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Text 5. Der Lebensstandard in Deutschland




 

In diesem Land haben es sich die Leute bequem eingerichtet. Deutschland ist ein reiches Land, in dem sich die meisten Menschen viele Dinge leisten können, die das Leben leichter und angenehmer machen. Es ist ein Land, in dem ein großer Teil dieser Dinge auch hergestellt wird. Viele Menschen haben ihren Arbeitsplatz in einem der Industriebetriebe, in denen diese Dinge produziert werden, z. B. in der Automobil-, der Elektro- oder der chemischen Industrie. Diese Gegenstände werden natürlich nicht nur in Deutschland gekauft, sondern auch in andere Länder verkauft. Hierdurch haben sich die Deutschen einen hohen Lebensstandard geschaffen, den sie nicht gegen die Lebensbedingungen von vor, sagen wir, vierzig Jahren eintauschen möchten. Sie wissen, was "Fortschritt" bedeutet.

Heute haben die meisten Haushalte in Deutschland eine Waschmaschine, eine Tiefkühltruhe, eine Stereoanlage, eine Zentralheizung mit Öl oder Gas ein Telefon, einen Kühlschrank, ein Radio oder auch mehrere, einen Fernseher oder mehrere, einen Staubsauger, einen Fotoapparat eine Kamera.

Viele Leute besitzen auch einen Videorecorder, einen Computer eine Videokamera, einen Wäschetrockner, eine Geschirrspülmaschine, einen Mikrowellenherd.

In fast allen Haushalten gibt es ein Auto und oft einen Zweitwagen, und daher sind die Menschen auf den vielen gut ausgebauten Straßen und Autobahnen sehr mobil. Viele Deutsche wohnen im Grünen vor der Stadt und fahren mit dem Auto zur Arbeit, dies sind die Pendler. Im Supermarkt kaufen sie viele verpackte Lebensmittel und Gebrauchsartikel ein. Die Versorgung mit Ärzten und Medikamenten ist gut.

Sie fahren oft mehr als einmal im Jahr in den Urlaub mit dem Auto, mit dem Wohnmobil, mit dem Flugzeug, manche auch mit der Bahn oder mit dem Bus, nach Deutschland, ins europäische Ausland oder an weit entfernte Orte in Übersee.

Viele fahren so weit, weil das Wetter in Deutschland meist unberechenbar ist. In der Freizeit treiben viele Leute Sport (z. B. Tennis, Fußball, Volleyball usw.), manche gehen auch wandern, radfahren, windsurfen oder segeln. Dafür brauchen sie die richtige Ausrüstung und Kleidung. Durch die Werbung kennt fast jeder Mensch in Deutschland diese Produkte. Viele, die sie noch nicht haben, träumen davon, diese Dinge bald kaufen zu können. Andere brauchen vielleicht bald ein neues Auto, einen noch besseren Computer, eine noch bessere Kamera oder träumen von einer noch schöneren, exotischeren Urlaubsreise im nächsten Jahr.

 

Fragen und Aufgaben

I. Beantworten Sie folgende Fragen:

a) Welche Elektrogeräte haben Sie in Ihrer Wohnung?

b) Brauchen Sie zu Ihrer Freizeitgestaltung bestimmte Geräte, z. B. einen Fernseher?

c) Treiben Sie Sport? Haben Sie dafür eine besondere Ausrüstung?

d) Was tun Sie in Ihren Ferien?

 

II. Richtig oder falsch? Markieren Sie die Sätze mit einem r oder f.

a) Ein Zweitwagen ist ein Auto, das für zwei Leute gebaut ist.

b) Eine Tiefkühltruhe steht an der tiefsten Stelle im Haus.

c) Ein Wäschetrockner ist ein elektrisches Gerät, mit dem man Wäsche trocknet.

d) Mit einem Mikrowellenherd kann man Fernsehprogramme empfangen.

e) Ein Pendler ist ein Teil einer Uhr.

f) Eine Geschirrspülmaschine ist eine Maschine, die Geschirr für uns wäscht.

g) Die Zentralheizung ist ein Ofen, der mitten im Zimmer steht.

h) Auf der Autobahn kann man in Deutschland mit 180 km/h fahren.

i) Wohnmobil heißt, daß die Deutschen oft umziehen.

j) Vor vierzig Jahren hatten die Deutschen einen niedrigeren Lebensstandard als heute.

 

III. Aufgabe

Wie lauten die berichtigten Sätze?

a) _________________________

b) _________________________

c) _________________________

d) _________________________

e) _________________________

f) _________________________

g) _________________________

h) _________________________

i) _________________________

j) _________________________

 

IV. Lesen Sie den Text.

V. Übersetzen Sie den Text.

 

Lesen Sie den folgenden Text aus einer Zeitung für Eltern. Vergleichen Sie Ihre Meinungen mit den Aussagen im Text.

Text 6. Ist religiose Bildung out?

Die Diskussion über Aufgaben, Inhalte und Formen des schulischen Religionsunterrichts wird gerade in diesen Monaten unter Fachleuten wieder deutlich belebt. Ein Grund dafür ist die Umgestaltung des Schulwesens in den neuen Ländern der Bundesrepublik Deutschland. Dabei geht es auch darum, ob Religon in diesen Ländern nun auch ein Schulfach werden soll. Einige Religionspädagogen sehen die Bedeutung ihres Faches deshalb schwinden, weil sich heute viel weniger Eltern um die häusliche Unterstützung der kirchlichen Anliegen kümmern als vor 30 oder 40 Jahren. Dieser Vorwurf" mag da und dort berechtigt sein, trifft aber nicht den Kern des Problems.

Tatsache ist, daß wir heute in einer pluralistischen Gesellschaft mit einem sehr weiten Werte- und Normenspektrum leben. Es gibt also verschiedene und teilweise sehr unterschiedliche Meinungen darüber, was gut" oder böse", was wertvoll" oder sinnlos", was erlaubt" oder verboten" ist. Diese weltanschauliche Offenheit ist zwar eine interessante Herausforderung für alle Erzieher und Eltern, erschwert aber im Einzelfall die pädagogische Arbeit in Elternhaus und Schule.

Außerdem entwickelt sich in manchen Ballungsgebieten eine multikulturelle Gesellschaft, das heißt, Menschen der verschiedensten Kulturen und Konfessionen wohnen dicht nebeneinander. Religiöse Erziehung ist also nicht mehr automatisch gleichzusetzen mit christlicher Erziehung. Bei dieser weltanschaulichen und konfessionellen Vielfalt könnte eine Lösung für interesssierte Eltern das Bemühen um religiöse Bildung" sein. Alle Kulturen dieser Welt besitzen nämlich eine Religion, die auf einen Geheimnischarakter verweist, wie ihn auch das Christentum hat.

Voraussetzung für religiöse Bildung ist nicht unbedint ein bestimmter Glaube der Eltern an Gott, sondern die tiefe Gewißheit, daß die Person des Kindes bejaht wird, daß unser Kind geliebt wird. Diese Liebe, die im Alltag spürbar werden muß, ist wichtiger Bestandteil religiöser Bildung. Da Erziehung immer auf die Zukunft ausgerichtet ist, muß eine derartige Bildungsarbeit nach vorne orientiert sein. Die Verantwortung für die Schöpfung und das Bewahren gesunder Lebensgrundlagen sind weitere Anliegen religiöser Bildung. Sie erleichtern den Glauben an das Gute und die Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft.

Und wie können diese drei Pfeiler Glaube, Liebe, Hoffnung kindgerecht in unsere Erziehungsarbeit integriert werden?

Natürlich wird der Erfolg dieses Erziehungsprozesses wesentlich davon abhängen, wie überzeugend diese Tugenden" in Familie, Schule und Umgebung gelebt werden. Und bei einer stärkeren Bindung an eine (christliche) Konfession können kindgerechte Texte (z.B. Kinderbibel), ansprechende Lieder, gute Gespräche und das bewußte Wahrnehmen unserer Umwelt eine wertvolle Bildungsarbeit unterstützen.

Aufgaben:

I. Beantworten Sie folgende Fragen: a) Wo in Deutschland vermuten Sie Gegenden mit einem traditionell katholischen bzw. Protestantischen Bevölkerungsanteil? Denken Sie an: Karneval, Barockkirchen. b) Was für eine Bedeutung hat Religion generell in Ihrem Leben?

 

II. Ordnen Sie die folgenden Wörter der katholischen bzw. evangelischen Kirche Deutschlands zu. Können Sie die Begriffe erklären? Welche Wörter aus dem katholischen Bereich gelten nicht für Rußland?

 

Bistum - Pfarrfrau - Nonne - Vikar - Abendmahl - Jungfrau Maria - Priester - Beichtstuhl -Münster - Karfreitag - geschmückte Kirchen - Landeskirche - Pietismus - Dom - Fronleichnam - Kloster - Buß- und Bettag - Kirchentag - Katechismus - Reformationsfest - Ministrantin - Wetterhahn - Karneval - Konfirmation

 

III. Was wissen Sie über Luthers Gründe zur Reformation?

Lesen Sie den folgenden Text. Fassen Sie die Gründe für Luthers Reformation und seine Hauptideen mit eigenen Worten zusammen.

 





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