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Tief atmend setzt sich Thesi wieder. Der alte Herr ist wie erschlagen.




Nach einer Weile sagt sie: Pardon, Herr Nielsen, ich hätte nicht so schreien sollen. Dann starren beide auf die roten Tulpen, und dann kommt endlich Ulla und fragt, ob die Unterredung beendet sei.

Ja, sagt Thesi schnell, und ich muss jetzt gehen, ich soll um neun im Strandhotel sein.

Papa Nielsen begleitet Thesi zur Gartentür, er ist sehr verärgert, und Thesi lächelt hilflos. Sie möchte ihm gern etwas sagen, aber sie traut sich nicht.

Sie geht zwei Schritte, dann dreht sie sich um, steht wieder an der Gartentür: Herr Nielsen!

Papa Nielsen kommt zurück und schaut Thesi erstaunt an. Thesi schreit nicht mehr, ihre Stimme ist klein und zerbrochen: Ich wollte nur sagen vielleicht macht Ihre Tochter wirklich eine Dummheit. Aber es ist für Karen nicht schlimmm, sie hat doch einen einen Vater...

Sie dreht sich ganz schnell um und läuft die blühende Gartenstraße entlang. Papa Nielsen hört noch ein Weilchen ihre Absätze klappern, der Abend ist still, und Thesis Straße ist leer.

 

V

 

139. und jetzt geht es senkrecht in die Tiefe, in irrsinnigem Tempo stürzt man ab, hinunter, hinunter es geht wahnsinnig schnell und jetzt wieder steil hinauf ( , , , ; steil ). Thesi reißt den Mund auf und schreit ( ). Es ist so wundervoll, man stürzt in einen Schacht und wird wieder hinaufgeschleudert, es ist herrlich, man muss schreien ( , , , ; der Schacht).

Ist es so schön ( )? brüllt ihr John ins Ohr ( ). Sie fahren Rutschbahn ( ; die Rutschbahn ; rutschen ). In Dyrhavsbakken, dem Vergnügungspark von Kopenhagen, fahren sie Rutschbahn ein langer Zug mit kleinen Wägelchen wird über die verrücktesten Schienen geschleudert ( , , ; die Schiene; das Wägelchen), jetzt geht es aufwärts, kerzengerade, unten schwimmen grüne Bäume und tausend Menschen und grellbunte Lichter ( , , , , ; der Baum; kerzengerade , ; die Kerze ; schwimmen ). Die Luft dröhnt ( ). Drehorgel und Ringelspielmusik und quäkendes Grammophon und Negerjazz in der Bude nebenan (, , , ; die Drehorgel; das Ringelspiel ; das Grammophón; der Negerjazz; der Neger , ; die Bude).

 

139. und jetzt geht es senkrecht in die Tiefe, in irrsinnigem Tempo stürzt man ab, hinunter, hinunter es geht wahnsinnig schnell und jetzt wieder steil hinauf. Thesi reißt den Mund auf und schreit. Es ist so wundervoll, man stürzt in einen Schacht und wird wieder hinaufgeschleudert, es ist herrlich, man muss schreien.

Ist es so schön? brüllt ihr John ins Ohr. Sie fahren Rutschbahn. In Dyrhavsbakken, dem Vergnügungspark von Kopenhagen, fahren sie Rutschbahn ein langer Zug mit kleinen Wägelchen wird über die verrücktesten Schienen geschleudert, jetzt geht es aufwärts, kerzengerade, unten schwimmen grüne Bäume und tausend Menschen und grellbunte Lichter. Die Luft dröhnt. Drehorgel und Ringelspielmusik und quäkendes Grammophon und Negerjazz in der Bude nebenan.

 

140. Es ist himmlisch ( : ) ! schreit Thesi und lacht über John, der steif neben ihr sitzt und die Lippen zusammenpresst ( , ). Die Luft saust, er sagt etwas ( , - ) .

Was? schreit Thesi ihn an ( ).

Mein Magen rutscht hinauf ( = ; der Magen), brüllt John verzweifelt ( = ).

Thesi lacht und dreht sich um, hinter ihnen sitzen Gary und Betsy ( , ). Betsys Gesicht ist grünweiß, man stürzt wieder in die Tiefe, sie hat weit aufgerissene Augen, der Mund ist offen, aber sie schreit nicht, sie ist ganz gelähmt, arme Betsy, die orangeroten Lippen sind ein Farbfleck in ihrem grünlichen Gesicht ( - , , , , , , , - ; der Farbfleck). Gary drückt Betsy an sich und lacht Thesi zu, natürlich, der alte Veteran fürchtet sich nicht, und sein Magen rutscht ihm auch nicht in den Hals ( , , , = ).

Gary...! jubelt Thesi, Rutschbahn ist herrlich 'rauf, 'runter, 'rauf , jetzt langsam und sanft wieder hinunter, ganz langsam, gleich ist es vorbei ( , , , , , , ; vorbei sein ; vorbei ).

 

140. Es ist himmlisch ! schreit Thesi und lacht über John, der steif neben ihr sitzt und die Lippen zusammenpresst. Die Luft saust, er sagt etwas .

Was? schreit Thesi ihn an.

Mein Magen rutscht hinauf, brüllt John verzweifelt.

Thesi lacht und dreht sich um, hinter ihnen sitzen Gary und Betsy. Betsys Gesicht ist grünweiß, man stürzt wieder in die Tiefe, sie hat weit aufgerissene Augen, der Mund ist offen, aber sie schreit nicht, sie ist ganz gelähmt, arme Betsy, die organgeroten Lippen sind ein Farbfleck in ihrem grünlichen Gesicht. Gary drückt Betsy an sich und lacht Thesi zu, natürlich, der alte Veteran fürchtet sich nicht, und sein Magen rutscht ihm auch nicht in den Hals.

Gary...! jubelt Thesi, Rutschbahn ist herrlich 'rauf, 'runter, 'rauf , jetzt langsam und sanft wieder hinunter, ganz langsam, gleich ist es vorbei .

 

141. John sitzt noch immer steif und krampfhaft da, Betsy knickt mit einem Aufstöhnen zusammen, Gary lacht, und Thesi ist traurig, weil es schon aus ist ( , , , , ; das Aufstöhnen).

Ich möchte noch einmal fahren ( ), bettelt sie ( ).

Ich möchte kotzen, aber Gary darf nicht zuschauen ( , ), stöhnt Betsy neben ihr und hängt sich schwer an ihren Arm ( ). Wartet einen Augenblick ( )! ruft Thesi den Männern zu und schleppt Betsy hinter den riesigen Holzbau der Rutschbahn ( ; der Holzbau; das Holz , ). Man hört das Johlen der Leute im nächsten Zug, die Glücklichen denkt Thesi und redet Betsy gut zu ( , ; johlen , , ): Tief atmen, dann geht es vorüber ( , )... Machen Sie die Augen zu und los, tief atmen ( , ) !

 

141. John sitzt noch immer steif und krampfhaft da, Betsy knickt mit einem Aufstöhnen zusammen, Gary lacht, und Thesi ist traurig, weil es schon aus ist. Ich möchte noch einmal fahren, bettelt sie.

Ich möchte kotzen, aber Gary darf nicht zuschauen, stöhnt Betsy neben ihr und hängt sich schwer an ihren Arm.

Wartet einen Augenblick! ruft Thesi den Männern zu und schleppt Betsy hinter den riesigen Holzbau der Rutschbahn. Man hört das Johlen der Leute im nächsten Zug, die Glücklichen denkt Thesi und redet Betsy gut zu: Tief atmen, dann geht es vorüber... Machen Sie die Augen zu und los, tief atmen !

 

142. Betsy setzt sich ins Gras, und Thesi steht aufmerksam neben ihr ( , : ; das Gras). Jetzt kriegt Betsy wieder Farbe in ihr armes Käsegesicht, komisch, dass manche Menschen nicht Rutschbahn fahren können ( , , ; der Käse ). Übrigens muss Betsy ernsthaft in Gary verliebt sein ( , , ). Sie ist ein amerikanisches Sportmädchen und schämt sich vor einem Mann, weil ihr schlecht ist, das hat tiefe Gründe, ganz tiefe ( , , : , ) . Geht es schon besser ( )? fragt Thesi. Es geht schon viel besser, Betsy kramt in ihrem Tascherl und pappt noch mehr Orangerot auf ihre Lippen, steht dann auf und flucht wieder ganz in Ordnung ( , - , ; die Tasche ; das Tascherl /./).

Du hast uns ein Lokal mit Rotwein versprochen ( ; das Lokál; versprechen), fordert John ( ). Es ist ein komisches Lokal ( ), gesteht Thesi ( ), es ist eigentlich gar kein Lokal, sondern eine Bude, Lazi spielt dort (, , , )...

 

142. Betsy setzt sich ins Gras, und Thesi steht aufmerksam neben ihr. Jetzt kriegt Betsy wieder Farbe in ihr armes Käsegesicht, komisch, dass manche Menschen nicht Rutschbahn fahren können. Übrigens muss Betsy ernsthaft in Gary verliebt sein. Sie ist ein amerikanisches Sportmädchen und schämt sich vor einem Mann, weil ihr schlecht ist, das hat tiefe Gründe, ganz tiefe . Geht es schon besser? fragt Thesi. Es geht schon viel besser, Betsy kramt in ihrem Tascherl und pappt noch mehr Orangerot auf ihre Lippen, steht dann auf und flucht wieder ganz in Ordnung.

Du hast uns ein Lokal mit Rotwein versprochen, fordert John.

Es ist ein komisches Lokal, gesteht Thesi, es ist eigentlich gar kein Lokal, sondern eine Bude, Lazi spielt dort...

 

143. Sie schieben sich an den Buden vorbei, Rummelplatz, die feinen Damen wollen hier wie Ladenmädchen ausschauen und die Ladenmädchen wie feine Damen ( , , , , / /, ; der Rummelplatz; der Rummel , ). Es gibt viel Staub und Leuchtbuchstaben in allen Farben und viele Matrosen und ganz dicke Huren, die nicht wie feine Damen ausschauen wollen, es ist herrlich ordinär hier ( , , , , , ; der Staub; der Leuchtbuchstabe; leuchten , ; der Matróse; die Hure). Und trotz Staub und Biergeruch und Würstchendampf spürt man noch die Kastanienbäume zwischen den Buden (, = , = , ; der Biergeruch; der Würstchendampf; der Kastanienbaum; die Kastánie ).

Thesi führt zu einem windschiefen Lokal, außen grell bemalt, man kann kaum hinein, so viel Gedränge und Gedrücke gibt's beim Eingang ( , , , ; der Wind ; schief , ; der Eingang; das Gedrücke; das Gedränge). Drinnen ist es heiß und qualmig ( ; der Qualm // , ). Scheußlich (), stöhnt Gary ( ). Müssen wir da hinein ( )?

 

143. Sie schieben sich an den Buden vorbei, Rummelplatz, die feinen Damen wollen hier wie Ladenmädchen ausschauen und die Ladenmädchen wie feine Damen. Es gibt viel Staub und Leuchtbuchstaben in allen Farben und viele Matrosen und ganz dicke Huren, die nicht wie feine Damen ausschauen wollen, es ist herrlich ordinär hier. Und trotz Staub und Biergeruch und Würstchendampf spürt man noch die Kastanienbäume zwischen den Buden. Thesi führt zu einem windschiefen Lokal, außen grell bemalt, man kann kaum hinein, so viel Gedränge und Gedrücke gibt's beim Eingang. Drinnen ist es heiß und qualmig.

Scheußlich, stöhnt Gary. Müssen wir da hinein?

 

144. Aber Thesi drängt sich durch, und John, Gary und Betsy schieben hinterher ( / /, , , ). Auf den Tischen flackern Kerzen, alle Tische sind besetzt, die Mädchen kleben hier an den Burschen ( / , , ; der Bursche). Au , schreit John, und Thesi sagt ( , ): Das ist das Klavier, hast du dich sehr daran angebaut ( , )? Hallo, Lazi Servus, wie geht es (, , )? Lazi ist der Mann am Klavier ( ). Es gibt eine große Begrüßung mit Thesi, und Lazi verlangt, dass noch ein kleiner Tisch aufgestellt wird, gleich neben ihm ( c , , , ; die Begrüßung).

So wie immer, gnädige Frau ( , ), sagt Lazi auf Deutsch, und Thesi ruft ( -, ) Ausgäzeichnet ()! und macht Lazis ungarischen Akzent nach ( ).

 

144. Aber Thesi drängt sich durch, und John, Gary und Betsy schieben hinterher. Auf den Tischen flackern Kerzen, alle Tische sind besetzt, die Mädchen kleben hier an den Burschen.

Au , schreit John, und Thesi sagt: Das ist das Klavier, hast du dich sehr daran angebaut? Hallo, Lazi Servus, wie geht es? Lazi ist der Mann am Klavier. Es gibt eine große Begrüßung mit Thesi, und Lazi verlangt, dass noch ein kleiner Tisch aufgestellt wird, gleich neben ihm.

So wie immer, gnädige Frau, sagt Lazi auf Deutsch, und Thesi ruft Ausgäzeichnet! und macht Lazis ungarischen Akzent nach.

 

145. Es stinkt hier, aber ihr werdet euch schnell daran gewöhnen ( , ), tröstet Thesi und denkt einen Augenblick, dass es vielleicht doch keine gute Idee war, die anderen zu Lazi zu führen ( , , , : ). Die drei haben unglückliche, erschöpfte Gesichter, sie bemerken vielleicht gar nicht, wie schön Lazi spielt, vielleicht schmeckt ihnen auch der Wein nicht, vielleicht können sie sich nicht an den Gestank gewöhnen ( , , , , , , , , ; der Gestank). Hier sitzen junge Burschen, die ihren Mädchen Lazis Musik eingeben, die Mädchen sind dann schneller bereit, mit ihnen zu schlafen ( , , = ). In der Ecke trinken die Matrosen vom englischen Kriegsschiff, das gestern im Hafen angelegt hat, sie wollen englische Lieder hören und mitsingen ( , , ; das Kriegsschiff; der Hafen; das Lied). Lazi ist klein und ausgetrocknet, er hat traurige Zigeuneraugen und schmutzige graue Haare, er kam vor undenklichen Zeiten aus Budapest und spielt seitdem in den Kneipen der ganzen Welt, erster Hofkapellmeister aller Heimatlosen ( , , , , ; die Kneipe; der Hofkapellmeister; undenklich , , ). Seit zwei Sommern spielt er hier, jetzt klimpert er englische Volkslieder für die Matrosen und plaudert mit Thesi ( , ).

Vorige Woche war der Herr Gemahl mit einer jungen Blonden da ( ; der Gemahl), berichtet er ( ).

Lazi ich hab' dir doch so oft gesagt, dass wir geschieden sind ( , ).

 

145. Es stinkt hier, aber ihr werdet euch schnell daran gewöhnen, tröstet Thesi und denkt einen Augenblick, dass es vielleicht doch keine gute Idee war, die anderen zu Lazi zu führen. Die drei haben unglückliche, erschöpfte Gesichter, sie bemerken vielleicht gar nicht, wie schön Lazi spielt, vielleicht schmeckt ihnen auch der Wein nicht, vielleicht können sie sich nicht an den Gestank gewöhnen. Hier sitzen junge Burschen, die ihren Mädchen Lazis Musik eingeben, die Mädchen sind dann schneller bereit, mit ihnen zu schlafen. In der Ecke trinken die Matrosen vom englischen Kriegsschiff, das gestern im Hafen angelegt hat, sie wollen englische Lieder hören und mitsingen. Lazi ist klein und ausgetrocknet, er hat traurige Zigeuneraugen und schmutzige graue Haare, er kam vor undenklichen Zeiten aus Budapest und spielt seitdem in den Kneipen der ganzen Welt, erster Hofkapellmeister aller Heimatlosen. Seit zwei Sommern spiek er hier, jetzt klimpert er englische Volkslieder für die Matrosen und plaudert mit Thesi.

Vorige Woche war der Herr Gemahl mit einer jungen Blonden da, berichtet er.

Lazi ich hab' dir doch so oft gesagt, dass wir geschieden sind.

 

146. John schaut missbilligend den kleinen Lazi an ( ). Lazi im ungebügelten blauen Hemd trinkt zwischen dem Spiel aus einem Bierglas roten Wein, die Gäste duzen ihn, er kennt alle Melodien, die man von ihm verlangt, und singt in allen Sprachen ( = , , , , ; das Hemd; die Melodíe). Jetzt ist es Dänisch, wahrscheinlich ordinär, die Leute grölen vor Lachen und pusten beinahe die kleinen Kerzen aus ( , = , ).

Sie trinken Rotwein aus schweren grünen Gläsern, ganz altmodischen Gläsern ( , ). Thesi trinkt schnell, mit geschlossenen Augen ( , ). John wundert sich sehr über sie ( ). Woher kennst du dieses Stinklokal ( )? fragt er.

Ich war mit Sven sehr oft hier ( ), erzählt Thesi und wendet sich wieder an Lazi ( ). Ich gehe vielleicht nach Amerika, Lazi (, , )! ruft sie ihm zu ( ). Mit wem ( )? fragt Lazi, ohne sein Spiel zu unterbrechen ( , = ).

Mit mir ( ), sagt John und schenkt wieder Wein in die Gläser ( ). Jeden Tag fragt er, ob Thesi ihn heiraten will und ob man sich nicht ein Haus in Kalifornien bauen sollte und Romane schreiben und Privatleben haben ( , : ). Und jetzt reagiert Thesi darauf, zum erstenmal ( , ). Sie hat glänzende Augen, das kommt vom Kerzenschimmer, und Lazi spielt Im Prater blühn wieder die Bäume... ( = , , ...; der Kerzenschimmer).

 

146. John schaut missbilligend den kleinen Lazi an. Lazi im ungebügelten blauen Hemd trinkt zwischen dem Spiel aus einem Bierglas roten Wein, die Gäste duzen ihn, er kennt alle Melodien, die man von ihm verlangt, und singt in allen Sprachen. Jetzt ist es Dänisch, wahrscheinlich ordinär, die Leute grölen vor Lachen und pusten beinahe die kleinen Kerzen aus.

Sie trinken Rotwein aus schweren grünen Gläsern, ganz altmodischen Gläsern. Thesi trinkt schnell, mit geschlossenen Augen. John wundert sich sehr über sie.

Woher kennst du dieses Stinklokal? fragt er.

Ich war mit Sven sehr oft hier, erzählt Thesi und wendet sich wieder an Lazi. Ich gehe vielleicht nach Amerika, Lazi! ruft sie ihm zu.

Mit wem? fragt Lazi, ohne sein Spiel zu unterbrechen.

Mit mir, sagt John und schenkt wieder Wein in die Gläser. Jeden Tag fragt er, ob Thesi ihn heiraten will und ob man sich nicht ein Haus in Kalifornien bauen sollte und Romane schreiben und Privatleben haben. Und jetzt reagiert Thesi darauf, zum erstenmal. Sie hat glänzende Augen, das kommt vom Kerzenschimmer, und Lazi spielt Im Prater blühn wieder die Bäume...

 

147. Thesi hört zu und erinnert sich, dass er das Lied immer für sie spielt ( , ). Schon damals, als sie zum erstenmal mit Sven hier war, dann jedesmal, wenn sie mit Sven kam, vorigen Sommer war sie mit einem Norweger hier ja, er hat Knud geheißen und wie ein Knud ausgeschaut, blond, er konnte nur über Skilaufen und Essen reden ( , , , , , , , , ). Sie schämt sich sehr, weil sie sich nicht mehr an sein Gesicht erinnern kann ( = , ).

Es ist unanständig, wenn man sich nicht einmal merken kann, wie dieser Herr vom vorigen Sommer ausgeschaut hat, denkt Thesi ( , , , ). Es ist unappetitlich, so ganz modern zu leben ( , ). Ich werde nach Kalifornien gehen und immer bei John bleiben ( ).

Thesi rückt ganz nahe zu John, er legt den Arm um ihre Schultern, und Thesi wundert sich, dass es nicht ein bisschen aufregend ist, sie hat doch einmal gedacht ( , , , , ; aufregen ) Prost, John ( , )! , dass mit John alles so werden könnte, wie es mit Sven war ( , ).

 

147. Thesi hört zu und erinnert sich, dass er das Lied immer für sie spielt. Schon damals, als sie zum erstenmal mit Sven hier war, dann jedesmal, wenn sie mit Sven kam, vorigen Sommer war sie mit einem Norweger hier ja, er hat Knud geheißen und wie ein Knud ausgeschaut, blond, er konnte nur über Skilaufen und Essen reden. Sie schämt sich sehr, weil sie sich nicht mehr an sein Gesicht erinnern kann.

Es ist unanständig, wenn man sich nicht einmal merken kann, wie dieser Herr vom vorigen Sommer ausgeschaut hat, denkt Thesi. Es ist unappetitlich, so ganz modern zu leben. Ich werde nach Kalifornien gehen und immer bei John bleiben.

Thesi rückt ganz nahe zu John, er legt den Arm um ihre Schultern, und Thesi wundert sich, dass es nicht ein bisschen aufregend ist, sie hat doch einmal gedacht Prost, John! , dass mit John alles so werden könnte, wie es mit Sven war.

 

148. Übrigens wird Sven gleich hier sein, fällt ihr ein ( , , ). Sven kommt oft hierher, Lazi lässt für ihn immer diesen Tisch neben dem Klavier aufstellen ( , ). Heute darf Thesi hier sitzen, aber es ist Svens angestammter Platz ( , ). Sven könnte auch heute kommen und hier sitzen, Wein trinken und, wenn er genug getrunken hat, mit Lazi Duette singen ( , , , ; das Duétt). Vielleicht wird Lazi auch müde sein und Sven bitten, ihn am Klavier zu vertreten ( , ). Dann sitzt Lazi hier am Tisch, und Sven spielt für die Matrosen und die Ladenmädchen und die feinen Damen und die Huren ( , , , , ). Gnädige Frau Achtung ( ; die Achtung)! ruft Lazi am Klavier ( ). Er tritt fest auf das Pedal und spielt feierlich wie einen Choral ( , ; der Chorál): Reich mir zum Abschied noch einmal die Hände, Schön war das Märchen, jetzt ist es zu Ende ( , , ) .

Lazi, ein Mann ohne Taktgefühl, haut in die Tasten und grinst Sven begeistert entgegen (, , ; die Taste). Ihr Tisch ist besetzt, Herr Poulsen ( , )! schreit er ihm zu ( ).

Sven schiebt sich näher, er kann nicht recht verstehen, was Lazi ruft ( , , ). Sven hat Karen im Schlepptau, Karen, die sich angewidert umsieht, Karen im dunkelblauen englischen Kostüm, weiße Bluse, weißer Hut ( = , , , - , , ; das Schlepptau ; schleppen ; das Tau ). Mein Gott, wie brav weiße Glacéhandschuhe, mein Gott, wie komisch ( , , , ; das Glacéhandschuh; die Glacé , ).

 

148. Übrigens wird Sven gleich hier sein, fällt ihr ein. Sven kommt oft hierher, Lazi lässt für ihn immer diesen Tisch neben dem Klavier aufstellen. Heute darf Thesi hier sitzen, aber es ist Svens angestammter Platz. Sven könnte auch heute kommen und hier sitzen, Wein trinken und, wenn er genug getrunken hat, mit Lazi Duette singen. Vielleicht wird Lazi auch müde sein und Sven bitten, ihn am Klavier zu vertreten. Dann sitzt Lazi hier am Tisch, und Sven spielt für die Matrosen und die Ladenmädchen und die feinen Damen und die Huren. Gnädige Frau Achtung! ruft Lazi am Klavier. Er tritt fest auf das Pedal und spielt feierlich wie einen Choral: Reich mir zum Abschied noch einmal die Hände, Schön war das Märchen, jetzt ist es zu Ende .

Lazi, ein Mann ohne Taktgefühl, haut in die Tasten und grinst Sven begeistert entgegen.

Ihr Tisch ist besetzt, Herr Poulsen! schreit er ihm zu.

Sven schiebt sich näher, er kann nicht recht verstehen, was Lazi ruft. Sven hat Karen im Schlepptau, Karen, die sich angewidert umsieht, Karen im dunkelblauen englischen Kostüm, weiße Bluse, weißer Hut. Mein Gott, wie brav weiße Glacéhandschuhe, mein Gott, wie komisch.

 

149. Wir rücken zusammen, dann hat er noch Platz ( , ), sagt Gary, ohne seinen Arm von Betsys Schultern zu nehmen ( , ). Gary findet das Lokal herrlich, und Betsy ist auch herrlich, es ist vielleicht doch ganz gut, dass man in Spanien nicht vergast worden ist ( , , , ); Gary ist gut aufgelegt und möchte allen Leuten gefällig sein, soll er sich dahersetzen, der lange Architekt, man rückt zusammen ( , , , ) .

Schau, Sven da ist Lord Mounteroy ( )! sagt Karens helle Jungmädchenstimme, Sven sieht sich erstaunt um, und Karen pflanzt sich vor Gary auf ( , , ; sich aufpflanzen /./ , -, -). Seine Lordschaft blinzelt das Mädchen in Dunkelblau an, Karen reicht ihm die Hand ( -, ). Gary hat aber gerade keine Hand frei, eine liegt auf Betsys Schulter, mit der anderen streichelt er Betsys Arm ( , , ).

 

149. Wir rücken zusammen, dann hat er noch Platz, sagt Gary, ohne seinen Arm von Betsys Schultern zu nehmen. Gary findet das Lokal herrlich, und Betsy ist auch herrlich, es ist vielleicht doch ganz gut, dass man in Spanien nicht vergast worden ist; Gary ist gut aufgelegt und möchte allen Leuten gefällig sein, soll er sich dahersetzen, der lange Architekt, man rückt zusammen .

Schau, Sven da ist Lord Mounteroy! sagt Karens helle Jungmädchenstimme, Sven sieht sich erstaunt um, und Karen pflanzt sich vor Gary auf. Seine Lordschaft blinzelt das Mädchen in Dunkelblau an, Karen reicht ihm die Hand. Gary hat aber gerade keine Hand frei, eine liegt auf Betsys Schulter, mit der anderen streichelt er Betsys Arm.

 

150. Guten Abend ( ), sagt er höflich ( ), ich habe leider keine Hand frei ( , , ). Ich weiß auch nicht, wer Sie sind, aber bitte, setzen Sie sich nur zu uns ( , , )!

Wisch dir Betsys Lippenrot von der Wange ( ), ermahnt ihn John ( ).

Karen wird steif wie ein Stock, sie erkennt jetzt Thesi und wird wütend ( , ; der Stock).

Unterdessen ruft Lazi ( ): Kellner, noch zwei Stühle und zwei Gläser (, )!

Schauen Sie nicht so bös, setzen Sie sich ( , ), sagt Thesi zu Karen, das Mädchen verpatzt ja den gemütlichen Abend ( , ), Servus, Sven, kommt setzt euch (, , )!

Plötzlich sitzt also Sven neben Thesi, an seiner anderen Seite Karen, dunkelblau und sehr feindselig (, , , - ). John will freundlich sein und sagt ( ): Fräulein Nielsen, man gewöhnt sich an den Gestank ( , )! Die Gläser für Karen und Sven kommen, man stößt an, die Gläser klirren, Thesi trinkt hastig, und Karen nippt ( , , , , ).

 

150. Guten Abend, sagt er höflich, ich habe leider keine Hand frei. Ich weiß auch nicht, wer Sie sind, aber bitte, setzen Sie sich nur zu uns! Wisch dir Betsys Lippenrot von der Wange, ermahnt ihn John. Karen wird steif wie ein Stock, sie erkennt jetzt Thesi und wird wütend.

Unterdessen ruft Lazi: Kellner, noch zwei Stühle und zwei Gläser! Schauen Sie nicht so bös, setzen Sie sich, sagt Thesi zu Karen, das Mädchen verpatzt ja den gemütlichen Abend, Servus, Sven, kommt setzt euch! Plötzlich sitzt also Sven neben Thesi, an seiner anderen Seite Karen, dunkelblau und sehr feindselig. John will freundlich sein und sagt: Fräulein Nielsen, man gewöhnt sich an den Gestank! Die Gläser für Karen und Sven kommen, man stößt an, die Gläser klirren, Thesi trinkt hastig, und Karen nippt.

 

151. Wo ist denn Ihre liebe Tante ( )? erkundigt sich Cary, ihm ist plötzlich eingefallen, wo er Karen getroffen hat ( , , ).

Wir wollen auch manchmal allein ausgehen, meine kleine Karen und ich ( , ) , antwortet Sven freundlich und will den Spott überhören ( ; der Spott; überhören , ; ), genug Familie, nicht wahr, Bumsi ( , , )?

Beim Wort Bumsi zuckt Thesi ( ). Sven hat ihr einmal erzählt, dass er als kleiner Bub alles Bumsi nannte, was er liebhatte ( , , , ; der Bub). Seinen Teddybären und seine Mutter, und später gab es einen Hund Bumsi und ja, Thesi nannte er auch einmal Bumsi ( , , - ; der Teddybär). Nur eine kleine Zeitlang ( ). Und jetzt heißt Karen Bumsi ( ). Es tut mir Leid, dass dass du den Abend nun doch nicht mit Fräulein Nielsen allein verbringst ( , ), sagt sie, und Sven sieht sie erstaunt an, ihre Stimme klingt fremd und leer ( , , ; leer , ).

 

151. Wo ist denn Ihre liebe Tante? erkundigt sich Cary, ihm ist plötzlich eingefallen, wo er Karen getroffen hat.

Wir wollen auch manchmal allein ausgehen, meine kleine Karen und ich , antwortet Sven freundlich und will den Spott überhören, genug Familie, nicht wahr, Bumsi?

Beim Wort Bumsi zuckt Thesi. Sven hat ihr einmal erzählt, dass er als kleiner Bub alles Bumsi nannte, was er liebhatte. Seinen Teddybären und seine Mutter, und später gab es einen Hund Bumsi und ja, Thesi nannte er auch einmal Bumsi. Nur eine kleine Zeitlang. Und jetzt heißt Karen Bumsi. Es tut mir Leid, dass dass du den Abend nun doch nicht mit Fräulein Nielsen allein verbringst, sagt sie, und Sven sieht sie erstaunt an, ihre Stimme klingt fremd und leer.

 

152. Lazi hockt über die Tasten gebeugt, er spielt ohne Pause englische Matrosenlieder und dänische Operettenmusik, dabei beobachtet er interessiert seine Freunde, den alten Sven und seine junge Frau, ach so, sie sind nicht mehr verheiratet ( , , , , , , )...

Die junge Frau hat ein mechanisches Lächeln aufgesetzt, Sven drückt das blonde Mädchen an sich, jetzt sagt der Amerikaner neben Thesi etwas zu Sven und hebt sein Glas ( , , // - ). Sven ist sehr überrascht, er sieht Thesi an, Thesi nickt und lächelt, mein Gott, ihr Lächeln tut einem ja weh ( , , , , - ).

Lazi, spiel einen Tusch, Thesi hat sich verlobt (, , ; der Tusch)! ruft Sven zum Klavier ( ).

Lazi haut auf die Tasten ( ). John strahlt und bestellt neuen Wein ( ).

 

152. Lazi hockt über die Tasten gebeugt, er spielt ohne Pause englische Matrosenlieder und dänische Operettenmusik, dabei beobachtet er interessiert seine Freunde, den alten Sven und seine junge Frau, ach so, sie sind nicht mehr verheiratet...

Die junge Frau hat ein mechanisches Lächeln aufgesetzt, Sven drückt das blonde Mädchen an sich, jetzt sagt der Amerikaner neben Thesi etwas zu Sven und hebt sein Glas. Sven ist sehr überrascht, er sieht Thesi an, Thesi nickt und lächelt, mein Gott, ihr Lächeln tut einem ja weh . Lazi, spiel einen Tusch, Thesi hat sich verlobt! ruft Sven zum Klavier. Lazi haut auf die Tasten. John strahlt und bestellt neuen Wein.

 

153. Also, Herr Poulsen, es ist ja nicht so förmlich verlobt, so wie Sie es feiern, mit Tante und Onkel und Segen von Papa und Mama, das (, , , , , ...; der Segen)...

Das habe ich doch alles schon einmal mitgemacht ( ), sagt Thesi freundlich und sieht John an ( ), darauf kommt es nicht an ( = )...

Wir fahren zusammen nach Amerika, und drüben oder sollen wir gleich hier im Rathaus heiraten ( , , )? fragt John.

Hier natürlich, wir wollen auch unseren Spaß haben (, , )! ruft Betsy ( ).

 

153. Also, Herr Poulsen, es ist ja nicht so förmlich verlobt, so wie Sie es feiern, mit Tante und Onkel und Segen von Papa und Mama, das... Das habe ich doch alles schon einmal mitgemacht, sagt Thesi freundlich und sieht John an, darauf kommt es nicht an...

Wir fahren zusammen nach Amerika, und drüben oder sollen wir gleich hier im Rathaus heiraten? fragt John.

Hier natürlich, wir wollen auch unseren Spaß haben! ruft Betsy.

 

154. Im Prater blühn wieder die Bäume... ( ...), spielt Lazi noch einmal für Thesi ( ). Er spielt leise und eindringlich, und Thesi hat auf einmal nichts als Heimweh ( , = , ; der Heimweh). Ich möchte nach Haus, spürt sie, ich möchte noch einmal von vorn beginnen, ich möchte mit Oma im Prater Kaffee trinken und die eleganten Damen anschauen und mir ausmalen, in welchen Mann ich mich verlieben werde, und noch gar nichts wissen von Sven und diesem Knud und John ( , , , , , ). Aber ich werde nach Amerika gehen, ich fange wieder eine Ehe an, wir fangen beide wieder an, alter Sven ( , = , , ) .

Wir fangen wieder von vorn an, Sven ( , ), sagt Thesi und wendet ihm ihr Gesicht zu ( ). Sven weiß eine Sekunde lang keine Antwort, er schaut Thesis Gesicht an, sie ist ja nicht mehr jung, denkt er erschrocken, sie hat zwei ganz dünne Falten von der Stupsnase zum Mund eingeritzt, es muss weh getan haben ( - , , , , , , = ; die Falte). Sie hat auch ein paar winzige Fältchen um die Augen, aber das gibt es doch nicht, Thesi ist doch erst ( , , ...)

 

154. Im Prater blühn wieder die Bäume..., spielt Lazi noch einmal für Thesi. Er spielt leise und eindringlich, und Thesi hat auf einmal nichts als Heimweh. Ich möchte nach Haus, spürt sie, ich möchte noch einmal von vorn beginnen, ich möchte mit Oma im Prater Kaffee trinken und die eleganten Damen anschauen und mir ausmalen, in welchen Mann ich mich verlieben werde, und noch gar nichts wissen von Sven und diesem Knud und John. Aber ich werde nach Amerika gehen, ich fange wieder eine Ehe an, wir fangen beide wieder an, alter Sven .

Wir fangen wieder von vorn an, Sven, sagt Thesi und wendet ihm ihr Gesicht zu. Sven weiß eine Sekunde lang keine Antwort, er schaut Thesis Gesicht an, sie ist ja nicht mehr jung, denkt er erschrocken, sie hat zwei ganz dünne Falten von der Stupsnase zum Mund eingeritzt, es muss weh getan haben. Sie hat auch ein paar winzige Fältchen um die Augen, aber das gibt es doch nicht, Thesi ist doch erst...

 

155. Mit siebenundzwanzig hat man noch viel Zeit, nicht wahr ( , )? sagt Thesi zu ihm, sie nimmt ihre Puderdose und fährt mit einer großen gelben Quaste über ihr Gesicht ( , ; die Puderdose; die Quaste). Alles wischt sie fort, die winzigen Fältchen, die noch gar keine sind, die nur andeuten, wo die fünfzigjährige Maria Theresia einmal Falten haben wird, sie wischt ihre Angst vor der neuen Ehe fort und allen Ärger mit der früheren, sie blickt aufmerksam in den kleinen Spiegel ihrer Puderdose und sagt so nebenbei zu Sven ( , , , , , , // , ; das Fältchen): Es war doch so nett, verheiratet zu sein, nicht wahr ( , )? Jetzt wollen wir es zum zweiten Male versuchen, und jetzt wissen wir auch, worauf es ankommt ( , , ). Worauf denn, du schrecklich kluge Thesi ( , )?

 

155. Mit siebenundzwanzig hat man noch viel Zeit, nicht wahr? sagt Thesi zu ihm, sie nimmt ihre Puderdose und fährt mit einer großen gelben Quaste über ihr Gesicht. Alles wischt sie fort, die winzigen Fältchen, die noch gar keine sind, die nur andeuten, wo die fünfzigjährige Maria Theresia einmal Falten haben wird, sie wischt ihre Angst vor der neuen Ehe fort und allen Ärger mit der früheren, sie blickt aufmerksam in den kleinen Spiegel ihrer Puderdose und sagt so nebenbei zu Sven: Es war doch so nett, verheiratet zu sein, nicht wahr? Jetzt wollen wir es zum zweiten Male versuchen, und jetzt wissen wir auch, worauf es ankommt. Worauf denn, du schrecklich kluge Thesi?

 

156. Thesi klappt die Puderdose zu und schaut Sven erstaunt an ( ): Ja aber das weißt du doch ( )!

Lazi ist vollkommen närrisch geworden oder besoffen, er hat schon so viel Rotwein in sich, er fetzt eine ungarische Rhapsodie herunter, prügelt die Tasten und ist ganz verrückt vor Musik und Heimweh und Rotwein ( = , , , : , , ; die Rhapsodíe).

Sven neigt sich geheimnisvoll zu Thesi ( ; das Geheimnis ): Es kommt nur darauf an, dass man sich nicht scheiden lässt, wenn man die gegenseitigen Fehler erkannt hat, sondern na ( , , = , , ...)?

Und wie eine brave Schülerin antwortet Thesi (, , ): Sondern wartet, bis man sich an sie gewöhnt hat und nicht mehr wütend aufeinander ist ( , // ). Ich hab' gar keine Wut mehr auf dich, Sven ( , )...

Dabei sieht sie Sven mit ernsthaften Kinderaugen an ( ). Svens Augen werden schmal, er schaut Thesi an, wie Sven Frauen ansieht, die ihm gefallen ( , , , ).

 

156. Thesi klappt die Puderdose zu und schaut Sven erstaunt an: Ja aber das weißt du doch!

Lazi ist vollkommen närrisch geworden oder besoffen, er hat schon so viel Rotwein in sich, er fetzt eine ungarische Rhapsodie herunter, prügelt die Tasten und ist ganz verrückt vor Musik und Heimweh und Rotwein.

Sven neigt sich geheimnisvoll zu Thesi: Es kommt nur darauf an, dass man sich nicht scheiden lässt, wenn man die gegenseitigen Fehler erkannt hat, sondern na?

Und wie eine brave Schülerin antwortet Thesi: Sondern wartet, bis man sich an sie gewöhnt hat und nicht mehr wütend aufeinander ist. Ich hab' gar keine Wut mehr auf dich, Sven...





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