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Jahre Buchstadt Leipzig 1




1. :

Leipzig Speyer

Marcus Brandis die Buchdruckerei

Glossa in Apocalypsim der Drucktyp

die Branche populärwissenschaftlich

 

2. :

Muster:

der Buchdruck = das Buch + der Druck =

,

die Buchstadt der Frühdruck

die Messestadt die Handlungsmöglichkeit

der Drucktyp der Buchhändler

der Wanderdrucker die Gesellschaftsstruktur

die Buchmesse

der Buchkünstler

 

3. :

● drucken (te, t) , ; ● nachdenken über (Akk.) , -; ● vorkommen (a, o) ; ● Gedanken und Gefühle in Worte fassen ; ● etw. vervielfältigen (te, t) -; ● die Erfindung, - en ; ● die Werkstatt, ´´e ; ● der Buchstabensetzer ; ● stammen (te, t) aus (D.) , -; ● aus dem Vergleich , ; ● erscheinen (erschien, erschienen) , , ; ● entstehen (a, a) , , ; ● auf einmal ; ● gründen (te, t) ; ● in Aufstieg eintreten (a, e) , , ; ● die Branche, -n ; ● das Abrechnungsbuch es, ´´er - ; ● die Faktorei, -en , ; ● in Fässern verpackte Drucke ; ● wirken (te, t) auf (Akk.) -, -; ● der Bergbau ; ● sich durchsetzen , , ; ● beitragen (u, a) zu (D.) -; ● das Massenmedium s, -me, -dien , ; ● sächsisch ; ● die Gesamtauflage, -n ; ● das Nachschlagewerk (e)s, -e ; ● der Verlag, -(e)s, -e

 

4. . .

Jahre Buchstadt Leipzig

Ein unbekannter Leser im Jahre 1 800 hat vor seinen Büchern gestanden und über sie nachgedacht. Sie kamen ihm wie Menschen vor, die belohnt oder bestraft werden. Stellt euch vor einen Bücherschrank und fraget Buch für Buch: Wer war er, der diese Gedanken und Gefühle in Worte fasste und die Worte niederschrieb, die noch heute so deutlich zu mir reden? Wer war es, wo hat er gelebt, was getan, gelitten? Wer hat seine geschriebenen Worte vervielfältigt? Welche Erfindung, die Buchdruckerei! Gutenbergs Methode war in vielen anderen europäischen Städten gut bekannt geworden, bevor 1 481 in der Werkstatt des Marcus Brandis das erste Buch in Leipzig gedruckt wurde. Das war eine kleine lateinische Schrift Glossa in Apocalypsim. Was wir über jenen ersten Leipziger Buchstabensetzer so wurde er später bezeichnet wissen, ist recht wenig. Er stammte aus Delitzsch und hat in Merseburg gedruckt. Dann zog er nach Leipzig. Daß er Drucker der Glossa gewesen ist, weiß man nur aus dem Vergleich der Drucktypen, denn mit seinem Namen nennt er sich erst in einem weiteren Buch, das wiederum in Leipzig erschien.

Brandis wird noch zu den Wanderdruckern gezeichnet. Die erste ständige Werkstatt entstand in Leipzig um 1485. Zehn Jahre darauf beginnen gleich drei Drucker auf einmal. Damit war der Leipziger Frühdruck gegründet.

Seinen Hintergrund bildet die Messe, die in diesen Jahren in ihren glanzvollen Aufstieg eintritt. Sie bot den Druckern, die zugleich ihre eigenen Buchhändler waren, gute Handlungsmöglichkeiten. 1481 war der Buchhandel schon eine Branche der Messe. Vor einigen Jahren ist ein Abrechnungsbuch eines namhaften Druckers aus Speyer gefunden worden. Daraus ergibt sich, daß um 1480 für ihn der wichtigste Handelsplatz für seine Bücher Leipzig war. Er hatte sogar eine Faktorei in der Messestadt. Von dieser Faktorei wurden die in Fässern verpackten Drucke empfangen und weiter verschickt.

Die tiefen Veränderungen in Gesellschaftsstruktur und Bildungswesen wirkten auch auf die schriftliche Kommunikation. Innerhalb von 50 Jahren wurden nicht weniger als neun deutsche Universitäten gegründet, darunter die Wittenberger. Die Entwicklung des Handels, des Bergbaus, des Bürgertums gab dem Bildungswesen einen Impuls und forderte den Übergang vom handgeschriebenen zum gedruckten Buch. Am Ende des 15. Jahrhunderts gab es auch die technischen Voraussetzungen dazu. So setzte sich Papier anstelle des Pergaments durch. Der Buchdruck war zum ersten Massenmedium geworden. Bereits um 1 500 stand Leipzig an der Spitze der deutschen Orte, die sich der Kunst Gutenbergs gewidmet hatten.

Die Buchmesse, namhafte Drucker, Buchländler und Buchkünstler trugen dazu bei, die Stadt im Laufe der Jahrhunderte international bekannt zu machen.

Zur DDR-Zeit hatten 38 Verlage ihren Sitz in der sächsischen Industriestadt. Diese Verlage brachten jährlich etwa 800 Titel mit einer Gesamtauflage von 9 Millionen Exemplaren heraus. Etwa 50 Prozent davon waren Nachschlagewerke und populärwissenschaftliche Titel.

 

5. , . .

1. Das erste Buch in Leipzig wurde 1481 in der Werkstatt von Marcus Brandis gedruckt. 2. Das war eine kleine lateinische Schrift Glossa in Apocalypsim. 3. Das Fernsehen war zum ersten Massenmedium geworden. 4. An der Spitze der deutschen Orte, die sich der Kunst Gutenbergs, dem Buchdruck gewidmet hatten, stand um 1 500 Dresden. 5. Zur DDR-Zeit hatten 38 Verlage ihren Sitz in Leipzig, sie brachten jährlich etwa 800 Titel mit einer Gesamtauflage von 9 Millionen Exemplaren heraus.

6. , .

 

Das Thema des Textes ist

Im Mittelpunkt des Textes steht

 

BÜCHER, DIE INS HAUS KOMMEN 2

1. (Nominativ, . ). .

die Bücher, die Bibliotheken, die Bibliothekarinnen, die Leser, die Kunden, die Titel, die Musikkassetten.

 

2. :

● sich Bücher aus der Bibliothek leihen/besorgen ; ● ein besonderes Angebot ; ● etw. liefern (te, t) -; ● unterwegs sein ; ● etw. bestellen (te, t) -; ● ungefähr , ; ● etw. abholen (te, t) -, ; ● die Kosten tragen , -; ● sprechend ; ● j-m dankbar sein für (Akk.) - -; ● das Altenheim ; ● etw. bestätigen (te, t) -

 

3. :

Bücher, die ins Haus kommen

Sie lesen gerne? Sie möchten sich Bücher aus der Bibliothek leihen? Aber vielleicht können Sie die schweren Bücher nicht allein nach Hause tragen. Oder Sie können keine weiten Wege mehr gehen. Oder Sie können das Haus überhaupt nicht mehr verlassen, weil Sie krank sind. Trotzdem können Sie sich weiter Bücher aus der Bibliothek besorgen.

Die Städtischen Bibliotheken in München machen nämlich solchen Menschen ein besonderes Angebot: Sie liefern ihnen die Bücher ganz einfach ins Haus. Jeder, der nicht selbst in die Bibliothek gehen kann, hat einmal im Monat die Möglichkeit, sich die gewünschten Bücher aus der Bibliothek bringen zu lassen. Diese Arbeit erledigen drei Bibliothekarinnen, die ein kleines Auto für den Transport der Bücher haben.

Jeden Vormittag sind die drei jungen Frauen unterwegs, um diesen Menschen die gewünschten Bücher zu bringen. Dabei ist ihnen kein Weg zu weit, kein Hochhaus zu hoch, kein Bücherberg zu schwer. Die Bücher kann man bei den Bibliothekarinnen bestellen; sie beraten ihre Leser auch gerne und haben oft auch Zeit zu einem Gespräch. Der persönliche Kontakt zu unseren Lesern, die zum größten Teil schon älter sind, ist uns sehr wichtig, sagt Karin Ufer, eine der drei Bibliothekarinnen.

Alle vier Wochen werden die neuen Bücher gebracht und die gelesenen abgeholt. Dabei können neue Bücher bestellt werden. Man kann auch einfach anrufen, wenn man neue Bücher möchte. Die Titel der Bücher stehen auf einer Liste, die Leser müssen sie sich nur aussuchen.

Es gibt übrigens auch Hilfe für die Menschen, die nicht mehr selbst lesen können, weil sie zu schlecht sehen oder blind sind. Für sie liegen ungefähr 2 400 Kassetten als sprechende Bücher bereit, und natürlich auch Musikkassetten. Und wie teuer ist das alles? Alles, was wir dabei zu tun haben, das Bringen und Abholen der Bücher und auch das Bestellen, ist für die Leser kostenlos, erklärt Karin Ufer. Die Stadt München trägt die Kosten. Und 8 500 Euro gibt die Stadt jährlich, damit die drei Bibliothekarinnen mit diesem Geld neue Bücher und Kassetten kaufen können. Ihre Leser sind sehr dankbar für diese gute Sache. Für Frau Wolf, die in einem Altenheim lebt, ist es zum Beispiel immer eine Freude, wenn ihre junge Bibliothekarin kommt. Frau Wolf kann schon seit zehn Jahren das Haus nur noch selten verlassen und findet es wunderbar, dass sie einmal im Monat kostenlos Bücher bestellen kann. Und den drei jungen Frauen bestätigen Kunden wie Frau Wolf jeden Tag, dass sie eine nützliche Arbeit tun.

 

4. , . :

1. Die Städtischen Bibliotheken in München machen für ihre kranken und alten Leser.... 2. Sie... solchen Menschen die Bücher ganz einfach ins Haus. 3. Diese Arbeit erledigen.... 4....... haben sie ein kleines Auto. 5.... werden die neuen Bücher gebracht und die alten abgeholt. 6. Für die Menschen, die nicht mehr selbst lesen können, liegen ungefähr... bereit. 7. Das Bringen und Abholen der Bücher ist für Leser.... 8.... trägt die Kosten. 9. Die Kunden bestätigen, dass die Bibliothekarinnen... tun.

eine nützliche Arbeit, ein besonderes Angebot, die Stadt München, liefern, kostenlos, drei Bibliothekarinnen, 2 400 Kassetten als sprechende Bücher, für den Transport der Bücher, alle vier Wochen.

5. 4 . , .

6. . 4 ( ).

7. , :

In diesem Text handelt es sich um...

Das Thema des Textes ist...

 

8. :

1. Lesen Sie gern? 2. Haben Sie eine große Hausbibliothek? 3. Wie oft besuchen Sie die Stadtbibliothek? 4. Gibt es dort ein großes Angebot für Leser? 5. Welche Bücher leihen Sie sich aus der Bibliothek? 6. Ist das Leihen der Bücher kostenlos? 7. Wer ist Ihr Lieblingsschriftsteller?

 





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: 2016-10-27; !; : 602 |


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