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Hochschulglossar von a bis z




 

Anfangswoche: In der ersten Woche eures Studiums werden meist Veranstaltungen und Partys für die neuen Studenten organisiert. Das sollte man nicht verpassen.

Bachelor: Er ist der erste Studienabschluss in Deutschland und dauert in der Regel drei Jahre. Danach machen viele Studenten noch den Master.

BAföG: Es ist ein zinsloser Studienkredit vom Staat. Das Darlehen ist eine sehr gute Unterstützung, allerdings muss man als Ausländer vorher in Deutschland gearbeitet haben, um BAföG zu bekommen.

Diplom: Es ist einer der alten deutschen Studienabschlüsse nach fünf Jahren Studium. Inzwischen ist das Diplom so gut wie abgeschafft und durch Bachelor und Master ersetzt worden.

European Credit Transfer System (ECTS): Für jede Prüfungsleistung wie eine Klausur oder ein Referat erhalten Studenten Punkte. 180 Punkte entsprechen dem Bachelorabschluss. Die Punkte sind zwischen europäischen Hochschulen übertragbar.

Exmatrikulation: Falls du deine Semesterbeiträge nicht bezahlst, bei allen Klausuren durchfällst oder dein Studium beendet hast, wirst du exmatrikuliert. Das heißt, dass du nicht mehr Student bist.

Fachhochschule: Sie sind ähnlich wie eine Universität, nur praktischer ausgerichtet. Man lernt weniger Theorie. Fachhochschulen nennen sich häufig University of Applied Sciences. Nicht zu verwechseln mit einer richtigen Universität.

Hausarbeit: Sie ist eine längere schriftliche Arbeit. Pro Semester schreibt man je nach Studienrichtung mehrere davon.

Immatrikulation: Die Anmeldung an einer Hochschule erfolgt für ausländische Studierende entweder über uni-assist oder direkt an der Universität. Diese Anmeldung heißt Immatrikulation.

Klausur: Am Ende des Semesters gibt es immer Prüfungen. Klausuren sind schriftliche Examen, die in der Regel zwei Stunden dauern.

Kosten: An allen Hochschulen zahlt man einen Semesterbeitrag für Verwaltung und soziale Einrichtungen an der Hochschule. Die Höhe ist unterschiedlich, liegt aber meist zwischen 100 und 200 Euro pro Semester. In manchen Bundesländern kommen noch Studiengebühren dazu.

Magister: Er ist einer der alten Studienabschlüsse, der inzwischen so gut wie abgeschafft ist, und durch Bachelor und Master ersetzt wurde.

Master: Ein meist zweijähriges Studium, das nach dem Bachelor kommt.

Mensa: An jeder Hochschule gibt es ein oder mehrere Restaurants für Studenten. Das Essen ist immer günstig und häufig auch gut.

Privatuniversitäten: Es gibt auch viele private Hochschulen in Deutschland. Einige kosten allerdings nur mehr als öffentliche Hochschulen. Sie liefern aber oft keine bessere Qualität in der Lehre.

Regelstudienzeit: Das ist die Zeit, in der du dein Studium abschließen solltest. Bei Überschreitung drohen dir Schwierigkeiten mit dem BAföG. Außerdem musst du in vielen Bundesländern extra zahlen, wenn du zu lange studierst.

Semester: Das Jahr an einer Hochschule ist in zwei Semester eingeteilt, die jeweils sechs Monate dauern: Sommer- und Wintersemester. Man studiert davon allerdings nur je drei einhalb Monate.

Semesterticket: An fast allen Hochschulen erhältst du automatisch eine Fahrkarte, mit der man die lokalen Busse und Bahnen kostenlos nutzen kann.

Semesterwochenstunden: Das sind die Stunden, die du pro Woche in Veranstaltungen verbringen sollst. Die Anzahl der

Seminar: Es ist eine interaktivere Veranstaltungsform. Im Gegensatz zur Vorlesung liegt der Schwerpunkt auf studentischen Referaten und auf den Diskussionen.

Stipendium: Viele Institutionen unterstützen Studenten finanziell. Dazu gehören Stiftungen der großen deutschen Parteien wie auch private Vereine und Unternehmen.

Studentenwerk: Das Studentenwerk sorgt für Studentenwohnheime, Mensen, Semestertickets und unterstützt dich beim BAföG.

Studiengebühren: In Bayern, Baden-Württemberg, dem Saarland, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen zahlt man bis zu 500 Euro Studiengebühren pro Semester.

Universität: Hier studiert man drei bis fünf Jahre ein Fach auf wissenschaftlichem Niveau und lernt dabei neben der Wissenschaft auch viel fürs Leben.

Vorlesung: Sie ist der wichtigste Teil deines Studiums. Der Professor hält Vorträge und die Studierenden schreiben mit.

Vorlesungsfreie Zeit: Es ist die Zeit des Semesters, in der man keine Vorlesungen besucht. Das ist fast die Hälfte des Jahres. Allerdings verbringst du einen Teil davon mit Klausuren und Hausarbeiten.

Vorlesungsverzeichnis: In diesem Verzeichnis steht, welche Lehrveranstaltungen im jeweiligen Semester angeboten werden. Das Vorlesungsverzeichnis gibt es als Buch oder im Internet.

Wohngemeinschaft (WG): Die WG ist die häufigste Lebensform von Studenten in Deutschland. Man teilt sich eine Wohnung. Das ist gerade am Anfang eine gute Möglichkeit, Leute kennen zu lernen.

Wohnheim: In Wohnheimen gibt es günstige Zimmer für Studenten, die leider oftmals etwas heruntergekommen sind. Meist sind sie jedoch sehr günstig und ein guter Ort für Partys [Vitamin. de 2008. 38, Herbst. S 16 -17.].

Übung 2. Lesen Sie den Text durch und vergleichen Sie das Studentenleben von Hikari mit Ihrem eigenen.

DAS LEBEN EINES STUDENTEN

Hikari hat damit angefangen und möchte wissen, wie denn bei anderen Studenten so das Unileben aussieht. Und weil ich heute endlich die letzte Klausur hinter mir habe, kann ich mich nun endlich dieser Frage annehmen und gewähre euch mal einen Einblick in mein Studentenleben. So spannend ist das eigentlich nicht, aber vielleicht interessiert es ja doch den einen oder anderen.

Bevor ein neues Semester beginnt, stehen immer die Kursanmeldungen, bei mir ist das getrennt in Latein, Geschichte und Pädagogik. Zuvor sollte man sich schon einen rudimentären Stundenplan mit Ausweichplänen zusammengestellt haben. Da ich nicht in der Nähe der Uni wohne, lege ich mir meine Stunden meist so, dass ich nicht jeden Tag zur Uni fahren muss. Geht glücklicherweise recht gut bei meiner Fächerkombi.

In Latein liegen noch ganz klassisch Steintäfelchen aus (im legendären 5. Stock), in die wir unsere Namen meißeln müssen. Nein, natürlich sind es normale Papierlisten, aber auch dieses System wirkt irgendwie antiquiert und ist sehr verbesserungsbedürftig. Um 10 Uhr werden die Listen immer rausgelegt und wer sich zuerst einträgt, ist auch als erstes für den Kurs angemeldet. Da die Plätze begrenzt sind, sind die ersten Studenten schon vor 8 Uhr da. Man muss also rechtzeitig sein und sich dann noch die Beine in den Bauch stehen. Suboptimal.

In Geschichte ist das auch nicht viel besser. Da bekommt der den Platz, der die schnellste Internetverbindung hat. Um 9 Uhr werden am Stichtag die Anmeldungen im Internet freigegeben und alle gehen gleichzeitig auf die Seite, die dann auch nur recht langsam reagiert. Aber immerhin klappt das von zu Hause und man muss nicht mitten in der Nacht aufstehen und zur Uni dackeln.

Nach den Anmeldungen geht es dann auch ziemlich bald los. In der ersten Woche besucht man natürlich alle Kurse und Vorlesungen und hört sich den Plan der Dozenten an, bekommt meistens ellenlange Literaturlisten und allgemeine Informationen zu Anforderungen, Prüfungsbestimmungen et cetera. Manchmal werden auch schon Referate verteilt. In den folgenden Wochen hat man dann auch schon immer genug zu tun, bei mir Übersetzungsaufgaben und Referatsvorbereitung. Und sehr viel lesen. Irgendwann ist man dann auch mit seinen Aufgaben dran und man merkt, dass man etwas hinterher hängt und cancelled schnell 1-2 langweilige Vorlesungen, um sich etwas Luft zu verschaffen. Ist jedenfalls bei mir manchmal so. Zum Ende des Semesters kommen dann noch Klausuren in manchen Fächern, bevor es in die Semesterferien geht.

Semesterferien? Quatsch, so etwas gibt es nicht! Das nennt sich nämlich vorlesungsfreie Zeit, in der die Studenten verpflichtet sind, sich selbst weiterzubilden und Hausarbeiten zu schreiben, ggf. auch Praktika zu machen. Da gibt es eigentlich auch meistens zwei Taktiken: Entweder macht man alles ganz schnell und hat dann viel Freizeit oder lässt sich gehen und macht dann am Ende alles notgedrungen. Bei mir beides schon der Fall gewesen.

Und am Ende dieser vorlesungsfreien Zeit fängt alles wieder von vorne an. Es erinnert doch schon irgendwie sehr an Schule, nur dass man sich selbst um deutlich mehr kümmern muss. Aber auch das soll ja gelernt werden: Eigenverantwortung und selbständiges, wissenschaftliches Arbeiten.

So läuft also ungefähr mein Semester ab.


Übung 1. Sehen Sie den Tagesablauf eines deutschen Studenten im ersten und im 13. Semester durch. Wann ist das Studentenleben anstrengender? Womit ist es verbunden?

 

Semester

05:30 Der Quarz-Uhr-Timer mit Digitalanzeige gibt ein zaghaftes Piep-Piep von sich. Bevor sich dieses zu energischem Gezwitscher entwickelt, sofort ausgemacht, aus dem Bett gehüpft. Fünf Kilometer Jogging um den Strandboden, mit einem Besoffenen zusammengestoßen, anschließend eiskalt geduscht.

06:00 Beim Frühstück Wirtschaftsteil der Vortagszeitung repetiert. Danach kritischer Blick in den Spiegel, Outfit genehmigt.

07:00 Zur Uni gehetzt. Pech gehabt: erste Reihe schon besetzt. Niederschmetternd. Beschlossen, morgen doch noch eher aufzustehen.

07:30 Vorlesung, Mathe Kolberg. Keine Disziplin! Einige Kommilitonen lesen Sportteil der Zeitung oder gehen zu Bölling frühstücken. Alles mitgeschrieben. Füller leer, aber über die Witzchen des Dozenten mitgelacht.

08:00 Vorlesung, Buchführung Issel.

10:45 Nächste Vorlesung. Nachbar verlässt mit Bemerkung Sinnlose Veranstaltung den Raum. Habe mich für ihn beim Prof. entschuldigt.

12:00 Mensa Stammessen. Nur unter größten Schwierigkeiten weitergearbeitet, da in der Mensa zu laut.

12:45 In Fachschaft gewesen. Mathe Skript immer noch nicht fertig. Wollte mich beim Vorgesetzten beschweren. Keinen Termin bekommen. Daran geht die Welt zugrunde.

13:00 Fünf Leute aus meiner Gruppe getroffen, zur Klausurvorbereitung verabredet.

13:30 Dreiviertelstunde im Copyshop gewesen und die Klausuren der letzten 10 Jahre mit Lösungen kopiert. Dann Tutorium: Ältere Semester haben keine Ahnung.

15:30 In der Bibliothek mit den anderen gewesen. Durfte aber statt der dringend benötigen 18 Bücher nur vier mitnehmen.

16:00 Proseminar. War gut vorbereitet. Hinterher den Assi über seine Irrtümer aufgeklärt.

18:30 Anhand einschlägiger Quellen die Promotionsbedingungen eingesehen und erste Kontakte geknüpft.

19:45 Abendessen. Verabredung abgesagt. Dafür Vorlesungen der letzten paar Tage nachgearbeitet.

23:00 Videoaufzeichnung von WiSo angesehen und im Bett noch Das Kapital gelesen. Festgestellt, 18-Stunden-Tag zu kurz.

Semester

10.30 Aufgewacht! Kopfschmerz. Übelkeit. KATER.

10.45 Der linke große Zeh wird Freiwilliger bei der Zimmertemperaturprüfung. (arrgh!) Zeh zurück. Rechts Wand, links kalt; Ich bin gefangen.

11.00 Kampf mit dem inneren Schweinehund: Aufstehen oder nicht - das ist hier die Frage.

11.30 Schweinehund schwer angeschlagen, wende Verzögerungstaktik an und schalte Fernseher ein (inzwischen auch schon verkabelt).

12.05 Mittagsmagazin beginnt. Originalton Moderator: Guten Tag liebe Zuschauer Guten Morgen liebe Studenten. Auf die Provokation hereingefallen und aufgestanden.

13.30 In der Cafetaria der Mensa am Strandboden beim Skat mein Mittagessen verspielt.

14.30 In Rick's Cafe hereingeschaut. Geld gepumpt und 'ne Kleinigkeit gegessen: Bier schmeckt wieder! Kurze Diskussion mit ein paar Leuten über die letzte Entwicklung des Dollar-Kurses.

15.45 Kurz in der Bibliothek gewesen. Nur weg hier, total von Erstsemestern überfüllt.

16.00 Stammkneipe geöffnet.

18.15 Wichtiger Termin zuhause: Star Trek!

18:20 Mist! Kein Star Trek! Stattdessen Live-Übertragung von Stöhn-Seles. SAT 1 war auch schon besser....

19.10 Komme zu spät zum Date mit der blonden Erstsemesterin im Havanna. Immer dieser Streß!

01.00 Die Kneipen schließen auch schon immer früher...

04.20 Tagespensum erfüllt. Das Bett lockt.

05.35 Bude mühevoll erreicht.

06.05 Ich schlucke schnell noch ein paar Alkas und schalte kurz das Radio ein. Stimme des Sprechers: Guten Morgen liebe Zuhörer, gute Nacht liebe Studenten [12].

 

Übung 2. Erinnern Sie sich an Ihren Tagesablauf im ersten Semester und beschreiben Sie ihn kurz. Und jetzt? Was hat sich verändert? Zum Besseren? Zum Schlechteren?


Übung 1. Machen Sie sich mit dem Inhalt des Textes bekannt. Welche Aussagen des Textes könnten Sie aus Ihrer eigenen Erfahrung bestätigen?

MANCHMAL WÜNSCHT MAN SICH DREI KÖPFE

Stress und Angst vor Prüfungen wer kennt das nicht? Leider gehören Prüfungen nun einmal zum Lernen dazu, aber mit etwas Strategie und unseren Tipps kann das Ergebnis besser ausfallen. Dabei immer zuerst den Kopf einschalten!

Prüfungen werden nicht dann entschieden, wenn sie abgenommen werden, sondern vorher jedenfalls zu 90%. Nur ganz selten fällt eine Prüfung besser aus, als ihre Vorbereitungen hätten erwarten lassen. Die Qualität der Vorbereitung kann man nicht einfach an den Arbeitsstunden messen. Sechs Wochen lernen können zum Fenster hinausgeworfen sein, wenn man es ungeschickt anstellt, und ein oder zwei Stunden können genügen, wenn man das Richtige tut. Voraussetzung ist, dass man das Köpfchen gebraucht und zwar rechtzeitig.

Damit sind wir schon beim Ersten, was man beachten muss: rechtzeitig anfangen. Je früher man anfängt, desto besser. Natürlich soll man nicht übertreiben, aber die Gefahr ist sicher gering; normalerweise fängt man viel zu spät an. Am Anfang der Vorbereitung stehen vier Fragen:

Was wird in der Prüfung verlangt? Was kann ich davon bereits? Welches Wissen fehlt mir also noch? Was will und kann ich davon noch lernen?

Hat man sich das ohne Illusionen, aber auch ohne falschen Pessimismus, gefragt, dann versucht man, möglichst objektiv zu schätzen, wie lange man für das Lernen braucht. Und die dabei erhaltene Zeit verdoppelt man dann. Warum verdoppeln? Ganz einfach. Man unterschätzt den Arbeitsaufwand stets erheblich. Außerdem braucht man unbedingt eine Sicherheitsreserve, weil ja bekanntlich immer etwas dazwischen kommt. Zudem soll man vor Prüfungen nicht im höchsten Tempo lernen womöglich 11 Stunden täglich , denn das ruiniert die Nerven so, dass man sein Wissen nachher gar nicht mehr anbringen kann. Und schließlich muss man mit dem Lernen nicht nur rechtzeitig anfangen, sondern auch das Andere tun: rechtzeitig aufhören!

Das Hervorholen von Wissen wird nämlich gestört durch Lernprozesse, die unmittelbar vor der Prüfung stattgefunden haben. Und solche Störungen können ganz erheblich sein. Lernt man z.B. fünf Minuten vor einer Prüfung noch etwas ganz Neues - oder versucht es wenigstens , so kann es durchaus vorkommen, dass man danach in der Prüfung praktisch nichts mehr weiß von dem Stoff, obwohl man ihn schon beherrscht hatte. Das Gehirn ist dann nämlich mit dem Verdauen des zuletzt Gelernten völlig ausgelastet.

Deshalb gilt die eiserne Regel: Eine Stunde vor der Prüfung wird kein Buch mehr angerührt! Je umfangreicher das verlangte Wissen ist, desto früher sollte man mit dem Lernen aufhören. Dieses Aufhören verlangt natürlich eine gewisse Selbstdisziplin, denn kurz vor der Prüfung fallen einem meist noch so viele Dinge ein, die man wissen müsste...! Aber so entsteht Prüfungsstress, der meist nur schadet! Stattdessen sollte man sich vor der Prüfung darauf konzentrieren, in welcher Form geprüft wird, welche Hilfsmittel benützt werden dürfen und wie viel Zeit zur Beantwortung der Fragen zur Verfügung steht.

Übung 2. Vergleichen Sie die Ratschläge im Text mit Ihren eigenen Regeln!

Übung 3. Hatten Sie schon einmal Prüfungsangst? Was haben Sie dagegen getan? Nehmen Sie den aktiven Wortschatz zu Hilfe: die Aufnahmeprüfung, die Abschlussprüfung bestehen, das Abitur ablegen, zur Prüfung zugelassen werden, durch die Prüfung fallen, die Prüfungsanforderungen, das Gedächtnistraining, die Konzentrationsfähigkeit, den Prüfungsanforderungen gewachsen sein

 

Übung 4. Erklären Sie die Bedeutung folgender Wörter und Wortverbindungen. Beschreiben Sie Ihren Zustand bei der Vorbereitung zur Prüfung und während der Prüfung. Gebrauchen Sie dabei die angegebenen Wörter.

 

in Panik geraten, mit vollem Einsatz arbeiten, sich nicht beherrschen können, von Hoffnungslosigkeit befallen sein, in Tränen ausbrechen, durchfallen, sich D. etw. Akk. zu Herzen nehmen, Gott um Vergebung bitten, Verständnis für Probleme haben (finden)

 


Übung 1. Lesen Sie den Text durch.

 

DURCHGEFALLEN

In Berlin lebte einmal ein berühmter Medizinprofessor. Alle Studenten hatten vor ihm Angst. Dieser Professor prüfte immer sehr streng. Oft fielen die Studenten bei den Prüfungen durch. Man erzählt folgendes von diesem Professor.

Ein Student sitzt vor der Prüfungskommission dem Professor gegenüber und sieht ihn etwas ängstlich und nervös an. Der Professor stellt ihm seine kurzen, aber schwierigen Fragen. Zuerst spricht der Student von einer Krankheit. Dann fragt der Professor nach dem Heilmittel gegen diese Krankheit. Der Student antwortet darauf richtig.

Gut, sagt der Professor zu dem Studenten, und wie viel geben Sie dem Patienten davon? Einen Esslöffel voll, Herr Professor, ist die Antwort.

Nach der Prüfung wartet der Student auf das Resultat vor der Tür des Prüfungszimmers. Er ist mit seiner Antwort zufrieden. Da fällt ihm plötzlich ein, dass er falsch geantwortet hat: ein Esslöffel voll ist ja viel zu viel! Aufgeregt öffnet er die Tür des Prüfungszimmers und ruft:

Herr Professor, verzeihen Sie! Ein Esslöffel voll ist zu viel für den Kranken. Er darf nur 5 Tropfen bekommen!

Es tut mir leid, sagt der Professor kurz, der Patient ist schon gestorben.

 

Übung 2. Beantworten Sie die folgenden Fragen zum Text.

 

1. Vor wem hatten alle Studenten Angst? 2. Wo lebte der berühmte Medizinprofessor? 3. Wie prüfte der Professor? 4. Wovon sprach der Student bei der Prüfung? 5. Wie antwortete der Student auf die Frage? 6. Was fragte ihn der Professor weiter? Was gab der Student zur Antwort? 7. Worauf wartet der Student vor der Tür des Prüfungszimmers? Womit war er zufrieden? 8. Was fiel dem Studenten plötzlich ein? Was sagte er dem Professor? 9. Wie meinen Sie, welche Note hat der Student bekommen?

 

Übung 3. Stellen Sie sich folgendes vor: Ein Student hat die Prüfung bei dem berühmten Professor glänzend bestanden. Sagen Sie, was er einem anderen Studenten nach der Prüfung erzählt hat. Gebrauchen Sie dabei die unten stehenden Wörter und Wortgruppen im Präteritum.

 

Ins Zimmer eintreten, die Lehrbücher auf den Tisch legen, sich an den Tisch setzen, den Professor nicht ängstlich ansehen, auf die Fragen des Professors ruhig antworten, deutlich und sicher sprechen, sich nicht aufregen, aufmerksam sein, die Fragen des Professors ruhig überlegen und nur dann beantworten.

 

Übung 4. Was würden Sie Ihren Kommilitonen raten, denen noch viele Prüfungen bevorstehen? Was müssen Ihre Freunde bei der Vorbereitung und bei der Ablegung der Prüfungen berücksichtigen? Gebrauchen Sie dabei Imperativ in der 2. Person Plural.

Übung 5. Stellen Sie sich folgendes vor: Ihr Bekannter ist bei der Prüfung durchgefallen. Er meint, dass es ein Zufall ist. Sie wissen aber, dass er nicht fleißig genug gewesen ist, dass er viele Vorlesungen und Seminare ohne einen triftigen Grund versäumt hat. Gestalten Sie ein Gespräch mit ihm. Geben Sie Ihrem Bekannten Ratschläge, wie er sich auf die Prüfung vorbereiten soll.

 

Übung 6. Man sagt, dass man sich mit der Zeit an die Prüfungen gewöhnt und keine Angst schon davon hat. Für viele Studenten ist Examen ein freundschaftliches Gespräch, bei dem es nur in der Ausnahme gelingt, den Herrn Professor zu belehren. Und für Sie?

 

Übung 7. Lesen Sie folgenden Text und setzen Sie die passenden Wörter ein.

Strategien, Prüfung, Atemübung, Möglichkeit, Situation, Mut, Pannen

 

KÖNNEN KANN MAN LERNEN. ANGST VOR DER PRÜFUNG? STRATEGIEN FÜR DEN NOTFALL

 

Nicht nur der Stoff für die lässt sich pauken, sondern auch für den Ernstfall. Psychologen raten zu langfristigen Maßnahmen wie Entspannungstechniken. Die muss man eine Weile üben, aber dann sind sie sehr wirksam. Den Lernenden, die sehr oft in Hektik geraten und in Tests unter ihrem Niveau bleiben, wird das Mentale Training empfohlen. Damit kann man sich geistig auf die einstimmen und ihr den Schrecken nehmen.

Bei der Erfolgsphantasie stellt man sich vor, wie man die Prüfung ohne Schwierigkeiten besteht und macht sich dadurch.

In der Bewältigungsphantasie spielt man durch, was in der Prüfung schief gehen könnte und wie man mit diesen am besten umgeht. Diese Methode eignet sich vor allem für Lernende, die Angst haben, völlig zu versagen.

Als SOS-Maßnahme in der Prüfung rät der Psychologe zu einer einfachen: Eine Hand auf den Bauch legen und bewusst langsam und tief ein- und ausatmen. Auch eine: Akupunktur punkte aktivieren. Unter der Nase oder unter der Unterlippe sanft klopfen oder reiben, das beruhigt. Oder auf beiden Seiten der Nase unter den Augen reiben. das beruhigt und wirkt nachdenklich.

 

Übung 8. Erklären Sie die Ratschläge, die im Text gegeben wurden, mit eigenen Worten. Könnten Ihnen diese Tipps helfen? Kennen Sie noch andere Methoden?

Übung 9. Wie kann man sich in den Stresssituationen entspannen? Formulieren Sie mit Ihrem Partner 10 Tipps. Gebrauchen Sie dabei die Modalverben und die Konstruktionen haben / sein + zu + Infinitiv.


DAS SELBSTSTUDIUM

 

Jeder, der aufhört zu lernen, ist alt,

mag er zwanzig oder achtzig Jahre zählen.

Jeder, der weiterlernt, ist jung,

mag er zwanzig oder achtzig Jahre zählen.

Henry Ford II.

amerik. Industrieller [9].

Das Selbststudium ist eine Form der selbständigen Aneignung wissenschaftlicher Erkenntnisse durch die Studenten, indem sie die wissenschaftliche Literatur zu einem bestimmten Problem zielgericht und wohlgeordnet durcharbeiten.

Es ist neben der Vorlesung und dem Seminar die wichtigste Studienform und dient der eigenständigen Wissensaneignung der Studenten.

Das Selbststudium ist eine wesentliche Voraussetzung für ein erfolgreiches Studium.

 

Übung 1. Heutzutage sind 3 Standpunkte zur Frage Die Rolle des Selbststudiums bekannt:

1) das Selbststudium ohne praktischen Unterricht unter der Leitung der Lektoren hat keinen Sinn;

2) es ist möglich, eine Fremdsprache nur bei der selbständigen Arbeit zu beherrschen,

3) das systematische zielbewusste Selbststudium außer dem Unterricht kann zur Effektivität beim Lernen beitragen.





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