Bedürfnisse, Motive: Menschen haben körperliche, geistige und soziale Bedürfnisse (z.B. Hunger, Neugier, Machttrieb). Bedürfnisse werden zu Motiven, d.h. zu Beweggründen, die alle anderen Funktionen wie Wahrnehmung, Denken und Handeln in Gang zu setzen vermögen. Sie lenken das Erkenntnisinteresse (z.B. die Aufmerksamkeit wahrend der Beobachtung), die Vorstellung (z.B. in Wunschtraumen) und die Handlungen (z.B. den Fortgang einer Arbeit). Zu fragen bleibt u.a., wie die Bedürfnisse des Menschen angeregt werden (z.B. führt Frustration zu Aggression?) und wie sie sich befriedigen lassen (z.B. kann die Kunst einen Sexualpartner ersetzen?)
Gefühle: Wahrnehmungs- und Vorstellungsbilder werden wenn nicht regelmäßig so doch wenigstens häufig einer Bewertung unterzogen. Als gut schneidet dabei das Wunsch- und Erwartungsgemäße ab, als schlecht das Unerwünschte und Erwartungswidrigste. Ausdruck dieser Bewertung, aber auch des mit einer Bewertung verbundenen Strebens und Widerstrebens, dürften die Gefühle sein.
Problemlösen: Gilt es, einen gegenwärtigen Zustand zu verbessern oder drohende Gefahren abzuwenden, so treten oft Schwierigkeiten und Hindernisse auf. Zum Erkennen dieser Schwierigkeiten und Hindernisse bedarf es einer Problemanalyse. Auf der Grundlage der Ergebnisse einer Problemanalyse lassen sich Problemlösungen entwerfen. Das Problemlösen ist unbeschadet der Möglichkeit des praktischen Probierens eine geistige Leistung und wird daher mit dem Schlussfolgern, von dem es nicht selten Gebrauch macht, den Denkprozessen zugerechnet.
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Recht
Die Verfassung der BRD
Die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland wurde am 23. Mai 1949 verkündet.
Das Grundgesetz umfasst 146 Artikel. An die Spitze ist der Abschnitt gestellt, der die Grundrechte enthält. Die Grundrechte lassen sich folgenderweise einteilen:
persönliche Freiheiten (Menschenwürde, körperliche Integrität, Gewissensfreiheit, Wohnungsfreiheit, Freizügigkeit usw.);
ökonomische Freiheiten (Vertrags-, Berufsfreiheit, Garantie des Eigentums und Erbrechts usw.);
politische Freiheiten (Wahlrecht, Versammlungs-, Presse-, Parteifreiheit usw.);
justizielle Garantien (Justizgewährung, Unabhängigkeit der Gerichte, rechtliches Gehör, keine Strafe ohne Gesetz usw.)
Das Grundgesetz enthält die Rechtsätze höchsten Ranges. Die Höchstrangigkeit bedeutet: alle staatlichen Äußerungen, Gesetze, behördliche Maβnahmen, Gerichtsurteile müssen mit dem Grundgesetz in Einklang stehen. Darüber wacht das Bundesverfassungsgericht.
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Computertechnologien
T-Mail, Telefonat, SMS oder Brief?
Im Internet gibt es zeitgleiche und zeitverschobene Kommunikationsformen zwischen zwei oder mehr Partnern. Mehr und mehr werden auch Handys und normale Telefone ins Netz eingebunden, bei denen durch die SMS-Telegramme ebenfalls zeitverschobene Kommunikation möglich ist. Und die neusten Handys gestatten sogar die Übertragung von Bildern, nicht nur von gebastelten Grafiken.
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Beim Telefonieren hat man direkten Kontakt und das spontane Gespräch, aber man muss den Teilnehmer antreffen, und der ist vielleicht gar nicht erbaut, dass er gestört wird.
E-Mail und SMS muss man schriftlich formulieren. Anders als bei der SMS kann man bei der E-Mail ausführlich schreiben. Das Entscheidende ist, dass sie blitzschnell gesendet ist, dass aber der Empfänger sie dann lesen kann, wenn er will. Aber er kann sie auch erst lesen, wenn er im Netz ist, und darauf hat der Absender keinen Einfluss.
In großen weltweit operierenden Firmen ist die E-Mail zum wichtigsten Kommunikationsinstrument geworden. Da liest und bearbeitet ein Manager mehrere Dutzend E-Mails pro Tag.
Der Brief dauert langer, aber man kann ihn mit der Hand schreiben was demnächst elektronisch auch möglich sein wird. Inzwischen gibt es schon writing pads, also Schreibtafeln zum Mitschreiben per Hand oder für Beamten-Vorträge; hier kann man die Möglichkeiten einer Power-Pointe-Präsentation und des direkten Schreibens auf einem Overhead-Projektor miteinander verbinden. Der Brief kann in Ruhe mehrmals gelesen werden, eine E-Mail wird man nur in wenigen Fallen auch ausdrücken.
