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Der Primararzt kann nichts voraussagen. 4




 

315. Bitte sagen sie mir jetzt ganz langsam und deutlich, was passiert ist, bittet Thesi erschöpft.

Frau Jensen legt sofort los: Also vorgestern hat doch Herr Poulsen angerufen und hat gesagt, ich soll alles von der gnädigen Frau zusammenpacken und ja, die Sachen werden am nächsten Tag abgeholt, hat er gesagt. Und ich bekomme hundert Kronen für die Extraarbeit. Und seine Köchin, die Frau Marie, kommt her und wird mir helfen. Gestern haben wir den ganzen Tag gearbeitet, die Frau Marie und ich. Jetzt packe ich nur noch das Porzellan in die Kisten und Frau Jensen schlägt sich an die Stirn: Verzeihung, das Wichtigste habe ich ganz vergessen! Herr Poulsen hat heute früh angerufen und gesagt, dass Frau Poulsen sich gleich wieder ein Taxi nehmen und in die Villa Klampenborg fahren soll. Die gnädige Frau soll sich draußen sofort niederlegen und sehr schonen, hat Herr Poulsen gesagt, und ich soll das Porzellan... Frau Jensen hört nicht auf. Sie soll noch das Porzellan einpacken. Es ist schon alles egal, die Wohnung ist leer, leer. Thesi presst die Hände an die Schläfen und stöhnt auf. Es ist irrsinnig, wie ein böser Traum, man kommt nach Haus und will sich niederlegen, und die Couch ist weg, und die Sessel sind weg, und alles, überhaupt alles ist weg.

 

316. Frau Jensen , beginnt Thesi leise ( ), Sie sagen, Herr Poulsen hat vorgestern angerufen und den Auftrag gegeben, dass meine Sachen in seine Villa gebracht werden sollen, nicht wahr so ist es ( , , , ; der Auftrag)?

Frau Jensen öffnet schon den Mund und will lang und breit bestätigen ( ; lang und breit = ). Thesi macht eine Handbewegung ( ): Sst, jetzt frage ich, und Sie antworten nur (, , ). Was ist Ihnen eigentlich eingefallen, dass Sie meine Möbel und Sachen wegtragen lassen ( , , , )? Hat man Ihnen gesagt, dass der Anruf in meinem Auftrag geschieht ( , )? Nein, aber Herr Poulsen war doch selbst am Apparat (, ). Und Herr Poulsen selbst hat gesagt ( )

Frau Jensen, das sind doch meine Sachen, es ist doch meine Wohnung, und Sie sind meine Aufräumefrau ( , , , ). Haben Sie nicht gewusst, dass ich von Herrn Poulsen geschieden bin ( , )?

Nein, das hat mir die gnädige Frau niemals ausdrücklich gesagt (, ).

 

316. Frau Jensen , beginnt Thesi leise, Sie sagen, Herr Poulsen hat vorgestern angerufen und den Auftrag gegeben, dass meine Sachen in seine Villa gebracht werden sollen, nicht wahr so ist es?

Frau Jensen öffnet schon den Mund und will lang und breit bestätigen. Thesi macht eine Handbewegung: Sst, jetzt frage ich, und Sie antworten nur. Was ist Ihnen eigentlich eingefallen, dass Sie meine Möbel und Sachen wegtragen lassen? Hat man Ihnen gesagt, dass der Anruf in meinem Auftrag geschieht?

Nein, aber Herr Poulsen war doch selbst am Apparat. Und Herr Poulsen selbst hat gesagt

Frau Jensen, das sind doch meine Sachen, es ist doch meine Wohnung, und Sie sind meine Aufräumefrau. Haben Sie nicht gewusst, dass ich von Herrn Poulsen geschieden bin?

Nein, das hat mir die gnädige Frau niemals ausdrücklich gesagt.

 

317. Thesi seufzt ( ): Frau Jensen, ich wohne doch nicht mit Herrn Poulsen zusammen ( , ). Haben Sie sich nichts dabei gedacht ( )?

Frau Jensen grinst ( ): O ja ich hab' mir schon etwas dabei gedacht ( - ). Aber ich hab' doch offiziell nichts gewusst ( ; offiziéll)!

Wenn ich nicht so müde wäre, würde ich diese Frau Jensen ohrfeigen, denkt Thesi und schaut die Aufräumefrau an ( , , ; die Ohrfeige ). Sie ist trotz allem ein gutes Tier, denkt Thesi weiter, sie glaubt, wenn Herr Poulsen etwas sagt, dann ist es Frau Poulsens Meinung ( , , , - , ).

Ich muss Sven anrufen ( ). Oder nein ich muss den Rechtsanwalt anrufen und ihm sagen ( )...

Jetzt gehe ich wieder in die Küche, die Porzellankisten werden nachmittags abgeholt ( , )! meldet Frau Jensen und stürzt hinaus ( / /).

 

317. Thesi seufzt: Frau Jensen, ich wohne doch nicht mit Herrn Poulsen zusammen. Haben Sie sich nichts dabei gedacht?

Frau Jensen grinst: O ja ich hab' mir schon etwas dabei gedacht. Aber ich hab' doch offiziell nichts gewusst!

Wenn ich nicht so müde wäre, würde ich diese Frau Jensen ohrfeigen, denkt Thesi und schaut die Aufräumefrau an. Sie ist trotz allem ein gutes Tier, denkt Thesi weiter, sie glaubt, wenn Herr Poulsen etwas sagt, dann ist es Frau Poulsens Meinung. Ich muss Sven anrufen. Oder nein ich muss den Rechtsanwalt anrufen und ihm sagen...

Jetzt gehe ich wieder in die Küche, die Porzellankisten werden nachmittags abgeholt! meldet Frau Jensen und stürzt hinaus.

 

318. Thesi hockt auf dem Schemel und überlegt ( ). Der Rechtsanwalt kann die Polizei, nach Klampenborg schicken, und alles wird zurückgebracht und es kommt vor Gericht, und ich muss Sven wieder die Gegenpartei nennen ( , , , ; das Gericht). Wenn man sich scheiden lässt, dann heißt der eigene Mann auf einmal die Gegenpartei, es ist blödsinnig, so eine Scheidung ist zum Kotzen ( , , , / ). Ich will nicht wieder mit dem Anwalt telefonieren, ich nein, ich verstehe nur nicht, was sich Sven bei der ganzen Sache gedacht hat ( , , , ). Mein Anwalt würde es wissen, er hat bei der ganzen Scheidung immer viel mehr gewusst als Sven und ich ( , , ). Es ist ein Trick der Gegenpartei, würde er sagen es ist ein schmutziger Trick, Sven, ich will meine Couch zurückhaben ( , , , ; der Trick)...

 

318. Thesi hockt auf dem Schemel und überlegt. Der Rechtsanwalt kann die Polizei, nach Klampenborg schicken, und alles wird zurückgebracht und es kommt vor Gericht, und ich muss Sven wieder die Gegenpartei nennen. Wenn man sich scheiden lässt, dann heißt der eigene Mann auf einmal die Gegenpartei, es ist blödsinnig, so eine Scheidung ist zum Kotzen. Ich will nicht wieder mit dem Anwalt telefonieren, ich nein, ich verstehe nur nicht, was sich Sven bei der ganzen Sache gedacht hat. Mein Anwalt würde es wissen, er hat bei der ganzen Scheidung immer viel mehr gewusst als Sven und ich. Es ist ein Trick der Gegenpartei, würde er sagen es ist ein schmutziger Trick, Sven, ich will meine Couch zurückhaben...

 

319. Thesi fasst einen Entschluss und geht zum Telefon ( ). Nennt die Nummer von Svens Atelier ( ).

Hallo hier Frau Poulsen, ich muss sofort meinen ich muss sofort Herrn Poulsen sprechen ( , )!

Herr Architekt Poulsen ist bei einer Konferenz, ich darf nicht stören ( , = ; die Konferénz), meldet die Sekretärin ( ). Zum Teufel noch einmal rufen Sie mir sofort Herrn Poulsen ( )! schreit Thesi fassungslos ( , ; die Fassung , ).

Einen Augenblick (), flüstert die Sekretärin erschrocken, an diesen Ton ist sie nicht gewöhnt ( , ).

Ich koche, denkt Thesi unterdessen, ich koche vor Wut ( , , ). Und ich werde ihm sagen, dass ich kein Objekt für blöde Witze bin, ich sage ihm ( , , ; der Witz; das Objékt) Die sanfte Stimme der Sekretärin ( ; sanft , ): Der Herr Architekt kann nicht abkommen, es ist eine Konferenz wegen der Bombenunterstände ( , ; der Unterstand , , ). Der Herr Architekt lässt Frau Poulsen bitten, sofort ein Taxi zu nehmen und in seine Villa nach Klampenborg zu fahren und sich niederzulegen, es ist schon alles vorbereitet, lässt der Herr Architekt sa ( , //, , ...)

 





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: 2016-11-18; !; : 338 |


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