.


:




:

































 

 

 

 


Die Staatliche Ermitage 2




1. . :

bewundern ; unterbringen ; aufbewahren - ; verzieren ; vertreten ; ergänzen ; gelten ; Schatz, m, s,¨e ; Kunstmaler m -; Kronleuchter m, s ; Prunk, m, (e), s , ; Schmuck, m, s ; Porzellan, n, s, e ; Ausstattung, f, =, en ; Kunstwerk, n, (e) s, e - . ; Wandmalerei, f, =, en

2. :

1. persönliches Eigentum a.
2. prunkvollste Räume b.
3. reiche Sammlungen c.
4. Goldschmiedarbeiten d.
5. große Ankäufe e.
6. prächtige Innenausstattung f.
7. inoffizielle Empfänge g.

3. , Partizip II:

erbaut, erworben, ausgestellt, aufbewahrt, verbunden, untergebracht, vertreten, verziert, geöffnet, ergänzt, geschildert, gewidmet, gewesen, geworden, gefunden, gemacht.

 

4. , , .

der Begriff, der Wunsch, die Tat, der Bau, der Zug, der Gedanke, die Erkenntnis, die Anwendung, der Lauf, der Schatz, der Ankauf, der Empfang, der Umfang.

 

5. :

DIE STAATLICHE ERMITAGE

Die Ermitage nimmt einen bedeutenden Platz unter den Kunstmuseen der Welt ein. Das Museum wurde im 18. Jahrhundert auf der Basis der Palastsammlungen in St. Petersburg gegründet und ist weltbekannt genauso wie der Louvre oder der Prado.

Es wurde nach dem kleinen Schloß benannt, das 1764-1767 von Vallin de la Mothe für Katharina II. in der Nähe des Winterpalastes erbaut wurde.

Das Winterpalais wurde 1754-1762 von Bartolomeo Rastrelli im prunkvollen Barockstil errichtet. Mehr als eineinhalb Jahrhunderte war es die Zarenresidenz.

Das Wort Ermitage bedeutet in der Übersetzung aus dem Französischen Einsiedelei. Katharina II. gab in der Kleinen Ermitage inoffizielle Empfänge, und nur wenige Leute sahen ihre reichen Sammlungen.

Das Jahr 1764 gilt als Gründungsjahr der Ermitagesammlung. Damals wurden die ersten 225 Gemälde bei dem Berliner Kunsthändler Gotzkowsky für Katharina II. erworben. Durch weitere große Ankäufe im Ausland wurde die Sammlung ständig ergänzt. Das waren Bilder berühmter Maler, Skulpturen, Gobelins, Goldschmiedearbeiten, Gravüren, Münzen. Diese Schätze waren persönliches Eigentum der Kaiserin. Für die Besucher wurde sie erst 1852 geöffnet.

Die heutige Ermitage besteht aus mehreren miteinander verbundenen Gebäuden. In vier Gebäuden der Ermitage (dem Winterpalast, der Kleinen Ermitage, der Alten Ermitage, der Neuen Ermitage) kann man Gemälde und Skulpturen, Gravüren und Gobelins italienischer, griechischer, römischer, deutscher, spanischer und anderer Meister sehen. Hier sind viele Denkmäler der Urgesellschaft und der antiken Kultur, Münzen, Teppiche, Waffen, Gegenstände aus Gold und Silber, Geschirr und Schmuck ausgestellt.

Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Ermitage zu einem Museum, dessen Schätze Millionen Menschen bewundern. Über 3 Mio Kunstwerke verschiedener Epochen, Länder und Völker werden in der Ermitage aufbewahrt (darunter über 15000 Gemälde und 12000 Plastiken).

Die Schätze der Ermitage sind in sechs Abteilungen untergebracht: vorgeschichtliche Kultur, Kultur und Kunst der Antike, Geschichte der russischen Kultur, westeuropäische Kunst, Kultur und Kunst der Völker des Orients, Numismatik.

Umfangreich ist die Abteilung der westeuropäischen Kunst. Die italienische Renaissance ist mit solchen Meisterwerken wie Madonna mit der Blume (Madonna Benois) und Madonna mit dem Kind (Madonna Litta) von Leonardo da Vinci vertreten. Hier kann man Gemälde von Raffael, Rubens und Rembrandt, Tizian, Murillo, Giorgione, Canova, Gauguin, Cezanne, Goya, Velazquez, Van Dyck, Renoir, Van Gogh, Monet, Manet und vieler anderen berühmten Maler sehen.

Prächtig ist die Innenausstattung der Ermitage. Viele Säle sind mit Marmor, Malachit, Jaspis und Achat verziert. Es gibt schöne Deckenmalereien, wertvolles Parkett aus Edelholz, silberne und vergoldete Christallkronleuchter, Möbel und Porzellan.

Im fünften Gebäude des Ermitage-Komplexes befindet sich das Ermitage-Theater, das 1783-1787 von G. Quarenghi erbaut wurde. Das Theater nimmt die Formen des antiken Theaters wieder auf. Heute finden im Ermitage-Theater Konzerte verschiedener Musik- und Tanzkollektive statt.

Zu den prunkvollsten Räumen der Ermitage gehören Thronsäle, der Wappensaal, der Malachitsaal und der Pavillon-Saal.

Tausende Touristen von der ganzen Welt kommen nach Petersburg, um die Ermitage zu besuchen.

T e x t e r l ä u t e r u n g e n

Giorgione (1478-1510), , .

Raffael (1483-1520), , .

Leonardo da Vinci (1452-1519), , , .

Tizian (1477-1576), , .

Velazquez (1599-1660), , .

Rembrandt (1606-1669), , .

Rubens (1577-1640), .

Manet , (1832-1883) .

Monet , (1840-1926), .

Renoir , (1841-1919), .

Cézanne , (1839-1906), .

Gauguin , (1848-1903), , .

Van Dyck -, (1599-1641), .

Canova , (1757-1822), , .

G. Quarenghi (1744 1817), , 18- 19 . (). . .

Goya , (1746-1828), .

Murillo , (1618-1682), .

 

6. :

1. In der Ermitage gibt es wenig Gemälde von Rembrandt. 2. Das Wort Ermitage stammt aus dem Italienischen. 3. Die Ermitage ist weltberühmt genauso wie der Louvre oder der Prado. 4. Die Ermitage besitzt nur Gemäldesammlung.

7. :

1. Außer der Gemäldesammlung besitzt die Ermitage . 2. Die Architektur und die Ausstattung der Innensäule der Ermitage ist . 3. Alle Sammlungen der Ermitage sind von großer . 4. Dort gibt es über zwei Mio Exponate aus Geschichte und Kultur verschiedener .

11. :

1. Was ist die Ermitage? 2. Was bedeutet das Wort Ermitage? 3. Aus welcher Sprache stammt es? 4. Wonach wurde dieses Museum benannt? 5. Welches Jahr gilt als Gründungsjahr der Ermitagesammlung? 6. Was wird in der Ermitage aufbewahrt?

12. :

. . 1, . . . 2 : , , , . , . . , .

DIE DRESDENER GEMÄLDEGALERIE 3

1. . :

enthalten (ie, a) ; erwerben (a, o) ; gelten (a, o) , ; erreichen ; erinnern an Akk ; vertreten (a, e) ; gelingen (a, u) ; darstellen ; scheiden (ie, ie) ; überwinden (a, u) ; besitzen, besaß, besessen , ; zurückgewinnen (a, o) , ; ausführen ; im Gegensatz

2. :

1. unsterblicher Name a.
2. übernatürliches Licht b.
3. künstlerische Mittel c.
4. bürgerlicher Staat d.
5. in froher Stimmung e. ()
6. Zusammenklang der Farben f.
7. vollendete Schönheit g.
8. die ärmeren Volksschichten h.
9. heftige Gebärde i.

3. . :

a) Malerei, Galerie, Thematik, Mythologie, Revolution, Plastik, Akademie, Symmetrie.

b) Gemälde, Gebäude, Gelaufe, Gewand, Gesicht, Gefühl.

4. , :

: kalt die Kälte ()

breit, hoch, warm, hart, tief, alt, still.

 

5. mäßig- :

Regel, Gesetz, Plan, Recht, Verhältnis.

 

6. . :

schreiben beschreiben, kommen bekommen; hören gehören, fallen gefallen; öffnen eröffnen, werben erwerben; treten vertreten, schlafen verschlafen; legen zerlegen, stören zerstören; nehmen entnehmen, stehen entstehen; finden empfinden, fehlen empfehlen; gelingen mißlingen, verstehen missverstehen.

 

7. , Partizip II :

erworben, verhaftet, erhalten, geschaffen, abgestimmt, vertreten, gekommen, genannt, erreicht, geschwommen, gelaufen, gespielt, beigewohnt, gegangen, hinweggeflogen, niedergelassen, dargestellt, gerichtet, fertiggestellt, hinzugefügt, wiederhergestellt, gehängt, beschädigt, gehört.

8. :

DIE DRESDENER GEMÄLDEGALERIE

Die Dresdener Gemäldegalerie ist eine der schönsten in Europa. Sie enthält weltberühmte Meisterstücke der besten Künstler des 16.18. Jahrhunderts, die sich durch ihre Schöpfungen einen unsterblichen Namen erworben haben.

Eins der besten Gemälde der Dresdener Galerie ist zweifellos die Sixtinische Madonna von Raffael. Sie gilt als das vollkommenste Werk dieses größten Meisters der italienischen Hochrenaissanc.

Von den anderen italienischen Malern, die in der Dresdener Galerie vertreten sind, sollen in erster Linie Allegri (Corregio), Giorgione und Tizian genannt werden.

Antonio Allegri (Corregio) ist nur wenige Jahre jünger als Raffael, seine Darstellungsweise aber ist der Darstellungsweise Raffaels gegenüber ganz anders: statt der klassischen Ruhe, Symmetrie und Stille bei Raffael sind hier lebendige Bewegung, Asymmetrie und Lichteffekt ins Bild gekommen. Betrachten wir zum Beispiel sein berühmtes Werk Die Heilige Nacht". Die Figuren auf dem Bilde drehen und wenden sich mit heftigen Gebärden, stoßen in die Bildraumtiefe hinein, und ein übernatürliches Licht strahlt von dem Jesuskind aus. Das ist bereits Frühbarock.

Unter den Gemälden der italienischen Maler findet man auch mehrere stehende und ruhende Venusbilder. Keins dieser Bilder erreicht aber den Glanz der Schlummernden Venus" von Giorgione. Die Klarheit der Formen, das ideal gesehene regelmäßige Gesicht, der harmonische Frauenkörper und die Vereinheitlichung von Figur und Landschaft erinnern hier an die Hand Raffaels.

Zu den Schätzen der Dresdener Galerie gehören auch mehrere Werke von Tizian, darunter der berühmte Zinsgroschen", die Jungfrau mit dem Kinde", das Bildnis der Dame in Weiß" und andere.

Außer der italienischen ist auch die niederländische Kunstschule in der Dresdener Galerie sehr stark vertreten.

Nach dem Sieg des holländischen bürgerlichen Staates über die reaktionären Kräfte Spaniens macht sich die holländische Malerei von der feudalen Vorstellungswelt und Thematik frei und stellt sich in den Dienst der neuen, progressiven Gesellschaft. Zu den bedeutendsten Vertretern der holländischen Malerei gehört Rembrandt. Ihm gelingt es, besonders in seinen Radierungen, auch das Leben der Bauern und der ärmeren Volksschichten wahrheitsgetreu und mit hervorragenden künstlerischen Mitteln darzustellen. Eins seiner bekanntesten Werke ist das Selbstbildnis mit seiner Frau Saskia. Er malt sich und Saskia in froher Stimmung; beide sind reich gekleidet; die lineare und die farbige Komposition sind bis ins feinste abgestimmt. Das Werk ist sowohl als Doppelbildnis zu betrachten wie auch als Genre-Szene.

Von den Künstlern, die der flämischen Schule angehören, sind vor allem zwei zu nennen: Rubens und sein Schüler van Dyck. So wie die bürgerliche Revolution von 1609 in den Niederlanden die Nordprovinzen von den Südprovinzen scheidet, denen es nicht gelingt, sich von der spanischen Fremdherrschaft zu befreien, bleibt auch Rubens im Gegensatz zu Rembrandt in der Thematik seiner Werke dem höfischen und kirchlichen Auftrag eng verhaftet.

Peter Paul Rubens diente dem spanischen Statthalter der Niederlande als Hofmaler und führte große Aufträge für den Jesuitenorden aus. Nichtsdestoweniger überwiegen in seinen Werken die nationalen Züge. Er überwand die Abhängigkeit der flämischen Kunst von der italienischen Renaissance und benutzte den Barockstil, um für die Malerei seines Landes die nationale Eigenart zurückzugewinnen. Oft wandte sich Rubens den Themen der Mythologie zu. Zu diesem Themenkreis gehört auch das berühmte Bild Urteil des Paris". Dem Gemälde gebührt durch seine Naturtreue, seine dramatisch-spannungsreiche Komposition und den Zusammenklang der Farben des Purpurs, des Weiß und des Blaus der Gewänder mit dem Grün der Landschaft und der leuchtenden Haut der Gottinnen ein hervorragender Platz in des Meisters Werk. Die Galerie besitzt über dreißig Gemälde von diesem großen Maler, die alle von vollendeter Schönheit und bestens erhalten sind.

In der Dresdener Gemäldegalerie sind auch die Meister der spanischen Epoche zahlreich vertreten, z. B. Velazquez und Ribera.

Von den großen deutschen Malern findet man in den Sälen der Galerie die bedeutendsten Werke von Cranach, Dürer und Holbein.

Ihren Themen und ihrer Darstellungsweise nach sind die hier besprochenen Maler und ihre Bilder ganz verschieden. Ein Prinzip liegt aber ihnen allen zugrunde: die Liebe zu den Menschen, die Liebe zur Natur, die Liebe zu den Dingen, zu all dem, was der Mensch, was das arbeitende Volk geschaffen hat.

die italienische Hochrenaissance - ; in die Bildraumtiefe hineinstoßen - ; das Jesuskind - ; das Frühbarock - ( ); das Venusbild - ; die schlummernde Venus - () ; die Vereinheitlichung von Figur und Landschaft - ; die Hand Raffaels - .: ; der Zinsgroschen - ; : (, ); die Jungfrau mit dem Kind - () ; das Selbstbildnis ; bis ins feinste abstimmen - ; vor allem - ; jemandem oder etwas eng verhaftet bleiben - - -; der spanische Statthalter der Niederlande - ; die flämische Kunst - ; der Zusammenklang der Farben - ; Jusepe de Ribera (1591-1632) , ; A.Dürer, Hans Holbein d.J., Lucas Cranach

 

9. (das stimmt / das stimmt nicht):

1. In der Dresdener Gemäldegalerie sind nur die Gemälde der deutschen Künstler vertreten. 2. Der bedeutendste Vertreter der holländischen Malerei ist Rembrandt. 3. Rembrandts Selbstbildnis mit seiner Frau Saskia ist sowohl als Doppelbildnis zu betrachten wie auch als Genre-Szene. 4. Unter den Gemälden der Italienischen Maler findet man keine stehende und ruhende Venusbilder.

 

10. :

1. Eines der besten Gemälde des Dresdener Gemäldegalerie ist die Sixtinische Madonna von . 2. Raffael ist der größte Maler der Epoche . 3. Von den großen deutschen Malern findet man in den Sälen der Galerie die Werke von . 4. Zu den Künstlern der Schule gehören Rubens und sein Schüler van Dyck.

 

11. Sie haben recht, .

1. Jede Art von Kunst ist gut. 2. Alle Touristen bewundern die Meisterwerke der Dresdener Gemäldegalerie. 3. Nicht alle Bilder haben gesellschaftliche Funktionen. 4. Die Sixtinische Madonna ist nicht nur ein Meisterwerk der Malerei, sondern ein Bild, das zum Nachdenken anregt.

 

12. , :

1. Die Dresdener Galerie... viele Gemälde der hervorragendsten italienischen Maler. 2. Im... zur Dresdener Galerie enthält unsere Tretjakow-Galerie nur Gemälde russischer Maler. 3. Der flämische Maler Rubens ist in der Dresdener Galerie durch viele Gemälde.... 4. Seiner Darstellungsweise nach... uns dieser Künstler an die italienische Schule.

________________________________________________________________

der Gegensatz, erinnern, besitzen, vertreten

13. :

1. Wie ist die Dresdener Gemäldegalerie? 2. Nennen Sie die besten Künstler des 16-18 Jahrhunderts, deren Meisterstücke in der Dresdener Gemäldegalerie vertreten sind: a) die italienischen Maler; b) die deutschen Maler; c) die spanischen Maler. 3. Zu welcher Schule gehörten Rubens und van Dyck an? 4. Wonach unterscheiden sie sich? 5. Welches Prinzip liegt aber ihnen allen zugrunde?

WIEVIEL JAHRE ZÄHLT

DAS ÄLTESTE MUSEUM RUSSLANDS? 4

1. . .

Rüstkammer, f = n ; ● erwähnen ; ● aufbewahren ; ● Fürst, m, en, en ; ● ursprünglich ; ● fern ; ● Vergangenheit, f = - ; ● unterbringen ; ● sich unterscheiden (ie, ie) ; ● Handzwerker, m, s ; ● Erzeugnis, n, sses, sse ; ● Geschirr, n, es ; ● Rüstung, f = en , ; ● Steingebäude, n, es ; ● sich verwandeln ; ● einrichten ; ● Zutritt, m, (e)s , ; ● vornehm , ; ● Schale, f =, n (); ● im Auftrag , ; ● schmieden , ; ● Kriegerhelm, m, es, e , , ; ● Bezeichnung, f = en ; ● beherbergen ; ● halten für ; ● vollständig adv. , , ; a. , . ● vorrücken - ● verlagern - , ● Gebrauchsgegenstand, m, es -

2. :

1. höfische Werkstätten 2. doppelte Bestimmung 3. in der fernen Vergangenheit 4. in Sicherheit bringen 5. zur Aufbewahrung der Staatskasse 6. einmalige Werke 7. goldbestickte Gewänder 8. geräumiges Haus 9. Kampf- und Festwaffen   a. b. c. d. e. f. g. h. i.  

3. . , . :

Kunstalben pl, Zarenkrone f, Monomachmütze f, Hofwerkstätten pl, Gebrauchsgegenstände pl, Kriegerrüstungen pl, Steingebäude n, Staatskasse f, Lebzeiten pl, Schatzhof m.

 

4. :

) ler -: Wissenschaft f, Kunst f;

b) er-: Besuch m, Krieg m, Kampf m, Sieg m.

 

5. :

WIEVIEL JAHRE ZÄHLT DAS ÄLTESTE MUSEUM RUSSLANDS?

Das erste Museum Rußlands und zugleich die älteste Sammlung einmaliger Werke der russischen und der ausländischen angewandten Kunst im Lande ist die Rüstkammer des Moskauer Kremls.

Zum erstenmal wurde die Rüstkammer 1547 erwähnt. Es ist aber bekannt, daß 20 Jahre zuvor im Moskauer Kreml der sogenannte Schatzhof ein Steingebäude zur Aufbewahrung der Staatskasse der Fürsten erbaut wurde. Folglich existierte das Haus, das wir heute Rüstkammer nennen, schon damals

Wie aber geschah es und überhaupt, was war die Rüstkammer ursprünglich?

In der fernen Vergangenheit, noch zu Lebzeiten der ersten Fürsten von Moskau begann man im Kreml mit dem Bau verschiedener höfischer Werkstätten, die in besonderen Bauten Kammern untergebracht wurden. Sie unterschieden sich voneinander durch ihre Spezialisierung: Man fertigte Kampf- und Festwaffen, reichlich geschmückte Gegenstände für Kriegerrüstungen, verschiedene Schmucksachen und Pferdgeschirr, schöne goldgestickte Gewänder und andere prächtige Gebrauchsgegenstände des Moskauer Fürstenhofes. Für all diese Erzeugnisse der Hofhandwerker und wertvolle, oft einmalige, Geschenke, die Herrscher anderer Länder den Moskauer Fürsten schickten, war ein Aufbewahrungsort nötig.

Die Rüstkammer diente dieser doppelten Bestimmung: In ihr befanden sich Hofwerkstätten, und der Fürstenschatz wurde dort aufbewahrt. So war es bis Anfang des XIX. Jahrhunderts, als sich die Rüstkammer in ein Museum verwandelte. 1812 wurde eigens dafür ein geräumiges Haus gebaut, in dem nach der Vertreibung der Napoleonischen Armee aus Rußland ein Museum eingerichtet wurde. Allerdings hatten Anfangs nur vornehme Besucher hier zutritt. Doch bald wurden die Pforten des Hauses für alle geöffnet. Mehrere Jahrzehnte später, im Jahr 1851, errichtete der Architekt Konstantin Ton gleich nach dem Fertigbau des Großen Kremlpalastes ein neues Gebäude der Rüstkammer nebenan, das bis auf den heutigen Tag besteht.

Es ist unmöglich, in einem kurzen Beitrag über die Sammlung des Kremlmuseums zu berichten. Nicht aufzuzählen sind auch die berühmtesten Exponate. Dazu gehört eine wunderschöne Schale aus Silber, die vor 850 Jahren im Auftrag des Begründers von Moskau, des Fürsten Juri Dolgoruki, von einem russischen Künstler geschmiedet wurde. Da sind ein reichlich geschmückter Kriegerhelm von Fürst Jaroslaw, dem Vater Alexander Newskis, der für seine Siege über die Schweden im Jahre 1240 und über die Deutschen 1242 berühmt wurde, eine Zarenkrone mit der Bezeichnung Monomachmütze und viele andere wertvolle historische Reliquien des russischen Volkes. Nicht minder interessant sind Erzeugnisse ausländischer Künstler, die das Museum beherbergt. So halten Experten eine aus England stammende Kollektion von Silbergegenständen für vollständiger als eine solche Sammlung in London.

Die Schätze der Rüstkammer mussten zweimal aus Moskau in Sicherheit gebracht werden: im Sommer 1812, als die Armee Napoleons in Rußland eindrang, wurden sie nach Nishni Nowgorod an der Wolga gebracht. 1941, als die Hitlertruppen bis dicht an die Hauptstadt vorrückten, wurden die Exponate nach Swerdlowsk im Uralgebiet verlagert.

Heute gehört die Rüstkammer wie auch die anderen Museen des Moskauer Kremls zu den meistbesuchten im Lande.

6. :

1. Bis Anfang des 19.Jahrhunderts wurde in der Rüstkammer aufbewahrt. 2. Später die Rüstkammer in ein Museum. 3. Anfangs hatten hier nur Besucher zutritt. 4. Doch bald wurden die Pforte des Hauses für alle . 5. Die Erzeugnisse ausländischer sind auch interessant. 6. Das Museum viele wertvolle historische Reliquien des russischen Volkes.

 

7. :

1. Wie heißt das älteste Museum Rußlands? 2. Wann wurde die Rüstkammer zum ersten Mal erwähnt? 3. Wozu wurde das Gebäude der Rüstkammer erbaut? 4. Wann verwandelte sich die Rüstkammer in ein Museum? 5. Wurde dieses Museum Anfangs für alle geöffnet? 6. Wie ist die Sammlung dieses Museums? 7. Was gehört zu den berühmtesten Exponaten der Rüstkammer?

 

8. :

1. Die berühmtesten Exponate der Rüstkammer sind nicht aufzuzählen. 2. Das älteste Museum Rußlands zählt 3 Jahrhunderte. 3. Die Rüstkammer des Moskauer Kremls ist das erste Museum Rußlands und zugleich die älteste Sammlung einmaliger Werke der russischen und der ausländischen angewandten Kunst im Lande. 4. Zuerst war die Rüstkammer ein Aufbewahrungsort für die Erzeugnisse der Hofhandwerker und für die Geschenke von den Herrschern anderer Länder. 5. Die Schätze der Rüstkammer wurden sich aus Moskau nie ausgeführt.

 

WIEDERGEBURT EINES MÖBELMUSEUMS

AN DER TAGANKA 5

1. :

Wiedergeburt, f = - ; ● Nest, n, es, er ; ● einrichten ; ● Genuß, m, sses, sse , ; ● Klotz, m, es, ´´e , ; ● ansehnlich , , , ; ● verzieren , ; ● ursprünglich ; ● Sitz, m, es, e , ; ● Behörde, f = en , ; ● verteilen ; ● Anwesen, n, s = - , ; ● erbärmlich , ; ● Zustand, m, es, ´´e ; ● Gutshof, es, ´´e ; ● üblich , , ; ● zerschlagen ; ● auffallen , , ; ● demolieren , ; ● sich abschalen , ; ● anfassen , -, ; ● Truhe, f = n , ; ● Besoldung, f ; ● befördern , ; ● knacken ; ● Deckel, m, s = - ; ● verschließen ; ● Schloß, n, sses, ´´sser ; ● herstellen ; ● streichen (i, i) ,

2. :

1. nützliche Sachen a.
2. verzierter Stuhl b.
3. ehemaliges Anwesen c.
4. ursprüngliches Aussehen d.
5. übliche Möbel e.
6. karelische Birke f.
7. runder Tisch g.
8. vergoldeter Wappen h.
9. eisenbeschlagene tragbare Truhe i.
10. geschnitzter Sessel j.
11. beeindruckende Größe k.

3. . , . :

Sicherheitsschloss m, Lebensweise f, Vorbild n, Holzklotz m, Kartentisch m, Kieferholzplatten pl, Kinderstube, Hausbewohner

4. Infinitiv :

geschlossen, verteilt, hergestellt, gestrichen, zerschlagen, verschlossen, abgeschabt.

 

5. :

Wiedergeburt eines Möbelmuseums an der Taganka

Vögel bauen Nester, Menschen bauen Häuser. Dabei richten sie ihre Wohnung möglichst harmonisch ein, die nützlichen Sachen sollten auch ästhetischen Genuss bereiten. Wozu auf einem Holzklotz sitzen, wenn ein reich verzierter Stuhl viel ansehnlicher und bequemer ist? Das vor kurzem in Moskau eröffnete Möbelmuseum zeigt Entwicklungen und Modetrends beim Einrichten der eigenen vier Wände.

Das Museum wurde ursprünglich 1920 in Moskau eröffnet. In den 32 Sälen des Alexander-Palastes (Lustgarten) wurden neben Möbeln aus der Sammlung des Unternehmers und Mäzens Wladimir Girschman auch konfiszierte Möbelgarnituren aus Palästen, Villen und Herrensitzen gezeigt. Einige Jahre später wurde die Ausstellung geschlossen und die Exponate an verschiedene Museen und Behörden verteilt.

Vor kurzem feierte das Moskauer Möbelmuseum seine Auferstehung. Es befindet sich jetzt im ehemaligen Anwesen von Nikolaj Arschenewskij, das einst dem bekannten Architekten Matwej Kasakow als eines der schönsten Häuser der Stadt galt. Im Laufe von 200 Jahren war der Bau in einen erbärmlichen Zustand geraten. Darum brauchten die Restauratoren drei Jahre Zeit, um der Villa ihr ursprüngliches Aussehen wiederzugeben. Als erste Exposition können die Besucher Die Kunst der in Gutshöfen üblichen Möbel der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts besichtigen.

Zehn Säle des Museums vermitteln eine Vorstellung vom Wohnbereich eines Gutshofs. Zwei Sachen fallen auf: die Nachahmung der hauptstädtischen, meist aus dem Ausland kommenden Vorbilder, und die Treue zur traditionellen russischen Lebensweise. In den Räumen ob Wohnzimmer, Kinderstube, Speise- oder Arbeitszimmer stehen Möbelstücke aus dem 19. Jahrhundert. In dem blauen Wohnzimmer, dem zentralen und größten Raum im Hause, wo die ganze Familie zusammenkam und auch Musik- oder Literaturabende veranstaltet wurden, steht nach dem Willen der Hausbewohner ein Sofa aus senffarben gestrichenem Pappelnholz. Es gibt auch einen runden Tisch mit Sesseln aus karelischer Birke, einen Büroschrank vom Typ Die Nonne, verkleidet mit Kiefernholzplatten, und einen originellen Schachtisch aus dem 18. Jahrhundert.

Die meisten Exponate kamen zerschlagen, demoliert oder ganz abgeschabt ins Museum. Nach der Restauration erwachten die Schreibschränke, Kartentische, Sessel, Stühle, Sofas, Banketten, Kommoden und Spiegel zu neuem Leben.

Zu den wirklichen Raritäten der Museumssammlung gehört ein geschnitzter Sessel aus Birkenholz, verziert mit einem vergoldeten Wappen Russlands. Der Sessel wurde eigens für die Krönung Alexanders I. (1801) hergestellt. Einer Legende zufolge soll des Kaisers Hand bei Berührung des Sessels einen Abdruck auf der noch nicht ganz trockenen Lackierung hinterlassen haben. Geschichte zum Anfassen sozusagen.

Eine weitere Reliquie der Sammlung ist eine eisenbeschlagene, tragbare Truhe aus der Zeit Kutusows. Sie diente als Safe, in der die Besoldung an die Front befördert wurde. Der Deckel wurde mit einem Vorhängeschloss von beeindruckender Größe verschlossen. Aber in den Deckel selbst war noch Sicherheitsschloss eingebaut. So einfach war die Geldtruhe also nicht zu knacken.

Die Mitarbeiter des Museums stellen auf Bestellung auch Möbel her, zum Beispiel Kopien beliebiger Ausstellungsstücke.

6. :

1. Wann wurde das Möbelmuseum in Moskau eröffnet? 2. Wieviel Säle zählte es? 3. Welche Möbel wurde im Museum gezeigt? 4. Wohin wurde sie einige Jahre später verteilt? 5. Wann begann das Museum seine Auferstehung zu feiern? 6. Was gehört zu den wirklichen Raritäten der Museumssammlung? 7. Dürfen die Mitarbeiter der Museums auch Möbel auf Bestellung herstellen?

 

7. (das stimmt / das stimmt nicht):

1. In den Räumen des Museums stehen Möbelstücke nur aus dem 19. Jahrhundert. 2. Das Gebäude des Museums wurde von dem bekannten Architekten Matwej Kasakow vor 200 Jahren errichtet. 3. Es galt als eines der schönsten Häuser der Stadt Moskau. 4. Drei Jahre Zeit brauchten die Restauratoren, um diesem Gebäude sein ursprüngliches Aussehen wiederzugeben. 5. Zu den wirklichen Raritäten der Museumssammlung gehören ein geschnitzter Sessel aus Birkenholz, verziert mit einem vergoldeten Wappen Rußland, der eigens für die Krönung Alexanders I. (1801) hergestellt wurde, und eine eisenbeschlagene tragbare Truhe aus der Zeit Kutusows, die als Safe diente. 6. Die Mitarbeiter des Museums stellen Kopien beliebiger Ausstellungsstücke nicht her.

 

8. :

1. Das Museum wurde ursprünglich 1920 in Moskau . 2. Die meisten Exponate kamen oder ganz ins Museum. 3. Eine Reliquie der Sammlung ist eine aus der Zeit Kutusows. 4. Nach der Restauration erwachten die Schreibschränke, Kartentische, Sessel, Stühle, Sofas, Banketten, Kommoden und Spiegel zu . 5. Im Museum wurden die konfiszierte Möbelgarnituren aus und Möbel aus der der Unternehmers und Mäzens Girschmann . 6. Vor kurzem feierte das Moskauer Möbelmuseum seine .

 

III





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: 2016-10-27; !; : 727 |


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