische Gräfin namens Eva Hanska.

Auf sie übertrug Balzac seine erbitterte Sehnsucht nach Liebe. Balzacs maßloser Energie war nichts anders als der in die Vergangenheit gerichtete und dann vergebliche Versuch, die versäumte Liebe und Anerkennung der Mutter zu gewinnen. Nun sollte die Gräfin diese Rolle ausfüllen, sollte Mutter und Geliebte sein. Mit der Menschlichen Komödie wollte er sich Ruhm und Geld erschreiben, um Eva Hanska heiraten zu können.

Dass sie verheiratet war, störte ihn nicht. Der Graf war alt. Das Trio traf sich zum erstenmal im Park von Neuchatel. Eva war entsetzt, wie feist und vulgär Balzac aussah, aber sie hielt ihn für reich und er sie für einen Engel. Balzac war ein blinder Traumjäger, ein Virtuose der bizarren Hoffnungen.

Für Eva wollte er Ananas züchten und die sizilianischen Silberminen ausbeuten; beides scheiterte kostspielig, und Balzac blieb an den Schreibtisch gekettet. Getrennt von Eva, wird er noch 16 Jahre auf sie warten. Ihr Mann stirbt, aber sie findet immer neue Gründe, Balzac nicht zu heiraten. Er schreibt, ihr sehnsüchtige Briefe, aber manchmal fehlt ihm sogar das Geld für das Porto. Zu Ehe bereit war sie erst, als sie sah, wie hoffnungslos krank Balzac war: Ab 1847 konnte er kaum noch gehen, ohne einen Herzanfall zu bekommen. Sie heirateten schließlich im März 1850 in der Ukraine, die Reise nach Paris überlebte er kaum, zu Hause steht er vom Krankenbett nicht mehr auf. Balzacs Kräfte waren verbraucht, zerrüttet nicht allein vom Koffein, sondern von Sehnsucht und verlorenen Illusionen. Madame empfing im Haus bereits ihren neuen Liebhaber und lebte nach Balzacs Tod von den Einnahmen aus seinen Büchern noch Jahrzehnte im Luxus. Als die Ärzte ihn aufgaben, rief er nach seiner Romanfigur: Holt Doktor Bianchon, er wird mich retten.

 

maßlos , ; ● im Genuß ; ● die Verschwendung ; ● der Siegertyp ; ● der Adelstitel ; ● charmant ; ● der Abgrund ; ● schwindeln ; ● ewig ; ● feist ; ● der Körper ; ● verbergen (a, e) ; ● fressen (a e) gegen Liebe ; ● die Angst ; ● der Ehrgeiz , ; ● erobern ; ● der Sockel ; ● den Satz ritzen ; ● gelingen (a u) ; ● erreichen ; ● besiegen ; ● erschaffen ; ● erfinden (a, u) ; ● der Lebenslauf ; ● die Liebesgeschichte ; ● die Krankheit ; ● ausdenken ; ● ausstatten ; ● großartig ; ● abstoßend ; ● die Leidenschaft ; ● die Macht ; ● verwickeln ; ● glanzvoll ; ● ermöglichen ; ● grässlich ; ● schenken ; ● beschreiben ; ● sich zurechtfinden ; ● der Berserker ; ● wecken ; ● das Fieber ; ● die Schulden ; ● der Verleger ; ● beschließen (o, o) ; ● innerhalb ; ● unverkäuflich ; ● die Ausgabe (); ● verspekulieren ; ● defizitär ; ● die Druckerei ; ● die Letterngießerei ; ● der Geliebte (); ● zurückzahlen ; ● im Gegenteil ; ● der Versuch ; ● die Misere , ; ● sich retten ; ● der Ruhm ; ● der Reichtum ; ● ruiniert ; ● der Gläubiger ; ● verstecken ; ● gewinnen (a, o) , ; ● zeitgenössisch ; ● vorweisen ; ● bösartig ; ● demütigend ; ● geplatzte Wechsel ; ● der Kniff , ; ● der Kapitalverleiher (); ● schildern ; ● zerstörerisch ; ● gestalten ; ● feilen (an D.) ; ● der Stärkere ; ● triumphieren ; ● die Geldgier ; ● rechtfertigen ; ● die Untat ; ● die Anstrengung , ; ● entstehen ; ● wiederkehrend ; ● ergeben ; ● etablieren ; ● enthalten ; ● komplett ; ● die Sitten ; ● die Sünde , ; ● die Verfehlung ; ● die Niedertracht ; ● die Eitelkeit ; ● der Beruf ; ● der Laden ; ● der Beamte ; ● giftige Schnecken - ; ● monströse Mistkäfer ; ● edle Gefühle ; ● gelangen , ; ● das Laster ; ● meisterhaft ; ● die Tugend ; ● rein ; ● wirken ; ● phrasenhaft ; ● verlogen ; ● die Gemeinheit , ; ● begehen ; ● der Ehekrieg ; ● die Lebenserfahrung ; ● der Mythos ; ● unwiederholbar ; ● geschehen ; ● unterzeichnen ; ● ungeklärt ; ● der Scherz ; ● die Langeweile ; ● erlauben ; ● die Mönchskutte ; ● schuften ; ● sich verlieben ; ● übertragen ; ● erbitterte Sehnsucht ; ● maßloser Ehrgeiz ; ● die Vergangenheit ; ● der vergebliche Versuch ; ● die versäumte Liebe ; ● die Anerkennung ; ● ausfüllen ; ● erschreiben ; ● verheiratet , ; ● stören ; ● der Nachfolger ; ● akzeptieren ; ● entsetzt ; ● aussehen ; ● halten (für A.) (-. -.); ● der Engel ; ● ein blinder Traumfäger ; ● die bizarre Hoffnung ; ● züchtern ; ● die Silbermine ausbeuten ; ● scheitern , ; ● kostspielig ; ● ketten ; ● trennen ; ● warten (auf A.) ; ● sterben ; ● der Grund ; ● sehnsüchtig ; ● das Porto ; ● die Ehe (); ● hoffnungslos ; ● der Herzanfall ; ● schließlich ; ● überleben ; ● die Kraft ; ● verbraucht ; ● zerrüttet ; ● empfangen (i, a) ; ● die Einnahme ; ● der Luxus ; ● aufgeben , ; ● retten

 

NACH PUSCHKIN ZU ERKUNDIGEN 2

 

1. . .

der Bildhauer ; errichten ; das Denkmal ; der Dichter ; bemerkenswert ; die Tatsache ; der Kleinbürger ; gewinnen , ; die Bedeutung ; die Seele ; lechzen (nach D.) (-.); das Andenken ; urplötzlich ; markant , ; verewigen ; überaus ; urteilen (über A.) ( -.); ungewöhnlich ; mit Leichtigkeit ; das Verdienst ; zuschreiben ; die Gesetzgebung ; umfassen ; die Herkunft ; das Vaterland ; erinnern ; Gesellschaft leisten ; die Kneipe ; der Hauptmann ; der Aufstand ; verdienen ; aufschlussreich ; die Bekanntheit ; der Versuch ; die Grundlage ; entwerfen ; die Persönlichkeit ; wahr , ; durchsickern ; die Schicht , (); die untersten Schichten ; andererseits ; das Märchen ; die Lage ; missachten , ; die Wahrheit , ; der Stammbaum ; übereinstimmen (in D.) ; ( -.); von Zeit zu Zeit ; der Tropfen ; einzig ; das Blut ; fließen ; abessinisch . ; obwohl (); künftig ; eher ; das Missverständnis , ; zustandekommen ; enden ; verfügen ; anstellen ; die Widerspiegelung ; die Bildung ; erhalten = bekommen ausschließlich ; die Weisheit ; die Professorenweisheit : ; bewältigen ; in der Quintessenz ; zurückbleiben (hinter D) ( -); halten ; staunen (über A) (-); durchstöbern ; ausschweigen (über A) ( -)

 

2. .

der Gewinn, die Bedeutung, das Wunder, die Erwartung, das Andenken, die Verewigung, der Urteil, die Nacherzählung, das Leben, die Verbreitung, die Leistung, die Errichtung, das Verdienst, das Unternehmen, der Entwurf, die Anmutung, die Missachtung, die Stimmung, die Erzählung, die Steigerung, die Abstammung, die Verfügung, die Widerspiegelung, die Erhaltung, die Bewältigung, das Schweigen.

 

3. :

der bronzene Puschkin, in der Mitte Moskaus, eine bemerkenswerte Tatsache, eine unerwartete Bedeutung, der einfache Mensch, eine ungewöhnliche Person, gesamte Lebensperiode, Gesellschaft leisten, die allgemeine Bekanntheit, ein echtes Bild, die wahre Information, eine berühmte Persönlichkeit, die unterste Schichte, die wahre Lage, die Schönheit der Wahrheit, ein russischer Stammbaum, ein russischer Nachname, ein einziger Tropfen, russisches Blut, der künftige Poet, die ganze Professorenweisheit.

 

4. :

der Städtebau, die Gesetzgebung, die Lebensperiode, das Vaterland, die Nacherzählung, die Hauptmannstochter, die Grundlage, die Staatskosten, die Professorenweisheit, die Lizeumszeit.

 

5. 2.

Nach Puschkin zu erkundigen

1. Gerade 1880 wurde auf dem Twerskoi Boulevard der bronzene Puschkin, eine Arbeit des Bildhauers A. Opekuschin, errichtet. Das Denkmal für den großen Dichter in der Mitte Moskaus ist an und für sich eine bemerkenswerte Tatsache, doch für den Kleinbürger, der Puschkin nicht kannte, vielleicht schon vergessen hatte, gewinnt er eine weitere unerwartete Bedeutung. Die Seele des einfachen Menschen lechzte nach Wundern, also musste derjenige, dessen Andenken durch den Staat so urplötzlich und markant verewigt wurde, eine überaus ungewöhnliche Person sein. Einem schlechten Menschen wird kein Denkmal gesetzt, urteilte man in Schenken und Küchen, dem Poeten wurden mit Leichtigkeit Verdienste auf Gebieten zugeschrieben, die mit Literatur nichts zu tun hatten, von Städtebau bis zur Gesetzgebung.

2. Die Geschichten umfassten Puschkins gesamte Lebensperiode: Herkunft, Jugend, Leben zum Wohl des Vaterlands, Versionen seines Todes, wobei letztere oft an Nacherzählungen primitiver Romane erinnerten, die in jener Zeit sehr verbreitet waren. Es kam auch vor, daß Gogol Puschkin Gesellschaft leistete. Doch war das selten. Obwohl Taras Bulba in den Moskauer Kneipen genauso beliebt war wie Die Hauptmannstochter (die nicht so sehr mit Puschkin als vielmehr mit dem Pugatschow-Aufstand assoziiert wurde), hatte man Gogol jedenfalls noch kein Denkmal errichtet. Also hatte er es nicht verdient.

3. Aufschlussreich ist, daß man trotz der allgemeinen Bekanntheit solcher Mären lieber nicht den Versuch unternehmen sollte, auf ihrer Grundlage ein echtes Bild über das Leben des Dichters zu entwerfen. Das mag vielleicht seltsam anmuten, aber die wahre Information über solch eine berühmte Persönlichkeit musste einfach in die untersten Schichten durchsickern. Andererseits ist das Märchen eben ein Märchen. Vielleicht kannten sogar viele die wahre Lage der Dinge, missachteten sie aber, weil sie die Schönheit der Wahrheit vorzogen.

4. Das Puschkin alles andere als einen russischen Stammbaum hatte, darin stimmten sogar die patriotischen Erzähler überein. Von Zeit zu Zeit steigerte man sich bis ins Extremste. Puschkin hat nur einen russischen Nachnamen, sagten sie, nicht ein einziger Tropfen russisches Blut fließt in ihm, nur deutsches und abessinisches Blut. Sein Vater stammt von den Deutschen ab, seine Mutter ist eine Abessinierin. Und obwohl der künftige große Poet eher aus Missverständnis als aus Liebe zustandegekommen war, endete alles gut, denn der Zar hatte ein Auge auf den Jungen geworfen. Er hatte verfügt, ihn auf Staatskosten zu erziehen. Die besten Lehrer, Professoren sollten angestellt werden.

5. Puschkins Lizeumszeit und Jugend fanden in den Erzählungen kaum Widerspiegelung. Seine Bildung erhielt er ausschließlich zu Hause, wobei er mit knapp zehn Jahren schon große Schritte machte: die ganze Professorenweisheit hatte er bewältigt, er stellte den Lehrern sogar noch Aufgaben. In der Quintessenz blieben die Professoren hinter ihm zurück, er dagegen kaum herangewachsen, war er nicht mehr zu halten, er musste allem auf den Grund gehen, alles wissen. Die Lehrer konnten nur staunen und wieder die Bücher durchstöbern, ob sie noch etwas finden, was Puschkin nocht nicht wußte. Ob sie etwas fanden, darüber schweigt sich die Geschichte aus.

 

das mag vielleicht seltsam anmuten ; von Zeit zu Zeit steigerte man bis ins Extremste ; ein Auge auf j-n werfen -.; er mit knapp zehn Jahren schon große Schritte machte 10 ; kaum herangewachsen

 

6. :

1. Gerade wurde auf dem Twerskoi Boulevard der bronzene Puschkin. 2. Einem schlechten Menschen wird kein gesetzt. 3. Die Geschichten umfassten Puschkins 4. Das mag vielleicht seltsam anmuten, aber die wahre Information 5. Von Zeit zu Zeit steigerte man sich 6. Puschkins Vater stammt von den 7. Puschkins Lizeumszeit und Jugend fanden in den Erzählungen 8. Die Lehrer konnten nur staunen und wieder

 

7. :

1. Wann wurde das Denkmal für den großen Dichter Puschkin errichtet? 2. Wo steht das Denkmal von Puschkin? 3. Welche Verdienste wurden dem Poeten zugeschrieben? Warum? 4. Welche Lebensperiode umfassten die Geschichten von Puschkin? 5. Wer leistete Puschkin manchmal Gesellschaft? 6. Was wurde über die Herkunft von Puschkin gesprochen? 7. Von wem stammten Puschkins Eltern? 8. Wo hat Puschkin seine Bildung erhalten? 9. Worüber haben Puschkins Lehrer gestaunt?

8. , :

1. Der Vater von Puschkin stammt von den Österreichern ab. 2. Die Geschichten umfassten Puschkins gesamte Lebensperiode: Herkunft, Jugend, Leben Zum Wohl des Vaterlands, Versionen seines Todes. 3. Auf der Grundlage der Mären versuchte man ein echtes Bild über das Leben des Dichters zu entwerfen. 4. Puschkin war sehr klug. Die Lehrer konnten nur staunen. 5. In der Mitte St. Petersburgs steht das Denkmal für den großen Dichter.

 

9. :

1. Die Seele des einfachen Menschen lechzte nach Wundern. 2. Gerade 1880 wurde auf dem Twerskoi Boulevard der bronzene Puschkin errichtet. 3. Der Zar hatte ein Auge auf den jungen Puschkin geworfen und verfügt, ihn auf Staatskosten zu erziehen. 4. Der bronzene Puschkin ist die Arbeit des Bildhauers A.Opekuschin. 5. Die Geschichten umfassten Puschkins gesamte Lebensperiode. 6. Puschkin stellte den Lehrern sogar noch Aufgaben. 7. Puschkins Lizeumszeit und Jugend fanden in den Erzählungen kaum Widerspiegelung.

10. .

Karawanenführer des Gewissens

(Tschingis Aitmatow)

William Shakespeare gehört der gesamten Menschheit, und sein Jubiläum ist nicht nur Anlaß, Englands großartigen Dramatiker zu ehren, sondern weit mehr. Wir übertreiben wohl nicht mit der Behauptung, daß neben den genialen Künstlern anderer Völker und Zeiten Shakespeare als Denker und Dichter ein Stück Innenleben des modernen Menschen, ein lebendiger Teil seiner Seele ist. Shakespeares Name symbolisiert uns heute die Größe des menschlichen Intellekts, seine Kontinuität, seine Unsterblichkeit, seinen internationalen Charakter. Der Name Shakespeare steht in unserer Zeit für die höchste Mission der Kunst in der Gesellschaft.

Und heute hat jeder das Recht zu sagen: Mein Shakespeare! Unser Shakespeare!

Gestatten Sie mir von dieser Tribüne aus einige Worte über Shakespeare. Ich weiß recht gut, wie schwer es ist, etwas Neues beizutragen, da eine ganze Lehre existiert die Shakespeare-Forschung. Ich äußere mich hier nur als einfacher Leser und Zuschauer.

So manches Mal ertappt man sich bei dem Gedanken: In Shakespeares Zeit gab es doch nicht minder bekannte Schriftsteller und Dichter, sowohl unter seinen Landsleuten als auch unter seinen ausländischen Zeitgenossen. Aber wer von ihnen, ausgenommen Shakespeare und Cervantes, hat seine Frische bis auf den heutigen Tag bewahrt, besitzt nach so vielen Jahrhunderten noch eine derartige Ausstrahlungskraft!

Worin besteht denn eigentlich Shakespeares Lebenskraft. Im Laufe von mehr als drei Jahrhunderten wurden unzählige seriöse Traktate über Shakespeares Genie geschrieben, über seine Philosophie, seine sozialen Probleme, seine künstlerischen Bilder und seine Widersprüche.

Das Geheimnis seines Schaffens besteht offensichtlich darin, daß er unumwunden und in erschütternden künstlerischen Bildern grundsätzliche, elementare, ewige Probleme der menschlichen Existenz, des Verhältnisses zwischen Persönlichkeit und Gesellschaft ausdrückte und löste, das heißt, er hat den erregenden Kern des Gegenstandes der Kunst gefunden, denn Gegenstand der Kunst ist vor allem die Erforschung des Menschen.

 

gehören ; ● die Menschheit ; ● der Anlaß ; ● großartig ; ● ehren , ; ● übertreiben ; ● die Behauptung ; ● der Künstler ; ● der Denker ; ● der Dichter ; ● ein Stück Innenleben ; ● modern ; ● ein lebendiger Teil () ; ● die Seele ; ● die Große ; ● die Kontinuität ; ● die Unsterblichkeit ; ● die Gesellschaft ; ● das Recht ; ● gestatten , ; ● von der Tribüne aus ; ● recht gut ; ● beitragen etwas Neues -. ; ● eine ganze Lehre ; ● existieren ; ● die Forschung sich äußern ; ● einfach ; ● der Zuschauer ; ● sich ertappen bei dem Gedanken ; ● unter ; ● die Landsleute ; ● ausländisch ; ● der Zeitgenosse ; ● ausgenommen ; ● die Frische bewahren , ; ● besitzen , ; ● eine derartige Ausstrahlungskraft () ; ● bestehen (in D.) ( -.); ● die Lebenskraft ; ● das Genie ; ● unzählig ; ● der Widerspruch (- sprüche) , ; ● das Geheimnis ; ● das Schaffen ; ● offensichtlich , ; ● unumwunden ; ● erschütternd ; ● grundsätzlich ; ● ewig ; ● die Existenz ; ● das Verhältnis ; ● die Persönlichkeit ; ● ausdrücken ; ● lösen ; ● der erregende Kunst ; ● der Gegenstand ; ● die Erforschung

 

 

NACH PUSCHKIN ZU ERKUNDIGEN 3

(Fortsetzung)

 

1. . .

sich verzanken ; der Kerker , ; raten ; sich auf den Weg machen ; die Tat , ; Pläne schmieden () ; bebauen ; der Brand ; schließlich , ; Ordnung schaffen ; hochgebildet ; schildern , ; ohne Zank und Streit ; die Betrügerei , ; selbstverständlich ; sich beraten ; sich verstehen ; der Unterschied ; ausgeglichen ; der Regent ; weis , ; erbarmungslos , ; zufolge , ; der Thronfolge ; das Ding ; die Laune ; verjagen ; werfen ; die Festung ; die Freiheit ; wiedererlangen ; die Vergebung ; eine Reue (be)zeigen ; das Stolz ; gestatten ; beharren (auf A.) ( -.); traurig ausgehen ; postum ; die Schuld ; gewiss ; der Oberst ; das Regiment ; die Geliebte ; in die Schuhe schieben . ( ) -.; die Untreue ; die Gattin ; dulden ; erfahren (-. ); ohrfeigen ; angreifen ; das Epaulett . [-] ; abreißen ; die Familienauseinandersetzungen ; die Folge ; weltbekannt

 

2. .

das Leben, das Schmieden, das Bebauen, das Schaffen, die Schilderung, der Zank, der Streit, das Zusammenleben, die Beratung, die Endung, der Unterschied, der Wurf, die Wiedererlangung, die Vergebung, die Bitte, die Gestattung, die Beharrung, die Schiebung, die Ohrfeige, der Angriff, die Auseinander Setzung, der Angriff, die Auseinandersetzung, die Folge, die Überlieferung.

 

3. .

ein hochgebildeter Herr, im Guten, eine besondere Person, im Unterschied zu anderen, ein ausgeglicher Charakter, ein erbarmungsloser Tyrann, der einzige Zar, alle anderen Romanows, einigen Märchen zufolge, gute Laune, eine schöne Legende, in der Mitte Moskaus, ein gewisser Offizier, in den meisten Fällen, ein ungewöhnlicher Mensch, ein solides Alter.

 

4. .

das Zusammenleben, die Volksgeschichte, die Wiedererlangung, die Volkslegende, die Familienauseinandersetzung, die Volksüberlieferung, der Geburtstag.

 

5. 3.





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: 2016-10-27; !; : 402 |


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