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Sie seufzt auf, Gary reicht ihr eine Schale Mokka, und sie trinkt wie ein folgsames Kind sofort aus.




Und was geschieht mit mir? erkundigt sich John, ich will auch mitgehen. Thesi stellt die Tasse hin und sagt dann: Du kommst natürlich auch mit, du spielst einen reichen Amerikaner, Geld imponiert ihnen auch.

 

88. Ich spiele deinen Geliebten, das wird auch schockieren ( , ; der Geliebte), schlägt John vor ( ). Thesi überlegt ( ).

Nein es ist besser, dass Gary meinen Geliebten spielt, weil er doch der Lord ist ( , , - ). Aber ihr könnt auch beide meine Geliebten sein, das ist auch unanständig, oder nicht ( , , )?

Ja, sagt John, wir sind beide deine Geliebten ( ). Du, Thesi, jetzt interessiert mich nur eines warum machst du eigentlich das Ganze (, , , )? Aus Spaß oder interessiert dich jemand von der ganzen Gesellschaft ( - )? Ich mache es nur aus Spaß ( ), versichert Thesi ( ), aus Spaß und ja, und dann auch, weil ich mir die Braut von der Nähe anschauen will, sie heißt Karen und ist blond ( , , , , ).

Warum interessiert dich die Braut ( )? will John noch wissen ( ). Thesi wird ungeduldig und springt auf ( ; ungeduldig ; die Geduld ):

Herrgott, John das musst du doch verstehen, es interessiert mich eben, wen mein Mann heiratet und wie seine neue Familie ausschaut und ( , , , ...) . Dabei dreht sie am Radio herum, jetzt ist die Kapelle so laut, als ob man knapp vor ihrem Podium im Savoy in London sitzen würde ( , , ; das Podium). Es ist nicht zum Aushalten, sie spürt es selbst und dreht wieder zurück ( , //; das Aushalten; aushalten , ). Dann setzt sie sich brav in ihren Fauteuil und nimmt eine Zigarette ( ).

 

88. Ich spiele deinen Geliebten, das wird auch schockieren, schlägt John vor. Thesi überlegt.

Nein es ist besser, dass Gary meinen Geliebten spielt, weil er doch der Lord ist. Aber ihr könnt auch beide meine Geliebten sein, das ist auch unanständig, oder nicht?

Ja, sagt John, wir sind beide deine Geliebten. Du, Thesi, jetzt interessiert mich nur eines warum machst du eigentlich das Ganze? Aus Spaß oder interessiert dich jemand von der ganzen Gesellschaft?

Ich mache es nur aus Spaß, versichert Thesi, aus Spaß und ja, und dann auch, weil ich mir die Braut von der Nähe anschauen will, sie heißt Karen und ist blond.

Warum interessiert dich die Braut? will John noch wissen. Thesi wird ungeduldig und springt auf: Herrgott, John das musst du doch verstehen, es interessiert mich eben, wen mein Mann heiratet und wie seine neue Familie ausschaut und . Dabei dreht sie am Radio herum, jetzt ist die Kapelle so laut, als ob man knapp vor ihrem Podium im Savoy in London sitzen würde. Es ist nicht zum Aushalten, sie spürt es selbst und dreht wieder zurück. Dann setzt sie sich brav in ihren Fauteuil und nimmt eine Zigarette.

 

89. Ich bin geschieden ( ), verkündet sie ( ). Aber es scheint weder John noch Gary zu interessieren ( , ). Also macht ihr mit ( ; mitmachen , )?

Gern ( ; gern ), sagt Gary freundlich ( ). Wenn ich Ihnen mit meinem Frack einen Gefallen erweisen kann sehr gern ( ; der Gefallen , ; jemandem einen Gefallen erweisen -).

Thesi sieht John an ( ). John steht wieder am Fenster, die hellen Nächte in Kopenhagen sind berühmt, wahrscheinlich starrt er deshalb in die helle Nacht hinaus ( , , , ).

Machst du auch mit, John (, )? ruft Thesi ( ).

John wendet sich um ( ; sich umwenden): Wie, bitte (, )? Ach so, natürlich wenn es dir Spaß macht (, , ). Gary, es ist spät, komm, wir gehen (, , , )!

Im Vorzimmer packt Thesi Gary am Arm und bittet ( ): Vergessen Sie nicht, holen Sie Ihren Frack vom Bahnhof, ja ( , )? John sag mir noch die Adresse eurer Villa, ich hole euch ab (, , , , ; abholen)!

Wann holst du uns ab ( )?

Thesi denkt nach ( ): Die sind dort sicherlich schon zum Nachtmahl eingeladen, da setzen sie sich um sieben zu Tisch und fressen bis neun, dann gibt es schwarzen Kaffee John, Gary, ich bin um dreiviertel neun bei euch, ja (, , , , , , : , )?

 

89. Ich bin geschieden, verkündet sie. Aber es scheint weder John noch Gary zu interessieren. Also macht ihr mit?

Gern, sagt Gary freundlich. Wenn ich Ihnen mit meinem Frack einen Gefallen erweisen kann sehr gern.

Thesi sieht John an. John steht wieder am Fenster, die hellen Nächte in Kopenhagen sind berühmt, wahrscheinlich starrt er deshalb in die helle Nacht hinaus.

Machst du auch mit, John? ruft Thesi.

John wendet sich um: Wie, bitte? Ach so, natürlich wenn es dir Spaß macht. Gary, es ist spät, komm, wir gehen!

Im Vorzimmer packt Thesi Gary am Arm und bittet: Vergessen Sie nicht, holen Sie Ihren Frack vom Bahnhof, ja? John sag mir noch die Adresse eurer Villa, ich hole euch ab!

Wann holst du uns ab?

Thesi denkt nach: Die sind dort sicherlich schon zum Nachtmahl eingeladen, da setzen sie sich um sieben zu Tisch und fressen bis neun, dann gibt es schwarzen Kaffee John, Gary, ich bin um dreiviertel neun bei euch, ja?

 

III

 

90. Punkt dreiviertel neun steigt Thesi vor der Lindbergh-Villa in Klampenborg aus dem Taxi ( ). In der großen Halle warten schon John und Gary ( ). Männer im Frack haben besonders viel Sex-Appeal, denkt Thesi ( , ; der Sex-Appeal , , ). John tragt den Frack wie einer, der sehr oft Frack anzieht ( , , ). Aber Gary ( )! Gary schaut aus, als ob er überhaupt im Frack zur Welt gekommen wäre ( , ; zur Welt kommen = , ).

Na wie hab' ich dir unseren Gary ausstaffiert ( )? lacht John und hebt Garys Hand in die Höhe ( ). Gary trägt einen schweren Siegelring, Onyx mit tief eingraviertem Wappen ( , ; der Siegelring; das Siegel , ; der Onyx; das Wappen).

Das ist also Ihr Wappen (, )? meint Thesi sehr zufrieden ( ).

Nein, schreit John ( ), aber Gary könnte so einen Wappenring haben ( ). Er trägt nur keinen, weil er Wappenringe nicht leiden kann ( , ). Diesen hier haben wir in der Vitrine von unseren braven verreisten Lindberghs gefunden ( ; die Vitríne), verkündet John stolz ( ). So und jetzt mach den Mantel auf lass dich anschauen ( ; der Mantel)!

Thesi schlägt schüchtern den Samtmantel auseinander, es ist sehr peinlich, aber bei Sven Poulsen wird es noch viel peinlicher sein ( , , ; schüchtern , ; , ).

 

90. Punkt dreiviertel neun steigt Thesi vor der Lindbergh-Villa in Klampenborg aus dem Taxi. In der großen Halle warten schon John und Gary. Männer im Frack haben besonders viel Sex-Appeal, denkt Thesi. John tragt den Frack wie einer, der sehr oft Frack anzieht. Aber Gary! Gary schaut aus, als ob er überhaupt im Frack zur Welt gekommen wäre.

Na wie hab' ich dir unseren Gary ausstaffiert? lacht John und hebt Garys Hand in die Höhe. Gary trägt einen schweren Siegelring, Onyx mit tief eingraviertem Wappen.

Das ist also Ihr Wappen? meint Thesi sehr zufrieden.

Nein, schreit John, aber Gary könnte so einen Wappenring haben. Er trägt nur keinen, weil er Wappenringe nicht leiden kann. Diesen hier haben wir in der Vitrine von unseren braven verreisten Lindberghs gefunden, verkündet John stolz. So und jetzt mach den Mantel auf lass dich anschauen!

Thesi schlägt schüchtern den Samtmantel auseinander, es ist sehr peinlich, aber bei Sven Poulsen wird es noch viel peinlicher sein.

 

91. Allerhand ( ), meint John nur ( ). Ich glaube ich glaube, so kann sie nicht gehen ( , ), bemerkt Gary, der mit dem Frack wieder seine vornehme Erziehung angezogen hat ( , ; die Erziehung; anziehen). Ich weiß vorn gehört was drauf, eine Brillantbrosche oder so, dann rutscht das Kleid nicht so tief , aber ich habe keine Brillantbrosche ( - , - , , ; die Brillántbrosche), erklärt Thesi betrübt ( ). John überlegt ( ): Im Speisezimmer von unseren braven Lindberghs stehen Nelken, passen dir rosa Nelken ( , ; die Nelke)? Thesi meint, dass ihr rosa Nelken sehr gut passen ( , ). John zaubert eine riesige Sicherheitsnadel herbei und drei Nelken werden an Thesis Ausschnitt befestigt ( - / / ; zaubern , ; die Sicherheitsnadel; herbei / /). Dann kriegt Gary noch eine Nelke ins Knopfloch ( ; das Knopfloch; der Knopf ; das Loch , ).

Du auch eine, John (, , , //), bittet Thesi ( ). Aber John sagt, dass er kein Lord ist und dass man jetzt losmarschieren soll ( , , ).

 

91. Allerhand, meint John nur.

Ich glaube ich glaube, so kann sie nicht gehen, bemerkt Gary, der mit dem Frack wieder seine vornehme Erziehung angezogen hat.

Ich weiß vorn gehört was drauf, eine Brillantbrosche oder so, dann rutscht das Kleid nicht so tief , aber ich habe keine Brillantbrosche, erklärt Thesi betrübt.

John überlegt: Im Speisezimmer von unseren braven Lindberghs stehen Nelken, passen dir rosa Nelken?

Thesi meint, dass ihr rosa Nelken sehr gut passen. John zaubert eine riesige Sicherheitsnadel herbei und drei Nelken werden an Thesis Ausschnitt befestigt. Dann kriegt Gary noch eine Nelke ins Knopfloch.

Du auch eine, John, bittet Thesi. Aber John sagt, dass er kein Lord ist und dass man jetzt losmarschieren soll.

 

92. Sie sind schon beim Ausgang, da fällt John ein ( , ): Jeder kriegt noch ein Glas Schnaps ( )!

Gary nickt ( ): Gute Idee ( ; die Idée). Mir ist das Ganze eigentlich peinlich, ich gehe sonst nicht in Häuser, in die ich nicht eingeladen worden bin, schließlich ( , , , : , , ) . Schließlich bist du ein Lord ( , ), sagt John, und das bewirkt, dass Gary kein Wort mehr von Peinlichkeit hören lässt ( , , ; die Peinlichkeit). Jeder kriegt noch ein Glas Schnaps ( ). Dann gehen sie die stille Villenstraße entlang ( ). Thesi spürt jetzt, wie aufgeregt sie ist ( , ). Blödsinnig aufgeregt ( ; blödsinnig , , /./ , ). Sven wird eiskalt höflich sein, so ist er immer, wenn er wütend wird und es nicht zeigen will ( , , ). Aber vielleicht zeigt er auch seine Wut, o Gott (, , , ; die Wut)... Sie marschiert zwischen ihren zwei Männern, die Schritte hallen in der Stille, sie gehen an Gartengittern entlang, es liegt viel Frühsommer in der Luft, der Himmel ist wieder silbergrün und alles ist zauberhaft ( , , , , -, ; der Schritt; liegen , ; das Gartengitter; der Frühsommer).

 

92. Sie sind schon beim Ausgang, da fällt John ein: Jeder kriegt noch ein Glas Schnaps!

Gary nickt: Gute Idee. Mir ist das Ganze eigentlich peinlich, ich gehe sonst nicht in Häuser, in die ich nicht eingeladen worden bin, schließlich . Schließlich bist du ein Lord, sagt John, und das bewirkt, dass Gary kein Wort mehr von Peinlichkeit hören lässt. Jeder kriegt noch ein Glas Schnaps. Dann gehen sie die stille Villenstraße entlang.

Thesi spürt jetzt, wie aufgeregt sie ist. Blödsinnig aufgeregt. Sven wird eiskalt höflich sein, so ist er immer, wenn er wütend wird und es nicht zeigen will. Aber vielleicht zeigt er auch seine Wut, o Gott... Sie marschiert zwischen ihren zwei Männern, die Schritte hallen in der Stille, sie gehen an Gartengittern entlang, es liegt viel Frühsommer in der Luft, der Himmel ist wieder silbergrün und alles ist zauberhaft.

 

93. Ja wie heißen Sie eigentlich, Gary ( , )? fällt ihr ein ( ). Wenn ich Sie nicht richtig vorstellen kann, ist der ganze Triumph mit Gary verpatzt ( , ). Mounteroy ().

Darf ich bekannt machen, Lord Mounteroy Frau Elsbeth Nielsen ( , )... übt Thesi ( ). An diese dummen Gedanken kann man sich nicht ewig krampfhaft klammern, jetzt kommt eine lange niedrige Gartenmauer, das dürfte schon Svens Garten sein ( , , ; der Krampf ; die Gartenmauer)... Thesi kriegt irrsinniges Herzklopfen und versucht zu pfeifen ( : ; das Herzklopfen). Wir sind vom k. und k. Infanterieregiment ( )...

Sonderbar (): es riecht nach Flieder ( ). Süß und vertraut riecht es nach Flieder ( ). Ich bin einmal mit Sven im Frühling über den Heldenplatz in Wien gegangen, der Flieder blühte, der Flieder in Wien ( , , ). Sven hat Flieder im Garten ( ).

 

93. Ja wie heißen Sie eigentlich, Gary? fällt ihr ein. Wenn ich Sie nicht richtig vorstellen kann, ist der ganze Triumph mit Gary verpatzt.

Mounteroy.

Darf ich bekannt machen, Lord Mounteroy Frau Elsbeth Nielsen... übt Thesi. An diese dummen Gedanken kann man sich nicht ewig krampfhaft klammern, jetzt kommt eine lange niedrige Gartenmauer, das dürfte schon Svens Garten sein... Thesi kriegt irrsinniges Herzklopfen und versucht zu pfeifen.

Wir sind vom k. und k. Infanterieregiment...

Sonderbar: es riecht nach Flieder. Süß und vertraut riecht es nach Flieder. Ich bin einmal mit Sven im Frühling über den Heldenplatz in Wien gegangen, der Flieder blühte, der Flieder in Wien... Sven hat Flieder im Garten.

 

94. Hoch- und Deutschmeister, Numero vier ( , ) , brummt Thesi jetzt mit tiefer Stimme ( ).

Wir können noch umdrehen ( ), sagt John gleichmütig in ihr Gebrumme hinein ( ; das Gebrumme).

Warum ()?

Falls du es dir überlegst ( ), sagt John und sieht Thesi von der Seite an ( ).

In einer halben Stunde ist alles vorbei und wir gehen zu euch trinken ( ), meint Thesi ( ), da ist das Tor los, es muss sein ( , )!

Ja, wenn es sein muss (, ), seufzt Seine Lordschaft ( ). Thesi geht voran ( ).

Blödsinniges Herzklopfen ( ). Das Haus ist breit, niedrig, flach, Riesenfenster ( , , , ). Natürlich Svens Haus ( ). Alle Fenster sind hell erleuchtet ( ). O Gott ( ). Thesi läutet ( / /).

Wildes Hundegebell antwortet ( : ; das Hundegebell; bellen ).

Das ist Peter ( ), sagt Thesi zu ihren beiden Männern, die gelangweilt neben ihr warten ( , ; langweilen , ; warten , )

Peterle so mach doch nicht solchen Lärm, ich bin's doch ( : , ; der Lärm) , ruft Thesi ( ), mein Peterle ( )...!

Das Tor geht auf ( ). Ein junger Mann steht da, in weißer Jacke ( , ; die Jacke). Sven hat sich einen Diener zugelegt ( ).

Guten Abend ( ), sagt Thesi auf Dänisch und schiebt sich mit ihren

zwei Begleitern an dem jungen Mann vorbei ( ; der Begleiter).

 

94. Hoch- und Deutschmeister, Numero vier , brummt Thesi jetzt mit tiefer Stimme.

Wir können noch umdrehen, sagt John gleichmütig in ihr Gebrumme hinein.

Warum?

Falls du es dir überlegst, sagt John und sieht Thesi von der Seite an.

In einer halben Stunde ist alles vorbei und wir gehen zu euch trinken, meint Thesi, da ist das Tor los, es muss sein!

Ja, wenn es sein muss, seufzt Seine Lordschaft. Thesi geht voran.

Blödsinniges Herzklopfen. Das Haus ist breit, niedrig, flach, Riesenfenster. Natürlich Svens Haus. Alle Fenster sind hell erleuchtet. O Gott. Thesi läutet. Wildes Hundegebell antwortet.

Das ist Peter, sagt Thesi zu ihren beiden Männern, die gelangweilt neben ihr warten.

Peterle so mach doch nicht solchen Lärm, ich bin's doch , ruft Thesi, mein Peterle...!

Das Tor geht auf. Ein junger Mann steht da, in weißer Jacke. Sven hat sich einen Diener zugelegt.

Guten Abend, sagt Thesi auf Dänisch und schiebt sich mit ihren zwei Begleitern an dem jungen Mann vorbei.

 

95. Peter ist ein großer goldbrauner Boxer ( - ; der Boxer). Mit wütendem Freudengekläff springt er an Thesi hinauf ( ; das Freudengekläff; die Freude ; kläffen , ). Mein Peterle , sagt sie hilflos, und beugt sich zu seinem geliebten Hundegesicht hinunter, und Peterle streichelt mit der Zunge ihre Wange ( , , ; die Zunge; streicheln ). Schaut wie er lacht ( ), sagt Thesi. Peterle hat zwar eine besorgte Faltenstirne, wie alle Boxer, aber er lacht wirklich, Hunde können genauso lachen wie Menschen ( , , , , , , ; die Faltenstirne; die Falte , ; der Hund). Sein Schwanz ist in seinen Babytagen gestutzt worden, jetzt hat er nichts Richtiges zum Wedeln, er wedelt deshalb mit dem ganzen Hinterteil und kläfft ( , , , ; der Schwanz; das Baby , ; der Hinterteil). Da kreischt eine Frauenstimme ( ): Mein Gott die gnädige Frau ( )! Eine dicke, dicke Frau mit weißer Schürze schaut durch eine Seitentür, was los ist (, , ; die Schürze). Sie heißt Marie, weil Köchinnen überall Marie heißen ( , ; die Köchin). Marie war schon bei Sven in der Bredgade, bevor Thesi dort ihren Einzug hielt ( , ; der Einzug / /; halten). Also, da steht Marie und ist zu Tode erschrocken (, , ; der Tod; erschrecken). Der Diener glotzt ratlos die Marie an ( ).

 

95. Peter ist ein großer goldbrauner Boxer. Mit wütendem Freudengekläff springt er an Thesi hinauf.

Mein Peterle , sagt sie hilflos, und beugt sich zu seinem geliebten Hundegesicht hinunter, und Peterle streichelt mit der Zunge ihre Wange. Schaut wie er lacht, sagt Thesi. Peterle hat zwar eine besorgte Faltenstirne, wie alle Boxer, aber er lacht wirklich, Hunde können genauso lachen wie Menschen. Sein Schwanz ist in seinen Babytagen gestutzt worden, jetzt hat er nichts Richtiges zum Wedeln, er wedelt deshalb mit dem ganzen Hinterteil und kläfft.

Da kreischt eine Frauenstimme: Mein Gott die gnädige Frau! Eine dicke, dicke Frau mit weißer Schürze schaut durch eine Seitentür, was los ist. Sie heißt Marie, weil Köchinnen überall Marie heißen. Marie war schon bei Sven in der Bredgade, bevor Thesi dort ihren Einzug hielt. Also, da steht Marie und ist zu Tode erschrocken. Der Diener glotzt ratlos die Marie an.

 

96. Ich wollte mir einmal die Villa anschauen, Marie (, ) sagt Thesi, und ist auf einmal nicht mehr so aufgeregt, es kann ihr nichts geschehen, Peterle ist da und die dicke Marie, alles ist vertraut, die Villa ist gar keine fremde Villa ( , : , , , , ).

Sind am Ende Gäste hier ( ; das Ende )? erkundigt sich Thesi harmlos und schaut auf die vielen Überkleider an der Wand ( ; das Überkleid ).

Aber, gnädige Frau (, ) , sagt Marie und tritt einen Schritt näher ( ; treten ), wir haben uns doch wieder verlobt ( ). Wir feiern heute Verlobungsfest ( ) .

Dabei blickt sie besorgt auf die große Glastür, man kann nicht durchschauen, ein heller Seidenvorhang ist über die Scheiben gespannt, hinter der hellen Seide Stimmengewirr ( , , , ; der Seidenvorhang; die Scheibe; das Stimmengewirr; das Gewirr ). Peter sei doch still ( ), beschwört Marie angstvoll ( ). Aber Peterle kläfft und kläfft vor Glück, es ist ohrenbetäubend, es ist nicht zum Aushalten ( , , ; das Ohr ; betäuben ; taub ).

Die Glastür wird auseinandergeschoben ( ; auseinanderschieben; schieben ). Im grellen Lichtschein steht Sven Poulsen ( ; der Lichtschein). Thesi hockt gerade auf dem Boden und presst ihr Gesicht an Peters goldbraunes Fell ( - ; der Boden; das Fell). Jetzt richtet sie sich auf und steht Sven gegenüber ( ; sich aufrichten).

 

96. Ich wollte mir einmal die Villa anschauen, Marie sagt Thesi, und ist auf einmal nicht mehr so aufgeregt, es kann ihr nichts geschehen, Peterle ist da und die dicke Marie, alles ist vertraut, die Villa ist gar keine fremde Villa.

Sind am Ende Gäste hier? erkundigt sich Thesi harmlos und schaut auf die vielen Überkleider an der Wand.

Aber, gnädige Frau , sagt Marie und tritt einen Schritt näher, wir haben uns doch wieder verlobt. Wir feiern heute Verlobungsfest .

Dabei blickt sie besorgt auf die große Glastür, man kann nicht durchschauen, ein heller Seidenvorhang ist über die Scheiben gespannt, hinter der hellen Seide Stimmengewirr. Peter sei doch still, beschwört Marie angstvoll.

Aber Peterle kläfft und kläfft vor Glück, es ist ohrenbetäubend, es ist nicht zum Aushalten. Die Glastür wird auseinandergeschoben. Im grellen Lichtschein steht Sven Poulsen. Thesi hockt gerade auf dem Boden und presst ihr Gesicht an Peters goldbraunes Fell. Jetzt richtet sie sich auf und steht Sven gegenüber.

 

97. Sven: groß, schrecklich groß, hageres kluges Gesicht und sehr dunkles Haar, das zurückgestrichen liegen soll und immer wieder in die Stirn fällt (: , , , , ; zurückstreichen). Sven kneift die Augen zusammen, er macht das immer, wenn er etwas ganz genau sehen will ( , , - ). Seine Augen werden schmal, momentan kann er seinen Augen nicht trauen ( : , - ) . Ja. Thesi. Wirklich und leibhaftig Thesi (, ; der Leib , ).

Hinter Thesi zwei fremde Herren im Frack, Mantel über die Schultern gehängt ( , ). Links die Köchin Marie, hochrot vor Verzweiflung ( , ; hochrot , -; die Verzweiflung). Rechts der Diener Öle, blöd grinsend wie immer ( , , - ). Peter kläfft jubelnd ( ; jubeln , , ).

Was ist hier eigentlich los ( , , )? fragt Sven langsam und sehr leise ( ).

Seine Augen sind eiskalt, er ist schrecklich wütend, denkt Thesi ( , , ). Und ihr Herz beginnt wieder zu pumpen, es klopft im Hals, sie muss etwas sagen ( , , - ; der Hals; pumpen , , ).

 

97. Sven: groß, schrecklich groß, hageres kluges Gesicht und sehr dunkles Haar, das zurückgestrichen liegen soll und immer wieder in die Stirn fällt. Sven kneift die Augen zusammen, er macht das immer, wenn er etwas ganz genau sehen will. Seine Augen werden schmal, momentan kann er seinen Augen nicht trauen .





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: 2016-11-18; !; : 316 |


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