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Heinrich Hertz — Forscher und Persönlichkeit

1. Heinrich Rudolph Hertz wurde am 22. Februar 1857 als Sohn eines Rechtsanwalts und späteren Senators in Hamburg geboren. Hertz wechselte zur Berliner Universität über und begann, Mathematik und Physik zu studieren. Auf den strebsamen Studenten wurde der berühmte Physikprofessor Hermann von Helmholtz aufmerksam und berief ihn in sein Laboratorium als Praktikanten. Später vertraute er ihm eine selbständige Aufgabe an, für deren Lösung Hertz im Jahre 1879 die Goldmedaille der Universität erhielt. Das Studium an der Universität schloss Hertz mit der Doktorarbeit,,Über die Induktion in rotierenden Kugeln" ab.

2. 1883 wurde er als Privatdozent an die Universität Kiel und zwei Jahre später zum ordentlichen Professor für Physik an die Technische Hochschule in Karlsruhe berufen. Hier führte er seine Untersuchungen der elektromagnetischen Wellen durch, die ihn berühmt machten.

3. Mit dem Gedanken, elektromagnetische Wellen zu erzeugen und ihre Eigenschaften zu untersuchen, befasste sich Hertz bereits seit 1879, als die Berliner Akademie der Wissenschaften eine Preisaufgabe über den experimentellen Nachweis der Existenz der Verschiebungsströme ausschrieb. Es war eine der Grundhypothesen der Maxwellschen Theorie über das elektromagnetische Feld, nach der außer dem Licht auch andere, unsichtbare elektromagnetische Wellen mit den gleichen Eigen­schaften, wie sie das Licht aufweist, existieren müssen.

4. Die bis zu dieser Zeit bekannten experimentellen Methoden boten keine Möglichkeit einer Lösung dieser Aufgabe, und deshalb musste Hertz eine völlig neue Methodik und neuartige Ausrüstung erarbeiten. Er fertigte einen originellen Strahler elektromagnetischer Wellen, den sogenannten elektromagnetischen Resonator, mit dem er die Existenz der Wellen nachwies. Im Jahre 1887 verkündete er auf einer Sitzung der Berliner Akademie der Wissenschaften, dass er das Wettbewerbsthema erfolgreich gellöst hatte, und wies die Existenz der Verschiebungsströme nach. Er stellte außerdem fest, dass das elektroma­gnetische Feld, das sich im Raum von der Quelle weg ausbreitet, von elektromagnetisclien Wellen gebildet wird, wie James Clerk Maxwell vorausgesagt hatte.

5. In weiteren Arbeiten erforschte Hertz eingehend die Reflexion, die Brechung, die Interferenz, die Polarisation und die Beugung der elektromagnetischen Wellen. Hertz hat demnach als erster den Beweis erbracht, dass das Licht seinem Wesen nach elektromagnetische Wellen darstellt. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen veröffentlichte er im Jahre 1889 in der Arbeit,,Über Strahlen elektrischer Kraft".

6. 1889 wurde Hertz als Professor für Physik an die Universität in Bonn berufen, wo setzte er seine wissenschaftliche Arbeit fort. Er erarbeitete die Theorie seines Oszillators (Hertzscher Dipol) und versuchte, die Theorie der elektromagnetischen Effekte in sich bewegenden Bezugssystemen zu formulieren.

7. Hertz befasste sich auch mit der Mechanik, war aber ein Verfechter der sogenannten kinematischen Richtung der «Mechanik ohne Kraft», die im Gegensatz zur Newtonschen Mechanik alle physikalischen Effekte durch die Wechselwirkung der sich bewegenden schweren Körper erklärt, ohne den Begriff,,Kraft" einzuführen. Heinrich Hertz starb am 1. Januar 1894 in Bonn.

8. Die Hertzschen Arbeiten auf dem Gebiet der elektromagnetischen Wellen hatten grundlegende Bedeutung für die weitere Entwicklung, die in letzter Konsequenz zur Erfindung des Radios und des Fernsehens führte. Es ist gewiss bezeichnend, dass der russische Begründer der Funktechnik A. Popow in seinem ersten Radiogramm im Jahre 1896 die beiden Worte,,Heinrich Hertz" aussendete.

 





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