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Gelbes Edelweiß unterwegs 2




, , , , -kylä . . . 6. - 6 , ."

 

Mit dieser Entscheidung waren die Würfel gefallen. Wäre nicht die Weisung vom Oberkommando des Heeres gekommen, daß der Angriff gegen abzubrechen wäre, die Armee hätte sicherlich noch den Einsatz der 6. - an der erwirkt. Das wäre gleichbedeutend damit gewesen, daß die ausgebluteten und abgekämpften Einheiten der 2-. und 3. - in den Stellungen an der Liza den Winter verbringen hätten müssen. Ob sie physisch dazu noch in der Lage gewesen wären, das war eine andere Frage.

- . , , , , 6. Gebirgs division . , 2-. 3. - . , .

 

Zur Diskussion stand noch die Frage, welche Stellungen von der 6. - , dem Infanterieregiment 388, dem SS-Infanterieregiment 9, den MG-Bataillonen 4 und 14 sowie dem Radfahrbataillon 233 eingenommen werden sollten. Das Korps sprach sich dahingehend aus, daß nur zwei Stellungen in Frage kämen, jene an der Liza oder das Zurückgehen in die Ausgangsstellung hinter der Titowa. Bei einem Zurückziehen würde, abgesehen von der moralischen Wirkung auf die Truppe, der Hals der Fischerhalbinsel automatisch geöffnet werden. Hinsichtlich des Gegners gingen die Ansichten auseinander. Das Korps glaubte, daß der Russe auch während des Winters die Möglichkeit hätte, mit stärkeren Kräften zu operieren, während die Armee der Ansicht war, daß von Seiten des Russen keinerlei Angriffshandlungen erfolgen würden. Der Kommandeur der 6. - beabsichtigte, die Kräfte seiner Division zu möglichst beweglichem Einsatz zusammenzufassen und die Stellungen in der Front nur mit den notwendigsten Stärken zu besetzen.

, 6 . Gebirgs division, 388, SS 9, 4 14, 233 . , 2 , Titowa. , . . , , , . 6. - .

 

Der Ia der 6. - wurde noch einmal zur Armee nach Rovaniemi befohlen. Der Gedanke, Teile der 6. - bei Kandalakscha einzusetzen, war anscheinend immer noch nicht ganz aufgegeben worden. Jedenfalls wünschte das Armeeoberkommando für den wiederaufzunehmenden Angriff eine Gebirgs-truppe zur Umfassung des feindlichen Nordflügels. Gedacht wurde an das III./143 oder an die Bildung eines Bataillons aus dem HL/143 und Teilen des Feldersatzbataillons 91. Der Ia erwiderte darauf, daß der 6. - eine Abgabe von geschlossenen Einheiten infolge der Eigenart ihres bevorstehenden Einsatzes nicht möglich wäre. Er bat um persönliche Rücksprache mit dem Divisionskommandeur, da er nicht befugt sei, hierüber endgültiges zu entscheiden. Interessant ist der Aktenvermerk Schörners zu diesem Kapitel: Einverstanden. Chef des Stabes der Armee rief 2-. September an. Persönlicn eindeutige Aussprache."

Ia 6. - Rovaniemi. , 6. - Kandalakscha, , -, . , Gebirgs . III. / 143 . / 143 91. Ia , 6. - . , . Schörners : . 2 . Persönlicn ."

 

Trotzdem kam am gleichen Tage ein Armeebefehl heraus, in dem unter anderem folgende Punkte enthalten waren:

, :

 

36. Armeekorps hält Wermann-Abschnitt mit geringstmöglichen Kräften, frischt die Truppe auf und trifft Vorbereitungen für Wiederaufnahme des Angriffs in Richtung Kandalakscha nach Zuführung von Ersatz und Verstärkungen, mit deren Eintreffen Anfang Oktober gerechnet werden kann. Die im Bereich des Korps befindlichen Teile der 6. - bleiben vorerst als Rückhalt unterstellt. Einsatz bedarf der Genehmigung der Armee.

36. , Kandalakscha , . 6. - . .

 

Norwegen" führt den laufenden Angriff nur mit dem Nordflügel so weit fort, als zur Gewinnung einer günstigen Abwehrstellung (zur Täuschung des Feindes) nötig ist. Es trifft umgehend die Vorbereitungen zur Überwinterung in einer Stellung an der Liza mit Stützpunkten, aus denen die rückwärtigen Ver-7 bindungen geschützt werden können.

"" , ( ). Überwinterung , Ver-7 bindungen.

 

6. - (ohne Feldersatzbataillon 91) wird dem Korps zur Ablösung. der in der Front eingesetzten n unterstellt. Sie wird mit den über den Atlantik eintreffenden Teilen bei , mit den über die Ostsee antransportierten Teilen an der Eismeerstraße zwischen Sodankylä und Eovaniemi versammelt. Die abgezweigten Teile werden der Division zeitgerecht wieder zugeführt."

6. - ( 91) . . , Sodankylä Eovaniemi. ."

 

Der finnische Oberst Willamo wurde beigezogen, um seine Ansicht über eine Überwinterung an der Liza bekanntzugeben. Er glaubte, daß es nur kleinen Teilen möglich sein würde, kurze Zeit in Zelten zu biwakieren. In Erdhütten wäre es besser. Ein Freihalten der Straße könnte nur bei rechtzeitigem Aufbau von Schneezäunen und ständiger Räumung erfolgen, ßs- wäre jedoch schwierig, die Schneezäune am richtigen Platze aufzustellen, da niemand über die örtlich vorherrschenden Windrichtungen Aufschluß geben könnte. Oberst Willamo war der Meinung, daß der Russe nicht in der Lage wäre, rasch eine Skitruppe aufzustellen. Die beste Angriffszeit wäre der Februar mit den zugefrorenen Seen und Flüssen. Auf die Frage, was er mit finnischen Truppen in dieser Situation machen würde, antwortete er: Ich würde überhaupt nicht an der Liza bleiben, sondern mich nach zurückziehen."

, Überwinterung . , . . , ßs- , . , . . , : ."

 

Nunmehr traten die ersten Aufgaben an die 6. - im neuen Einsatzraum heran. Sie bekam vom Norwegen" den Auftrag, ab sofort die Südflanke durch stehende Spähtrupps mit Schwerpunkt im Räume Tschapr-see und durch laufende Aufklärung bis in die Linie SeibseeKoschkajärwi Höhe 237,1 (späteres Zuckerhütl) zu sichern. Die 11./141 und Teile der Panzerjägerabteilung 47 wurden mit der Durchführung dieses Auftrages beauftragt.

6. - . "" Spähtrupps Tschapr Seibsee Koschkajärwi 237,1 ( Zuckerhütl). 11./141 47 .

 

Ein Skispähtrupp unter Leutnant Hasselhorst brachte aus diesem Räume die Meldung, daß sich im Räume des Planquadrates hoch 9294, rechts 4650, russische Flak in Stärke von zwei bis drei Batterien befände. Gegen diese Flak wurde das Sonderunternehmen F (Flak) gestartet. Teile der 11. und 13./141 unter Führung von Oberleutnant Huber nahmen an diesem Einsatz teil. Das Unternehmen verlief ohne Feindberührung. Es stellte sich heraus, daß der Spähtrupp Hasselhorst nur die Sprengwolken der Flak gesehen und sich in der Entfernung getäuscht hatte.

Skispähtrupp , 9294, 4650, 2 3 . F ( ) . 11. 13./141 . . , Spähtrupp Hasselhorst .

 

Am 25. September, nachdem sich die 3. - bereits wieder hinter die Liza zurückgezogen hatte, fanden in Parkkina bedeutsame Besprechungen über die künftige Kampfführung statt. Der Armeeoberbefehlshaber Generaloberst von Falkenhorst, der Chef des Stabes der Armee General Buschenhagen, und sein Chef des Stabes Oberstleutnant von Le Suire nahmen daran teil. Der Chef der Armee referierte über die neue Führerweisung, nach der der Angriff in Richtung nicht mehr weiter fortzuführen wäre. Dagegen wäre zu prüfen, ob die Wegnahme des Westteiles der Fischerhalbinsel möglich sei. Die Westküste der Fischerhalbinsel wäre für die Versorgung des Norwegen" von größter Bedeutung, weil dadurch eine gesicherte und ungestörte Zuführung der Schiffe in den fjord ermöglicht würde. erklärte hiezu, daß eine Wegnahme des Westteiles der Fischerhalbinsel keineswegs notwendig sei, weil das Einlaufen der Schiffe in den fjord weniger durch die feindlichen Batterien auf der Fischerhalbinsel, sondern vielmehr durch die vor der Einfahrt liegenden zahlreichen englischen und russischen U-Boote gefährdet sei. Diese U-Boote würden auch nicht durch einen Angriff gegen die Fischerhalbinsel ausgeschaltet, da deren Basis keinesfalls an der Fischerhalbinsel, sondern wahrscheinlich im Hafen von Port Wladimir und in der Kolabucht liegen. Zur Wegnahme des Westteiles der Fischerhalbinsel Wäre mindestens eine Division nötig. Es stände einzig die 6. - für einen solchen Auftrag zur Verfügung, die aber keinesfalls vor 14 Tagen einsatzbereit sei, da sich der Russe hier in einem für die Abwehr günstigen Gelände eingebaut hätte. Die für den Angriff erforderliche Umgruppierung (Bereitstellung der 6. Gebrigsdivision, Umgruppierung der Artillerie und Vorbereitung der Versorgung) könnte nicht vor dem letzten Drittel des Monats Oktober abgeschlossen sein. Ein Angriff zu diesem Zeitpunkt ist aber nach Auffassung des Korps mit Rücksicht auf die Wetterlage im Operationsgebiet viel zu spät. Die jetzige des Korps am Fischerhals ist sehr günstig. Aus ihr konnten häufige Angriffsversuche der Russen immer wieder abgewiesen werden. Bei einem Angriff in die Fischerhalbinsel hinein müßte man diese guten Stellungen aufgeben und wesentlich mehr Kräfte als jetzt, allein auch zum Halten des Erreichten, einsetzen.

25 , , 3. - , Parkkina. - , , Le Suire . , . , . "" , fjord. hiezu, , fjord , . , , , , . . 6. - , , , 14 , . ( 6. Gebrigsdivision, ) . , . . . , .

 

Die Herren des Stabes begaben sich daraufhin persönlich zur Fischerhalsfront, um sich an Ort und Stelle von den Verhältnissen zu überzeugen. Es wurde vereinbart, daß die am Halse der Fischerhalbinsel eingesetzten Kräfte durch das Infanterieregiment 388 abzulösen wären.

, . , 388 .

 

Der Kommandierende General bat nochmals den Oberbefehlshaber, sein Korps abzulösen und in die Heimat zurückzuführen. Die Armee mußte aber den Antrag mit Rücksicht auf die derzeitige gespannte Transportlage erneut ablehnen. Vom Chef des Armeeoberkommandos wurden im einzelnen die Schwierigkeiten bezüglich der Transportmöglichkeiten aufgezeigt. Diesen sachlichen Erwägungen konnte sich auch das Norwegen" nicht verschließen. bat aber nochmals um Rückführung des Korps in die Heimat, sobald dies transportmäßig durchführbar wäre, weil das Korps schon den zweiten Winter keine Möglichkeit zur Ausbildung und Wiederauffrischung hatte. Der Kommandierende meldete weiterhin, daß der Zustand des Korps bei weiterem Belassen im Norden eine Wiederverwendung im Frühjahr zu Angriffszwecken nicht zulassen würde.

, . , . . "" . , , , . , c .

 

Weiter ersuchte , die Angehörigen seines Korps wenigstens zu beurlauben, da die Masse bereits ein Jahr, sehr große Teile sogar 15 und mehr Monate nicht beurlaubt worden waren. Auch hier mußte das Armeeoberkommando auf die Schwierigkeiten des Transportes verweisen. Alle Transportmittel waren zur Zeit mit der Versorgung des Korps voll ausgelastet. Die Armee wollte aber alles veranlassen, um wenigstens eine Beurlaubung im geringen Umfang zustandezubringen. Vor Weihnachten durfte man jedoch mit Urlaub nicht rechnen.

, , , , 15 . . . , , . , .

 

Etliche Tage später fand eine neuerliche Besprechung in Inari statt. Nach der neuen Führerweisung hat Hitler die Leistungen der Armee und des Norwegen" voll anerkannt. Vorausgesetzt, daß der Russe nicht abbaut, war eine neue eigene Aktion erst für den Winter vorgesehen. Dazu sollten neue Kräfte zugeführt werden. Bis zur Wiederaufnahme des Angriffes war die Hauptaufgabe für das Norwegen", die erreichten Stellungen zu halten und vor allem die Nickelgruben von Kolosjoki zu sichern.

. "". , , . . "" , , Kolosjoki.

 

Für die Winteroperation war von Seiten der Armee zunächst der Angriff mit Schwerpunkt auf Kandalakscha geplant. Dann erst sollte der Angriff auf folgen und, wenn notwendig, als Abschluß die Fischerhalbinsel genommen werden. Der Winterangriff mußte so durchgeführt werden, daß er unter allen Umständen durchschlagenden Erfolg hatte. Die Armee plante hiezu folgende Kräftegruppierung:

Kandalakscha . , . , . hiezu :

 

Zusammenfassung der 169., 163. Infanteriedivisionen, der 3. - und einer neu hinzuzuführenden - zum Angriff auf Kandalakscha.

169., 163- , 3. - - hinzuzuführenden - Kandalakscha.

 

Zusammenschluß der 2-., 6. und der angekündigten 5. - zum Angriff auf , später Einsatz von Teilen zur Wegnahme der Fischerhalbinsel.

2-., 6. 5. - , .

 

Als Zeitpunkt des Angriffes war Anfang März vorgesehen. Der Angriff müßte so rasch durchgeführt werden, daß er noch vor Beginn der Schneeschmelze seinen Abschluß fände.

. , .

 

Zu dem geplanten Angriff äußerte sich der Kommandierende General: Auch er glaube, daß es in einem Winterfeldzug am ehesten möglich wäre, mit Erfolg anzugreifen und zu nehmen. Die Schwierigkeiten des Angriffes liegen jedoch nicht zu sehr im feindlichen Widerstand, als auch in dieser Zeit wiederum in den schwierigen Geländeverhältnissen und den sehr schwierigen Witterungsbedingungen. Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Angriff ist, daß die Masse der zum Angriff in Frage kommenden Kräfte den Skilauf beherrscht und über alle Kenntnisse verfügt, die für die Führung undr~Truppe zu einem Winterkrieg in diesen Breitengraden unerläßlich sind. Alle Angriffsdivisionen müssen vom ersten bis zum letzten Mann so ausgerüstet sein, daß sie den arktischen Verhältnissen gewachsen sind. Die Versorgung muß einem Winterkrieg abseits der Straßen angepaßt sein.

: , . , , . , , undr~Truppe . , . .

 

Das Problem bei der Vorbereitung und Durchführung des für Anfang März vorgesehenen Angriffes liegt vor allem darin, daß gleichzeitig mit der augenblicklich laufenden und gerade noch ausreichenden Versorgung der bisher eingesetzten Kräfte in Nordfinnland, zusätzlich die Versorgung für die beabsichtigte neue Operation anlaufen und durchgeführt werden müßte. Das Korps bezweifelt, ob es überhaupt möglich sein wird, die Versorgung für die neue Operation aufzubauen.

, , , Nordfinnland, . , .

 

Im Anschluß trug der Quartiermeister des Norwegen" Major im Generalstab Heß einen Bericht über die derzeitige angespannte Versorgungslage des Korps vor. Die beabsichtigte Bevorratung für die Dauer von rund 60 Tagen konnte noch nicht einmal begonnen werden. Außer an Verpflegung fehlte es an der Front vor allem an Holz für Stellungsbau und Heizzwecke. Bei viel Wetterglück konnte mit einer zehntägigen Bevorratung gerechnet werden.

"" Heß. 60 . , , . .

 

Der Chef des Armeeoberkommandos und der anwesende Adjutant Hitlers Major Engel waren von den dargelegten Einzelheiten in der Versorgung des Norwegen" stark beeindruckt. Noch einmal bat in aller Eindringlichkeit, eine eventuelle Zurückführung der 2-. und 3. - nach Deutschland zu erwägen, besonders dann, wenn an einer Winteroperation nicht festgehalten würde.

"". , Zurückführung 2-. 3. - , , .

 

Der Befehl des zum Beziehen der Winterstellung ging an die Truppe:

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Der Führer und Oberste Befehlshaber hat befohlen, daß die Angriffe des Norwegen" in Richtung zunächst einzustellen sind. Die Stellungen des an der Liza und am Hals der Fischerhaloinsel sind zu halten und der gewonnene Raum einschließlich des gebietes im Abschnitt des 68. Breitengrades bis zum Eismeer gegen feindliche Angriffsversuche und Partisanenüberfälle zu sichern.

, Gebirgs korps "" . gebietes 68- .





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