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Lesen Sie bei jeder Frage im Text nach. Kreuzen Sie die richtige Antwort (A oder B oder C) an.

Semester. Fakultät für Philologie Abschlussarbeit

Lesen Sie folgenden Text aufmerksam durch und bearbeiten Sie anschließend die Aufgaben.

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Praxiserfahrungen

Uuml;ber die eigenen Vorlieben und Stärken klar werden

Fehlender Bezug zur beruflichen Praxis wird den Geisteswissenschaften immer wieder vorgeworfen. In der Regel sind die Absolventen dem freien Markt aber nicht so hilflos ausgeliefert, wie ihnen oft unter-stellt wird: Im Lebenslauf des zukunftsorientierten Studenten häufen sich in jüngster Zeit Verweise auf Praxiserfahrungen. Das Zauberwort heißt Praktika.

5 Johanna Burmester studiert im achten Semester Germanistik und Politische Wissenschaften an der Universität Hamburg: Zu Beginn meines Studiums habe ich sechs Wochen für eine Zeitung

geschrieben. Im Laufe des Praktikums wurde mir klar, dass Journalismus zwar eine Möglichkeit für mich ist. Vom Studiengang Journalistik habe ich aber Abstand genommen, sagt sie.

Mit dem Blick in die Berufswelt kann man unliebsamen Überraschungen vorbeugen und sich über die

10 eigenen Präferenzen und Stärken klar werden. Ein Praktikum während des Studiums ist immer sinnvoll, damit man von der Praxis nicht so kalt erwischt wird.

Im Grunde gibt es nichts Besseres, um ein Unternehmen kennen zu lernen und Kontakte zu knüpfen.

Ein Praktikum ist wie eine Kurzprobezeit. Wenn man sich anschließend bewirbt, ist man nicht nur ein Foto in der Bewerbungsmappe.

20 Einige Firmen verfügen sogar über ein Praktikantenförderprogramm, das der Nachwuchsrekrutierung dient. Es wird versucht, die besten Praktikanten weiter in das Unternehmen einzubinden und als Nachwuchskräfte zu gewinnen.

Wichtig ist vor allem, dass ein Praktikant Interesse zeigt, motiviert ist, selbständig arbeitet und Verantwortung für ein eigenständiges Projekt übernehmen kann. Deshalb dauern die Praktika zwischen 25 drei und sechs Monaten.

Die Länge eines Praktikums entpuppt sich für manchen Studenten allerdings als Dilemma: Schließlich müssen viele für den Lebensunterhalt arbeiten, und außerdem wartet der Universitätsalltag.

Nach einem zweiten vierwöchigen Praktikum im Lektorat des Konkret Literatur Verlags in Hamburg hat Johanna Burmester zwar noch einmal die Möglichkeit genutzt, ins Ausland zu gehen. Doch nachdem 30 sie sechs Wochen lang im Heinrich Heine Haus in Paris in die Kulturarbeit geschnuppert hat, ist Schluss: Nach drei Praktika reicht es mir vorerst. Man hat einen immensen Zeitaufwand und wird schlecht oder gar nicht bezahlt.

Außerdem ist der Frustrationsgrad teilweise hoch: Erst gibt es Absagen bei der Bewerbung. Im Praktikum selbst sitzt man zeitweise rum, weil niemand Zeit für die Einweisung hat. Johanna 35 Burmesters Patentrezept bleibt jedoch nach wie vor: Nicht locker lassen, über seinen Schatten springen und Eigeninitiative ergreifen.

Aufgabe

In der linken Spalte werden Ausdrücke aus dem Text angegeben. Auf der rechten Seite gibt es zu jedem Ausdruck ein Synonym im Sinne des Textes. Entscheiden Sie, welches Synonym zu welchem Ausdruck passt. Jedes Synonym können Sie nur einmal gebrauchen. Zwei bleiben übrig.

47.vorgeworfen (Zeile 1) 48.erwischt (Zeile 11) 49.entpuppt (Zeile 26) 50.immensen (Zeile 31) 51.Frustration (Zeile 33) A.enormen B.Enttäuschung C.guten D.angelastet E.Gefühl F.erweist G.überrascht

Lesen Sie bei jeder Frage im Text nach. Kreuzen Sie die richtige Antwort (A oder B oder C) an.

52. (Zeile 1 f) In der Regel sind die Absolventen dem freien Markt aber nicht so hilflos ausgeliefert,...

 

Der Verfasser behauptet,

A 􀂅 dass den Absolventen auf dem freien Markt nicht geholfen wird.

B 􀂅 dass einem nach Abschluss seines Studiums Hilfen zur Verfügung stünden, wenn man eine Arbeit sucht.

C 􀂅 dass der freie Markt den Absolventen nicht hilft und sie voll ausnutzt.

53. (Zeile 3 f) Im Lebenslauf der zukunftsorientierten Studenten häufen sich in jüngster Zeit Verweise auf Praxiserfahrungen. Das bedeutet,

A 􀂅 dass die Studenten, die an ihre Zukunft denken, dafür sorgen, dass sie Praxiserfahrungen sammeln.

B 􀂅 dass Studenten ohne Praxiserfahrungen in ihrem Lebenslauf keine Chancen haben.

C 􀂅 dass die Lebenserfahrungen Voraussetzung für die Zukunft sind.

54. (Zeile 8) Vom Studiengang Journalistik habe ich aber Abstand genommen.

 

Johanna Burmester gibt an:

A 􀂅 Ihr Journalistik-Studium hat zu viel Zeit in Anspruch genommen.

B 􀂅 Sie hat auf den Studiengang Journalistik verzichtet.

C 􀂅 Sie hat Journalistik in Abständen studiert.

55. (Zeile 10) sich klar werden bedeutet:

A 􀂅 verdeutlichen

B 􀂅 klären

C 􀂅 erkennen

56. (Zeile 18 f) ..., ist man nicht nur ein Foto in der Bewerbungsmappe

Der Verfasser sagt damit aus,

A 􀂅 dass man der Bewerbungsmappe kein Foto beilegen muss, wenn man sich bewirbt.

B 􀂅 dass einen die Firma schon kennt, wenn man sich bewirbt.

C 􀂅 dass man eine Bewerbungsmappe mit einem Foto einreichen muss, wenn man sich bewirbt.

57. (Zeile 30) Doch nachdem sie sechs Wochen lang in die Kulturarbeit geschnuppert hat, ist Schluss.

Was bedeutet der unterstrichene Teil?

A 􀂅 sich über die Kulturarbeit informiert hat

B 􀂅 im kulturellen Bereich gearbeitet hat

C 􀂅 alles von der Kulturarbeit erfahren hat

58. (Zeile 31 f) Johanna Burmester bekommt wenig Geld,

A 􀂅 obwohl sie eine lange Arbeitszeit hat.

B 􀂅 weil sie die Arbeit nur provisorisch gemacht hat.

C 􀂅 weil sie nicht genug Praktika gemacht hat.

 

59. (Zeile 34) Im Praktikum selbst sitzt man rum, weil niemand Zeit für die Einweisung hat.

Das bedeutet:

A 􀂅 Im Praktikum selbst wird es einem langweilig, weil die Arbeit meistens uninteressant ist.

B 􀂅 Niemand hat während des Praktikums etwas zu erklären.

C 􀂅 Im Praktikum selbst tut man zeitweise nichts, weil einem die Arbeit nicht gezeigt wird.

 

Fragen zum Text

60. (Zeile 11) ..., damit man von der Praxis nicht so kalt erwischt wird.

Worauf bezieht sich dieser Satz?

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61. (Zeile 35) Nicht locker lassen, über seinen Schatten springen und Initiative ergreifen.

Was sagt der Verfasser damit aus?

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: 2017-03-12; !; : 274 |


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