.


:




:

































 

 

 

 


I. Fast ein Drittel der Lebenszeit




1. erholen sich in dieser Ruhephase. 2. mit dem Wachsein inkompatibel ist. 3. solche Ruhephasen nötig haben. 4. verbringt der Mensch in einem scheinbar unproduktiven und bewusstlosen Zustand.

II. Schlaf besteht

1. um sie zu festigen. 2. aus verschiedenen physiologischen Zuständen. 3. um die richtigen Zahlenreihen herauszubekommen. 4. nicht schlafen würden.

III. Aber in der Forschergemeinde...

1. diese Verbesserung war wiederum Schlaf nötig. 2. kann keine Rede von Harmonie sein. 3. hat seine Meinung inzwischen geändert. 4. lehnen die Zusammenhänge zwischen Lernen und Schlafen ab.

 

7. .

1. Welche Bedeutung hat Schlaf für den Menschen? 2. Worin besteht das große Paradoxon von Lernen und Bewusstsein?

 

II

DANNI 1

 

1. .

die Kindheit ; ● auseinanderbrechen (a, o) ; ● die Existenz ; ● die Umgebung ; ● auftauchen (te, t) ; ● tüchtig ; ● Spaß machen ; ● die Realschule ; ● Sehnsucht haben nach D -; ● einverstanden sein ; ● gehören zu D -; ● die Schwierigkeit ; ● erfolglos ; ● vereinbaren (te, t) ; ● erscheinen (ie, ie) ; ● der Termin , ; ● sich verhalten (ie, a) ; zurückhaltend ; ● nützen (te, t) ; ● ständig ; ● aushalten (ie, a) , ; ● auffallen (ie, a) ; ● anfangen (ie, a) ; ● abbrechen (a, o) ; ● beschäftigt sein mit D -; ● ewig ; ● entstehen (a, a) ; ● erhalten (ie, a) ; ● einrichten (te, t) ; ● das Jugendamt ; ● einfallen (ie, a)

2. .

die Augen kaum aufkriegen ; ● auf dem zweiten Bildungsweg lernen ; ● Sie schlägt sich den Abend um die Ohren ; ● Er rennt ihm die Bude ein - ; ● Wohlwollen entgegenbringen , ; ● klauen ; ● entwenden ; ● managen [menidʒn] ; ● der Knast ; ● abhauen ; ● Man muss härtere Saiten aufziehen ; ● Es ist gar nicht daran zu denken -

 

3. .

die Hausfrauenexistenz führen, sich nicht mehr sehen lassen, die studentische Umgebung, über den Balkon einsteigen, Gespräche vereinbaren, kaltlassen, die Treppenfluren, ein ewiger, zwanghafter Kreislauf, die Zimmermannslehre, erleichtern, schnappen, blöd, das rettende Projekt.

 

4. .

 

Eine Kindheit wie viele andere: Danni lebt mit Mutter, Vater und Schwester zusammen. Die Familie bricht auseinander. Ingrid (die Mutter) will raus, will studieren, mag nicht mehr diese Hausfrauenexistenz führen. Die Kinder sind noch klein. Sie sucht mit ihnen eine neue Wohnung. Alte Freunde der Familie lassen sieh nicht mehr sehen. Dafür tauchen neue Gesichter aus der studentischen Umgebung auf.

Eva kommt auf ein Gymnasium, sie ist sehr tüchtig. Das Lernen macht ihr Spaß. Danni geht in eine Realschule. Ingrid versucht jeden Morgen mit den Kindern aufzustehen. Manchmal kriegt sie die Augen kaum auf. Sie lernt inzwischen auf dem zweiten Bildungsweg, lange Abende voller Gespräche schlägt sie sich um die Ohren. Von Vater ist kaum mehr die Rede, doch Danni hat Sehnsucht nach ihm, sucht ihn auf, rennt ihm die Bude ein. Er möchte jetzt bei ihm leben. Der Vater ist einverstanden, er sagt:,,Das Mädchen gehört zur Mutter, der Junge zu seinem Vater."

Danni hat Schwierigkeiten in der Schule. Dem Vater wird das zu viel. Er möchte Musik machen und studieren. Danni geht zu Ingrid zurück. Eines Abends kommt er nicht mehr nach Hause zurück. Alles Suchen bleibt erfolglos.

Am nächsten Tag steigt er über den Balkon ein und tut so, als wäre nichts gewesen.

Danni ist jetzt mehr unterwegs als zu Hause. Er ist dreizehn, geht aber nicht mehr zur Schule. Ingrid vereinbart Gespräche mit einem Psychiater. Alle bringen dem Jungen ein gewisses Wohlwollen entgegen, doch Danni lässt das kalt. Er erscheint nicht zu den Terminen. Der Vater verhält sich zwar sehr zurückhaltend, kommentiert jedoch:,,Die Makarenko-Tour nützt nichts bei dem Jungen, da muss man härtere Saiten aufziehen." Was er damit meint, verrät er nicht. Ingrid ist ständig unterwegs, ihm ständig hinterher. Danni schläft jetzt hauptsächlich in Treppenfluren in allen Häusern. Ingrid hofft auf den Winter, doch er hält es bei minus sieben Grad draußen aus.

Inzwischen ist er dem Jugendamt aufgefallen, hat einige Sachen in Kaufhäusern und von Passanten geklaut; er ist schulpflichtig. Danni kommt in ein Heim. Er entwendet die Kasse und treibt sich wieder in der Kleinstadt rum. Jeder kennt ihn. Seine Mutter bringt ihn ins Heim zurück. Es ist gar nicht daran zu denken, ihn nach Hause zurückzuholen. Er will das gar nicht.,,Er weiß gar nicht, was er will."

Eine Therapie wird angefangen, wieder abgebrochen. Inzwischen ist ein ganzer Stab von Therapeuten, Sozialarbeitern, Jugendrichtern damit beschäftigt, den Jungen zu managen. Ohne Erfolg.

Es ist ein ewiger, zwanghafter Kreislauf entstanden, Nächste Station: Knast. Da taucht das rettende Projekt auf: Auf Mallorca soll ein Jugendkollektiv eingerichtet werden; die Jugendlichen sollen auf eine Zimmermannslehre vorbereitet werden.

Danni ist jetzt fünfzehn. Er erhält eine letzte Chance und findet sich bald im Flugzeug Richtung Mallorca wieder. Alle Beteiligten sind erleichtert. Doch Danni haut wieder ab, wieder mit der Kasse. AIht die Polizei hat ihn schon geschnappt.

Warum er das gemacht hat? Er weiß es auch nicht. Mallorca findet er blöd. Er kann die Sprache nicht. Was soll er da? Dem Jugendamt fällt nichts mehr ein.

5. .

1. Eine Kindheit wie viele andere:.... 2. Ingrid will raus,.... 3. Eva kommt.... 4. Danni geht.... 5. Ingrid lernt inzwischen.... 6. Von Vater ist kaum mehr.... 7. Danni hat.... 8. Er ist dreizehn,.... 9. Ingrid vereinbart.... 10. Der Vater verhält sich.... 11. Danni schläft jetzt.... 12. Es ist gar nicht daran zu denken,.... 13. Inzwischen ist ein ganzer Stab von.... 14. Da taucht das rettende Projekt auf:....

 

6. .

1. Warum bricht die Familie auseinander? 2. Warum gehen die Kinder nicht auf die gleiche Schule? 3. Wie reagiert der Vater auf Dannis Wunsch, bei ihm zu leben? 4. Warum kehrt Danni zu seiner Mutter zurück? 5. Weshalb wendet sich die Mutter an einen Psychiater? 6. Was meint der Vater zu Dannis Verhalten? 7. Warum kümmern sich so viele andere Leute um ihn? 8. Welche letzte Chance bietet man ihm?

 

AUSREIßER 2

 

1. .

der Ausreißer ; ● vermisst ; bemerkbar ; ● stoßen (ie, o) auf A. -; ● der Grund ; ● die Selbständigkeit ; ● abhängig sein von D. ; ● landen (te, t) ; ● häufig ; ● die Geborgenheit ; ● die Clique , ; ● schwanzen (te, t) ; ● die Verhältnisse ; ● entzündet ; ● die Entzugstherapie ; ● sich fangen (ie, a) ; ● davonlaufen (ie, a) ; ● nachholen (te, t) ; ● die Stimmung ; ● durchbringen (a, a)

 

2. .

der Jugendliche, von zu Hause, als vermisst melden, zwei Drittel, der Kinder- und Jugendnotdienst, auf den Widerstand stoßen, die Hauptsache, technische Zeichnerin werden, schaffen, einer vorgeplanten Zukunft folgen, der Wunsch nach Selbständigkeit und Freiheit, der Anteil

 

3. .

1. auf den Widerstand der Eltern stoßen   a) -
2. finanziell vom Mann abhängig sein b)
3. oft die Freundeschique wechseln c)
4. das Gymnasium verlassen   d)
5. in jemanden hohe Erwartungen setzen e)
6. total zerstritten sein f)
7. die geglückte. Entzugstherapie g)
8. turbulente Vergangenheit zusammenfassen h)

4. , .

Ausreißer

Mehr als 40 000 Jungendliche laufen pro Jahr von zu Hause davon. 748 junge Leute wurden in einem jahr allein in Köln als vermisst gemeldet, davon 526 Mädchen, also mehr als zwei Drittel. Diese Tendenz macht sich auch in anderen Städten bemerkbar. Eln Sozialarbeiter beim Kinder und Jugendnotdienst in der Feuerbergstraße in Hamburg erklärt den hohen Anteil der Mädchen damit, dass heute schon 13 und 14jährige feste Freundschaften haben und damit mehr als die Jungen auf den Widerstand der Eltern stoßen. Solche Schwierigkeiten sind aber nicht die einzigen Gründe der Ausreißerinnen. Schon sehr früh macht sich heute der Wunsch nach Selbständigkeit und Freiheit bei den Mädchen bemerkbar. Sie wollen freier leben als ihre Mütter und nicht einfach einer vorgeplanten Zukunft folgen, die ihnen keinen Spielraum lässt. Ihnen ist es einfach zu wenig, Hausfrau und Mutter zu werden und finanziell ganz vom Mann abhängig zu sein.

Ursula Wendisch ist eine, die es ohne fremde Hilfe geschafft hat. Mit 18 kehrte sie in ihre Heimatstadt Hamburg zurück und beendete ihre Ausreißkarriere. Nach einigen Kurzausflügen in verschiedene deutsche große Städte war sie in der Schweiz gelandet. Die Motive fürihr häufiges Ausreißen kann Ursula heute nur ungenau beschreiben. "Irgendwie fehlte mir Geborgenheit, meine Mutter ist voll berufstätig, sie musste uns drei Kinder allein durchbringen. Andererseits hatte ich auch viele Freiheiten."

Ursula wechselte oft die Freundesclique, trank viel Alkohol und schwänzte die Schule. Sie musste das Gymnasium verlassen. Das war eine Katastrophe für die Familie, die hohe Erwartungen in sie gesetzt hatte. Ihre Mutter gab es bald auf, sie immer wieder von der Polizei suchen zu lassen. In Zürich, der Endstation ihrer Ausreißerlaufbahn, blieb sie ein Jahr. Dort lernte sie den Sohn einer reichen Künstlerfamilie kennen, dersie mit nach Hause nahm. Aber dort herrschten ganz chaotische Zustände und Vater und Mutter waren total zerstritten. Diese Verhältnisse passten damals ganz gut in ihre Ist-ja-doch-alles-egal-Stimmung. Die Hauptsache, dass sie immer genug Geld für Tabletten und Alkohol hatte. Sie machte mit, bis sie nicht mehr konnte. Gesundheitlich ging es mit ihr dann immer mehr bergab, durch die vielen Tabletten hatte sie am ganzen Körper entzündete Beulen.

Eines Tages verließ sie die Familie und trampte zurück nach Hamburg. Nach einer geglückten Entzugstherapie holte sie ihren Realschulabschluss nach und besorgte sich eine Wohnung. Seit Anfang August besucht sie eine Berufsfachschule, sie möchte technische Zeichnerin werden. "Irgendwie war die Zeit damals wichtig für mich", fasst sie ihre turbulente Vergangenheit zusammen. "Ich habe mich ganz allein wieder gefangen. Früher dachte ich immer, überall woanders ist es besser. Das stimmt nicht, deshalb will ich heute nicht mehr davonlaufen!"

 

5. , .

I. 1. Junge Mädchen sind Katastrophe für ihre Familien. 2. Junge Mädchen, die in den Städten wohnen, verlassen fast immer ihre Familien. 3. Junge Mädchen brauchen nur Geld für Tabletten und Alkohol. 4. Junge Mädchen von heute möchten mehr Freiheit haben als ihre Mütter.

II. 1. Viele Mädchen reißen aus, weil die Eltern sie schlagen. 2. Gymnasien und Schulen bieten den Mädchen keine Geborgenheit. 3. Probleme mit den Eltern können die Mädchen zum Ausreißen bewegen. 4. Die Mädchen wollen studieren, deshalb verlassen sie das Elternhaus.

III. 1. Ursula Wendisch verließ ihre Familie wegen der chaotischen Zustände im Elternhaus. 2. Ursula wollte immer schon in die Schweiz. 3. Ursula ist nach Hamburg nie mehr zurückgekehrt. 4. Ursula brauchte ärztliche Hilfe, um wieder gesund zu werden.

IV. 1. Ursulas Gesundheit verschlechterte sich von Tag zu Tag, als sie in der Schwez lebte. 2. Trotz vieler Tabletten ging es Ursula nicht schlecht in Zürich. 3. In Zürich wollte Ursula nur ein Jahr bleiben. 4. Als Ursula nach Zürich kam, war es eine Katastrophe für sie.

 

6. .

I. Viele Mädchen wollen...

1. mit ihren Freunden im Ausland zusammenleben. 2. mehr Selbstständigkeit haben als ihre Mütter. 3. Konflikte mit den Elten vermeiden. 4. ihre Zukunft mit den Eltern ganz genau planen.

II. Ursulas Mutter...

1. konnte nicht den ganzen Tag arbeiten, weil sie drei Kinder hatte. 2. musste allein für drei Kinder sorgen. 3. brauchte die Hilfe des Künstlers, um ihre Kinder großzuziehen. 4. konnte ihrer Tochter sehr viel Geborgenheit bieten.

III. Die Polizei...

1. war gezwungen Ursula im Ausland zu suchen. 2. hoffte, dass das Mädchen bald nach Hause zurückkommt. 3. hörte bald auf Ursula zu suchen. 4. schickte Ursula zur Kur nach Zürich.





:


: 2016-10-27; !; : 662 |


:

:

, , .
==> ...

1331 - | 1249 -


© 2015-2024 lektsii.org - -

: 0.026 .