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Text 9. Im deutschen Elbflorenz




 

Mit seiner berühmten Gemäldegalerie und der Barockkunst sowie anderen Kunstschätzen hat sich Dresden als Kulturmetropole längst einen Namen gemacht. So auch als Musikstadt ist Dresden weit über die Grenzen Deutschlands bekannt. Hier wirkten solche begabten Komponisten wie Weber und Wagner. Die älteste musikalische Tradition hat der Kreuzchor. Die Staatskapelle und die Philharmonie haben Weltruf.

Hier, in Dresden, ist der weltberühmte Zwinger, umsäumt durch Pavillons und Galerien. Der Zwinger wurde im 18. Jahrhundert vom Baumeister M.D. Pöppelmann geschaffen. Die Galerie ist ein Werk Gottfried Sempers, eines anderen großen Architekten. Dort sind die Meisterwerke von Tizian, Veronese, Rubens, Rembrandt und anderen berühmten Malern untergebracht, darunter Die Sixtinische Madonna von Raffael. 1945 wurden die kostbaren Gemälde von der Sowjetarmee gerettet, restauriert und dann der Regierung der DDR übergeben. Es waren 1240 Bilder.

Weitere Museen sind das Historische Museum, das Museum für Kunsthandwerk und das Museum für Volkskunst im Schloss Pillnitz.

In der Nähe des Zwingers findet man auch das Verkehrsmuseum mit den Abteilungen Eisenbahn, Kraftverkehr, Schifffahrt, Luftverkehr und anderen. Hier gibt es eine vollständige Sammlung von Fahrrädern aller Art.

Wenn man nach Dresden kommt, geht man gern ins Deutsche Hygiene-Museum. Das Museum erzieht zur gesunden Lebensweise. Viele Lehrmittel wie die Gläserne Frau" werden auf allen Kontinenten gezeigt. Von Interesse ist der Mathematisch-Physikalische Salon, der im Zwinger untergebracht ist.

Dresden ist eine bedeutende Industriestadt. Eine besondere Rolle spielen Elektrotechnik und Elektronik.

Welche Hochschulen gibt es in Dresden? Die größte Hochschule ist, wie Sie wohl wissen, die Technische Universität. Außerdem gibt es hier eine Medizinische Akademie, eine Hochschule für Musik und andere. Hinzu kommen mehrere Fachschulen.

 

Text 10. Nikolaus, komm in unser Haus...

 

Am 6. Dezember feiert man in Deutschland den Nikolaustag den Gedenktag für den Bischof Nikolaus von Myra, der im 4. Jahrhundert lebte und sich besonders um die Kinder gekümmert hat. Schon am Vorabend stellen die Mädchen und Jungen ihre Stiefel und Schuhe vor die Türe. Sie möchten, dass der Nikolaus sie mit Süßigkeiten und Obst füllt. Abends kommt dann auch manchmal der Nikolaus, angezogen mit einem weiten Mantel und einer Bischofsmütze, selber ins Haus, oder er geht durch die Stadt. Er hat immer eine Rute für die bösen Kinder bei sich und einen Sack voller kleiner Geschenke für die lieben Kinder. Aus einem großen Buch liest er ihnen vor, was sie für gute und böse Dinge getan haben, und er verteilt kleine Geschenke. Meistens aber bekommt jeder etwas.

Advent

Der Nikolaustag fällt auf die Adventzeit.

In der Adventszeit bereiten sich die Deutschen auf Weihnachten vor. Das Wort "Advent" kommt aus der lateinischen Sprache und heißt "Ankunft". In dieser Zeit denken alle daran, dass Jesus Christus als Kind in diese Welt gekommen ist und dass er als Herr bald wiederkommen wird.

Zur Adventszeit sind die Straßen der Städte hell beleuchtet. Überall hängen Lichterketten und bunter Schmuck. In den Fenstern hängen Sterne und andere Figuren aus Papier. Und aus vielen Küchen kommt ein schöner Duft. Die Menschen fangen an, Weihnachtsplätzchen und besondere Weihnachtskuchen zu backen.

Viele Kinder haben auch einen Adventskalender. Für jeden der 24 Tage im Dezember bis zum Weihnachtstag findet man ein Stückchen Schokolade oder etwas anderes hinter kleinen Türen.

In vielen Wohnungen findet man in diesen Wochen einen Adventskranz, aus grünen Tannenästen gebunden. Auf ihm stecken vier Kerzen. An jedem Sonntag im Advent wird eine neue Kerze angezündet. Wenn alle vier Kerzen brennen, dann ist es bald Weihnachten. Dazu singen die Kinder: "Advent, Advent, ein Lichtlein brennt, erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier; dann steht das Christkind vor der Tür."

 


der Bischof -

die Rute -

der Advent (4 )

die Lichterkette

der Schmuck

der Duft

das Weihnachtsplätzchen pl

der Adventkranz


 

Text 11. Die Bibel

 

Das Wort Bibel kommt aus dem Griechischen und bedeutet: Das Buch. Tatsächlich ist die Bibel eine Sammlung zahlreicher Bücher. Sie besteht aus 66 einzelnen Büchern und Briefen und ist in zwei große Abschnitte eingeteilt: in das Alte Testament mit 39 Büchern und das Neue Testament mit 27 Büchern.

Verschiedene Menschen haben die einzelnen Bücher der Bibel niedergeschrieben. In einem Zeitraum von etwa 1600 Jahren waren dies etwa 40 Schreiber. Es waren Könige, Hirten und Propheten, ein Arzt, Fischer, ein Zollbeamter, Priester und hohe Staatsbeamte. Sie saßen in ihren Palästen, lebten in der Wüste, waren im Gefängnis oder auf Reisen in Asien, Afrika und Europa. Und doch stand die ganze Zeit ein Autor lenkend dahinter: Gott.

Bis zur Erfindung der Buchdruckerkunst gab es handschriftliche Kopien aller schriftlichen Überlieferungen. Zuerst schrieb man auf Tontafeln, später auf Pergamente bzw. (beziehungsweise) Papyrus. Oft klebte man Pergamente oder Papyrusblätter auch zu langen Rollen zusammen, die manchmal mehrere Meter lang waren.

Leider hielt sich das Material nicht sehr lange, und so musste man die Teile immer wieder neu abschreiben. So schrieben Menschen immer wieder die Bibel an. Dabei ist die Bibel gut überliefert worden.

Nachdem Johannes Gutenberg um 1436 den Buchdruck erfunden hatte, konnte man nun Bücher auch in größerer Anzahl drucken. So verbreitete sich die Bibel zunächst in Europa und schließlich über die ganze Welt.

 


das Alte Testament

das Neue Testament

der Zeitraum

der König

der Hirt

der Prophet

der Zollbeamte

der Priester

die Überlieferung ()


 


 

 

 

 

 

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