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Thesi fasst einen Entschluss und geht zum Telefon. Nennt die Nummer von Svens Atelier.




Hallo hier Frau Poulsen, ich muss sofort meinen ich muss sofort Herrn Poulsen sprechen!

Herr Architekt Poulsen ist bei einer Konferenz, ich darf nicht stören, meldet die Sekretärin.

Zum Teufel noch einmal rufen Sie mir sofort Herrn Poulsen! schreit Thesi fassungslos.

Einen Augenblick, flüstert die Sekretärin erschrocken, an diesen Ton ist sie nicht gewöhnt.

Ich koche, denkt Thesi unterdessen, ich koche vor Wut. Und ich werde ihm sagen, dass ich kein Objekt für blöde Witze bin, ich sage ihm Die sanfte Stimme der Sekretärin: Der Herr Architekt kann nicht abkommen, es ist eine Konferenz wegen der Bombenunterstände. Der Herr Architekt lässt Frau Poulsen bitten, sofort ein Taxi zu nehmen und in seine Villa nach Klampenborg zu fahren und sich niederzulegen, es ist schon alles vorbereitet, lässt der Herr Architekt sa

 

320. Thesi schmeißt den Hörer hin ( ). Hockt wieder auf dem Schemel und beginnt dumpf zu brüten ( ). Der Grund ()! Welchen Grund kann Sven natürlich, die Miete ( , )! Diese Lösung ist sehr einfach und sehr schäbig: Thesi hat am letzten Ersten keine Miete bezahlt ( : ). Jetzt wirft der Hausherr sie hinaus ( / /). Man hat Sven davon verständigt, und Sven wollte wahrscheinlich die Miete nicht auslegen ( , , , ). Sehr einfach, sehr schäbig ( , : , ). Und nun hat er sich geschämt, weil die Möbel seiner ehemaligen Frau auf der Straße stehen sollten, und ließ alles in seine Villa schaffen ( , , ). Thesi ist todtraurig ( ; traurig ). Sie hat im ersten Moment geglaubt es war so kindisch, was sie glaubte ( -, ). Man muss die Dinge nüchtern sehen ( ). Die Gegenpartei wollte nicht bezahlen ( ). In der Küche klirrt Porzellan ( ). Frau Jensen wickelt Teller und Tassen in Zeitungspapier und Holzwolle ein und legt alles in eine Kiste ( ; die Holzwolle). Thesi steht hilflos daneben ( ).

 

320. Thesi schmeißt den Hörer hin. Hockt wieder auf dem Schemel und beginnt dumpf zu brüten. Der Grund! Welchen Grund kann Sven natürlich, die Miete! Diese Lösung ist sehr einfach und sehr schäbig: Thesi hat am letzten Ersten keine Miete bezahlt. Jetzt wirft der Hausherr sie hinaus. Man hat Sven davon verständigt, und Sven wollte wahrscheinlich die Miete nicht auslegen. Sehr einfach, sehr schäbig. Und nun hat er sich geschämt, weil die Möbel seiner ehemaligen Frau auf der Straße stehen sollten, und ließ alles in seine Villa schaffen.

Thesi ist todtraurig. Sie hat im ersten Moment geglaubt es war so kindisch, was sie glaubte. Man muss die Dinge nüchtern sehen. Die Gegenpartei wollte nicht bezahlen.

In der Küche klirrt Porzellan. Frau Jensen wickelt Teller und Tassen in Zeitungspapier und Holzwolle ein und legt alles in eine Kiste. Thesi steht hilflos daneben.

 

321. Ist jetzt alles klar ( )? fragt das gute Tier ( ).

Ja alles klar ( ), antwortet Thesi und denkt ich will auf meine Couch, ich werde schlafen und schlafen und dann Kleider zeichnen und zu Andersen gehen und mit Andersen nachtmahlen und ( , , , = , ) Sie haben sehr brav gearbeitet, Frau Jensen, vielen Dank ( , , ), sagt sie mühsam ( ). Dann fällt ihr ein ( ): Ich bin Ihnen auch noch Ihren Lohn vom Ersten schuldig, ich werde ( / / , ; der Lohn) Herr Poulsen hat alles bezahlt, danke schön ( , ). Und Herr Poulsen hat auch gesagt, ich darf draußen in Klampenborg manchmal aushelfen ( , ). Nicht wahr, gnädige Frau ( , )?

Thesi zuckte die Achseln ( ): Ich werde Sie ihm gewiss sehr empfehlen, Frau Jensen (, , , )! Auf Wiedersehen ( )!

Thesi geht die Stiegen langsam wieder hinunter ( ; hinunter -). Ein Taxi nach Klampenborg kostet sicherlich vier Kronen ( , , ). Thesi zieht ihr Portemonnaie heraus: eine Krone fünfzig ( : ). Die Köchin Marie muss den Chauffeur bezahlen ( ).

 

321. Ist jetzt alles klar? fragt das gute Tier.

Ja alles klar, antwortet Thesi und denkt ich will auf meine Couch, ich werde schlafen und schlafen und dann Kleider zeichnen und zu Andersen gehen und mit Andersen nachtmahlen und

Sie haben sehr brav gearbeitet, Frau Jensen, vielen Dank, sagt sie mühsam. Dann fällt ihr ein: Ich bin Ihnen auch noch Ihren Lohn vom Ersten schuldig, ich werde

Herr Poulsen hat alles bezahlt, danke schön. Und Herr Poulsen hat auch gesagt, ich darf draußen in Klampenborg manchmal aushelfen. Nicht wahr, gnädige Frau?

Thesi zuckte die Achseln: Ich werde Sie ihm gewiß sehr empfehlen, Frau Jensen! Auf Wiedersehen!

Thesi geht die Stiegen langsam wieder hinunter. Ein Taxi nach Klampenborg kostet sicherlich vier Kronen. Thesi zieht ihr Portemonnaie heraus: eine Krone fünfzig. Die Köchin Marie muss den Chauffeur bezahlen.

 

322. Das Taxi rattert, und Thesi denkt, dass es sich schließlich um eine besonders breite liebe Couch handelt ( , , , , , , ). Es steht dafür, ihr nachzufahren ( , ). Vor dem Gartentor steht die Köchin Marie ( ). Ich habe wieder einmal kein Kleingeld bei mir, Marie ( , ; das Kleingeld), sagt Thesi beim Aussteigen ( , / /; das Aussteigen; aussteigen / /). Die dicke Marie zieht ein großes abgegriffenes Portemonnaie aus der Tasche ihrer weißen Schürze und bezahlt ( ). Thesi steht daneben, sie friert und wickelt sich eng in den alten Wintermantel und findet ihren Einzug in Svens Villa jämmerlich ( , , ). Aus der Wohnung geschmissen ( ; schmeißen). Kein Kleingeld, großes Geld schon gar nicht ( , ). Im alten Wintermantel ( ). Und so müde und innerlich durcheinander ( ; durcheinander , )...

 

322. Das Taxi rattert, und Thesi denkt, dass es sich schließlich um eine besonders breite liebe Couch handelt. Es steht dafür, ihr nachzufahren. Vor dem Gartentor steht die Köchin Marie. Ich habe wieder einmal kein Kleingeld bei mir, Marie, sagt Thesi beim Aussteigen.

Die dicke Marie zieht ein großes abgegriffenes Portemonnaie aus der Tasche ihrer weißen Schürze und bezahlt. Thesi steht daneben, sie friert und wickelt sich eng in den alten Wintermantel und findet ihren Einzug in Svens Villa jämmerlich. Aus der Wohnung geschmissen. Kein Kleingeld, großes Geld schon gar nicht. Im alten Wintermantel. Und so müde und innerlich durcheinander...

 

323. Kommen Sie ins Haus, gnädige Frau, ich hab' schon alles hergerichtet ( , , ), sagt die Köchin Marie und nimmt Thesi leicht am Arm ( ). Marie ist sehr dick und freundlich, es kann einem nichts geschehen, wenn Marie da ist ( , / , ). Kommen Sie nur, gnädige Frau, so kommen Sie nur ( , , ), spricht Marie wie zu einem kranken Kind und führt Thesi langsam den Kiesweg entlang ( , , ).

Vor der Haustür stockt Thesi ( ). Kommen Sie, gnädige Frau es ist wahrscheinlich so am besten ( , , , ), redet die dicke Marie und schiebt Thesi ins Haus hinein ( ; hinein -).

Die Halle (). Da kommt auch schon der Diener Öle herbeigeschossen, er grinst blöd und hat ja allen Grund dazu ( , - , ; herbeikommen , ; schießen ; ; herbeischießen ). Der geblümte Vorhang vor der Glastür ( )...

 

323. Kommen Sie ins Haus, gnädige Frau, ich hab' schon alles hergerichtet, sagt die Köchin Marie und nimmt Thesi leicht am Arm. Marie ist sehr dick und freundlich, es kann einem nichts geschehen, wenn Marie da ist. Kommen Sie nur, gnädige Frau, so kommen Sie nur, spricht Marie wie zu einem kranken Kind und führt Thesi langsam den Kiesweg entlang. Vor der Haustür stockt Thesi.

Kommen Sie, gnädige Frau es ist wahrscheinlich so am besten, redet die dicke Marie und schiebt Thesi ins Haus hinein.

Die Halle. Da kommt auch schon der Diener Öle herbeigeschossen, er grinst blöd und hat ja allen Grund dazu. Der geblümte Vorhang vor der Glastür...

 

324. Nicht hier, wir gehen hinauf, Sie sollen sich gleich niederlegen, hat der Primararzt gesagt ( , , , ), verlangt die dicke Marie und führt Thesi eine Treppe hinauf ( ). Sven scheint fortwährend mit dem Spital zu telefonieren, denkt Thesi (, , ). Gut, gehen wir die Treppe hinauf (, ). Oben sind wahrscheinlich Schlafzimmer ( , , ). Wo haben sie nur meine Couch hinge ( ...)

Hier, bitte, gnädige Frau (, , ), sagt Marie und öffnet eine weiße Tür ( ). Da steht die Couch, aufgebettet, die Decke zurückgeschlagen: Thesis Bett wartet ( , , : ; aufbetten ). Und auf der Couch schön ausgebreitet liegt ein unbekanntes hellrotes Etwas ( - -). Thesi nimmt die fremde hellrosa Angelegenheit in die Hand ( - ; die Angelegenheit). Ein Schlafrock (, ). Ein ja, der Traum eines Schlafrocks (, , ).

 

324. Nicht hier, wir gehen hinauf, Sie sollen sich gleich niederlegen, hat der Primararzt gesagt, verlangt die dicke Marie und führt Thesi eine Treppe hinauf. Sven scheint fortwährend mit dem Spital zu telefonieren, denkt Thesi. Gut, gehen wir die Treppe hinauf. Oben sind wahrscheinlich Schlafzimmer. Wo haben sie nur meine Couch hinge

Hier, bitte, gnädige Frau, sagt Marie und öffnet eine weiße Tür. Da steht die Couch, aufgebettet, die Decke zurückgeschlagen: Thesis Bett wartet. Und auf der Couch schön ausgebreitet liegt ein unbekanntes hellrotes Etwas. Thesi nimmt die fremde hellrosa Angelegenheit in die Hand. Ein Schlafrock. Ein ja, der Traum eines Schlafrocks.

 

325. Das hat unser Herr gestern nach Haus gebracht, ich soll es auf die Couch legen, hat unser Herr gesagt ( , , ), meldet die dicke Marie und zieht Thesi den Mantel aus, beginnt ihr Kleid aufzuknöpfen und schüttelt dabei immerfort den Kopf ( , ): So mager so mager ist die gnädige Frau ( ).

Thesi lässt alles geschehen, sie verlangt nur ( = , ; verlangen , ; ): Ich möchte den Schlafrock anziehen ( )!

Dann liegt sie in hellrosa Seide im Bett, und Marie bringt eine Tasse Bouillon, und die Suppe muss sofort gegessen werden ( - , , : ; die Bouillón).

 

325. Das hat unser Herr gestern nach Haus gebracht, ich soll es auf die Couch legen, hat unser Herr gesagt, meldet die dicke Marie und zieht Thesi den Mantel aus, beginnt ihr Kleid aufzuknöpfen und schüttelt dabei immerfort den Kopf: So mager so mager ist die gnädige Frau.

Thesi lässt alles geschehen, sie verlangt nur: Ich möchte den Schlaf rock anziehen!





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: 2016-11-18; !; : 319 |


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