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Am Abend bekommt er Besuch von Peter von Hacker. Herr Hacker hat einen Scheck dabei




Herr Müller, ich danke Ihnen, Sie haben mir sehr geholfen!

Aber...

Schon gut, meine Tochter ist wieder zu Hause. Wir haben zusammen gesprochen. Sie war sehr wütend, weil ich einen Detektiv engagiert habe. Sie meint, in einer Familie muss man solche Probleme selbst lösen. Sie hat ja auch Recht. Ich muss mir mehr Zeit für meine Familie nehmen. Aber die Arbeit, die Arbeit. Na ja, Sie wissen ja, wie das so ist. Aber jetzt muss ich leider gehen, ich habe einen Termin ich meine, ich gehe jetzt mit meiner Tochter in die Philarmonie! Also, nochmals vielen Dank. Hier ist Ihr Honorar. Ich hoffe, Sie sind zufrieden.

Helmut Müller nimmt den Scheck. Sehr freundlich, dieser Herr von Hacker! Müller ist sehr froh.

 

Ohne Erfolg.

Überall die gleiche Reaktion.

Sich um seine eigenen Angelegenheiten kümmern.

In Ruhe lassen.

Der Biergarten ist einfach wunderbar!

Am Abend bekommen wir Besuch.

Herr Müller, ich danke Ihnen, Sie haben mir sehr geholfen!

In einer Familie muss man solche Probleme selbst lösen.

Ich muss mir mehr Zeit für meine Familie nehmen.

Na ja, Sie wissen ja, wie das so ist.

Aber jetzt muss ich leider gehen, ich habe einen Termin.

Also, nochmals vielen Dank.

Ich hoffe, Sie sind zufrieden.

 

 

Am nächsten Morgen gegen 9 Uhr klingelt das Telefon in seinem Hotelzimmer. Müller ist noch ganz müde ( ). Gestern abend nach dem Essen ( , n) war er in Schwabing in einer Musikkneipe ( ), die bis 3 Uhr geöffnet hat () eine der wenigen ( ) Kneipen in München, die nicht schon um 1 Uhr schließen () müssen.

Hallo Herr Müller, guten Morgen, es gibt viele Neuigkeiten (). Bea Brauns Stimme klingt fröhlich ( ).

Guten Morgen, erzählen Sie! Was gibt's? Hat Kommissar Schweitzer etwas rausgekriegt (: )?

Also: Der Kommissar war sehr freundlich. Er hat sehr viel herausgefunden (: ): Maria Hintersberger, alias (-) Mara, ist oder war die Chefin einer Diebesbande ( , der Dieb ), die sich auf Diamanten ( , der Diamant, m) spezialisiert hat. Die Bande arbeitet in ganz Europa. Vorgestern () hat sie einen besonders () großen Coup (: ) gelandet ( : ). Der blaue Lotus, einer der schönsten Diamanten aus der Sammlung ( ) der Opernsängerin Thea Colettra in München, ist verschwunden (, verschwinden). Die Polizei glaubt, dass Maria Hintersberger und ihre Bande die Täter sind (, , , tun , die Tat , die Straftat ).

Sie ist Bandenchefin?

Jedenfalls ( ) sagt das Kommissar Schweitzer. Es kann auch sein ( ), dass sie jetzt allein () arbeitet. Die Polizei sucht sie jedenfalls schon seit 2 Jahren ( 2 ).

Noch etwas ( -)?

Nein, eigentlich nicht. Doch. Kommissar Schweitzer hat mich zum Essen eingeladen (, einladen)! Er ist wirklich () sehr nett (). Er hat übrigens (, ) gefragt (), in welchem Hotel Sie wohnen. Ich habe gesagt, das ist doch () o.k., oder?

Ja, ja, natürlich. Aber Sie gehen doch nicht mit diesem Menschen essen?

Ach, ich weiß noch nicht. Warum nicht...

 

Am nächsten Morgen gegen 9 Uhr klingelt das Telefon in seinem Hotelzimmer. Müller ist noch ganz müde. Gestern abend nach dem Essen war er in Schwabing in einer Musikkneipe, die bis 3 Uhr geöffnet hat eine der wenigen Kneipen in München, die nicht schon um 1 Uhr schließen müssen.

Hallo Herr Müller, guten Morgen, es gibt viele Neuigkeiten. Bea Brauns Stimme klingt fröhlich.

Guten Morgen, erzählen Sie! Was gibt's? Hat Kommissar Schweitzer etwas rausgekriegt?

Also: Der Kommissar war sehr freundlich. Er hat sehr viel herausgefunden: Maria Hintersberger, alias Mara, ist oder war die Chefin einer Diebesbande, die sich auf Diamanten spezialisiert hat. Die Bande arbeitet in ganz Europa. Vorgestern hat sie einen besonders großen Coup gelandet. Der blaue Lotus, einer der schönsten Diamanten aus der Sammlung der Opernsängerin Thea Colettra in München, ist verschwunden. Die Polizei glaubt, dass Maria Hintersberger und ihre Bande die Täter sind.

Sie ist Bandenchefin?

Jedenfalls sagt das Kommissar Schweitzer. Es kann auch sein, dass sie jetzt allein arbeitet. Die Polizei sucht sie jedenfalls schon seit 2 Jahren.

Noch etwas?

Nein, eigentlich nicht. Doch. Kommissar Schweitzer hat mich zum Essen eingeladen! Er ist wirklich sehr nett. Er hat übrigens gefragt, in welchem Hotel Sie wohnen. Ich habe gesagt, das ist doch o.k., oder?

Ja, ja, natürlich. Aber Sie gehen doch nicht mit diesem Menschen essen?

Ach, ich weiß noch nicht. Warum nicht...

 

Diese Kneipe hat bis 3 Uhr geöffnet.

Es gibt viele Neuigkeiten.

Erzählen Sie! Was gibt's?

Haben Sie etwas rausgekriegt?

Ich habe sehr viel herausgefunden.

Vorgestern hat sie einen besonders großen Coup gelandet.

Es kann auch sein, dass sie jetzt allein arbeitet.

Noch etwas?

Kommissar Schweitzer hat mich zum Essen eingeladen!

Er ist wirklich sehr nett.

 

Auch das noch ( = ), denkt Müller, jetzt geht meine Sekretärin auch noch mit diesem Kommissar zum Essen. Er steht auf und geht duschen. Kaum ( ) steht er unter der Dusche, klingelt das Telefon schon wieder. Es ist Kommissar Schweitzer.

Ich habe von Ihrer Sekretärin erfahren (, erfahren ) übrigens eine sehr nette und sympathische Person dass Sie mit Maria Hintersberger alias Mara befreundet sind ().

Das war mal ( - , -) vor 20 Jahren.

Jedenfalls brauche ich Ihre Auskunft ( , ). Was wissen Sie vom Diebstahl ( , m, stehlen ) des 'Blauen Lotus'?

Ich? Nichts ()! Wieso ( = )?

Wirklich () nichts? Interessant! Der Diamant wurde vorgestern aus dem Hotelzimmer der Sängerin gestohlen ( ). Und wissen Sie, in welchem Hotel?

Nein, keine Ahnung ( : )!

Aus dem Pentahotel in München! Also aus dem Hotel, in dem Sie seit vorgestern wohnen! Ich bin beauftragt ( ), Sie zu vernehmen (). Sie bleiben im Hotel, bis ( , ) ich komme! Ich nehme das nächste Flugzeug, um 12 Uhr bin ich da.

 

Müller geht in die Empfangshalle ( ; empfangen ; der Empfang ) des Hotels. Überall sind Polizisten, Fotographen, Journalisten. Der Empfangschef ruft ihn: Herr Müller, hier ist wieder ein Brief von der jungen Dame!

 

Mein Liebster (: )!

Warum musste es diese Hotel sein ( = , )? Es gibt doch so viele schöne Hotels und Restaurants auf der Welt ( )! Wenn Du diesen Brief liest ( ), bin ich auf dem Weg ( ) nach Brasilien. Wie wär's ( ) mit einem schönen Cocktail an der Copa Cabana kommst Du?

Ich küsse () Dich... M.

Auch das noch, denkt Müller, jetzt geht meine Sekretärin auch noch mit diesem Kommissar zum Essen. Er steht auf und geht duschen. Kaum steht er unter der Dusche, klingelt das Telefon schon wieder. Es ist Kommissar Schweitzer.

Ich habe von Ihrer Sekretärin erfahren übrigens eine sehr nette und sympathische Person dass Sie mit Maria Hintersberger alias Mara befreundet sind.

Das war mal vor 20 Jahren.

Jedenfalls brauche ich Ihre Auskunft. Was wissen Sie vom Diebstahl des 'Blauen Lotus'?

Ich? Nichts! Wieso?

Wirklich nichts? Interessant! Der Diamant wurde vorgestern aus dem Hotelzimmer der Sängerin gestohlen. Und wissen Sie, in welchem Hotel?

Nein, keine Ahnung!

Aus dem Pentahotel in München! Also aus dem Hotel, in dem Sie seit vorgestern wohnen! Ich bin beauftragt, Sie zu vernehmen. Sie bleiben im Hotel, bis ich komme! Ich nehme das nächste Flugzeug, um 12 Uhr bin ich da.

Müller geht in die Empfangshalle des Hotels. Überall sind Polizisten, Fotographen, Journalisten. Der Empfangschef ruft ihn: Herr Müller, hier ist wieder ein Brief von der jungen Dame!

 

Mein Liebster!

Warum musste es diese Hotel sein? Es gibt doch so viele schöne Hotels und Restaurants auf der Welt! Wenn Du diesen Brief liest, bin ich auf dem Weg nach Brasilien. Wie wär's mit einem schönen Cocktail an der Copa Cabana kommst Du?

Ich küsse Dich... M.

Auch das noch!

Keine Ahnung!

Wie wär's mit einem schönen Cocktail?

Ferien bei den Freunden

 

Reisen bildet (Humboldt) ( : .)

 

Die Hauptpersonen dieser Geschichte sind:

Helmut Müller, Privatdetektiv, freut sich auf den Urlaub an der Costa Brava.

Bea Braun, seine Sekretärin, freut sich auf eine Woche ohne ihren Chef.

Felix Neumann, Restaurantbesitzer in Spanien und alter Freund Müllers, keimt gute Kochrezepte und weiß auch sonst viel.

Petra Krause, Berliner Versicherungsagentin, legt ihr erspartes Geld in Immobilien in Spanien an. Aber das ist keine gute Idee.

Johann Basedow hat eine gute Idee, wie man schnell Geld verdienen kann. Sein Freund

Carlos Montana hilft ihm dabei. Aber die beiden haben diesmal Pech.

 

 

Mist (, , m), Mist, Mist! Wo ist denn dieser Ordner (, m) vom Fall (, , m) Schlachter? Also wirklich ()... Bea!... Bea!... Bea! BEAAAA!

Die Tür zu Helmut Müllers Büro geht auf (), Bea Braun, seine Sekretärin, kommt ins Zimmer.

Was ist denn los ( ), Chef? Sie haben heute aber schlechte Laune ( , f)!

Wieso schlechte Laune? Ich finde einfach diesen Ordner zum Fall Schlachter nicht. Das Finanzamt ( = ) hat geschrieben, dass unsere Papiere (, , das Papier) nicht in Ordnung sind. Jetzt muss ich alles nochmal machen ( ). So ein Mist!

Aber, aber! Das ist doch kein Problem. Ich finde, Sie haben schlechte Laune, und das ist alles. Der Ordner ist bei mir. Ich hole ihn gleich (: ).

 

Bea geht in ihr Zimmer. Das Telefon klingelt. Müller nimmt den Hörer ab ( ) und meldet sich (, ):

Büro Müller, guten Tag!... Wer?... Na sowas ( )! Wie geht es dir?... Ja, ja... Wie?... Wo?... Das ist sehr nett von dir ( ), aber weißt du, die Arbeit, die Arbeit... Na,ja, vielleicht hast du Recht ( )... Und wie komme ich dahin ( )?... Barcelona? Und du holst mich dann am Flughafen ab (: , abholen)? Mensch, prima! Was? 25 Grad im Schatten ( , m)? Wassertemperatur 22 Grad? Felix, Felix, ich glaube wirklich, ich mache ein paar Tage Urlaub. Hör zu, ich ruf dich in den nächsten Tagen nochmal an. Nein, nein, ehrlich (), versprochen (: , versprechen )! O.k. bis dann ()... Ja, mach ich, tschüs, mein Lieber!

Helmut Müller legt den Hörer auf die Gabel ( ).

Wissen Sie, wer gerade angerufen hat, Bea? Natürlich wissen Sie es nicht. Das war mein alter Freund Felix Neumann. Wir haben vor vielen Jahren mal in einer Studentenkneipe ( ) gearbeitet. Er als Koch (: ) und ich als Kellner (). Und wissen Sie, wo der jetzt ist? In Spanien! Deutsches Spezialitätenrestaurant (Spezialitäten , - ) an der Costa Brava! Sein eigenes Restaurant ( )! Ich werde hinfliegen! Ich mache Urlaub, jawohl (, , )! Na, wie finden Sie das, Bea?

Ich glaube, das ist eine sehr gute Idee, Chef. Sie haben Urlaub dringend (, ) nötig (). Und ich habe dann auch ein bisschen mehr Ruhe () hier, wenn Sie nicht da sind. Wann fahren Sie?

Samstag oder Sonntag. Mal sehen (), ob ich ein billiges Ticket kriege ( ), Charterflüge müsste es doch noch geben ( ). Welcher Tag ist heute?

Heute ist Mittwoch, der fünfte Oktober, Chef. Neunzehnhundert...

Also bitte, Bea, das weiß ich selber, welches Jahr wir haben.

Na ja, bei Ihnen weiß man nie ( )! Übrigens, hier ist die Akte () Schlachter. Bea gibt ihm einen blauen Aktenordner.

Wie? Was soll ich damit ( = )? Ach so, ja, das Finanzamt. Ach, heute habe ich keine Lust mehr. Ich glaube, ich gehe mal zu unserem Reisebüro. Mal sehen, ob die einen günstigen ( = , , die Gunst ; ) Flug haben. Morgen ist ja auch noch ein Tag!

 

Müller nimmt seinen Mantel () vom Haken ( , m), verabschiedet sich () von seiner Sekretärin und geht die Treppe hinab ( ) auf die Straße.

Es regnet. Schnell geht er die paar Schritte ( , m) zum Reisebüro UPTOURS in der Richard-Wagner-Straße. Mit dieser Firma arbeitet er schon seit Jahren ( ) zusammen. Manchmal muss er für seine Recherchen (, é) auch Berlin verlassen () und nach München, Köln, Hamburg oder in andere deutsche Städte fliegen. Manchmal sogar ins Ausland ( ). Normalerweise () mag er das überhaupt nicht ( ), denn Müller hat schreckliche Angst ( ) vorm Fliegen ( ). Allein der Gedanke ( ) an Start und Landung! Fürchterlich (, die Furcht , )!

Als Müller das Reisebüro verlässt, ist er sehr zufrieden (). Einen Subersparpreis ( = , sparen ) haben sie ihm dort genannt (). Hin und zurück für 699 DM. Der einzige Nachteil ( , ) dabei ( ) ist, dass die Maschine in Mailand zwischenlanden muss ( ), um dort weitere ( = ) Passagiere aufzunehmen (). Also zweimal Starten und Landen! Aber dafür () eine Menge Geld ( ) gespart ()!

 

Mist, Mist, Mist! Wo ist denn dieser Ordner vom Fall Schlachter? Also wirklich... Bea!... Bea!... Bea! BEAAAA!

Die Tür zu Helmut Müllers Büro geht auf, Bea Braun, seine Sekretärin, kommt ins Zimmer.

Was ist denn los, Chef? Sie haben heute aber schlechte Laune!

Wieso schlechte Laune? Ich finde einfach diesen Ordner zum Fall Schlachter nicht. Das Finanzamt hat geschrieben, dass unsere Papiere nicht in Ordnung sind. Jetzt muss ich alles nochmal machen. So ein Mist!

Aber, aber! Das ist doch kein Problem. Ich finde, Sie haben schlechte Laune, und das ist alles. Der Ordner ist bei mir. Ich hole ihn gleich.

Bea geht in ihr Zimmer. Das Telefon klingelt. Müller nimmt den Hörer ab und meldet sich:

Büro Müller, guten Tag!... Wer?... Na sowas! Wie geht es dir?... Ja, ja... Wie?... Wo?... Das ist sehr nett von dir, aber weißt du, die Arbeit, die Arbeit... Na,ja, vielleicht hast du Recht... Und wie komme ich dahin?... Barcelona? Und du holst mich dann am Flughafen ab? Mensch, prima! Was? 25 Grad im Schatten? Wassertemperatur 22 Grad? Felix, Felix, ich glaube wirklich, ich mache ein paar Tage Urlaub. Hör zu, ich ruf dich in den nächsten Tagen nochmal an. Nein, nein, ehrlich, versprochen! O.k. bis dann... Ja, mach ich, tschüs, mein Lieber!

Helmut Müller legt den Hörer auf die Gabel.

Wissen Sie, wer gerade angerufen hat, Bea? Natürlich wissen Sie es nicht. Das war mein alter Freund Felix Neumann. Wir haben vor vielen Jahren mal in einer Studentenkneipe gearbeitet. Er als Koch und ich als Kellner. Und wissen Sie, wo der jetzt ist? In Spanien! Deutsches Spezialitätenrestaurant an der Costa Brava! Sein eigenes Restaurant! Ich werde hinfliegen! Ich mache Urlaub, jawohl! Na, wie finden Sie das, Bea?

Ich glaube, das ist eine sehr gute Idee, Chef. Sie haben Urlaub dringend nötig. Und ich habe dann auch ein bisschen mehr Ruhe hier, wenn Sie nicht da sind. Wann fahren Sie?

Samstag oder Sonntag. Mal sehen, ob ich ein billiges Ticket kriege, Charterflüge müsste es doch noch geben. Welcher Tag ist heute?

Heute ist Mittwoch, der fünfte Oktober, Chef. Neunzehnhundert...

Also bitte, Bea, das weiß ich selber, welches Jahr wir haben.

Na ja, bei Ihnen weiß man nie! Übrigens, hier ist die Akte Schlachter. Bea gibt ihm einen blauen Aktenordner.

Wie? Was soll ich damit? Ach so, ja, das Finanzamt. Ach, heute habe ich keine Lust mehr. Ich glaube, ich gehe mal zu unserem Reisebüro. Mal sehen, ob die einen günstigen Flug haben. Morgen ist ja auch noch ein Tag!

Müller nimmt seinen Mantel vom Haken, verabschiedet sich von seiner Sekretärin und geht die Treppe hinab auf die Straße.

Es regnet. Schnell geht er die paar Schritte zum Reisebüro UPTOURS in der Richard-Wagner-Straße. Mit dieser Firma arbeitet er schon seit Jahren zusammen. Manchmal muss er für seine Recherchen auch Berlin verlassen und nach München, Köln, Hamburg oder in andere deutsche Städte fliegen. Manchmal sogar ins Ausland. Normalerweise mag er das überhaupt nicht, denn Müller hat schreckliche Angst vorm Fliegen. Allein der Gedanke an Start und Landung! Fürchterlich!

Als Müller das Reisebüro verlässt, ist er sehr zufrieden. Einen Subersparpreis haben sie ihm dort genannt. Hin und zurück für 699 DM. Der einzige Nachteil dabei ist, dass die Maschine in Mailand zwischenlanden muss, um dort weitere Passagiere aufzunehmen. Also zweimal Starten und Landen! Aber dafür eine Menge Geld gespart!

 

Also wirklich...

Was ist denn los, Chef? Sie haben heute aber schlechte Laune!

So ein Mist!

Aber, aber! Das ist doch kein Problem.

Ich finde, Sie haben schlechte Laune, und das ist alles.

Der Ordner ist bei mir. Ich hole ihn gleich.

Das ist sehr nett von dir.

Na,ja, vielleicht hast du recht...

Und wie komme ich dahin?

Und du holst mich dann am Flughafen ab?

Mensch, prima!

Nein, nein, ehrlich, versprochen!

Bis dann!

Ja, mach ich.

Tschüs, mein Lieber!

Na, wie finden Sie das?

Sie haben Urlaub dringend nötig.

Welcher Tag ist heute?

Na ja, bei Ihnen weiß man nie!

Was soll ich damit?

Mal sehen, ob die einen günstigen Flug haben.

Fürchterlich!

Aber dafür eine Menge Geld gespart!

 

 

Als Müller am nächsten Morgen in sein Büro kommt, sitzt Bea Braun schon an ihrem Schreibtisch.

Guten Morgen, Chef. Na, wie war's gestern im Reisebüro ( )? Haben Sie was gefunden?

Guten Tag, Bea. Ja! Am Sonntag geht's los (). Ich muss gleich den Felix anrufen. Er holt mich in Barcelona ab. Ach, ich freue mich () riesig () auf den Urlaub.

Prima, Chef.

 

Als Müller am nächsten Morgen in sein Büro kommt, sitzt Bea Braun schon an ihrem Schreibtisch.

Guten Morgen, Chef. Na, wie war's gestern im Reisebüro? Haben Sie was gefunden?

Guten Tag, Bea. Ja! Am Sonntag geht's los. Ich muss gleich den Felix anrufen. Er holt mich in Barcelona ab. Ach, ich freue mich riesig auf den Urlaub.

Prima, Chef.

 

Na, wie war's gestern?

Am Sonntag geht's los.

Ach, ich freue mich riesig auf den Urlaub.

 

 

Endlich (-)! Freitag Nachmittag. Die letzten Tage waren schrecklich. Bea Braun hat viel mit ihm gearbeitet. Aber jetzt ist Schluss ( , m = , ). Jetzt sitzt er mit Bea in seinem Büro und trinkt Kaffee.

Also, Bea, wenn irgendwas passiert (- ), hier ist die Adresse von Felix. Telefon ist auch dabei (: ).

Schon gut ( = ), schon gut. Keine Sorge ( = ). Bea freut sich. Eine Woche ohne Helmut Müller ist wunderbar.

 

Endlich! Freitag Nachmittag. Die letzten Tage waren schrecklich. Bea Braun hat viel mit ihm gearbeitet. Aber jetzt ist Schluss. Jetzt sitzt er mit Bea in seinem Büro und trinkt Kaffee.

Also, Bea, wenn irgendwas passiert, hier ist die Adresse von Felix. Telefon ist auch dabei.

Schon gut, schon gut. Keine Sorge. Bea freut sich. Eine Woche ohne Helmut Müller ist wunderbar.

 

Endlich!

Aber jetzt ist Schluss.

Keine Sorge!

 

Letzter Aufruf ( ) für die Passagiere des Fluges VIVA AIR nach Mailand () und Barcelona. Bitte zum Ausgang ( , m) 15. Passagiere VIVA AIR bitte zum Ausgang 15.

 

Als Müller am Abfertigungsschalter ( , m , ) steht und seinen Flugschein ( ) zeigt, sagt die Angestellte (-) von VIVA AIR zu ihm: Guten Tag, Herr Müller. Wir haben erfahren (, erfahren ), dass in Mailand Nebel ist (, m). Wir müssen mit dem Abflug ( , m) noch warten. In etwa einer halben Stunde ( ) bekommen wir neue Informationen.

 

Aus der halben Stunde wird natürlich eine Stunde, dann noch eine Stunde. Inzwischen ( ) ist es halb fünf.

Müller hat seit dem Frühstück nichts gegessen und hat fürchterlichen Hunger. Als er beschließt (), den Warteraum ( : warten + der Raum ) zu verlassen und ins Flughafen-Restaurant zu gehen, kommt die Durchsage ( ):

Meine Damen und Herren, die Maschine ist bereit zum Einsteigen ( ). Bitte zeigen Sie beim Verlassen (: ) des Warteraums Ihre Bordkarte vor (). Wir wünschen einen angenehmen Flug ( ) und bitten die Verspätung zu entschuldigen ( ).

 

Hungrig () folgt () Müller den anderen Passagieren ins Flugzeug. Sein Platz ist ganz hinten ( ), vorletzte Reihe ( ), direkt neben ( ) dem Motr der DC 9. Müller ist zufrieden. Er hat in der Zeitung gelesen, dass die Plätze hinten sicherer () sind als vorne ( ). Er hat beim Start natürlich fürchterliche Angst.

Nach eineinhalb Stunden ( ) Flug hört Müller die Stimme () des Flugkapitäns aus dem Bordlautsprecher ( , m, laut ):

Meine Damen und Herren. Es tut mir Leid (), Ihnen mitteilen zu müssen ( ), dass der Flughafen in Mailand wegen Nebel (- ) wieder geschlossen ist (, schließen). Wir hoffen jedoch ( ), im Laufe ( ) der nächsten halben Stunde landen zu können...

 

Oh, nein! Und wenn wir nicht landen können? fragt Müller die Stewardess.

Dann werden wir wahrscheinlich woanders landen (- ). Keine Sorge, runter () kommen wir bestimmt ()!

 

Nach der Landung müssen alle Passagiere aussteigen () und durch die Zollkontrolle ( ). Wer nach Barcelona weiterfliegt, soll in den Transitraum, fordert eine Stewardess auf ( = ). Müller und etwa fünfzig weitere Passagiere folgen der jungen Dame in VIVA AIR Uniform in einen Warteraum. Dort erklärt () sie den Reisenden ():

Meine Damen und Herren! Der Flughafen Mailand ist wegen Nebels endgültig geschlossen ( ). Kein Flugzeug kann heute mehr starten oder landen. VIVA AIR hat einen Bus organisiert, mit dem fahren wir nach Genua. Dort wartet eine andere Maschine, die Sie nach Barcelona bringt.

Aber, um Gottes willen ( ), wann kommen wir denn dann in Barcelona an ()?

Wo fährt der Bus denn ab ()?

Wie lange dauert die Busfahrt ( )?

Wo kann ich mal telefonieren? Ich werde erwartet ( : )!

Alle Passagiere sind sehr nervös. Müller schaut () auf seine Uhr. Es ist jetzt 20 Uhr. Seit einer halben Stunde ist sein freund Felix auf dem Flughafen in Barcelona.

 

Letzter Aufruf für die Passagiere des Fluges VIVA AIR nach Mailand und Barcelona. Bitte zum Ausgang 15. Passagiere VIVA AIR bitte zum Ausgang 15.

Als Müller am Abfertigungsschalter steht und seinen Flugschein zeigt, sagt die Angestellte von VIVA AIR zu ihm: Guten Tag, Herr Müller. Wir haben erfahren, dass in Mailand Nebel ist. Wir müssen mit dem Abflug noch warten. In etwa einer halben Stunde bekommen wir neue Informationen.

Aus der halben Stunde wird natürlich eine Stunde, dann noch eine Stunde. Inzwischen ist es halb fünf.

Müller hat seit dem Frühstück nichts gegessen und hat fürchterlichen Hunger. Als er beschließt, den Warteraum zu verlassen und ins Flughafen-Restaurant zu gehen, kommt die Durchsage:

Meine Damen und Herren, die Maschine ist bereit zum Einsteigen. Bitte zeigen Sie beim Verlassen des Warteraums Ihre Bordkarte vor. Wir wünschen einen angenehmen Flug und bitten die Verspätung zu entschuldigen.

Hungrig folgt Müller den anderen Passagieren ins Flugzeug. Sein Platz ist ganz hinten, vorletzte Reihe, direkt neben dem Motr der DC 9. Müller ist zufrieden. Er hat in der Zeitung gelesen, dass die Plätze hinten sicherer sind als vorne. Er hat beim Start natürlich fürchterliche Angst.

Nach eineinhalb Stunden Flug hört Müller die Stimme des Flugkapitäns aus dem Bordlautsprecher:

Meine Damen und Herren. Es tut mir Leid, Ihnen mitteilen zu müssen, dass der Flughafen in Mailand wegen Nebel wieder geschlossen ist. Wir hoffen jedoch, im Laufe der nächsten halben Stunde landen zu können...

Oh, nein! Und wenn wir nicht landen können? fragt Müller die Stewardess.

Dann werden wir wahrscheinlich woanders landen. Keine Sorge, runter kommen wir bestimmt!

Nach der Landung müssen alle Passagiere aussteigen und durch die Zollkontrolle. Wer nach Barcelona weiterfliegt, soll in den Transitraum, fordert eine Stewardess auf. Müller und etwa fünfzig weitere Passagiere folgen der jungen Dame in VIVA AIR Uniform in einen Warteraum. Dort erklärt sie den Reisenden:

Meine Damen und Herren! Der Flughafen Mailand ist wegen Nebels endgültig geschlossen. Kein Flugzeug kann heute mehr starten oder landen. VIVA AIR hat einen Bus organisiert, mit dem fahren wir nach Genua. Dort wartet eine andere Maschine, die Sie nach Barcelona bringt.

Aber, um Gottes willen, wann kommen wir denn dann in Barcelona an?

Wo fährt der Bus denn ab?

Wie lange dauert die Busfahrt?

Wo kann ich mal telefonieren? Ich werde erwartet!

Alle Passagiere sind sehr nervös. Müller schaut auf seine Uhr. Es ist jetzt 20 Uhr. Seit einer halben Stunde ist sein freund Felix auf dem Flughafen in Barcelona.

 

Es tut mir Leid.

Aber, um Gottes willen, wann kommen wir denn dann in Barcelona an?

Wo fährt der Bus denn ab?

Wie lange dauert die Fahrt?

Wo kann ich mal telefonieren?

Ich werde erwartet!

 

 

Tja ( , , , ), da kann man nichts machen ( ), das ist Schicksal (, n). Ein junger Mann will Müller trösten ().

Sie haben vielleicht Nerven ( )! Ich werde in Barcelona erwartet ( ). Anschließend () muss ich noch weiter, mit dem Auto. Ich bin gespannt (, = = ), wann ich heute im Bett ( , n) sein werde. Und außerdem habe ich seit dem Frühstück nichts gegessen!

Na ja, aber Sie sind auch nicht der einzige ( ). Andere Passagiere haben auch Probleme. Übrigens, ich heiße Gerd, Gerd Achter. Mir ist egal ( ), wann wir ankommen (), ich will drei Monate in Spanien bleiben!

 

Die Reisegruppe besteht () hauptsächlich ( , die Hauptsache , ) aus Deutschen und Spaniern, auch einige Italiener sind jetzt dabei ( = , ). Die Deutschen stehen einzeln () oder zu zweit (, ) herum (, herumstehen , ) und sprechen gar () nicht oder nur sehr leise (). Die Spanier haben inzwischen eine große Gruppe gebildet () und diskutieren laut (). Müller versteht ein bisschen Spanisch. Die Spanier schimpfen () auf die Organisation hier auf dem Mailänder Flughafen. Auch die Italiener diskutieren laut in einer Gruppe und schimpfen auf die spanische Fluggesellschaft ( , die Gesellschaft , ).

Eine Frau, die allein in einer Ecke sitzt ( ), ist sehr nervös und liest die ganze Zeit irgendwelche Papiere (- , ). Sie schaut () auch dauernd (, ) auf die Uhr und raucht eine Zigarette nach der anderen. Müller schätzt (, ), dass sie vielleicht vierzig Jahre alt ist. 'Sicherlich () eine Geschäftsfrau ( ), die Arbeit mit Urlaub verbindet (, )', denkt er.

 

Tja, da kann man nichts machen, das ist Schicksal. Ein junger Mann will Müller trösten.

Sie haben vielleicht Nerven! Ich werde in Barcelona erwartet. Anschließend muss ich noch weiter, mit dem Auto. Ich bin gespannt, wann ich heute im Bett sein werde. Und außerdem habe ich seit dem Frühstück nichts gegessen!

Na ja, aber Sie sind auch nicht der einzige. Andere Passagiere haben auch Probleme. Übrigens, ich heiße Gerd, Gerd Achter. Mir ist egal, wann wir ankommen, ich will drei Monate in Spanien bleiben!

Die Reisegruppe besteht hauptsächlich aus Deutschen und Spaniern, auch einige Italiener sind jetzt dabei. Die Deutschen stehen einzeln oder zu zweit herum und sprechen gar nicht oder nur sehr leise. Die Spanier haben inzwischen eine große Gruppe gebildet und diskutieren laut. Müller versteht ein bisschen Spanisch. Die Spanier schimpfen auf die Organisation hier auf dem Mailänder Flughafen. Auch die Italiener diskutieren laut in einer Gruppe und schimpfen auf die spanische Fluggesellschaft.

Eine Frau, die allein in einer Ecke sitzt, ist sehr nervös und liest die ganze Zeit irgendwelche Papiere. Sie schaut auch dauernd auf die Uhr und raucht eine Zigarette nach der anderen. Müller schätzt, dass sie vielleicht vierzig Jahre alt ist. 'Sicherlich eine Geschäftsfrau, die Arbeit mit Urlaub verbindet', denkt er.

 

Tja, da kann man nichts machen, das ist Schicksal.

Sie haben vielleicht Nerven!

Ich bin gespannt, wann...

Mir ist egal, wann wir ankommen.

 

Um 21 Uhr fährt der Bus nach Genua ab (). Die Italiener sitzen bei den Italienern, die Spanier bei den Spaniern, und die Deutschen sitzen bei den Deutschen. Eine Gruppe singt, eine Gruppe diskutiert und eine Gruppe ist ganz leise.

Auf dem Flughafen in Genua geht dann alles ganz schnell: Das Flugzeug der VIVA AIR fliegt sofort ( , ) ab (, abfliegen), und nach einer knappen Stunde ( , knapp , ) landet die Reisegruppe auf dem Aeroporto del Prat in Barcelona.

Die Pass- und Zollkontrolle ist kein Problem. Am Ausgang ( , m) sucht Helmut Müller seinen Freund Felix. Müller sucht eine Telefonzelle ( ). Er wählt () die Nummer von Felix.

¡Diga! ( .)

Wie bitte? ähm, ist da nicht Felix Neumann?

Ach, du bist es Helmut! Mensch, wo bist du denn? Immer noch in Mailand?

Wieso in Mailand? Ich...

Na, ich war am Flughafen und habe über eine Stunde ( ) gewartet, und dann hat man mir gesagt, dass der Flug annulliert ist. Seit drei Stunden warte ich auf deinen Anruf ( )!

Was? Annulliert? Wir sind mit dem Bus nach Genua gefahren und dann hierher (). Ich bin jetzt in Barcelona!

In Barcelona? Oh nein, und ich bin hier im Restaurant und kann nicht weg ( ). Was machen wir denn jetzt?

Wie weit ist es denn bis zu dir? Ich kann ja ein Taxi nehmen...

Oh, das ist sehr teuer (). Bis hierher sind es über 100 Kilometer. Warte mal... Pass auf ( = , aufpassen), ich glaube, es ist besser, du suchst dir ein Hotel, und morgen früh ( ) hole ich dich dann ab ( , abholen). Es tut mir wirklich Leid ( ), aber eine andere Idee hab ich nicht.

Ist schon o.k. Nach dieser Reise ist es mir jetzt auch schon egal, wo ich schlafe. Machen wir das so. Ich suche ein Hotel und ruf dich morgen früh an, was meinst du ( )?

Ich glaube, das ist das Beste (). Tut mir wirklich Leid, aber am Flughafen haben die mir gesagt, dass die Maschine aus Mailand nicht mehr kommt. Da bin ich dann nach Hause gefahren. Wirklich, so was Dummes ( = )!

Macht ja nichts ( ), morgen fängt der Urlaub richtig an ( -, anfangen). Ich freue mich () schon riesig (, der Riese ). Also bis morgen. Tschüs, Felix.

 

Müller sucht sich ein Taxi. Der Taxifahrer setzt ihn vor dem Hotel Colon ab ( = ), direkt im alten Zentrum von Barcelona. Müller hat gerade ( : ) noch genug () Peseten, um die Fahrt zu bezahlen ( ).

 

Das Hotel ist schön, und auch sein Zimmer ist gut. Müller geht noch in die Hotelbar. Er möchte ein Bier trinken.

Außer ihm ( ) ist nur noch eine Dame in der Bar. Aber das ist doch... tatsächlich (, die Tatsache ), es ist die nervöse Dame aus dem Flugzeug. Müller beschließt (, ), sie anzusprechen ( ). Schließlich ( ) ist es ein enormer Zufall ( , ), wenn man jemanden nach so einer langen Reise hier wiedertrifft.

Guten Abend. Ich sehe, Sie haben das gleiche Pech (: .. ) gehabt wie ich... Ach, entschuldigen Sie, mein Name ist Müller, Helmut Müller. Ich war im gleichen Flugzeug ( ) wie Sie.

Oh, ja, tatsächlich. Ich habe nicht gleich erkannt ( , erkennen), aber ich erinnere mich (), ich habe Sie auch gesehen... Petra Krause, mein Name.

Angenehm (). Na, das war eine richtige Odyssee ( ), was? Na, Hauptsache (: ), wir sind angekommen.

 

Müller und Frau Krause unterhalten sich () ein bisschen. Schließlich () fragt er:

Sind Sie eigentlich beruflich ( : , der Beruf ) oder privat hier, Frau Krause?

Ach, eigentlich ( ) weder noch ( , : ). Oder besser: sowohl als auch ( ). Warum soll ich es Ihnen nicht erzählen? Es ist eine ziemlich () dumme Geschichte ( ). Das heißt ( ), ich war dumm. Na ja, also: Vor zwei Monaten habe ich eine Anzeige () in der 'Morgenpost' gelesen. Hier, ich habe sie immer bei mir ( ):

 

Spanien. Einmalig ( , ) günstiges Angebot ( = )! Ferienappartements mit hoher Rendite ( ). Ideales Anlageobjekt ( ; das Geld anlegen ). 2 Zi.App. nur 215.000 DM. Vermietung ( , f, vermieten ) garantiert pro Monat 2000DM. Tel. 0034 2551179

 

Ich hatte gerade eine kleine Erbschaft (, erben ) gemacht, und etwas Erspartes () hatte ich auch. Ich wollte ein Appartement kaufen, ein paar Jahre vermieten ( ) und dann später einmal, so für mich, wenn ich alt bin, als Altersruhesitz (, , m, das Alter ).

Eine gute Idee, finde ich. Das ist doch nichts Dummes ( = ).

Ich rief also sofort an. Am Telefon war ein sehr freundlicher Herr (, ). Er sagte, dass seine Agentur selbstverständlich (, ) den Flug bezahlt (), damit () ich das Appartement auch besichtigen kann ( ). Er hat mich dann hier in Barcelona am Flughafen abgeholt. Mit einem Wagen fuhren wir dann nach Playa de Aro, das ist etwa 100 Kilometer nördlich von Barcelona (, der Norden ). Dort zeigte er mir () auch verschiedene () Appartements. Alles sehr hübsch (). Ich war sehr begeistert ( , : , der Geist , begeistern , ).

Und wo ist das Problem? Helmut Müller ist jetzt ganz neugierig ( = , gierig , ).

Das Problem? Das kommt schon noch. Interessiert Sie die Geschichte überhaupt ()?

Ja, ja! Erzählen Sie weiter!

Na gut. Also, ich wollte kaufen. Wir verabredeten uns ( ) für den 20. Dezember, also vor drei Wochen, in Barcelona. Wieder holte mich der freundliche Herr ab, und wir fuhren ins Stadtzentrum von Barcelona. Dieser Herr, er heißt übrigens Basedow, brachte mich (, , bringen ; ) in ein Büro und stellte mich einem anderen Herrn vor (). Dieser Herr war ein Notar (, der Notár). Dann habe ich den Vertrag () unterschrieben (, unterschreiben) und in bar () die 215.000 DM bezahlt.

Warum denn das? Das ist aber sehr gefährlich (, die Gefahr )!

Der Herr Basedow sagte mir, dass wir dadurch ( : ) Steuern (, die Steuer) sparen () und auch Notargebühren ( , die Gebühr).

Na, auf jeden Fall ( ) haben Sie jetzt ein schönes Appartement.

Eben nicht ( ). Die beiden () Herren sagten mir, dass sie auch den Mietvertrag ( ) fertig machen (: , ) und mir dann alle Dokumente nach Berlin schicken ().

Und?

Seitdem ( ) habe ich nichts mehr von denen ( ) gehört. Ich habe dann jeden Tag die Telefonnummer aus der Anzeige angerufen, aber es meldete sich niemand. Den Notar gibt es auch nicht. Die Adresse in dem Vertrag existiert gar nicht ( ).

Donnerwetter ( : ), Frau Krause, das ist aber wirklich Pech ( )!

Mein ganzes Geld habe ich verloren (, verlieren). Alles ist weg ( : ). Ich bin so verzweifelt ( , der Zweifel )! Frau Krause muss weinen ( = ).

Ja, Frau Krause, was wollen Sie denn nun () machen?

Ich suche die Gangster jetzt selbst (). Ich nehme die Sache jetzt selbst in die Hand ( )! Meine Freunde sagen, ich soll zur Polizei gehen, aber...

Nun, Frau Krause, dafür ( ) ist die Polizei doch da, das ist doch eine gute Idee! Vielleicht kennen die schon andere Fälle (, ), die ähnlich sind ()!

 

Müller weiß nicht, was er machen soll. Soll er der Frau helfen? Dann ist sein Urlaub vorbei ( : , ). Soll er nicht helfen? Dann hat er ein schlechtes Gewissen ( = ).

Er beschließt ( ), dass ein schlechtes Gewissen besser ist als keinen Urlaub zu machen. Urlaub ist Urlaub. Er unterhält sich () noch ein bisschen mit Frau Krause, versucht () sie ein bisschen zu trösten (, der Trost ), dann verabschieden sie sich (, der Abschied , ):

 

Es hat mich gefreut ( : ), Sie kennen zu lernen (), Herr Müller. Wenn Sie mal in Berlin einen Rat () in Sachen ( , : ) Versicherungen () brauchen, hier ist meine Karte. Ich leite () eine Versicherungsagentur ( ). Aber gegen Dummheit ( ) gibt es leider keine Versicherung.

Aber ich bitte Sie ( = ), das kann doch jedem passieren ( ). Ich wünsche Ihnen alles Gute ( ), Frau Krause. Gute Nacht ( )!

 

Er ist sehr müde (), aber kann nicht schlafen (). Er hat wirklich ein schlechtes Gewissen. Er beschließt, am nächsten Morgen beim Frühstück mit Frau Krause zu sprechen. Vielleicht kann er ihr doch ( ) helfen.

 

Um 21 Uhr fährt der Bus nach Genua ab. Die Italiener sitzen bei den Italienern, die Spanier bei den Spaniern, und die Deutschen sitzen bei den Deutschen. Eine Gruppe singt, eine Gruppe diskutiert und eine Gruppe ist ganz leise.

Auf dem Flughafen in Genua geht dann alles ganz schnell: Das Flugzeug der VIVA AIR fliegt sofort ab, und nach einer knappen Stunde landet die Reisegruppe auf dem Aeroporto del Prat in Barcelona.

Die Pass- und Zollkontrolle ist kein Problem. Am Ausgang sucht Helmut Müller seinen Freund Felix. Müller sucht eine Telefonzelle. Er wählt die Nummer von Felix.

¡Diga!

Wie bitte? ähm, ist da nicht Felix Neumann?

Ach, du bist es Helmut! Mensch, wo bist du denn? Immer noch in Mailand?

Wieso in Mailand? Ich...

Na, ich war am Flughafen und habe über eine Stunde gewartet, und dann hat man mir gesagt, dass der Flug annulliert ist. Seit drei Stunden warte ich auf deinen Anruf!

Was? Annulliert? Wir sind mit dem Bus nach Genua gefahren und dann hierher. Ich bin jetzt in Barcelona!

In Barcelona? Oh nein, und ich bin hier im Restaurant und kann nicht weg. Was machen wir denn jetzt?

Wie weit ist es denn bis zu dir? Ich kann ja ein Taxi nehmen...

Oh, das ist sehr teuer. Bis hierher sind es über 100 Kilometer. Warte mal... Pass auf, ich glaube, es ist besser, du suchst dir ein Hotel, und morgen früh hole ich dich dann ab. Es tut mir wirklich Leid, aber eine andere Idee hab ich nicht.

Ist schon o.k. Nach dieser Reise ist es mir jetzt auch schon egal, wo ich schlafe. Machen wir das so. Ich suche ein Hotel und ruf dich morgen früh an, was meinst du?

Ich glaube, das ist das Beste. Tut mir wirklich Leid, aber am Flughafen haben die mir gesagt, dass die Maschine aus Mailand nicht mehr kommt. Da bin ich dann nach Hause gefahren. Wirklich, so was Dummes!

Macht ja nichts, morgen fängt der Urlaub richtig an. Ich freue mich schon riesig. Also bis morgen. Tschüs, Felix.

Müller sucht sich ein Taxi. Der Taxifahrer setzt ihn vor dem Hotel Colon ab, direkt im alten Zentrum von Barcelona. Müller hat gerade noch genug Peseten, um die Fahrt zu bezahlen.

Das Hotel ist schön, und auch sein Zimmer ist gut. Müller geht noch in die Hotelbar. Er möchte ein Bier trinken.

Außer ihm ist nur noch eine Dame in der Bar. Aber das ist doch... tatsächlich, es ist die nervöse Dame aus dem Flugzeug. Müller beschließt, sie anzusprechen. Schließlich ist es ein enormer Zufall, wenn man jemanden nach so einer langen Reise hier wiedertrifft.

Guten Abend. Ich sehe, Sie haben das gleiche Pech gehabt wie ich... Ach, entschuldigen Sie, mein Name ist Müller, Helmut Müller. Ich war im gleichen Flugzeug wie Sie.

Oh, ja, tatsächlich. Ich habe nicht gleich erkannt, aber ich erinnere mich, ich habe Sie auch gesehen... Petra Krause, mein Name.

Angenehm. Na, das war eine richtige Odyssee, was? Na, Hauptsache, wir sind angekommen.

Müller und Frau Krause unterhalten sich ein bisschen. Schließlich fragt er:

Sind Sie eigentlich beruflich oder privat hier, Frau Krause?

Ach, eigentlich weder noch. Oder besser: sowohl als auch. Warum soll ich es Ihnen nicht erzählen? Es ist eine ziemlich dumme Geschichte. Das heißt, ich war dumm. Na ja, also: Vor zwei Monaten habe ich eine Anzeige in der 'Morgenpost' gelesen. Hier, ich habe sie immer bei mir:

Spanien. Einmalig günstiges Angebot! Ferienappartements mit hoher Rendite. Ideales Anlageobjekt. 2 Zi.App. nur 215.000 DM. Vermietung garantiert pro Monat 2000DM. Tel. 0034 2551179

Ich hatte gerade eine kleine Erbschaft gemacht, und etwas Erspartes hatt ich auch. Ich wollte ein Appartement kaufen, ein paar Jahre vermieten und dann später einmal, so für mich, wenn ich alt bin, als Altersruhesitz.

Eine gute Idee, finde ich. Das ist doch nichts Dummes.

Ich rief also sofort an. Am Telefon war ein sehr freundlicher Herr. Er sagte, dass seine Agentur selbstverständlich den Flug bezahlt, damit ich das Appartement auch besichtigen kann. Er hat mich dann hier in Barcelona am Flughafen abgeholt. Mit einem Wagen fuhren wir dann nach Playa de Aro, das ist etwa 100 Kilometer nördlich von Barcelona. Dort zeigte er mir auch verschiedene Appartements. Alles sehr hübsch. Ich war sehr begeistert.

Und wo ist das Problem? Helmut Müller ist jetzt ganz neugierig.

Das Problem? Das kommt schon noch. Interessiert Sie die Geschichte überhaupt?

Ja, ja! Erzählen Sie weiter!

Na gut. Also, ich wollte kaufen. Wir verabredeten uns für den 20. Dezember, also vor drei Wochen, in Barcelona. Wieder holte mich der freundliche Herr ab, und wir fuhren ins Stadtzentrum von Barcelona. Dieser Herr, er heißt übrigens Basedow, brachte mich in ein Büro und stellte mich einem anderen Herrn vor. Dieser Herr war ein Notar. Dann habe ich den Vertrag unterschrieben und in bar die 215.000 DM bezahlt.

Warum denn das? Das ist aber sehr gefährlich!

Der Herr Basedow sagte mir, dass wir dadurch Steuern sparen und auch Notargebühren.

Na, auf jeden Fall haben Sie jetzt ein schönes Appartement.

Eben nicht. Die beiden Herren sagten mir, dass sie auch den Mietvertrag fertig machen und mir dann alle Dokumente nach Berlin schicken.

Und?

Seitdem habe ich nichts mehr von denen gehört. Ich habe dann jeden Tag die Telefonnummer aus der Anzeige angerufen, aber es meldete sich niemand. Den Notar gibt es auch nicht. Die Adresse in dem Vertrag existiert gar nicht.

Donnerwetter, Frau Krause, das ist aber wirklich Pech!

Mein ganzes Geld habe ich verloren. Alles ist weg. Ich bin so verzweifelt! Frau Krause muss weinen.

Ja, Frau Krause, was wollen Sie denn nun machen?

Ich suche die Gangster jetzt selbst. Ich nehme die Sache jetzt selbst in die Hand! Meine Freunde sagen, ich soll zur Polizei gehen, aber...

Nun, Frau Krause, dafür ist die Polizei doch da, das ist doch eine gute Idee! Vielleicht kennen die schon andere Fälle, die ähnlich sind!

Müller weiß nicht, was er machen soll. Soll er der Frau helfen? Dann ist sein Urlaub vorbei. Soll er nicht helfen? Dann hat er ein schlechtes Gewissen.

Er beschließt, dass ein schlechtes Gewissen besser ist als keinen Urlaub zu machen. Urlaub ist Urlaub. Er unterhält sich noch ein bisschen mit Frau Krause, versucht sie ein bisschen zu trösten, dann verabschieden sie sich:

Es hat mich gefreut, Sie kennen zu lernen, Herr Müller. Wenn Sie mal in Berlin einen Rat in Sachen Versicherungen brauchen, hier ist meine Karte. Ich leite eine Versicherungsagentur. Aber gegen Dummheit gibt es leider keine Versicherung.

Aber ich bitte Sie, das kann doch jedem passieren. Ich wünsche Ihnen alles Gute, Frau Krause. Gute Nacht!

Er ist sehr müde, aber kann nicht schlafen. Er hat wirklich ein schlechtes Gewissen. Er beschließt, am nächsten Morgen beim Frühstück mit Frau Krause zu sprechen. Vielleicht kann er ihr doch helfen.

 

Ich habe über eine Stunde gewartet.

Pass auf, ich glaube, es ist besser, du suchst dir ein Hotel.

Morgen früh hole ich dich ab.

Es tut mir wirklich Leid.

Ist schon o.k.

Es mir jetzt auch schon egal, wo ich schlafe.

Machen wir das so.

Ich suche ein Hotel und ruf dich morgen früh an, was meinst du?

Ich glaube, das ist das Beste.

Wirklich, so was Dummes!

Macht ja nichts, morgen fängt der Urlaub richtig an.

Ich freue mich schon riesig.

Also bis morgen. Tschüs.

Na, Hauptsache, wir sind angekommen.

Sind Sie eigentlich beruflich oder privat hier, Frau Krause?

Ach, eigentlich weder noch. Oder besser: sowohl als auch.

Eine gute Idee, finde ich.

Ich war sehr begeistert.

Und wo ist das Problem?

Interessiert Sie die Geschichte überhaupt?

Ja, ja! Erzählen Sie weiter!

Na gut.

Warum denn das? Das ist aber sehr gefährlich!

Eben nicht.

Donnerwetter, Frau Krause, das ist aber wirklich Pech!

Mein ganzes Geld habe ich verloren. Ich bin so verzweifelt!

Ich nehme die Sache jetzt selbst in die Hand!

Es hat mich gefreut, Sie kennen zu lernen, Herr Müller.

Aber ich bitte Sie, das kann doch jedem passieren.

Ich wünsche Ihnen alles Gute, Frau Krause. Gute Nacht!

 

 

Als () Müller am nächsten Morgen aufwacht (), ruft er zuerst () seinen Freund Felix an. Er gibt ihm die Adresse des Hotels. Sie verabreden sich ( ) für 11 Uhr in der Hotelhalle.

Müller nimmt ein gemütliches Morgenbad ( : , das Gemüt , ), rasiert sich () und geht gegen () 10 Uhr in den Frühstücksraum ( ). Er sucht Frau Krause, aber sie ist nicht da. Jetzt fühlt er sich wirklich schlecht ( ). Sein Gewissen (, n) lässt ihm keine Ruhe ( ). Unruhig () und nervös wartet er auf seinen Freund.

 

Mensch (: ), Helmut, endlich (-)! Grüss dich ( ), alter Junge ( = ). Alles o.k.? Na, also jetzt nichts wie los ( = , , , los! ! !). Ab ans Meer ( = , ).

Ach, Felix, schön dich zu sehen. Ich freu' mich wirklich ( ). Warte, ich hole (, ) schnell meinen Koffer ().

 

Auf der Fahrt ( = ) nach San Feliu, wo Felix sein Restaurant hat, erzählt Müller ihm die Geschichte von Frau Krause.

So eine Mistbande ( = , der Mist). So etwas aber auch ( )! Na, ich kenne ein paar Leute in San Feliu, die uns dabei ( = ) vielleicht () helfen können. Dieser Frau müssen wir helfen, das ist doch klar.

Tja, weißt du, Felix, ich habe aber ihre Adresse nicht. Ich habe ihr nicht gesagt, dass ich Privatdetektiv bin. Ich wollte sie heute früh ( ) dann sprechen, und da war sie schon abgereist ()...

Aber Helmut! Wolltest du ihr nicht helfen ( )?

Doch (), schon ( = ), das heißt ( = ), eigentlich nicht, also ich meine ( : , ), schon, aber ich wollte doch auch Urlaub machen. Also, deswegen () wollte ich ja heute früh mit ihr sprechen, aber da war sie schon weg.

Helmut, Helmut! Wo ist dein goldenes Herz ( )? Wo ist deine 'Humphrey-Bogart-Seele' ( / /)? Wie kannst du eine einsame (), hilflose (, die Hilfe ) Frau mit ihren Tränen ( ) allein lassen ( )? Du, der 'Colombo' von Berlin!

Müller sagt nichts mehr. Er ist sauer ( = ), besonders auf sich, aber auch ein bisschen auf Felix. 'Humphrey-Bogart-Seele', so ein Quatsch ( , m), denkt er. Nach einer Weile ( ) fragt Müller:

 

Kennst du einen Ort ( ), der Plaja de Harro heißt oder so ähnlich ( = - )?

Playa de Aro, meinst du ( , )? Ja, natürlich, das ist unser Nachbarort ( , der Nachbar ), acht Kilometer entfernt () an der Küste ( ). Warum?

Weil die Krause ( ) dort ihr Appartement kaufen wollte. Vielleicht ist sie dorthin gefahren, und wir finden sie da. Außerdem ( ) habe ich ihre Visitenkarte vonBerlin.

Aha, du willst ihr also doch ( ) helfen, Humphrey?

Hör auf (, aufhören) mit dem 'Humphrey', oder passiert gleich was ( - = )!

 

Als Müller am nächsten Morgen aufwacht, ruft er zuerst seinen Freund Felix an. Er gibt ihm die Adresse des Hotels. Sie verabreden sich für 11 Uhr in der Hotelhalle.

Müller nimmt ein gemütliches Morgenbad, rasiert sich und geht gegen 10 Uhr in den Frühstücksraum. Er sucht Frau Krause, aber sie ist nicht da. Jetzt fühlt er sich wirklich schlecht. Sein Gewissen lässt ihm keine Ruhe. Unruhig und nervös wartet er auf seinen Freund.

Mensch, Helmut, endlich! Grüss dich, alter Junge. Alles o.k.? Na, also jetzt nichts wie los. Ab ans Meer.

Ach, Felix, schön dich zu sehen. Ich freu' mich wirklich. Warte, ich hole schnell meinen Koffer.

Auf der Fahrt nach San Feliu, wo Felix sein Restaurant hat, erzählt Müller ihm die Geschichte von Frau Krause.

So eine Mistbande. So etwas aber auch! Na, ich kenne ein paar Leute in San Feliu, die uns dabei vielleicht helfen können. Dieser Frau müssen wir helfen, das ist doch klar.

Tja, weißt du, Felix, ich habe aber ihre Adresse nicht. Ich habe ihr nicht gesagt, dass ich Privatdetektiv bin. Ich wollte sie heute früh dann sprechen, und da war sie schon abgereist...

Aber Helmut! Wolltest du ihr nicht helfen?

Doch, schon, das heißt, eigentlich nicht, also ich meine, schon, aber ich wollte doch auch Urlaub machen. Also, deswegen wollte ich ja heute früh mit ihr sprechen, aber da war sie schon weg.

Helmut, Helmut! Wo ist dein goldenes Herz? Wo ist deine 'Humphrey-Bogart-Seele'? Wie kannst du eine einsame, hilflose Frau mit ihren Tränen allein lassen? Du, der 'Colombo' von Berlin!

Müller sagt nichts mehr. Er ist sauer, besonders auf sich, aber auch ein bisschen auf Felix. 'Humphrey-Bogart-Seele', so ein Quatsch, denkt er. Nach einer Weile fragt Müller:

Kennst du einen Ort, der Plaja de Harro heißt oder so ähnlich?

Playa de Aro, meinst du? Ja, natürlich, das ist unser Nachbarort, acht Kilometer entfernt an der Küste. Warum?

Weil die Krause dort ihr Appartement kaufen wollte. Vielleicht ist sie dorthin gefahren, und wir finden sie da. Außerdem habe ich ihre Visitenkarte vonBerlin.

Aha, du willst ihr also doch helfen, Humphrey?

Hör auf mit dem 'Humphrey', oder passiert gleich was!

 

Grüss dich, alter Junge. Alles o.k.?

Ach, Felix, schön dich zu sehen. Ich freu' mich wirklich.

So eine Mistbande. So etwas aber auch!

Hör auf mit dem Quatsch, oder passiert gleich was!

 

 

Während der Fahrt durch Barcelona und anschließend (, ) auf der Autobahn Richtung ( , f) Gerona sprechen die beiden über die alte Zeit in Berlin, ihr Studium, ihre ersten Restaurantjobs, über gemeinsame Freunde ( )...

Kurz vor Gerona biegt Felix ab (, abbiegen) Richtung San Feliu. Sie durchqueren (, quer ) nach zwanzig Minuten das kleine Fischerstädchen ( , der Fischer ) an der Costa Brava und halten () dann vor einem Haus ( ). Über der Eingangstür ( , der Eingang ) steht in Neonschrift Felix. Auf einer Tafel ( ) neben dem Eingang hängt ein Zettel ( , m) mit den Tagesgerichten ( , das Gericht). Außerdem ( ) steht auf der Tafel in großen Buchstaben ( , der Buchstabe):

 

DEUTSCHE UND KATALANISCHE SPEZIALITÄTEN CUINA CATALANA I ALEMANYA

 

Die Frau von Felix kommt aus der Küche und begrüßt () den deutschen Gast ():

Herzlich () willkommen ( ) in Katalonien, Helmut. Ich bin Blanca. Felix hat mir viel von dir erzählt. Komm, ich zeig dir dein Zimmer () `und dann setzen wir uns auf die Terrasse. Es ist Zeit für einen kleinen Aperitiv ( ).

 

Im ersten Stock ( , m) ist das Gästezimmer (). Müller stellt sein Gepäck ab (, ), und dann sitzen alle drei, Felix, Blanca und Helmut, auf der Terrasse.

Wo sind denn eure Kinder? Felix hat mir erzählt, ihr habt vier Kinder...

Na, in der Schule, wo denn sonst ( : )? antwortet Blanca.

Aber es ist doch schon zwei Uhr, haben denn die Kinder hier so lange ( ) Unterr





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