Psychologie
Psychische Funktionen des Menschen
Empfindung, Wahrnehmung: Menschen besitzen ein Bild von ihrer Umgebung (Weltbild) und ein Bild von ihrer eigenen Person (Selbstbild). Abbildungen erstehen im Bewusstsein und wohl auch in einem neuronalen, unbewusst bleibenden Medium im Inneren des Menschen. Die Abbildung nimmt ihren Ausgang von einzelnen Sinnesempfindungen (u.a. Geruch, Geschmack) und wird am Ende zu räumlich und zeitlich gegliederten Wahrnehmungen (z.B. Landschaften, Melodien) organisiert. Empfindungen und Wahrnehmungen sind auf eine realitätsgetreue Wiedergabe ausgerichtet, können diese jedoch verfehlen und zu Täuschungen werden.
Vorstellung: Dem Menschen ist es offenbar gegeben, in seinem Bewusstsein und möglicherweise auch in neuronalen, unbewusst bleibenden Medien Abbildungen seiner Umgebung und seiner Person herzustellen, die über seine Wahrnehmungen hinausgehen. Derartige Vorstellungen treten in Wach- und Traumphantasien in Erscheinung. Die Vorstellung möglicher Welten gestattet insbesondere eine gedankliche Vorwegnahme der Zukunft.
Schlussfolgerndes Denken: Lücken in Empfindungen und Wahrnehmungen (z.B. bei verdeckter Sicht) und ihre Widersprüche (z.B. zwischen dem Gesichtsausdruck und sprachlichen Beteuerungen) können durch Schlussfolgerungen überwunden werden. Das schlussfolgernde Denken dient somit zum einen der Vervollständigung und Absicherung von inneren Abbildern. Schlussfolgerungen vermögen weiterhin, zukünftige Entwicklungen begründet vorwegzunehmen (z.B. beim Erkennen von Gefahren).
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Recht
Staatsaufbau der BRD
Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer, sozialer, parlamentarischer und föderativer Rechtsstaat.
Das Staatsoberhaupt der BRD ist der Bundespräsident. Er wird von der Bundesversammlung für 5 Jahre gewählt. Die Bundesversammlung ist ein Verfassungsorgan, das nur zu diesem Zweck zusammentritt. Der Bundespräsident nimmt vorwiegend repräsentative Aufgaben wahr. Er vertritt die BRD völkerrechtlich, d. h. er schließt im Namen des Bundes Verträge mit ausländischen Staaten ab, beglaubigt und empfängt die Botschafter. Außerdem ernennt und entlässt er die Bundesrichter, die Bundesbeamten, die Offiziere und begnadigt die Straftäter.
Der Bundespräsident schlägt dem Bundestag einen Kandidaten für das Amt des Bundeskanzlers vor. Auf Vorschlag des Kanzlers ernennt und entlässt er die Bundesminister.
Das deutsche Parlament besteht aus dem Bundestag und dem Bundesrat. Die wichtigsten Aufgaben des Bundestages sind die Gesetzgebung, die Wahl des Kanzlers und die Kontrolle der Regierung. Der Bundestag, die Vertretung der Länder wirkt an der Gesetzgebung mit.
Die Bundesregierung ist das oberste Exekutivorgan der BRD. Sie besteht aus dem Bundeskanzler und den Bundesministern. Der Bundeskanzler wird vom Bundespräsidenten vorgeschlagen und vom Bundestag gewählt. Die Bundesminister werden auf Vorschlag des Bundeskanzlers vom Bundespräsidenten ernannt und entlassen.
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Computertechnologien
Geschichte des Internet
Das Internet wurde nicht geplant sondern bildete sich phasenweise. Auch heute ist es noch in der Entwicklung. Die bisherige kurze Geschichte des Internet lässt sich in vier Fasen beschreiben.
Erste Fase: militärischer Ursprung. Während des kalten Krieges suchte das amerikanische Militär ein Konzept für ein militärisches Netzwerk, das auch dann noch funktionsfähig bliebe, wenn etwa durch einen atomaren Erstschlag ein Teil seiner Infrastruktur zerstört wurde.
Zweite Fase: Anwendung in der Wissenschaft und Forschung. 1983 wurde das ARPAnet auf TCP/IP umgestellt. Das IP (Internet Protocol) teilt die Daten in handliche Pakete und versieht sie mit der Adresse des Empfängers. Das TCP (Transmission Control Protocol) nummeriert die Pakete und protokolliert die Reihenfolge. TCP/IP brachte einen Durchbruch. Das ARPAnet vergrößerte sich um ein Dreifaches.
In dieser Zeit wurden auch zum ersten Mal elektronische Briefe (E-Mail) versandt und die ersten Newsgroups (elektronische öffentliche Pinnbretter) wurden gebildet. Immer mehr Universitaten und andere Forschungseinrichtungen erkannten die Vorteile dieses Netzes und beteiligten sich daran.
Dritte Fase: Anwendung im privaten Bereich. In den achtziger Jahren konnten auch Privatpersonen und kleinere Unternehmen mit Homecomputern einen Internetzugang bekommen. Dies führte zu einer enormen Nachfrage und zur Überlastung der Telefonleitungen.
Viele Länder wurden an das Internet angeschlossen, im September 1989 auch Deutschland.
Vierte Fase: die Kommerzialisierung. Mit der Entwicklung des WWW beginnt das Internet über den universitären Bereich hinaus sprunghaft zu wachsen. Zahlreiche Internet-Provider (Firmen, die einen Zugang zum Internet anbieten) sprießen wie Pilze aus dem Boden. Auf der anderen Seite bieten immer mehr Firmen ihre Produkte im Internet an. Die Kommerzialisierung des Internet geht weiter.